Intimizid - Die Tötung des Intimpartners (eBook)
338 Seiten
Schattauer (Verlag)
978-3-608-26420-3 (ISBN)
Andreas Marneros, Prof. Dr. med. Prof. h.c. Dr. h.c. mult., ist emeritierter Ordinarius für Psychiatrie und Psychotherapie. Promotion in Mainz, Habilitation in Köln, Professuren in Köln, Bonn und Halle-Wittenberg. Seit 1992 bis zu seinem Ausscheiden 2012 war er Direktor der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik der Universität Halle-Wittenberg. Aus den wissenschaftlichen Schwerpunkten (Psychosenforschung und Forensische Psychiatrie) entstanden mehr als 600 Publikationen, davon über 40 Monographien, wie etwa 'Das Neue Handbuch der bipolaren Erkrankungen', 'Delusional Disorders', 'Intimizid - die Tötung des Intimpartners. Ursachen, Tatsituationen und forensische Beurteilung', 'Affekttaten und Impulstaten. Forensische Beurteilung von Affektdelikten'. Seit seiner Emeritierung publiziert Andreas Marneros Bücher, die klinische Psychiatrie und Psychologie, griechische Mythologie und abendländische Literatur miteinander verbinden. So entstanden Bücher wie 'Irrsal! Wirrsal! Wahnsinn! Persönlichkeit, Psychose und psychische Konflikte in Tragödien und Mythen', 'Homers Ilias psychologisch erzählt. Der Seele erste Worte', 'Homers Odyssee psychologisch erzählt. Der Seele erste Irrfahrt', 'Mein Bruder Sisyphos, mein Freund der Minotauros. Archetypen der griechischen Mythologie psychologisch erzählt', 'Warum Ödipus keinen Ödipus-Komplex und Adonis keinen Schönheitswahn hatte. Psychoanalyse und griechische Mythologie - eine Beziehungsklärung' oder 'Enzyklopädie der eponymen Syndrome und Begriffe in der Psychiatrie. Von Achilles-Komplex über Othello-Syndrom bis Zoonanthropie'. Er erhielt wiederholt Auszeichnungen und Wissenschaftspreise. Ausführliche Informationen: andreas-marneros.de
Andreas Marneros, Prof. Dr. med. Prof. h.c. Dr. h.c. mult., ist emeritierter Ordinarius für Psychiatrie und Psychotherapie. Promotion in Mainz, Habilitation in Köln, Professuren in Köln, Bonn und Halle-Wittenberg. Seit 1992 bis zu seinem Ausscheiden 2012 war er Direktor der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik der Universität Halle-Wittenberg. Aus den wissenschaftlichen Schwerpunkten (Psychosenforschung und Forensische Psychiatrie) entstanden mehr als 600 Publikationen, davon über 40 Monographien, wie etwa "Das Neue Handbuch der bipolaren Erkrankungen", "Delusional Disorders", "Intimizid – die Tötung des Intimpartners. Ursachen, Tatsituationen und forensische Beurteilung", "Affekttaten und Impulstaten. Forensische Beurteilung von Affektdelikten". Seit seiner Emeritierung publiziert Andreas Marneros Bücher, die klinische Psychiatrie und Psychologie, griechische Mythologie und abendländische Literatur miteinander verbinden. So entstanden Bücher wie "Irrsal! Wirrsal! Wahnsinn! Persönlichkeit, Psychose und psychische Konflikte in Tragödien und Mythen", "Homers Ilias psychologisch erzählt. Der Seele erste Worte", "Homers Odyssee psychologisch erzählt. Der Seele erste Irrfahrt", "Mein Bruder Sisyphos, mein Freund der Minotauros. Archetypen der griechischen Mythologie psychologisch erzählt", "Warum Ödipus keinen Ödipus-Komplex und Adonis keinen Schönheitswahn hatte. Psychoanalyse und griechische Mythologie – eine Beziehungsklärung" oder "Enzyklopädie der eponymen Syndrome und Begriffe in der Psychiatrie. Von Achilles-Komplex über Othello-Syndrom bis Zoonanthropie". Er erhielt wiederholt Auszeichnungen und Wissenschaftspreise. Ausführliche Informationen: andreas-marneros.de
Cover 1
Inhalt 10
1 Der Intimizid: Definitionen und Typologisierungsversuche 12
1.1 Individuell und überindividuell: Der integrative Ansatz zum Verstehen und Einordnen von Intimiziden 13
1.2 Bisherige Typologisierungsversuche 15
2 Typen und Korrelate von Intimiziden – neu definiert 20
