Gesundheit in der Schweiz - Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene (eBook)

Nationaler Gesundheitsbericht 2020
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2020 | 1. Auflage
343 Seiten
Hogrefe AG (Verlag)
978-3-456-96104-0 (ISBN)

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Gesundheit in der Schweiz - Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene -
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Das Schweizerische Gesundheitsobservatorium (OBSAN) bearbeitet als Bundesamt für Statistik verschiende Gesundheitsthemen: «Gesundheit der Bevölkerung», «Psychische Gesundheit», «Alter und Langzeitpflege», «Gesundheitssystem», «Gesundheitsfachkräfte» sowie «Kosten und Finanzierung». Es stellt dem Schweizer Bund, Kantonen und weiteren Institutionen im Gesundheitswesen seine Resultate, massgeschneiderte Analysen und Beratungen zur Verfügung. - Vorhandene Daten und Informationen über die Gesundheit der Bevölkerung und über das Gesundheitswesen werden aufbereitet und evaluiert. - Wissenschaftlich zuverlässige und relevante Gesundheitsdaten und -informationen werden benutzerfreundlich aufbereitet. - Die Gesundheitsdaten und -informationen werden verknüpft, analysiert und präsentiert, um gesundheitspolitische Planung und Entscheidungen zu unterstützen, um Maßnahmen, Gesundheitsdienste und Versorgungsstrukturen evaluieren zu können und um Gesundheitsprobleme der Bevölkerung aufzuzeigen. In diesem Werk wird die Situation der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in der Schweiz ausführlich analysiert und umfassend dargestellt.

Geleitwort, Inhaltsverzeichnis, Vorwort 7
Einleitung 17
Zusammenfassung 21
Methoden 22
Einzelne Kapitel 23
Verhältnisse 23
Gesundheitszustand 24
Gesundheitsverhalten und digitale Medien 25
Gesundheitssystem 26
Diskussion – Handlungsempfehlungen 27
01 Demografie 31
1.1 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in der Schweiz: Zahlen und Fakten zur Demografie 33
1.2 Literaturverzeichnis 36
02 Lebenswelten, Umweltfaktorenund gesellschaftliche Rahmenbedingungen 37
2.1 Einleitung 39
2.2 Lebensfelder – Ressourcen und Belastungen 40
2.3 Gesellschaftliche Rahmenbedingungen 57
2.4 Fazit 62
2.5 Literaturverzeichnis 64
03 Young Carers 67
3.1 Einleitung 69
3.2 Bedeutung 69
3.3 Gesundheit und gesellschaftliche Teilhabe von Young Carers 71
3.4 Massnahmen und Strategien 72
3.5 Fazit 74
3.6 Literaturverzeichnis 75
04 Körperliche Gesundheit und Entwicklung 79
4.1 Einleitung 81
4.2 Allgemeiner Gesundheitszustand 82
4.3 Entwicklung 83
4.4 Übertragbare Krankheiten 92
4.5 Sexuell u?bertragbare Infektionen 98
4.6 Schmerzen 99
4.7 Zahngesundheit 101
4.8 Unfälle und Verletzungen 102
4.9 Fazit und Ausblick 104
4.10 Literaturverzeichnis 107
05 Psychische Gesundheit 111
5.1 Einleitung 113
5.2 Prävalenz psychischer Gesundheit und Krankheit 116
5.3 Suizidversuche und Suizide 130
5.4 Fazit 133
5.5 Literaturverzeichnis 136
06 Chronische Krankheiten und Behinderungen 139
6.1 Einfu?hrung 141
6.2 Stoffwechselerkrankungen 143
6.3 Übergewicht und Adipositas (Fettleibigkeit) 146
6.4 Herzkreislauferkrankungen 147
6.5 Asthma, atopische Erkrankungen und Autoimmunerkrankungen 149
6.6 Neurologische Erkrankungen 155
6.7 Angeborene Erkrankungen und Behinderungen 157
6.8 Krebserkrankungen 162
6.9 Schwangerschaftskomplikationen und Fru?hgeburt nd die gesundheitlichen Folgen fu?r Kinder 163
6.10 Gesundheitsversorgung von Kindern mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen 167
6.11 Fazit 168
6.12 Literaturverzeichnis 171
07 Gesundheitsverhalten 179
7.1 Bedeutung des Gesundheitsverhaltens 181
7.2 Ziele und Methodik 181
7.3 Ernährung 182
7.4 Körperliche (In-)Aktivität 188
7.5 Schlaf 191
7.6 Konsum von psychoaktiven Substanzen 194
7.7 Sexualität 202
7.8 Gesundheitskompetenz 206
7.9 Schutzverhalten 207
7.10 Fazit 208
7.11 Literaturverzeichnis 209
08 Digitale Medien: Chancen und Risiken fu?r die Gesundheit 213
8.1 Einleitung 215
8.2 Das Mediennutzungsverhalten von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Schweiz 215
8.3 Digitaler Medienkonsum und Krebserkrankungen 220
8.4 Bewegungsmangel, Übergewicht und muskuloskelettale Probleme 222
8.5 Augenprobleme und Kopfschmerzen 224
8.6 Schlaf 226
8.7 Stress und Erholung 228
8.8 Einsamkeit und Depressionssymptome 229
8.9 Exzessives Onlineverhalten («Onlinesucht») 230
8.10 Sexting und Cybermobbing 231
8.11 Aggressivität und Gewalt 233
8.12 Kognitive, emotionale und soziale Entwicklung 233
8.13 Positive Aspekte der digitalen Mediennutzung 235
8.14 Fazit 237
8.15 Literaturverzeichnis 240
09 Gesundheitsförderung und Prävention 247
9.1 Gesundheitsförderung und Prävention – Begriffsklärung 249
9.2 Nationale Strategien, Akteure und Programmgrundsätze 252
9.3 Psychische Gesundheit 254
9.4 Ernährung und Bewegung 262
9.5 Sucht 268
9.6 Sexuelle Gesundheit 273
9.7 Ausblick 277
9.8 Literaturverzeichnis 280
10 Gesundheitsversorgung 283
10.1 Akteure, Strukturen und Angebote 285
10.2 Leistungen und Inanspruchnahme 296
10.3 Kosten 313
10.4 Fazit 316
10.5 Literaturverzeichnis 318
11 Palliative Care 321
11.1 Neugeborene, Kinder und Jugendliche mit lebenslimitierenden Krankheiten in der Schweiz 323
11.2 Pädiatrische Palliative Care – Definition, Ziele und Grundsätze 324
11.3 Wie und wo Kinder in der Schweiz sterben 325
11.4 Aktuelle Umsetzung Pädiatrischer Palliative Care in der Schweiz 326
11.5 Gesundheitspolitische Verankerung der Pädiatrischen Palliative Care in der Schweiz 328
11.6 Fazit und Ausblick 329
11.7 Literaturverzeichnis 330
12 Diskussion und Ausblick 331
12.1 Gute Gesundheit der grossen Mehrheit 332
12.2 Ungleiche Gesundheitschancen als Querschnittsthema 333
12.3 Datenlu?cken zu Gesundheitszustand und -versorgung 334
12.4 Kindergerechte Gesundheitspolitik und -versorgung in Entwicklung 335
12.5 Soziale und physische Umwelt – zuku?nftige Herausforderungen 336
12.6 Handlungsempfehlungen 337
12.7 Fazit 341
12.8 Literaturverzeichnis 342
Abku?rzungsverzeichnis 343

