Verhaltensmedizin bei Hund und Katze (eBook)

Ätiologie, Diagnose und Therapie von Verhaltensproblemen

*****

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2016 | 1. Auflage
404 Seiten
Schattauer GmbH, Verlag für Medizin und Naturwissenschaften
978-3-7945-6928-1 (ISBN)
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<p><strong>Beißen, Knurren, Kratzen – unerwünschtes Verhalten wirksam therapieren</strong></p> <p>Dieses Praxisbuch bietet Ihnen wertvolle Hilfestellung zum Umgang mit Verhaltensproblemen bei Hund und Katze –umfassend und direkt anwendbar.</p> <p>Die Autorinnen verfügen über langjährige Erfahrung in der verhaltenstherapeutischen Praxis und vermitteln eine Fülle leicht umsetzbarer Empfehlungen, Tipps und Tricks. Zahlreiche Fallbeispiele veranschaulichen die verhaltenstherapeutischen Techniken. Wege zur Diagnosefindung werden ebenso aufgezeigt wie die verschiedenen Therapiemöglichkeiten – von verhaltenstherapeutischen Methoden bis zum Einsatz von Psychopharmaka.</p> <p>Neben den häufigen Verhaltensproblemen wie Unsauberkeit, Aggression oder Trennungsangst werden auch aktuelle Themen wie Psychosomatik, die Verbindung von körperlichen Symptomen und Verhalten oder die Rangordnung bei Hunden diskutiert.</p> <p>Das Buch wendet sich an alle mit verhaltensassoziierten Fragen konfrontierten Kleintierärzte, insbesondere an jene, die verstärkt verhaltenstherapeutisch tätig sind oder sein möchten.</p>

Dr. med. vet. Barbara Schneider, Fachtierärztin für Verhaltenskunde; 2006-2008 Behaviour Residency an der Tufts University in Grafton, MA, USA; seit 2008 in eigener verhaltenstherapeutischer Praxis, Schwerpunkte: Zwangsstörungen, kognitives Dysfunktionssyndrom, Mensch-Tier-Beziehung. Dr. med. vet. Daphne Ketter, seit 2008 verhaltensmedizinisch tätig, seit 2014 in eigener tierärztlicher Praxis für Verhaltensmedizin, Promotion am Lehrstuhl für Verhaltenskunde der Ludwig-Maximilians-Universität München, Schwerpunkte: Verhaltensmedizin, Bissprävention, Referententätigkeit.

Dr. med. vet. Barbara Schneider, Fachtierärztin für Verhaltenskunde; 2006–2008 Behaviour Residency an der Tufts University in Grafton, MA, USA; seit 2008 in eigener verhaltenstherapeutischer Praxis, Schwerpunkte: Zwangsstörungen, kognitives Dysfunktionssyndrom, Mensch-Tier-Beziehung. Dr. med. vet. Daphne Ketter, seit 2008 verhaltensmedizinisch tätig, seit 2014 in eigener tierärztlicher Praxis für Verhaltensmedizin, Promotion am Lehrstuhl für Verhaltenskunde der Ludwig-Maximilians-Universität München, Schwerpunkte: Verhaltensmedizin, Bissprävention, Referententätigkeit.