2.1 Exkurse: Tatsituationen und ihre Korrelate 22
2.1.1 Delinquenz im Allgemeinen und Intimizid im Speziellen 22
2.1.2 Narzissmus und narzisstische Kränkung als Korrelate prä-intimizidaler Situationen 23
2.1.3 Eifersucht in prä-intimizidalen Situationen 30
2.1.4 Rache und Ekdikese 34
2.1.5 Aggression, Hostilität und Impulsivität 40
2.1.6 Persönlichkeit und Persönlichkeitsstörungen 53
A Intimizid in etablierten Partnerschaften 56
A.1 Intimizid aus Erschütterung der Selbstdefinition des Täters 56
A.1.1 Intimizid durch den asthenischeren Intimpartner 72
A.1.2 Intimizid durch den persistent narzisstisch gekränkten Intimpartner 96
A.1.3 Intimizid durch den lebensbankrotten Intimpartner 99
A.1.4 Intimizid durch den malignen Narzissten 113
A.1.5 Intimizid durch den seine Lebensordnung als bedroht erlebenden Intimpartner 124
A.1.6 Intimizid als autoprotektive Reaktion 132
A.1.7 Intimizid als Emanzipations- und Befreiungsausbruch 136
A.1.8 Intimizid in emotional etablierten homosexuellen Beziehungen 140
A.1.9 Alternativtötung zum Intimizid 144
A.2 Intimizid im Rahmen von psychotischen Störungen und psychoseähnlichen Zuständen 155
A.2.1 Psychotisch determinierte Intimizide 156
A.2.2 Intimizid als erweiterter Suizid 173
A.3 Intimizid als Hinderniselimination und Profitakquisition 181
B Intimizid in (noch) nicht etablierten, ephemeren oder sporadischen intimen Beziehungen 185
B.1 Intimizid aus sexuell-dynamischen Konstellationen 187
B.1.1 Anmerkungen zu Sexualität und Gewalt 187
B.1.2 Anmerkungen zu Paraphilien bzw. sexuellen Perversionen als Bestandteil sexuell-dynamischer intimizidaler Konstellationen 189
B.1.3 Formen 197
B.2 Intimizid aus nicht sexuell-dynamischen Konstellationen 206
B.2.2 Intimizid aus nicht sexuell-dynamischen Konstellationen in ephemeren oder sporadischen Intimbeziehungen 209
C Eher akzidenteller Intimizid im Alkohol-, Drogen- und depraviert-dissozialen Milieu bzw. durch Intelligenzgeminderte 213
3 Die Geschlechtsspezifität des Intimizids 224
3.1 Gewalt von Frauen gegen Männer 228
3.2 Die Rolle des Stalking 232
3.2.1 Typologien und Merkmale von Stalkern 234
3.3 Stalking und häusliche Gewalt 237
4 Statistisches zum Intimizid 238
4.1 Allgemeines 238
4.2 Eigene statistische Untersuchungen 240
5 Die Beurteilung der Schuldfähigkeit beim Intimizid 250
5.1 Weder „Richter in Weiß“ noch einfacher Gehilfe 250
5.2 Schuldfähigkeitsbeurteilung im Allgemeinen 251
5.3 Die Feststellung der Eingangsmerkmale bei Intimiziden 255
5.3.1 Krankhafte seelische Störung 257
5.3.2 Tiefgreifende Bewusstseinsstörung 264
5.3.3 Schwachsinn 268
5.3.4 Schwere andere seelische Abartigkeit 270
6 Affekttaten und Impulstaten 274
6.1 Affektdelikte neu definiert 274
6.1.1 Unterschiede zwischen Impulstaten und Affekttaten 274
6.1.2 Zur Dienlichkeit des Affektdeliktmodells 276
6.1.3 Voraussetzungen der Affektdelikte 277
6.2 Prä-homizidale Konstellationen 278
6.2.1 Beurteilungsmerkmale von Intimiziden, die als Affektdelikte ablaufen 279
6.3 Forensische Beurteilung von Affekttaten 295
6.3.1 Affektdelikte als „schwere akute Belastungsreaktion“ 295
6.4 Forensische Beurteilung von Impulstaten 304
6.5 Das Schuldfähigkeits-Trilemma 307
Anhang 314
Persönlichkeitsstörungen nach ICD-10 und DSM-IV 314
Deutsches Strafgesetzbuch (StGB) 322
Begriffe und Definitionen. Ein Glossar 325
Literatur 328
Sachverzeichnis 342
Erscheint lt. Verlag | 1.1.2018 |
---|---|
Verlagsort | Stuttgart |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete |
Schlagworte | Fallbeispiel • Femizid • Forensik • Forensische Psychiatrie • Gewalttätigkeit • Häusliche Gewalt • Partnertötung • Psychiatrie • Täterprofil |
ISBN-10 | 3-608-26420-5 / 3608264205 |
ISBN-13 | 978-3-608-26420-3 / 9783608264203 |
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Größe: 2,2 MB
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