PPQ: ProPsychiatrieQualität

PPQ: ProPsychiatrieQualität

Leitzielorientiertes Qualitätsmanagement
Buch | Softcover
172 Seiten
2014 | 4., Aufl.
Psychiatrie Verlag
978-3-88414-474-9 (ISBN)
30,00 inkl. MwSt
Die Qualität sozialpsychiatrischer Hilfen ist kein »Zufallsprodukt«, denn man kann sie beschreiben, fördern, steuern und überprüfen. Wie das gelingen kann, zeigt das Handbuch »PPQ: ProPsychiatrieQualität«. Das Qualitätssystem PPQ bietet eine Synthese aus sozialpsychiatrischem State of the Art, international etabliertem Qualitätsmanagement und sozialethischen Leitzielen auf Grundlage des christlichen Menschenbildes.ProPsychiatrieQualität bedeutet:- die Sicht auf die Organisation als Ganzes, in dem unterschiedliche Gruppen in Beziehung zueinander stehen- Beteiligungsorientierung: trialogisch gestaltete Qualitätszirkel- Ressourcenorientierung: Empowerment und Recovery- Handlungsorientierung und Anti-Stigma-Arbeit

Der Bundesverband evangelische Behindertenhilfe e.V. (BeB) ist ein Zusammenschluss von rechtlich selbständigen (gemeinnützigen) Einrichtungen und Diensten der diakonischen Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie. Der BeB fördert, unterstützt und begleitet Menschen mit Behinderungen. Die Mitgliedseinrichtungen und -dienste bieten Hilfen für Menschen mit geistiger Behinderung, körperlicher Behinderung, psychischer Erkrankung und/oder seelischer Behinderung an. Angebotsformen sind sowohl ambulant wie auch teilstationär oder stationär ausgeprägt. Dazu zählen ambulante Dienste, Tagesstätten, Wohnheime, Fachkrankenhäuser, Rehabilitations- und Kurkliniken, Werkstätten für Behinderte, Integrationsfirmen und -dienste, Berufsbildungs- und Berufsförderungswerke, Sonderkindergärten, Sonderschulen, Beratungs- und Therapiezentren, sozialpsychiatrische Dienste und Übergangseinrichtungen. Verbandsgeschäftsstelle: Altensteinstraße 51, 14195 Berlin. Homepage: www.beb-ev.de Der Bundesverband Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie e. V., Fachverband im Deutschen Caritasverband e.V., Setzt sich zusammen aus Mitgliedseinrichtungen in den Bereichen Lernbehinderung und geistige Behinderung, Sinnes- und Körperbehinderung, psychische Erkrankung und Behinderung. Mit den sozialen Dienstleistungsangeboten ermöglichen die Mitglieder Menschen mit Behinderungen Teilhabe am Arbeitsleben und am Leben der Gemeinschaft: - Frühförderstellen und Kindergärten - Schulen, Berufsbildungswerke - Werkstätten für behinderte Menschen - Wohnheime und offene Dienste - Kliniken und Fachkrankenhäuser - Heilerziehungspflegeschulen Der Bundesverband Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie sensibilisiert Mitglieder, Politiker und Öffentlichkeit für aktuelle Fragen, Probleme und Entwicklungen in der Sozialpolitik. Er klärt auf, informiert und formuliert Alternativen. Er fordert und unterstützt Lösungsansätze, die sich am Hilfebedarf des Einzelnen orientieren und Selbstbestimmung in der Lebensgestaltung ermöglichen. Ebenso fordert er tragfähige Rahmenbedingungen für seine Träger, Einrichtungen und Dienste, damit verlässliche Dienstleistungen verfügbar sind, für Menschen, die sie benötigen.