Cover 1
Impressum 5
Vorwort 6
Anschriften der Autoren 7
Inhalt 8
Grundlagen 16
1 Einleitung 18
1.1 Vorkommen von Verhaltensproblemen 18
1.1.1 Verhaltensprobleme bei Hunden 19
1.1.2 Verhaltensprobleme bei Katzen 20
1.2 Tierärztliche Verhaltensmedizin 20
1.3 Bedeutung der Verhaltensmedizin für den Tierschutz 21
1.4 Bedeutung der Verhaltensmedizin für die Bissprävention 23
2 Überblick zur Rechtslage 26
2.1 Das Tier im Bürgerlichen Gesetzbuch 26
2.2 Deutsches Tierschutzgesetz 27
2.2.1 Grundsatz 27
2.2.2 Tierhaltung: verhaltensgerechte Unterbringung und artgemäße Bewegung 28
2.2.3 Tierhaltung: Verbote 29
2.2.4 Eingriffe an Tieren: Amputationsverbot 31
2.3 Tierschutz-Hundeverordnung 32
2.4 Straßenverkehrsordnung 33
3 Einführung in die Verhaltensberatung 36
3.1 Abrechnung von Verhaltensberatungen 36
3.2 Aufbau eines Klientenstammes 37
3.3 Erste Kontaktaufnahme mit Klienten 38
3.4 Allgemeiner Umgang mit den Klienten 38
3.5 Die Konsultation 39
3.5.1 Konsultationen im Rahmen der Praxis/Klinik 40
3.5.2 Konsultationen im Rahmen eines Hausbesuchs 42
3.5.3 Telefonische Konsultation 43
3.6 Der Therapieplan 45
3.7 Die Nachberatung 46
3.8 Grenzen der Verhaltensberatung 47
4 Einführung in die Lerntheorie 50
4.1 Habituation 50
4.2 Sensibilisierung 51
4.3 Konditionierung 52
4.3.1 Klassische Konditionierung 52
4.3.2 Instrumentelle Konditionierung 53
4.3.3 Erziehung mithilfe von Angst oder Schmerzen 54
4.3.4 Exkurs: Clickertraining 56
4.4 Desensibilisierung 58
4.5 Gegenkonditionierung 59
4.6 Extinktion 60
4.7 Generalisierung 61
4.8 Flooding 61
5 Verhaltenstherapeutische Trainingshilfen 63
5.1 Trainingshilfen beim Hund 63
5.1.1 Futtertube/Unguator® Kruke 63
5.1.2 Halsband, Geschirr, Kopfhalfter, Leine 63
5.1.3 Maulkorb 68
5.1.4 Einsatz von Pheromonen 71
5.1.5 Tonaufnahmen/Geräusch-CD 72
5.1.6 „Thundershirt“ und Körperband 72
5.1.7 Beschäftigungsobjekte 73
5.2 Trainingshilfen bei der Katze 74
5.2.1 Geschirr und Leine 75
5.2.2 Einsatz von Pheromonen 75
5.2.3 Tonaufnahmen/Geräusch-CD 77
5.2.4 Environmental Enrichment – Beschäftigungsobjekte und Kratzbäume 77
5.2.5 Katzenkorb/Transportbox 78
5.2.6 Katzenklappe 79
6 Neurophysiologie und Psychopharmakologie 82
6.1 Neurophysiologie 82
6.2 Psychopharmakologie 85
6.2.1 Vorurteile 85
6.2.2 Verwendung und Auswahl geeigneter Psychopharmaka 87
6.3 Behandlungsdauer 89
6.4 Verabreichung von Psychopharmaka 90
6.5 Verschiedene Psychopharmaka 91
6.5.1 SSRIs – Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer 91
6.5.2 Trizyklische Antidepressiva 95
6.5.3 Azapirone 98
6.5.4 Benzodiazepine 99
6.5.5 ß-Rezeptoren-Blocker 101
6.5.6 MAO-Hemmer 102
6.5.7 Antiepileptika 105
6.5.8 Imidazol-Derivate 106
6.6 Kombinationstherapie 107
6.7 Weitere Behandlungsoptionen 107
7 Psychosomatik 110
7.1 Häufige Psychosomatosen beim Hund 112
7.1.1 Irritable bowel syndrome (colon irritabile, „Stressbedingter Durchfall“) 112
7.1.2 Psychogene Gastritis 113
7.1.3 Psychogene Dermatosen 113
7.1.4 Psychogene Polydipsie 113
7.2 Häufige Psychosomatosen bei der Katze 114
7.2.1 Idiopathische Zystitis 114
7.2.2 Psychogene Adipositas 115
