Brücken zwischen Psychiatrie und Philosophie

Priv.-Doz. Dr. med Thomas Reuster, M.A., Psychiater und Psychotherapeut, Philosoph, Medizinethiker, bis 2020 Chefarzt einer psychiatrischen Klinik am Allgemeinkrankenhaus, Schwerpunkte Gerontopsychiatrie und Affektive Störungen. Publikationen u.a. zur Anthropologischen Medizin, zu Psychosozialen Therapien und zur psychiatrisch-anthropologischen Phänomenologie.

Prof. Dr. med. Peter Schönknecht, M.A., Psychiater und Psychotherapeut, Philosoph, lehrt und forscht an der Universität Leipzig, Ärztlicher Direktor Sächsisches Krankenhaus Arnsdorf, Forschungsschwerpunkte: Neurobiologie, Forensische Psychiatrie, Psychopathologie und Literatur.

Einleitung. Brückenmotiv als leitende Perspektive und "Anmoderation" der präsentierten Aufsätze
Warum gibt es psychische Krankheit
Grenzen der Suizidprävention
Über Paternalismus
Zur Objektivierbarkeit der Wahndiagnose
Zur Phänomenologie der Zwangsstörung
Über Hass aus philosophischer Sicht
Psychische Störungen als Verlust innerer Freiheit
Kants Beitrag zur psychopathologischen Wahndefinition
Zur Beziehung zwischen dem Psychiater Roland Kuhn und dem Philosophen Henri Maldiney
Wie hat das Coronavirus unsere Welt der Selbstverständlichkeiten verändert?
Rainer Maria Rilkes Weg zur Überwindung der Melancholie
Hat Kranksein Ursachen? Kausalität im pathischen Denken Viktor von Weizsäckers
"Natur oder Geist -Die Verleugnung von Hölderlins schizophrener Erkrankung -Fakten und Mythen"
Das Wort "psychosomatisch" als Sprechhandlung
Ist die Psychotherapie eine psychologische Disziplin?
Ein Vorschlag, Psychotherapie von "Psyche" auf "Interaktion" umzustellen
Reuster - Schönknecht. Ein Dialog als Epilog.