Alternatives Heilen: Lehrbuch des Marma-Reiki (eBook)
328 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7693-2978-0 (ISBN)
Dennis Pabst ist ein erfahrener Reiki-Praktiker, der seit 1998 in diesem Bereich tätig ist. Mit einem fundierten Hintergrund in der Psychotherapie (Heilpraktiker) bringt er ein tiefes Verständnis für die menschliche Psyche und deren Heilungsprozesse mit. Zudem hat er eine kaufmännische Ausbildung im Gesundheitswesen absolviert, was ihm ermöglicht, sowohl die therapeutischen als auch die administrativen Aspekte der Gesundheitsbranche zu verstehen. Durch seine vielseitigen Qualifikationen und Erfahrungen hat er sich darauf spezialisiert, Menschen auf ihrem Weg zu innerer Balance und Wohlbefinden zu unterstützen.
1.2.1.3. Reiki-Grad 3
Der Reiki-Grad 3, auch als "Reiki Meister" oder "Meistergrad" bezeichnet, ist die höchste Stufe der traditionellen Reiki-Ausbildung. In diesem Grad vertiefen die Teilnehmer ihr Wissen und ihre Fähigkeiten in der Reiki-Praxis und erlernen die Kunst, andere in Reiki auszubilden und einzuweihen.
a) Inhalte des Reiki-Grad 3:
1. Einweihung in das Meistersymbol: Die Teilnehmer erhalten Zugang zu einem speziellen Meistersymbol, das die Energie verstärkt und die Verbindung zur universellen Energie vertieft.
2. Lehrertraining: Praktizierende lernen, wie sie Reiki unterrichten und Einweihungen für die ersten beiden Grade durchführen können. Dies umfasst Lehrmethoden, Kursgestaltung und die ethischen Aspekte des Unterrichtens.
3. Vertiefte Selbstentwicklung: Der Fokus liegt auf der persönlichen und spirituellen Entwicklung, um die eigene Verbindung zur Reiki-Energie weiter zu stärken.
4. Erweiterte Techniken: Weitere fortgeschrittene Techniken und Methoden zur Anwendung von Reiki werden vermittelt, um die Heilung auf noch tiefere Ebenen zu bringen.
b) Ziel des Reiki-Grad 3:
Das Hauptziel des Reiki-Grad 3 ist es, die Teilnehmer zu Reiki-Meistern auszubilden, die in der Lage sind, andere auszubilden und ihr Wissen weiterzugeben. Diese Stufe fördert die persönliche Transformation und die Fähigkeit, Reiki auf professioneller Ebene zu praktizieren.Beschreibung der Einweihung in den dritten Reiki-Grad (Reiki III)
Vorbereitung:
- Bevor die Einweihung in den dritten Grad erfolgt, wird in der Regel eine Auffrischung der Kenntnisse aus den ersten beiden Graden angeboten. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, ihre Erfahrungen zu reflektieren und sich auf die tiefere Verbindung zur Reiki-Energie vorzubereiten. Dies kann auch das Teilen von Fallstudien und persönlichen Erlebnissen umfassen.
c) Die Einweihungszeremonie
Die Einweihung in den dritten Reiki-Grad wird oft von einem erfahrenen Reiki-Meister durchgeführt und umfasst mehrere Schritte:
1. Meditation: Die Zeremonie beginnt häufig mit einer geführten Meditation, um die Teilnehmer in einen offenen und empfangsbereiten Zustand zu versetzen.
2. Einweihung: Der Reiki-Meister leitet die Teilnehmer durch den Einweihungsprozess, der das Zeichnen des Meistersymbols und das Übertragen von Energie umfasst. Diese Einweihung aktiviert die höchsten energetischen Kanäle und verbindet die Teilnehmer mit der Meisterenergie.
3. Lernen des Meistersymbols: Im dritten Grad lernen die Praktizierenden das Meistersymbol, das eine besondere Bedeutung für die Meisterschaft in Reiki hat. Dieses Symbol wird verwendet, um die Energie zu verstärken und die Verbindung zur universellen Lebensenergie zu vertiefen.
4. Praktische Anwendung: Nach der Einweihung gibt es praktische Übungen, bei denen die Teilnehmer lernen, das Meistersymbol in ihrer Praxis anzuwenden. Dies kann auch die Vorbereitung auf das Unterrichten von Reiki an andere beinhalten.
5. Nachbesprechung: Am Ende der Zeremonie findet eine Reflexion statt, in der die Teilnehmer ihre Erfahrungen und Gefühle teilen und Fragen stellen können. Dies fördert die Integration der neuen Fähigkeiten und das Verständnis der Meisterschaft.
d) Unterschiede zwischen den Reiki-Graden
1. Energieebene
- Reiki I: Der erste Grad konzentriert sich auf die Grundlagen der Reiki-Praxis und die Übertragung von Energie durch Handauflegen. Praktizierende lernen, Reiki an sich selbst und anderen anzuwenden.
- Reiki II: Der zweite Grad erweitert die Praxis, indem er die Verwendung von Symbolen und die Möglichkeit der Fernheilung einführt. Praktizierende lernen, auf emotionaler und mentaler Ebene zu arbeiten.
- Reiki III: Der dritte Grad bringt die Praktizierenden in eine höhere Energieebene, die ihnen ermöglicht, auf einer tieferen spirituellen Ebene zu arbeiten und die Meisterschaft in der Reiki-Praxis zu erlangen.
2. Symbole
- Reiki I: Es werden keine speziellen Symbole verwendet. Der Fokus liegt auf der direkten Energieübertragung durch Handauflegen.
