Paare als Adressat*innen systemischer Beratung
Rekonstruktion von Adressierung in Erstgesprächen
2023
|
1. Auflage
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-40026-5 (ISBN)
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-40026-5 (ISBN)
Die Betrachtung des Stellenwerts von Erstgespräche in Beratungsprozessen
Systemische Paarberatung bietet Unterstützung bei der Ausgestaltung einer Paarbeziehung an. Erstgespräche haben in Beratungsprozessen einen besonderen Stellenwert, da hier eine Übereinkunft hergestellt wird, wie gemeinsam gehandelt werden soll und damit die institutionelle Dimension besonders hervortritt. Zusammengefasst zeigt sich Paarberatung als institutionalisiertes Setting vor allem im Adressierungsprozess fragil. Das Buch untersucht diese komplexe Interaktion zwischen Beratenden und Adressat*innen auf der Mikroebene mittels der Objektiven Hermeneutik und rekonstruiert latente für den weiteren Beratungsverlauf wirkmächtige Strukturen der Rahmensetzungen. Es geht dabei um eine strukturtheoretische Perspektive, die den Fokus auf die wenig erforschten reziproken Prozesse der Herstellung als Adressat*innen herausarbeitet. Die Studie verdeutlicht die Abhängigkeit der latenten Adressierungen von der Strukturierung des Paarberatungsprozesses und geschlechtlichen Differenzierungen im System der kulturellen Zweigeschlechtlichkeit.
Systemische Paarberatung bietet Unterstützung bei der Ausgestaltung einer Paarbeziehung an. Erstgespräche haben in Beratungsprozessen einen besonderen Stellenwert, da hier eine Übereinkunft hergestellt wird, wie gemeinsam gehandelt werden soll und damit die institutionelle Dimension besonders hervortritt. Zusammengefasst zeigt sich Paarberatung als institutionalisiertes Setting vor allem im Adressierungsprozess fragil. Das Buch untersucht diese komplexe Interaktion zwischen Beratenden und Adressat*innen auf der Mikroebene mittels der Objektiven Hermeneutik und rekonstruiert latente für den weiteren Beratungsverlauf wirkmächtige Strukturen der Rahmensetzungen. Es geht dabei um eine strukturtheoretische Perspektive, die den Fokus auf die wenig erforschten reziproken Prozesse der Herstellung als Adressat*innen herausarbeitet. Die Studie verdeutlicht die Abhängigkeit der latenten Adressierungen von der Strukturierung des Paarberatungsprozesses und geschlechtlichen Differenzierungen im System der kulturellen Zweigeschlechtlichkeit.
Julia Hille ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF), Sprecherin der Sektion Forschung der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit (DGSA) und langjährig tätig im Bereich der ambulanten Hilfen zur Erziehung (SGB VIII).
Erscheinungsdatum | 27.10.2023 |
---|---|
Zusatzinfo | Illustrationen |
Verlagsort | Göttingen |
Sprache | deutsch |
Gewicht | 497 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Psychologie |
Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Psychiatrie / Psychotherapie | |
Schlagworte | Adressat*innen • Adressierung • Beratungsstruktur • Erstgespräche • Geschlecht • institutionelle Settings • Paarberatung • Paartherapie • Systemische Beratung • Systemische Paarberatung |
ISBN-10 | 3-525-40026-8 / 3525400268 |
ISBN-13 | 978-3-525-40026-5 / 9783525400265 |
Zustand | Neuware |
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