Das Martini-Prinzip

Spitzenmedizin durch Spezialisierung, Ergebnistransparenz und Patientenorientierung
Buch | Hardcover
224 Seiten
2018
MWV Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft
978-3-95466-395-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Das Martini-Prinzip -
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In einem Punkt scheinen sich alle deutschen Krankenhäuser einig zu sein: Das Wohl ihrer Patienten soll im Mittelpunkt allen Handelns stehen. Das deutsche Gesundheitssystem hat denn auch (noch) einen guten Ruf und die Gesundheitsversorgung gilt vielen als Vorbild. Gleichzeitig wächst die Kritik am System und insbesondere an der Versorgung im Krankenhaus. Übermäßiges ökonomisches Denken, Personalmangel, Hygieneprobleme und Qualitätsmängel sind leider auch Realität im Klinikalltag. Dazu gehören hierarchisch-starre Strukturen, komplizierte Abläufe, Informationsmangel und Entscheidungsprozesse, die sich mehr an den wirtschaftlichen Zwängen und den Bedürfnissen der Mitarbeiter als an denen der Patienten orientieren. Zwar wächst die Bedeutung von Qualitätsmanagement und Ergebnisqualität, dennoch bleiben Patientenorientierung und Patientenwohl im Klinikalltag oft nur ein frommer Wunsch.

Die Martini-Klinik in Hamburg denkt und arbeitet anders. Prozesse und Abläufe sind strikt entlang von Patientenbedürfnissen organisiert. Die Fokussierung auf ein einziges Krankheitsbild, die Organisation zahlreicher Experten, die auf Augenhöhe zusammenarbeiten, eine Kultur der intensiven Patientenorientierung und die konsequente und lebenslange Messung und Veröffentlichung der Behandlungsergebnisse und Lebensqualität der Patienten sind die Schlüsselfaktoren des Erfolges. Sie sollten heutzutage von allen Kliniken angewendet werden. Das Zusammenspiel dieser Faktoren in Aufbau und Führung einer Klinik bezeichnen wir als Martini-Prinzip. Damit hat sich die Martini-Klinik in Hamburg zum weltweit größten Prostatakrebszentrum mit einer international einzigartigen Behandlungsqualität und Innovationskraft entwickelt.

Der Leser erfährt in diesem Buch, wie das Martini-Prinzip funktioniert: Welche organisatorischen, technischen und personellen Voraussetzungen sind für den Aufbau einer am Patientenwohl orientierten Klinik entscheidend?

Experten aus der Martini-Klinik und anderen Organisationen, die nach dem Martinie-Prinzip arbeiten, erklären praxisnah die Erfolgsfaktoren in Organisation, Prozessen, Führung und Zusammenarbeit, die zu einer kontinuierlichen Verbesserung der Behandlungsergebnisse und Patientenorientierung führen. Zudem wird ein Blick darauf geworfen, welche positiven Auswirkungen die Ausrichtung einer Klinik nach dem Martini-Prinzip auf das Gesundheitswesen insgesamt haben kann.

Hartwig Huland, geb. 1943 studierte Humanmedizin in Tübingen, Innsbruck und Hamburg. Nach wissenschaftlicher Tätigkeit am Physiologischen Institut in Kiel, der Facharztweiterbildung und langjähriger Tätigkeit als Oberarzt an den Urologischen Universitätskliniken Hamburg und Stanford, Kalifornien, war er von 1988-92 Lehrstuhlinhaber der Universität Berlin und ist seit 1992 Direktor der Urologischen Universitätsklinik in Hamburg.

Erscheinungsdatum
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 165 x 240 mm
Einbandart gebunden
Themenwelt Medizin / Pharmazie Gesundheitswesen
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Medizinmanagement
Schlagworte Faculty System • High Volume Chirurgie • Martini-Klinik • medizinische Ergebnismessung • Patientenorientierung • Patientenzufriedenheit • Prostatazentrum • Spitzenmedizin • UKE Hamburg • Unternehmenskultur • value-based health care
ISBN-10 3-95466-395-3 / 3954663953
ISBN-13 978-3-95466-395-8 / 9783954663958
Zustand Neuware
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