- Reiki II: Praktizierende lernen drei spezifische Symbole, die ihnen helfen, die Energie zu lenken und verschiedene Heilungsaspekte zu adressieren (emotionale, mentale und Fernheilung).
- Reiki III: Die Praktizierenden lernen das Meistersymbol, das eine tiefere Bedeutung hat und für die Arbeit auf der Meisterebene verwendet wird.
3. Anwendung
- Reiki I: Der Schwerpunkt liegt auf der Arbeit mit dem physischen Körper und der direkten Kontaktanwendung.
- Reiki II: Ermöglicht das Senden von Reiki über Distanzen hinweg und die Arbeit an emotionalen und mentalen Blockaden.
- Reiki III: Ermöglicht den Praktizierenden, die Reiki-Energie anzuwenden und andere in Reiki zu unterrichten und einzuweihen.
4. Intensität der Praxis
- Reiki I: Die Praktizierenden beginnen, Reiki zu lernen und anzuwenden, oft ohne vorherige Erfahrung.
- Reiki II: Setzt voraus, dass die Teilnehmer bereits Erfahrung mit Reiki haben und regelmäßig praktizieren.
- Reiki III: Erfordert umfassende Erfahrungen aus den ersten beiden Graden und setzt ein tiefes Verständnis der Reiki-Praxis sowie das Engagement für die Weitergabe von Wissen voraus.
5. Zielsetzung
- Reiki I: Einführung in die Reiki-Praxis und Entwicklung grundlegender Fähigkeiten zur Anwendung.
- Reiki II: Vertiefung der Praxis mit einem Fokus auf emotionale und mentale Heilung sowie Fernheilung.
- Reiki III: Fokussiert auf die Meisterschaft, das Unterrichten und die Verantwortung, die mit der Weitergabe von Reiki verbunden ist.
1.2.2 Geschichte des Reiki
Die Geschichte des Reiki beginnt in Japan im frühen 20. Jahrhundert. Der Begründer, Mikao Usui, war ein buddhistischer Mönch und Gelehrter, der auf der Suche nach einer Methode zur Heilung und spirituellen Erleuchtung war. Um 1922 hatte Usui eine transformative Erfahrung auf dem heilenden Berg Kurama, wo er eine Technik entdeckte, die es ihm ermöglichte, universelle Lebensenergie zu kanalisieren.
Usui entwickelte daraufhin die Grundlagen des Reiki, einschließlich der Handpositionen und der Verwendung von Symbolen zur Verstärkung der Heilenergie. Er gründete die Usui-Reiki-Ryoho Gakkai, eine Organisation zur Verbreitung seiner Lehren und Techniken.
In den 1930er Jahren weitete sich Reiki nach Westen aus, insbesondere durch die Arbeit von Hawayo Takata, die die Methoden von Usui in den USA einführte. Takata trug zur Popularisierung des Reiki bei und schuf das moderne System, das heute in vielen Teilen der Welt praktiziert wird.
Reiki hat sich seitdem weiterentwickelt und umfasst verschiedene Stile und Schulen, die jeweils unterschiedliche Ansätze und Techniken betonen. Es wird heute als alternative Heilmethode anerkannt und findet Anwendung in der Gesundheitsförderung, Stressbewältigung und spirituellen Entwicklung.
1.2.3. Grundlegende Methoden des Reiki
Reiki ist eine vielseitige Praxis, die verschiedene Methoden und Techniken umfasst, um die universelle Lebensenergie zu kanalisieren und zu nutzen. Hier sind einige grundlegende Methoden, um Reiki zu praktizieren:
1. Handauflegen
- Direktes Handauflegen: Der Praktizierende legt seine Hände sanft auf bestimmte Bereiche des Körpers des Empfängers. Dies kann auf der Haut oder über der Kleidung erfolgen. Der Praktizierende konzentriert sich darauf, die Reiki-Energie durch seine Hände fließen zu lassen.
- Handpositionen: Es gibt verschiedene Handpositionen, die auf spezifische Körperbereiche abzielen, um Heilung zu fördern. Diese Positionen können je nach Bedarf und Beschwerden des Empfängers variieren.
2. Fernreiki
- Absicht und Visualisierung: Der Praktizierende sendet Reiki-Energie über Distanz, indem er sich auf den Empfänger konzentriert und seine Absicht formuliert. Oft wird eine Visualisierung des Empfängers oder ein Bild des Empfängers verwendet.
- Symbole: Im zweiten Reiki-Grad werden spezielle Symbole verwendet, um die Fernheilung zu unterstützen und die Energie zu verstärken.
3. Selbstbehandlung
- Eigenes Handauflegen: Praktizierende können Reiki auf sich selbst anwenden, indem sie ihre Hände auf verschiedene Körperstellen legen. Dies fördert die Selbstheilung und das persönliche Wohlbefinden.
- Tägliche Praxis: Regelmäßige Selbstbehandlungen helfen, die Verbindung zur eigenen Energie zu stärken und Stress abzubauen.
4. Meditation und Achtsamkeit
- Reiki-Meditation: Eine stille Meditation, in der sich der Praktizierende auf den Energiefluss konzentriert, kann helfen, das Bewusstsein zu schärfen und die eigene Energie zu harmonisieren.
- Achtsamkeitsübungen: Achtsamkeit kann in die Reiki-Praxis integriert...
Erscheint lt. Verlag | 22.10.2024 |
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Sprache | deutsch |
Themenwelt | Medizin / Pharmazie ► Naturheilkunde |
Schlagworte | Ayurveda • Geistiges Heilen • Komplementärmedizin • Marma-Punkte • Reiki |
ISBN-10 | 3-7693-2978-3 / 3769329783 |
ISBN-13 | 978-3-7693-2978-0 / 9783769329780 |
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