02 Lebenswelten, Umweltfaktorenund gesellschaftliche Rahmenbedingungen

2.1 Einleitung

In diesem Kapitel werden die in der Schweiz vorliegenden wissenschaftlich gestützten Informationen zu den Ressourcen und Belastungen der Lebenswelten von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen vorgestellt. Dabei werden soziale, ökologische und ökonomische Aspekte berücksichtigt und im Hinblick auf Fragen der Chancengleichheit diskutiert. Die Zusammenstellung von zentralen Daten und Studienergebnissen aus der Schweiz wird ergänzt durch eine Befragung von Expertinnen und Experten aus der Kinderund Jugendpolitik. Weiterführende Informationen finden sich in aktuellen gesamtschweizerischen Übersichtspublikationen, insbesondere dem Familienbericht (BFS, 2017a), dem Bildungsbericht (SKBF, 2018) und dem Sozialbericht (BFS, 2019a).

Die soziale und ökologische Umwelt sowie die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen sind seit der Verabschiedung der Ottawa-Charta im Jahr 1986 anerkannte Elemente der Gesundheitsförderung. Diesem Ansatz entsprechend sind Interventionen darauf ausgerichtet, ebendiese Bedingungsfaktoren zu verändern und über diesen Weg die Gesundheit der Bevölkerung positiv zu beeinflussen. Von besonderer Bedeutung ist in diesem Zusammenhang das von der Schweiz Anfang 1997 ratifizierte UN-Übereinkommen über die Rechte des Kindes. Darin wird festgehalten, dass jedes Kind das Recht auf freie Meinungsäusserung, ein Recht auf das erreichbare Höchstmass an Gesundheit, ein Recht auf Bildung sowie ein Recht auf Ruhe, Freizeit und Spiel hat. Weiter sollen Kinder vor allen Formen von Gewalt geschützt werden.

Die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen ist einem stetigen Wandel unterworfen. Im Mutterleib und unmittelbar nach der Geburt stehen die starken und engen Bindungen innerhalb der Kernfamilie – zwischen dem Kind, der Mutter und den nächsten Bezugspersonen – im Vordergrund. In der Kleinkindphase kommen Schritt für Schritt erste Bezugspersonen ausserhalb der Kernfamilie zum sozialen Netz hinzu. Mit dem Eintritt in den Kindergarten und die Schule wird die soziale Interaktion mit Gleichaltrigen und Lehrpersonen zunehmend wichtig. Das soziale Spektrum erweitert sich auf diese Weise immer mehr; von der Kernfamilie zur Kindertagesstätte über Schule, Beruf und Freizeitaktivitäten erhöht sich die Anzahl der Lebensfelder stetig. Damit verknüpft ist das soziale Netz, das sich mit der Zeit ausweitet – und je nach Umfeld auch wieder an Bedeutung verlieren kann. Als Konstante über die Lebenszeit kann aber beobachtet werden, dass gute soziale Beziehungen zu nahestehenden Personen, zu Freunden und Nachbarn zu den zentralen Bedingungen für eine gute Gesundheit zählen (Bachmann 2014). In der Grafik sind die für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene wichtigen Lebensfelder und Rahmenbedingungen dargestellt.

Erscheint lt. Verlag 22.9.2020
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie Allgemeines / Lexika
Schlagworte Adoleszenz • Gesundheitsmarkt • Prävention • Psyche • Umwelt
ISBN-10 3-456-96104-9 / 3456961049
ISBN-13 978-3-456-96104-0 / 9783456961040
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