Vorwort 9
1 Qualitätsverständnis mit ethisch-fachlichen Leitzielen 12
1.1 Von der Qualität zur Qualitätsentwicklung 13
1.2 Qualitätsverständnis von PPQ 17
1.2.1 Leitzielorientierung 18
1.2.2 Beteiligungsorientierung 23
1.2.3 Ressourcenorientierung 24
1.2.4 Handlungs- und Umsetzungsorientierung 24
1.3 Literatur 27
2 Die Qualitätsmanagement-Konzeption von ProPsychiatrieQualität 30
2.1 Die PPQ-Managementkonzeption in sieben Thesen 32
2.2 Implementierung von ProPsychiatrieQualität (PPQ) 38
2.2.1 PPQ-Checkliste zur Gestaltung von QM-Prozessen 38
2.2.2 Leitzielorientierte Entwicklung von Qualitätsindikatoren als Einstieg in die Qualitätszirkelarbeit die Arbeit mit der PPQ-Matrix 39
2.2.3 Die Strukturierten Qualitätsberichte – Audit-Checklisten zur Selbst- und Fremdevaluation 40
2.2.4 Aufbau einer Qualitätsmanagement-Dokumentation: Entwicklung eines PPQ-Handwerksbuchs 41
2.3 PPQ in anderen Arbeitsfeldern am Beispiel der Behindertenhilfe 43
2.3.1 Der Empowerment-Ansatz in der Behindertenhilfe 43
2.3.2 Hilfeplanung und Hilfegestaltung 44
2.3.3 Beteiligung der Nutzerinnen und Nutzer 44
2.3.4 Beteiligung der Angehörigen 46
2.3.5 Gemeinwesenorientierung 47
2.3.6 Organisations- und Personalentwicklung 47
2.4 Literatur 48
3 Bausteine einer internen Qualitätsmanagement-Konzeption: Ausgewählte Maßnahmen und Instrumente 51
3.1 Hilfeplanung, Hilfegestaltung und Evaluation 51
3.1.1 Aktueller Stand der Fachdiskussion 52
3.1.2 Der Integrierte Behandlungs- und Rehabilitationsplans (IBRP) und darauf aufbauende Systeme der Hilfeplanung 55
3.1.3 Erfassung des Hilfebedarfs und Bildung von Hilfebedarfsgruppen nach dem Metzler-Verfahren 56
3.1.4 Hilfeplankonferenzen als Instrumente regionaler Steuerung 58
3.1.5 Implementierung eines EDV-gestützten Klientendokumentations und Hilfeplanungssystems 60
3.1.6 Datenschutzrechtliche Erfordernisse der individuellen Hilfeplanung 62
3.1.7 Ergebnisevaluation 62
3.1.8 PPQ-Qualitätsindikatoren zur Hilfeplanung, Hilfegestaltung und Evaluation 63
3.1.9 Literatur 63
3.2 Beteiligung der Psychiatrie-Erfahrenen 64
3.2.1 Trialog – Grundlegende Kommunikations- und Handlungskultur des PPQ-Systems 65
3.2.2 Trialog-Foren und Psychoseseminare 66
3.2.3 Empowerment – Selbstbefähigung fördern und unterstützen 68
3.2.4 Recovery – Genesung ist möglich. Hoffnung macht Sinn! 70
3.2.5 Anti-Stigma-Arbeit 72
3.2.6 Selbsthilfe Psychiatrie-Erfahrener und Angehöriger zur Entwicklung von Empowerment und Recovery 74
3.2.7 Psychiatrie-Erfahrene als Lehrende, Mitarbeitende, Praktikantinnen und Praktikanten 76
3.2.8 Beschwerde- und Verbesserungsmanagement – Unabhängige trialogische Beschwerdestellen im Gemeindepsychiatrischen Verbund (GPV) 77
3.2.9 PPQ-Qualitätsindikatoren zur Beteiligung der Psychiatrie-Erfahrenen 79
3.2.10 Literatur 80
3.3 Beteiligung der Angehörigen 81
3.3.1 Ansätze der Angehörigenarbeit 81
3.3.2 Angehörigengruppen 83
3.3.3 Angehörigenbefragungen 83
3.3.4 PPQ-Qualitätsindikatoren zur Beteiligung der Angehörigen 84
3.3.5 Literatur 85
3.4 Gemeinwesenorientierung 86
3.4.1 Gemeinwesenarbeit und Sozialraumorientierung in der Sozialen Arbeit und Sozialpsychiatrie 87
3.4.2 Gemeinwesenorientierung als eine wesentliche Leistungsdimension für die Qualitätsentwicklung sozialpsychiatrischer Arbeit 88
3.4.3 Förderung sozialer Inklusion und Partizipation – Anregung bürgerschaftlichen Engagements 90
3.4.4 Kooperation und Vernetzung in gemeindepsychiatrischen Verbünden 92
3.4.5 Gestaltung des regionalen Raumes 93
