Steuerrecht
Haufe-Lexware (Verlag)
978-3-648-00961-1 (ISBN)
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- Grundlagen des Steuerrechts
- Einkommensteuer
- Körperschaftsteuer
- Gewerbesteuer
- Umsatzsteuer
- Abgabenordnung
- Klausuraufgaben
- Mit Konjunkturpaket II
INHALT
VORWORT
1. GRUNDLAGEN DES STEUERRECHTS
1.1 Begriffsabgrenzungen
1.2 Systematisierung der Steuern
1.3 Steuergerechtigkeit
2. EINKOMMENSTEUER
2.1 Steuerpflicht
2.2 Ermittlung der einzelnen Einkünfte
2.3 Ermittlung der Summe der Einkünfte
2.4 Ermittlung des Gesamtbetrages der Einkünfte
2.5 Ermittlung des Einkommens
2.6 Ermittlung des zu versteuernden Einkommens
2.7 Gesamtberechnung des zu versteuernden Einkommens
2.8 Veranlagung
2.9 Ermittlung der tariflichen Einkommensteuer
2.10 Quellenabzugsverfahren
Multiple-Choice-Test zur Einkommensteuer
3. KÖRPERSCHAFTSTEUER
3.1 Steuerpflicht
3.2 Bemessungsgrundlage
3.3 Organschaft
3.4 Besteuerungsverfahren
3.5 Besteuerung der Ausschüttung an Anteilseigner
Multiple-Choice-Test zur Körperschaftsteuer
4. GEWERBESTEUER
4.1 Grundlagen der Gewerbesteuer
4.2 Ermittlung der Gewerbesteuer
4.3 Berücksichtigung der Gewerbesteuer bei der Einkommensteuer
4.4 Gesamtschema der Gewerbesteuer
Multiple-Choice-Test zur Gewerbesteuer
5. UMSATZSTEUER
5.1 Historie und Wesen der Umsatzsteuer
5.2 Steuerbare Umsätze
5.3 Steuerbefreiung bei Lieferungen und sonstigen Leistungen
5.4 Ermittlung der Umsatzsteuer für Lieferungen und sonstige Leistungen
5.5 Rechnungserstellung
5.6 Besteuerungszeitraum und Besteuerungsverfahren
5.7 Aufzeichnungspflichten
5.8 Kleinunternehmer
5.9 Vorsteuerabzug
Multiple-Choice-Test zur Umsatzsteuer
6. ABGABENORDNUNG
6.1 Grundlagen der Abgabenordnung
6.2 Veranlagungsverfahren
6.3 Festsetzungs- und Bekanntgabeverfahren
6.4 Erhebungsverfahren
6.5 Außenprüfung
6.6 Korrektur von Steuerverwaltungsakten
6.7 Rechtsbehelfe
6.8 Steuerstraf- und Bußgeldverfahren
Multiple-Choice-Test zur Abgabenordnung
KLAUSURAUFGABEN
Aufgabe 1 zur Umsatzsteuer
Aufgabe 2 zur Gewerbesteuer
Aufgabe 3 zur Umsatzsteuer
Aufgabe 4 zur Körperschaftsteuer
Aufgabe 5 zur Einkommensteuer
Aufgabe 6 zur Umsatzsteuer
Aufgabe 7 zur Einkommensteuer
Lösungen zu den Aufgaben
STICHWORTVERZEICHNIS
2. DIE EINKOMMENSTEUER Als sog. Personensteuer kommt der Einkommensteuer mit einem Anteil von etwa einem Drittel am Gesamtsteueraufkommen eine hohe Bedeutung in Deutschland zu. Der weitaus größte Teil entfällt dabei auf die Lohnsteuer. Das Einkommensteuergesetz (EStG), die Einkommensteuerdurchführungsverordnung (EStDV) und Lohnsteuerdurchführungsverordnung (LStDV) bilden die Rechtsgrundlage der Einkommensteuer. Dazu sind ergänzend die Einkommensteuerrichtlinien (EStR) und Lohnsteuerrichtlinien (LStR) erlassen. 2.1 STEUERPFLICHT 2.1.1 PERSÖNLICHE STEUERPFLICHT Die Steuerpflicht ist geregelt in §1 EStG. Demnach ist jede natürliche Person im Sinne des §1 BGB einkommensteuerpflichtig, wenn sie im Inland lebt. Sie wird auch als Steuersubjekt bezeichnet. Grundsätzlich beginnt die Einkommensteuerpflicht mit der Geburt, dem Zuzug ins Inland im weiteren Sinn und endet mit dem Tod oder mit dem Wegzug aus dem Inland.
