Schwierige Gesprächssituationen in Psychiatrie und Psychotherapie
Urban & Fischer in Elsevier (Verlag)
978-3-437-31487-2 (ISBN)
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Es enthält praktische Anleitungen, wie Sie reagieren können, wenn der Patient z. B. schwierige Themen meidet, fragwürdige Angaben macht, etwas verschweigt oder mit Suizid droht.
Ziel ist es, Ihnen Sicherheit zu geben:
•für einen besseren Umgang mit typischen schwierigen Gesprächssituationen
•für bessere Berücksichtigung der Möglichkeiten und Grenzen der jeweiligen Situation
•für effizienteren Einsatz psychotherapeutischer Methoden
Jedes Kapitel beginnt mit Fallbeispielen, die typische Problemsituationen schildern. Anschließend werden konkrete Handlungsvorschläge gemacht und durch Beispieldialoge, wie die Situationen ablaufen könnte, ergänzt.
Fallbesprechungen von Kollegen und deren praxisnahen Lösungswegs helfen Ihnen bei der optimalen Vorbereitung.
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regelmäßig neu: Aktuelles aus der Wissenschaft (http://www.elsevier.de/wissenschaft-aktuell-uebersicht) Schwierige Gesprächssituationen mit psychisch kranken Menschen meistern! Das nötige Wissen dazu, vermittelt Ihnen das Buch.
Es enthält praktische Anleitungen, wie Sie reagieren können, wenn der Patient z. B. schwierige Themen meidet, fragwürdige Angaben macht, etwas verschweigt oder mit Suizid droht.
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Dr. phil. Gitta JacobPsychologin, Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsklinikum FreiburgProf. Dr. med. Klaus LiebLeiter Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsklinikum Mainz Prof. Dr. med. Mathias Berger Ärztlicher Direktor, Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsklinikum Freiburg
Dr. phil. Gitta Jacob Psychologin, Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsklinikum Freiburg Prof. Dr. med. Klaus Lieb Leiter Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsklinikum Mainz Prof. Dr. med. Mathias Berger Ärztlicher Direktor, Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsklinikum Freiburg
Probleme im Gespräch durch akute psychiatrische Symptome Kernthemen: Patienten im Gespräch halten, wichtige Informationen herausbekommen, Maßnahmen gegen Patientenwillen abwägen " Pat. ist kataton " Pat. sagt nichts wg. paranoidem Wahn " Pat. sagt nichts wg. Depression " Pat. redet inhaltlich denkgestört " Pat. redet formal denkgestört " Pat. ist desorientiert (Demenz und/oder Intoxikation) " Pat. halluziniert (optisch, akustisch) " Pat. ist somnolent etc. Probleme durch Vermeidung Kernthemen: Motivationsaufbau, Zielklärung, keine Verantwortung abnehmen " stundenlanges Jammern statt konstruktiver Haltung (z.B. Angststörung) " dauernder Themenwechsel " kaum unterbrechbarer Redefluss " Klammern an Therapeuten statt Entwicklung von Selbstständigkeit (z.B. Angststörung) " falsche Angaben zu Problemverhalten (z.B. Zwangsstörung) " Pat. kommt unregelmäßig, hält Termine nicht ein Probleme durch fragwürdige Informationen Kernthemen: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser; Einbezug fremdanamnestischer Daten " bei Sucht fragwürdige Angaben zu Substanzkonsum " unglaubliche Berichte über berufliche/familiäre etc. Situationen Suizidalität Kernthemen: Suizidalität abklären und angemessen reagieren, aber sich nicht durch Suizidalität erpressen lassen " Balance zwischen absolutem Ernstnehmen und sich nicht durch Suizidkarte stechen lassen " Suizidalität abklären " bei wiederkehrender Suizidalität Suizidverträge, Verpflichtung der Reduktion von S. als Therapieziel " bei akuter Suizidalität sicher verwahren Probleme durch "Agieren" Kernthemen: Abgrenzung normales und gestörtes Verhalten, einerseits Vermeidung von Pathologisierung, andererseits Bearbeitung gestörten Verhaltens im sozialen Klinik-Setting " Pat. klagt über andere Teammitglieder " Pat. berichtet widersprüchliche Informationen gegenüber verschiedenen Teammitgliedern " Pat. berichtet Probleme mit Mitpatienten " Sexuelle o.