Bindung und Sucht
Klett-Cotta (Verlag)
978-3-608-98205-3 (ISBN)
Oft beginnt die Sucht mit dem Versuch, großen Stress durch Suchtmittel erträglicher zu machen, anstatt ihn mit Hilfe von Bindungspersonen abzubauen. Auslöser können traumatische Erfahrungen, schwierige psychische Entwicklungsbedingungen oder unlösbare Konfliktsituationen sein. Meistens tritt eine kurzfristige Entspannung ein. Besteht der Stress jedoch weiter, wird er chronisch, dann führt der regelmäßige Griff zum Suchtmittel schnell in eine psychische und körperliche Abhängigkeit. Ist erst einmal das Suchtmittel zur »sicheren Bindungsperson« geworden, wird die Therapie schwierig. Die Beiträge zeigen eindeutig: Es gibt einerseits einen Zusammenhang zwischen Bindung und Sucht, andererseits zwischen Suchtmittel und Bindungsfähigkeit, wobei unterschiedliche Bindungstypen nach unterschiedlichen Substanzen, also z.B. Opiaten, Ecstasy, Alkohol, süchtig sein können.
Karl Heinz Brisch, Prof. Dr. med. habil., ist Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatische Medizin, Nervenheilkunde, Psychoanalytiker, leitet die Abteilung für Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie am Dr. von Haunerschen Kinderspital der Universität München und hat den weltweit ersten Lehrstuhl und das Forschungsinstitut für »Early Life Care« an der Paracelsus Medizinische Privatuniversität in Salzburg inne. Seine klinische Tätigkeit und sein Forschungsschwerpunkt umfassen den Bereich der frühkindlichen Entwicklung und der Psychotherapie von bindungstraumatisierten Menschen in allen Altersgruppen. Brisch entwickelte die Präventionsprogramme »SAFE® - Sichere Ausbildung für Eltern« und »B.A.S.E® - Babywatching«. Er ist Gründungsmitglied der Gesellschaft für Seelische Gesundheit in der Frühen Kindheit (GAIMH e. V. – German-Speaking Association for Infant Mental Health) und war dort viele Jahre lang im Vorstand. (www.khbrisch.de). Karl Heinz Brisch ist Veranstalter der Internationalen Bindungskonferenz, die ab 2017 jährlich in Ulm stattfindet. (www.bindungskonferenz.de)
»Will also eine Therapie erfolgreich sein, muss sie zuerst das Bedürfnis nach einer sicheren Bindung erfüllen. So erst wird die Ablösung von der Sucht möglich. Diese Erkenntnis zieht sich wie ein roter Faden durch alle anderen Beiträge, ob es nun um die Betreuung drogenabhängiger Mütter und ihre Säuglinge, die Bindungssicherheit von Alkoholikerkindern, den Zusammenhang zwischen Trauma, Abhängigkeit und Bindung oder anderes geht. Die Lektüre dieses Buches ist auf alle Fälle empfehlenswert ...« Elisabeth Dittmann, Hebammen forum, März 2014 Elisabeth Dittmann Hebammen forum 20140301
»Will also eine Therapie erfolgreich sein, muss sie zuerst das Bedürfnis nach einer sicheren Bindung erfüllen. So erst wird die Ablösung von der Sucht möglich. Diese Erkenntnis zieht sich wie ein roter Faden durch alle anderen Beiträge, ob es nun um die Betreuung drogenabhängiger Mütter und ihre Säuglinge, die Bindungssicherheit von Alkoholikerkindern, den Zusammenhang zwischen Trauma, Abhängigkeit und Bindung oder anderes geht. Die Lektüre dieses Buches ist auf alle Fälle empfehlenswert ...«
Elisabeth Dittmann, Hebammen forum, März 2014
»Die Beiträge des Buches zeigen, dass es einerseits einen Zusammenhang zwischen Bindung und Sucht, andererseits zwischen Suchtmittel und Bindungsfähigkeit gibt, wobei unterschiedliche Bindungstypen nach unterschiedlichen Substanzen, also z.B. Opiaten, Ecstasy, Alkohol, süchtig sein können. In dem Buch werden die Zusammenhänge deutlich gemacht und therapeutische und präventive Möglichkeiten aufgezeigt.«
SuchtMagazin, Februar 2013
»Das Buch zeigt die Zusammenhänge zwischen Bindungssuche und Suchtverhalten auf ... Darüber hinaus werden therapeutische und präventive Möglichkeiten vorgestellt, die suchtartiges Verhalten verändern und neue beziehungsorientierte Verhaltensweisen aufbauen können. Das Buch richtet sich an alle, die im Rahmen von Therapie, Beratung, sozialer Arbeit und Prävention Suchtkranke und Suchtgefährdete betreuen, insbesondere Kinder, Jugendliche und Eltern.«
Impu!se, März 2013
»Das Buch ist nicht nur TherapeutInnen und allen, die in der Sozialen Arbeit tätig sind, zu empfehlen, sondern jedem, der Aufklärung bekommen möchte über Verhältnisse und Verhalten.«
Prof. Dr. Arnold Schmieder, socialnet.de, 26.11.2012
Erscheinungsdatum | 01.03.2019 |
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Sprache | deutsch |
Maße | 152 x 228 mm |
Gewicht | 446 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Klinische Psychologie |
Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Sucht / Drogen | |
Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Psychiatrie / Psychotherapie | |
Schlagworte | Abhängigkeit • Abhängigkeit • ADHS • ADS • Alkoholabhängigkeit • Alkoholabhängigkeit • Anonyme Alkoholiker • Aufmerksamkeitsstörung • Aufmerksamkeitsstörung • Autismus • Bindung • Bindungsforschung • Computersucht • Depression • Drogen • Drogenabhängigkeit • Drogenabhängigkeit • Emotionale Störung • Emotionale Störung • Entwicklungspsychologie • Erziehung • Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie • Kinder- und Jugendpsychiatrie • Kleinkind • Kleinkindforschung • Kognitive Entwicklung • Medikamentenabhängigkeit • Medikamentenabhängigkeit • Pädiatrie • Pädiatrie • Prävention • Prävention • Psychologie • Psychologische Beratung • psychosoziale Störung • psychosoziale Störung • Psychotherapie • Rehabilitation • Säugling • Säuglingsforschung • Säugling • Säuglingsforschung • Sozialarbeit • Spielsucht • Sucht • Suchtbehandlung • Suchtfamilie • Suchtklinik • Suchttherapie • Suchtverhalten • Trauma • Traumabehandlung • Traumatisierung • Workaholic |
ISBN-10 | 3-608-98205-1 / 3608982051 |
ISBN-13 | 978-3-608-98205-3 / 9783608982053 |
Zustand | Neuware |
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