Institutionen und Erkenntnis.
Duncker & Humblot (Verlag)
978-3-428-10451-2 (ISBN)
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In der Arbeit wird auf Grundlage der Wissenschafts- und Erkenntnistheorie Poppers dagegen ein deduktiv-nomologischer Weg beschritten. Das Ergebnis ist eine neue Propensitätstheorie von Institutionen. Deren zentrales Element ist die propensitätstheoretische Sichtweise von Wahrscheinlichkeiten, die eine objektive Interpretation des erkenntnistheoretischen Kerns einer Institution, ihre Erwartungskomponente, ermöglicht und die induktivistische »Erklärung« mittels Wiederholungen ersetzt. Zudem löst dies das Erklärungsproblem der Glaubwürdigkeit, denn das Vertrauen in Institutionen kann als vernünftig und rational erklärt werden.
Inhaltsübersicht: Einleitung - A. Institutionen und Ökonomie: Das institutionelle Defizit in den Wirtschaftswissenschaften - Einige methodologische Überlegungen zur Bedeutung von Definitionen: die Essentialismus-Nominalismus Kontroverse - Ein Vorschlag für die Definition des Institutionenbegriffs - Arten von Institutionen - Funktionale Abhängigkeiten - Die ökonomische Wirkung von Institutionen - B. Methodologische Grundlagen: Wissenschaften und Theorien der wissenschaftlichen Methode - Die wissenschaftliche Erklärung und ihre Elemente - Probleme der Prüfung und Bewährung wissenschaftlicher Theorien - Wissenschaftlicher Fortschritt und die Gefahr der Immunisierung - C. Ökonomik, Rationalität und Rationalitätsprinzip: Methodologische Entwicklungen im Ökonomischen Programm - Ökonomik und der homo oeconomicus - D. Institutionen und rationales Handeln: Homo oeconomicus versus homo sociologicus - Probleme der Sanktionierung - E. Altruismus, Moral und Rationalität: Die Berücksichtigung von Altruismus als moralische Disposition - Methodologische Aspekte zur Berücksichtigung von Moral und Altruismus - Theorien multipler Präferenzebenen - Moral und der homo sociologicus: Die Hypothese der Internalisierung - Altruismus, Psychologismus und die Verhaltensbiologie - F. Die Emergenz und Bewährung von Institutionen: ein Ansatz zur Vermeidung des sog. infiniten Regresses im Lichte der evolutionären Erkenntnistheorie: Einige Bemerkungen zum infiniten Regreß und zur zirkulären Interdependenz - Neuheiten und Neuigkeiten: einige methodologische und philosophische Betrachtungen - Humes anthropologische Theorie über den Ursprung von Rechtsordnung und Eigentum - Ein Vorschlag für einen Ansatz im Lichte der evolutionären Erkenntnistheorie - Eine Institutionen-Theorie-Analogie - Anhang - Literaturverzeichnis - Sachwortverzeichnis
Erscheint lt. Verlag | 21.6.2001 |
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Reihe/Serie | Erfahrung und Denken ; 88 |
Zusatzinfo | Tab., Abb.; 344 S. |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 157 x 233 mm |
Gewicht | 465 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Allgemeines / Lexika |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Erkenntnistheorie / Wissenschaftstheorie | |
Naturwissenschaften | |
Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
Schlagworte | Erkenntnistheorie • Evolution • HC/Philosophie/Allgemeines, Lexika • Institutionenökonomie • Rationalität |
ISBN-10 | 3-428-10451-X / 342810451X |
ISBN-13 | 978-3-428-10451-2 / 9783428104512 |
Zustand | Neuware |
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