7.2.3 Psychogene Dermatosen 115
8 Schilddrüsenproblematik 117
8.1 Hyperthyreose der Katze 117
8.2 Hypothyreose des Hundes 118
Verhaltensprobleme beim Hund 126
9 Aktuelle Diskussion zur Rangordnung 128
9.1 Bedeutung der Rangordnung 128
9.2 Hintergründe der Diskussion 129
9.3 Soziale Strukturen bei Haushunden 130
9.4 Beziehung Hund-Mensch 131
9.5 Differenzialdiagnosen 132
9.6 Regeln für den Alltag 132
9.7 Bedeutung der Verhaltenstherapie 134
10 Kastration 136
10.1 Einführung 136
10.2 Gesetzliche Grundlagen 136
10.3 Kastration und Sterilisation 137
10.3.1 Reversible Kastration beim Rüden 138
10.4 Einfluss der Kastration auf verschiedene Verhaltensweisen des Hundes 139
10.4.1 Jagdverhalten 139
10.4.2 Streunen 140
10.4.3 Hypersexualität 140
10.4.4 Angstaggressives Verhalten 140
10.4.5 „Brutverteidigungsverhalten“ der Hündin und des Rüden 141
11 Unerwünschtes Jagdverhalten beim Hund 144
12 Hohe Erregungslage beim Hund 148
12.1 Hyperaktivitätsstörung 149
13 Aufmerksamkeitsforderndes Verhalten 153
14 Unsauberkeit 156
15 Angstprobleme beim Hund 160
15.1 Angst vor Geräuschen 164
15.2 Trennungsangst 171
15.3 Angst vor Menschen 176
16 Aggression beim Hund 181
16.1 Aggression im Zusammenhang mit dem Sozialverhalten 182
16.2 Spielaggression 184
16.3 Schmerzbedingte Aggression 186
16.4 Pathologisch bedingte Aggression 189
16.5 Angstbedingte Aggression 189
16.6 Territorial bedingte Aggression 191
16.7 Maternale Aggression und Scheinträchtigkeit bei der Hündin 193
16.7.1 Maternale Aggression 193
16.7.2 Scheinträchtigkeit bei der Hündin 193
16.8 Umgerichtetes aggressives Verhalten 195
16.9 Aggressives Verhalten gegenüber Personen 196
16.9.1 Aggression gegenüber bekannten Personen 196
16.9.2 Aggression gegenüber fremden Personen 201
16.10 Aggressives Verhalten gegenüber Artgenossen 203
16.10.1 Aggression gegenüber Artgenossen im selben Haushalt 203
16.10.2 Aggression gegenüber unbekannten Hunden 206
17 Epileptiforme Verhaltensproblematiken 209
18 Zwangsstörungen 212
18.1 Vorkommen und Ätiologie 213
18.2 Ausprägung 214
18.3 Allgemeine Prognose 215
18.4 Diagnosestellung 215
18.5 Allgemeine Behandlungsgrundsätze 216
18.5.1 Auslöser identifizieren und vermeiden 216
18.5.2 Besitzerreaktion 217
18.5.3 Strukturierter Tagesablauf 217
18.5.4 Körperliche und geistige Auslastung 217
18.5.5 Gegenkonditionierung 219
18.5.6 Medikamente 220
18.5.7 Euthanasie 221
18.6 Prophylaxe 221
18.7 Schwanzjagen/Kreiseln 221
18.8 Licht- und Schattenjagen 224
18.9 Akrale Leckdermatitis 227
18.10 Flanken- und Deckensaugen 229
18.11 Fliegenschnappen 230
19 Verhaltensprobleme des alten Hundes 232
19.1 Kognitives Dysfunktionssyndrom 232
19.2 Nächtliche Trennungsangst 237
20 REM-Schlaf-Verhaltensstörung 241
21 Narkolepsie 244
22 Umgang mit körperlich behinderten Hunden 247
22.1 Blindheit/Erblindung 247
22.1.1 Durch Erblindung bedingte Verhaltensänderungen 247
22.1.2 Erblindung und Sozialverhalten 248
22.1.3 Umgang mit blinden Hunden 249
22.2 Taubheit 252
22.2.1 Durch Taubheit bedingte Verhaltensänderungen 252
22.2.2 Umgang mit tauben Hunden 253
22.3 Gehbehinderung 254