LESEPROBE AUS DEM KAPITEL 5 "UMSATZSTEUER" (S. 7-8) 5. UMSATZSTEUER 5.1 HISTORIE UND WESEN DER UMSATZSTEUER 5.1.1 HISTORIE DER UMSATZSTEUER Die Umsatzsteuer wurde erstmals 1916 zur Finanzierung des ersten Weltkrieges durch das Gesetz über den Warenumsatzstempel auf gewerbliche Lieferungen und Werklieferungen erhoben. 1918 kamen als steuerpflichtige Umsätze die Umsätze der selbstständig Tätigen und der freien Berufe hinzu. Damit stand das Grundkonzept der Umsatzsteuer und bis zum Jahr 1968 änderte sich dann im wesentlichen nur der Umsatzsteuersatz. Die 1916 eingeführte Umsatzsteuer war eine Allphasen-Bruttoumsatzsteuer. Sie wurde auf jeder einzelnen Wirtschaftsstufe die ein Gut auf seinem Weg zum Endverbraucher durchlief, erhoben. Das hatte zur Folge, dass die Umsatzsteuerbelastung von einer Wirtschaftsstufe zur Nächsten weitergereicht wurde. Dadurch kumulierten sich beim Endverbraucher die Umsatzsteuerbelastungen der einzelnen Wirtschaftsstufen zu einer Gesamtumsatzsteuerlast. Die wurde um so größer, je mehr Wirtschaftsstufen das Gut durchlief. Dieses Umsatzsteuersystem war nicht wettbewerbsneutral, was eine vertikale Konzentrationsbewegung in der deutschen Wirtschaft zur Folge hatte, da so die Zahl der umsatzsteuerpflichtigen Wirtschaftsstufen verringert werden konnte. Um die oben beschriebene kumulative Wirkung der Umsatzsteuer aufzuheben, wurde auf Grundlage der 1. EG-Richtlinie am 01.01.1968 die Allphasen-Bruttoumsatzsteuer durch die bis heute geltende Allphasen-Nettoumsatzsteuer mit Vorsteuerabzug ersetzt. Grundlage war jetzt der jeweilige Nettoumsatz, so dass nur der auf jeder Wirtschaftsstufe geschaffene Mehrwert (daher auch der Begriff Mehrwertsteuer") zu einer Erhöhung der Umsatzsteuer führte. Die nächste Reform erlebte das Umsatzsteuergesetz am 01.01.1980 mit der Umsetzung der 6. EG-RICHTLINIEin deutsches Steuerrecht. In der 6. EG-Richtlinie ging es um eine Harmonisierung der Umsatzsteuer innerhalb der EG. Ziele waren die Vermeidung von Nicht- bzw. Doppelbesteuerung und die Verbesserung der Wettbewerbssituation der in der EG ansässigen Unternehmen. Eine weitere Harmonisierung der Umsatzsteuersysteme innerhalb der EG bewirkte die Umsetzung des EG-Binnenmarktes zum 31.12.1992. Folge war die Einführung des Umsatzsteuer-Binnenmarktgesetzes zum 01.01.1993 mit Regelungen zur Besteuerung von Lieferungen und Leistungen zwischen den Mitgliedsstaaten.
Reihe/Serie | Haufe TaschenGuide |
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Sprache | deutsch |
Gewicht | 150 g |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Steuern / Steuerrecht ► Allgemeines / Lexika |
Schlagworte | Einkommensteuer • Recht • Steuerlehre • Steuern • Steuerrecht • Steuerrecht; Prüfungsvorbereitungen |
ISBN-10 | 3-648-00961-3 / 3648009613 |
ISBN-13 | 978-3-648-00961-1 / 9783648009611 |
Zustand | Neuware |
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