ä. Beziehungen zwischen Mitpatienten Probleme durch nicht therapeutisch veränderbare Faktoren Kernthemen: Grenzen des Machbaren akzeptieren, Akzeptanz sowohl seitens Pat. als auch seitens Therapeut " Pat. ist intellektuell wenig leistungsfähig " Pat. ist in schwieriger sozialer Situation ohne Aussicht auf Besserung " Pat. ist gefährdet durch kriminelle Kontakte (ggf. mit wenig Aussicht auf polizeiliche Unterstützung) Probleme im Gespräch durch akute psychiatrische Symptome Kernthemen: Patienten im Gespräch halten, wichtige Informationen herausbekommen, Maßnahmen gegen Patientenwillen abwägen " Pat. ist kataton " Pat. sagt nichts wg. paranoidem Wahn " Pat. sagt nichts wg. Depression " Pat. redet inhaltlich denkgestört " Pat. redet formal denkgestört " Pat. ist desorientiert (Demenz und/oder Intoxikation) " Pat. halluziniert (optisch, akustisch) " Pat. ist somnolent etc. Probleme durch Vermeidung Kernthemen: Motivationsaufbau, Zielklärung, keine Verantwortung abnehmen " stundenlanges Jammern statt konstruktiver Haltung (z.B. Angststörung) " dauernder Themenwechsel " kaum unterbrechbarer Redefluss " Klammern an Therapeuten statt Entwicklung von Selbstständigkeit (z.B. Angststörung) " falsche Angaben zu Problemverhalten (z.B. Zwangsstörung) " Pat. kommt unregelmäßig, hält Termine nicht ein Probleme durch fragwürdige Informationen Kernthemen: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser; Einbezug fremdanamnestischer Daten " bei Sucht fragwürdige Angaben zu Substanzkonsum " unglaubliche Berichte über berufliche/familiäre etc. Situationen Suizidalität Kernthemen: Suizidalität abklären und angemessen reagieren, aber sich nicht durch Suizidalität erpressen lassen " Balance zwischen absolutem Ernstnehmen und sich nicht durch Suizidkarte stechen lassen " Suizidalität abklären " bei wiederkehrender Suizidalität Suizidverträge, Verpflichtung der Reduktion von S. als Therapieziel " bei akuter Suizidalität sicher verwahren Probleme durch "Agieren" Kernthemen: Abgrenzung normales und gestörtes Verhalten, einerseits Vermeidung von Pathologisierung, andererseits Bearbeitung gestörten Verhaltens im sozialen Klinik-Setting " Pat. klagt über andere Teammitglieder " Pat. berichtet widersprüchliche Informationen gegenüber verschiedenen Teammitgliedern " Pat. berichtet Probleme mit Mitpatienten " Sexuelle o.ä. Beziehungen zwischen Mitpatienten Probleme durch nicht therapeutisch veränderbare Faktoren Kernthemen: Grenzen des Machbaren akzeptieren, Akzeptanz sowohl seitens Pat. als auch seitens Therapeut " Pat. ist intellektuell wenig leistungsfähig " Pat. ist in schwieriger sozialer Situation ohne Aussicht auf Besserung " Pat. ist gefährdet durch kriminelle Kontakte (ggf. mit wenig Aussicht auf polizeiliche Unterstützung)
Erscheint lt. Verlag | 4.5.2015 |
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Co-Autor | Claus Normann, Andreas Jähne |
Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Gewicht | 257 g |
Themenwelt | Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Psychiatrie / Psychotherapie |
Schlagworte | Gesprächsführung • Handlungsanweisung • Psychiatrie • Psychotherapie • schwieriges Gespräch • Therapeutische Beziehung • Therapeut-Patient-Beziehung |
ISBN-10 | 3-437-31487-4 / 3437314874 |
ISBN-13 | 978-3-437-31487-2 / 9783437314872 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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