22.3.1 Durch Gehbehinderungen bedingte Verhaltensänderungen 254
22.3.2 Umgang mit gehbehinderten Hunden 255
23 Kind und Hund 257
23.1 Ursachen für eine Hund-Kind-Problematik 257
23.2 Allgemeine Regeln für Interaktionen zwischen Kindern und Hunden 259
23.3 Behandlung von Problemen zwischen Kind und Hund 260
23.4 Vorbeugung von Problemen 261
Verhaltensstörungen bei der Katze 262
24 Vorbeugung von Problemen in der Katzenhaltung 264
24.1 Haltungsumwelt 264
24.1.1 Haltung mit Freilauf 264
24.1.2 Reine Wohnungshaltung 266
24.2 Körperliche Auslastung 272
24.3 Geistige Auslastung 274
24.4 Der Mehrkatzenhaushalt 276
24.4.1 Sozialverhalten 277
24.4.2 Auswahl der passenden Zweitkatze 278
24.4.3 Vorbeugung weiterer Probleme im Mehrkatzenhaushalt 279
24.5 Katzen und Menschen 279
24.5.1 Sozialisierung auf den Menschen 279
24.5.2 Interaktionen 280
24.6 Katzen und Hunde 281
25 Unerwünschtes Jagdverhalten bei der Katze 284
25.1 Vogeljagd 285
25.2 Fehlgeleitetes Jagdverhalten 286
26 Aufmerksamkeitsforderndes Verhalten 290
27 Kratzmarkieren 295
27.1 Unerwünschtes Kratzmarkieren 295
28 Unsauberkeit 298
28.1 Grundsätzliches 298
28.2 Katzentoilettenaversion 302
28.3 Markierverhalten 306
29 Angstprobleme bei der Katze 312
29.1 Katzen auf Bäumen oder Dächern 314
29.2 Angst vor Menschen 315
29.3 Die ängstliche Katze in der Tierarztpraxis 318
29.4 Angst vor Artgenossen 319
29.5 Trennungsangst 324
29.6 Geräuschangst 327
30 Aggressionsprobleme bei der Katze 331
30.1 Spielaggression 331
30.2 Soziale Aggression 332
30.3 Maternale Aggression, Sexualzyklus und (Pseudo-)Gravidität 333
30.3.1 Maternale Aggression 333
30.3.2 Sexualzyklus, Pseudogravidität und Gravidität der Katze 333
30.4 Angstbedingte Aggression 335
30.5 Schmerzbedingte Aggression 338
30.6 Pathologisch bedingte Aggression 338
30.7 Territorial bedingte Aggression 339
30.8 Umgerichtetes aggressives Verhalten 339
30.9 Aggression gegenüber dem Menschen 340
30.10 Aggression gegenüber Katzen 343
31 Epileptiforme Verhaltensproblematiken 350
31.1 Feline Hyperästhesie 350
31.2 Anfallsartige Aggression 353
32 Zwangsstörungen 355
32.1 Psychogene Alopezie 360
32.2 Wollesaugen/Pica 363
33 Nächtliche Vokalisation 366
34 Kind und Katze 369
34.1 Katze und Baby 369
34.2 Ursachen für eine Kind-Katze-Problematik 370
34.3 Allgemeine Regeln für Interaktionen zwischen Kindern und Katzen 371
34.4 Behandlung von Problemen 373
Anhang 374
Beispielfragebogen Hund 376
Fragebogen 376
Beispielfragebogen Katze 381
Fragebogen 381
Demenz-Checkliste 386
Abkürzungsverzeichnis 388
Abbildungsquellen 389
Videos 389
Sachverzeichnis 390

Erscheint lt. Verlag 21.7.2016
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie
Veterinärmedizin Kleintier
Schlagworte Aggression • aggressiver Hund • Angst • Beißen • Erziehung • Hund • Kastration • Katze • Kognitives Dysfunktionssyndrom • Markieren • Psychosomatik • Rangordnung • Schattauer • Unsauberkeit • Verhaltensmedizin • Verhaltenstherapie
ISBN-10 3-7945-6928-8 / 3794569288
ISBN-13 978-3-7945-6928-1 / 9783794569281
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