Die Steuerungswirkung des Flächennutzungsplans und seine Bedeutung nach Inkrafttreten des Europarechtsanpassungsgesetzes (EAG Bau).

(Autor)

Buch | Softcover
255 Seiten
2009
Duncker & Humblot (Verlag)
978-3-428-12993-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Die Steuerungswirkung des Flächennutzungsplans und seine Bedeutung nach Inkrafttreten des Europarechtsanpassungsgesetzes (EAG Bau). - Antje Demske
79,90 inkl. MwSt
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Von Gesetzes wegen ist der Flächennutzungsplan eines der beiden zentralen Instrumente zur Gestaltung und Steuerung der gesamträumlichen städtebaulichen Entwicklung und Ordnung. Als gesamträumliches Bodennutzungskonzept gibt er die Nutzungsabsichten für sämtliche Grundstücke der Gemeinde vor und setzt damit den Rahmen, aus dem heraus der Bebauungsplan rechtsverbindliche Festsetzungen treffen kann.

Obwohl der Flächennutzungsplan in dieser Hinsicht weitgehend eine positiv-rechtliche Ausgestaltung erfahren hat, wird er in der Praxis oftmals als unerwünschtes Beiwerk angesehen. Die Gemeinden greifen deshalb auf sog. informelle Pläne zur Stadtentwicklung zurück. In Folge dessen werden Entscheidungen über Flächennutzungen kaum noch auf Grundlage einer gesamtstädtebaulichen Konzeption getroffen. Dies steht ausdrücklich im Widerspruch zur gesetzlichen Intention der Flächennutzungsplanung. Die Aufstellung des Flächennutzungsplans ist gerade in der heutigen Zeit geboten.

Inhaltsübersicht: 1. Einleitung - Problemstellung und Stand der wissenschaftlichen Diskussion und Planungspraxis - 2. Aufgabe und Funktion des Flächennutzungsplans als Steuerungsinstrument im kommunalen Planungssystem: Der planungsrechtliche Steuerungsbegriff - Die Aufgaben- und Funktionszuweisung des Flächennutzungsplans als Bauleitplan im Allgemeinen nach § 1 Abs. 1 BauGB - Die Aufgaben- und Funktionszuweisung des Flächennutzungsplans als vorbereitender Bauleitplan im Speziellen nach § 5 Abs. 1 S. 1 BauGB - Verfassungsrechtliche Verankerung der Flächennutzungsplanung als kommunale Planungshoheit und Art. 28 Abs. 2 S. 1 GG - Zwischenergebnis - 3. Die Rechtsnatur des Flächennutzungsplans und deren Auswirkung auf den Rechtsschutz: Der Flächennutzungsplan als Rechtsvorschrift i.S.d. § 47 Abs. 1 Nr. 2 VwGO - Auswirkungen auf den Rechtsschutz - 4. Einordnung des Flächennutzungsplans als Steuerungsinstrument in das Gesamtsystem der räumlichen Planungen: Der Flächennutzungsplan im System der räumlichen Gesamtplanung - Der Flächennutzungsplan im System der städtebaulichen Planung - Zwischenergebnis - 5. Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse unter besonderer Beachtung der zukünftigen Bedeutung des Flächennutzungsplans für die städtebauliche Entwicklung der Gemeinden: Sicherung einer nachhaltigen städtebaulichen Entwicklung - Konkrete Standortzuweisung von Außenbereichsnutzungen - "Stadtverträgliche" Steuerung von vorhabenbezogenen Bebauungsplänen - Fazit - Literaturverzeichnis - Sachwortregister

Erscheint lt. Verlag 26.2.2009
Reihe/Serie Schriftenreihe der Hochschule Speyer ; 196
Zusatzinfo 2 Abb.;255 S.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 157 x 233 mm
Gewicht 344 g
Themenwelt Recht / Steuern Öffentliches Recht
Schlagworte Bodennutzungskonzept • Flächennutzungsplan • Rechtsnatur • Steuerungsinstrument • Teilflächennutzungsplan
ISBN-10 3-428-12993-8 / 3428129938
ISBN-13 978-3-428-12993-5 / 9783428129935
Zustand Neuware
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