3.4.6 Gemeinwesenorientierte Qualitätsentwicklungsverfahren 94
3.4.7 PPQ-Qualitätsindikatoren zur Gemeinwesenorientierung 96
3.4.8 Literatur 97
3.5 Organisationsentwicklung und Projektmanagement 97
3.5.1 Definition und Verständnis von Organisationsentwicklung 98
3.5.2 Prinzipien einer Organisationsentwicklung nach PPQ 99
3.5.3 Gestaltung der Organisationsentwicklung 103
3.5.4 Organisationsentwicklung durch Projektmanagement (PM) 108
3.5.5 Beispiele für Projektthemen aus der Weiterbildung »Pro Psychiatrie Qualität – Transfer in die Praxis« 115
3.5.6 PPQ-Qualitätsindikatoren zur Organisationsentwicklung 116
3.5.7 Literatur 117
3.6 Personalentwicklung als Baustein des Qualitätsmanagements 118
3.6.1 Stellenwert und Rahmenbedingungen der Personalentwicklung in PPQ 118
3.6.2 Systematische Personalentwicklung als Bestandteil des Qualitätsmanagements 120
3.6.3 Instrumente der Personalentwicklung 121
3.6.4 PE-Maßnahmengestaltung und Bildungscontrolling 128
3.6.5 PPQ-Qualitätsindikatoren zur Personalentwicklung 128
3.6.6 Literatur 129
4 Qualitätsbewertung und Kompatibilität mit anderen QM-Systemen 132
4.1 Verfahren der externen Qualitätsprüfung und Qualitätsbewertung 133
4.1.1 Interne Qualitätsbewertung 133
4.1.2 Externe Qualitätsbewertung 134
4.2 Externe Qualitätsprüfung und -bewertung auf der Basis von PPQ 134
4.2.1 Integration interner und externer Qualitätsprüfung und -bewertung 135
4.2.2 PPQ-Qualitätsindikatoren zu Verfahren der externe Qualitätsprüfung und -bewertung 136
4.3 PPQ-Kompatibilität zu anderen QM-Systemen 137
4.3.1 Kontinuierliche Verbesserung (KVP) und die Philosophie des Total Quality Management (TQM/EFQM) 137
4.3.2 DIN EN ISO 9000:2005 140
4.3.3 Balanced Scorecard (BSC) auf der Basis DIN EN ISO 143
4.3.4 Literatur 146
5 Rechtsgrundlagen zur Qualitätssicherung 148
5.1 Rechtliche Vorgaben zur Qualitätssicherung, die für soziale und gesundheitliche psychiatrische Hilfen maßgebend sind 150
5.1.1 Sozialgesetzbücher I und X 150
5.1.2 SGB II: Sozialgesetzbuch – Zweites Buch (II) - Grundsicherung für Arbeitsuchende 151
5.1.3 SGB V: Sozialgesetzbuch – Fünftes Buch (V) – Gesetzliche Krankenversicherung 152
5.1.4 SGB VI: Sozialgesetzbuch – Sechstes Buch (VI) – Gesetzliche Rentenversicherung 153
5.1.5 SGB VIII: Sozialgesetzbuch – Achtes Buch (VIII) – Kinder- und Jugendhilfegesetz 153
5.1.6 SGB IX: Sozialgesetzbuch – Neuntes Buch (IX) - Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen 154
5.1.7 SGB XI: Sozialgesetzbuch – Elftes Buch (XI) – Soziale Pflegeversicherung 154
5.1.8 SGB XII: Sozialgesetzbuch – Zwölftes Buch (XII) – Sozialhilfe 155
5.1.9 Bundesempfehlung gemäß § 79 Abs. 2 SGB XII 155
5.1.10 Heimgesetz 157
Glossar 158
Literatur 167
Abbildungsverzeichnis 168
Autorinnen und Autoren 169

Erscheint lt. Verlag 5.6.2014
Reihe/Serie Forschung fuer die Praxis - Hochschulschriften
Zusatzinfo Arbeitsblätter auf CD-ROM
Sprache deutsch
Maße 170 x 240 mm
Gewicht 315 g
Themenwelt Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Studium Querschnittsbereiche Prävention / Gesundheitsförderung
Schlagworte CD-ROM, DVD-ROM / Medizin/Allgemeines • Hardcover, Softcover / Medizin/Allgemeines • HC/Medizin/Allgemeines • Qualitätsmanagement • Qualitätssicherung • Sozialpsychiatrie • Sozialpsychiatrische Dienste • Sozialpsychiatrische Einrichtung • Sozialpsychiatrische Einrichtungen • Sozialpsychiatrischer Dienst
ISBN-10 3-88414-474-X / 388414474X
ISBN-13 978-3-88414-474-9 / 9783884144749
Zustand Neuware
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