Soziale Vernetzung als Ressource für Menschen mit Demenz (eBook)

Gruppeninterviews mit Betroffenen auf der Grundlage der dokumentarischen Methode

(Autor)

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2018 | 1. Aufl. 2018
XII, 125 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-20870-7 (ISBN)

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Soziale Vernetzung als Ressource für Menschen mit Demenz - Reingard Lange
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Reingard Lange beleuchtet vier Bereiche der sozialen Vernetzung bei Menschen mit beginnender Demenz: im engsten sozialen Umfeld, zusammen mit Profis bzw. Hilfeorganisationen, im Gemeinwesen und mit anderen gleichermaßen Betroffenen. In Gruppengesprächen beschreiben Menschen mit beginnender Demenz und Angehörige die Veränderungen, die die Erkrankung mit sich bringt und die Bedeutung der Vernetzung als Ressource. In der Auswertung der Gespräche werden Spannungsfelder und hilfreiche Differenzierungen erkennbar. Die Studie gibt praxistaugliche Handlungsempfehlungen, wie Vernetzung als Zusammenleben und Zusammenwirken von und für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen gestaltet werden kann. 

Reingard Lange lehrt im Sozial- und Gesundheitsbereich und berät Führungskräfte in den Schwerpunktthemen soziale Innovation, Organisationsentwicklung und Konfliktmanagement.

Reingard Lange lehrt im Sozial- und Gesundheitsbereich und berät Führungskräfte in den Schwerpunktthemen soziale Innovation, Organisationsentwicklung und Konfliktmanagement.

Inhaltsverzeichnis 6
Abbildungsverzeichnis 9
Kurzfassung 10
Abstract 11
1 Einführung: Demenz – vernetzt denken 12
2 Begriffsklärung 17
2.1 Demenz 17
2.2 Hauptbezugspersonen und Angehörige 19
2.3 Vernetzung 22
2.4 Selbsthilfe und Selbstvertretung 25
3 Wissenschaftstheoretische und methodologische Grundlage: Die dokumentarische Methode nach Ralf Bohnsack 28
3.1 Rekonstruktive im Unterschied zu hypothesenprüfenden Verfahren 28
3.2 Methodologie der dokumentarischen Methode 31
4 Gruppeninterviews mit Betroffenen und Angehörigen 34
4.1 Grundlegende Entscheidungen 34
4.2 Feldzugang 35
4.3 Auswahl und Zusammensetzung der InterviewpartnerInnen 37
4.4 Interviewsituation 41
4.5 Durchführung der Gruppeninterviews mit der dokumentarischen Methode 42
4.6 Berücksichtigung der Besonderheiten der Zielgruppe 44
4.7 Merkmale der Gruppeninterviews 45
5 Ergebnisse der Gruppeninterviews 46
5.1 Auswertungsschritte der dokumentarischen Methode (Bohnsack) 46
5.2 Formulierende Interpretation - fünf thematische Schwerpunkte 46
5.2.1 Schritte der formulierenden Interpretation und Transkriptionsregeln 46
5.2.2 Schwerpunktthemen und Aspekte ihrer Bearbeitung (Unterthemen) 48
5.2.3 Unterstützende medizinische, pflegerische oder soziale Dienstleistungen 52
5.3 Reflektierende Interpretation und Diskursanalyse: Die Rekonstruktion der dominanten Orientierungen 54
5.3.1 Herausforderung Rollenwandel und Statusverlust 54
5.3.2 Im Spannungsfeld zwischen Selbstsorge und Fürsorge 60
5.3.3 Verzicht, Anpassen der Lebensentwürfe 69
5.3.4 Zusammen mit Profis: Das spezielle Geschäft des Helfens für Menschen mit Demenz 73
5.3.5 Zusammen mit Personen, die Ähnliches erlebt haben: Perspektiven der Selbsthilfe 79
5.4 Fallvergleich und Typenbildung 86
5.4.1 Typenbildung in der dokumentarischen Methode 86
5.4.2 Die Phasen der Übernahme der Betreuungsrolle durch Angehörige 89
5.4.3 Angehörige als HilfemanagerInnen: Kapitäne, Wunscherfüllende, AushandlerInnen 93
5.4.4 Betroffene: Selbstwertsichernde Strategien zwischen Stärke und Schwäche 97
5.4.5 HeimbewohnerInnen: Heimeinzug als aktive Leistung für die Familie 102
5.4.6 Selbsthilfe: Aktuelle Fragen, begleitende Freundschaften, Selbstvergewisserung 104
5.4.7 Geschlechtsspezifische Aspekte 106
6 Anwendung und Ausblick 108
6.1 Einleitende Überlegungen zu den Handlungsempfehlungen 108
6.2 Vernetzung im engsten Umfeld 110
6.2.1 Teilhabe von Betroffenen stärken: Fähigkeiten nützen, Einbeziehen in Entscheidungen 110
6.2.2 Hilfeangebote so machen, dass sie selbstwertschonend sind 110
6.2.3 Angehörige bei der Übernahme der Betreuungsrolle unterstützen 111
6.2.4 Differenzierte Beziehungsgestaltung mit allen Hauptbezugspersonen inklusive 24-Stunden-BetreuerInnen 112
6.3 Vernetzung im weiteren Umfeld: Teilhabe im Gemeinwesen ermöglichen 113
6.3.1 Kompetenz entwickeln im Kontakt, Kontakte aktiv herstellen 113
6.3.2 Eigenverantwortung und Selbsthilfe ermöglichen 115
6.3.3 Ein demenzfreundliches Umfeld schaffen 116
6.4 Zusammen mit Profis 118
6.4.1 Den doppelten Auftrag annehmen – Hauptbezugspersonen aktiv einbeziehen 118
6.4.2 Hilfe als kontinuierlicher Aushandlungsprozess zwischen Takt und Aufgabe 119
6.4.3 Die akute Verunsicherung der Hauptbezugspersonen berücksichtigen 120
6.5 Vernetzung mit Personen in einer ähnlichen Situation 121
6.5.1 Selbsthilfe für Angehörige: An bestehende Angebote anlagern 121
6.5.2 Unterstützte Selbsthilfe von Menschen mit Demenz aufbauen 122
6.5.3 Selbsthilfe von Angehörigen – Hinweise auf die Gruppendynamik 123
6.5.4 Personen im Pflegeheim: Gleichgesinnte vernetzen 123
6.6 Ausblick 124
Literaturverzeichnis 125
Internetquellen 132
Anhang 1: Einladungsblatt 133

Erscheint lt. Verlag 12.1.2018
Reihe/Serie Best of Pflege
Best of Pflege
Zusatzinfo XII, 125 S. 15 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete
Schlagworte Bohnsack • Chronische Erkrankung • Demenzfreundliche Kommune • Dokumentarische Methode • Geriatrie • Hilfemanagement • Krankheitsbewältigung • Pflegewissenschaft • Selbsthilfegruppe Demenz
ISBN-10 3-658-20870-8 / 3658208708
ISBN-13 978-3-658-20870-7 / 9783658208707
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