Imagination als heilsame Kraft im Alter (Leben Lernen, Bd. 262) (eBook)

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2014 | 1. Auflage
166 Seiten
Klett-Cotta (Verlag)
978-3-608-20052-2 (ISBN)

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Imagination als heilsame Kraft im Alter (Leben Lernen, Bd. 262) -  Luise Reddemann,  Lena-Sophie Kindermann,  Verena Leve
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Imaginationsübungen wirken sich nicht nur bei Traumapatienten positiv aus, auch alten Menschen helfen sie gegen depressive Gefühle, Einsamkeit und Schmerz. »Gepäckablegen«, der »Innere sichere Ort« und viele andere Übungen können das emotionale Befinden stabilisieren und Basis einer wirksamen Hilfe zur Selbsthilfe sein. Das Autorinnen-Team um Luise Reddemann zeigt, wie wirkungsvoll und hilfreich es ist, Imaginationsübungen bei der Betreuung alter Menschen einzusetzen. Die Erfahrungen eines langen Lebens, der reiche Schatz innerer Bilder sind Ressourcen, die durch kundige Anleitung zielgerichtet zur Verbesserung der Lebensqualität, dem selbstbestimmten Umgang mit Schmerz und Einsamkeit und zur emotionalen Stabilisierung im Alter genutzt werden können. Alle, die mit alten Menschen arbeiten, erhalten hier: - zahlreiche Anregungen für geeignete und bewährte Imaginationen mit wörtlichen Instruktionen - viele Beispiele, wie das Imaginationsangebot mit dem Aufbau einer heilsamen Beziehung verknüpft ist - grundsätzliche Überlegungen und Informationen zur Versorgung alter Menschen im 21. Jahrhundert. Dieses Buch richtet sich an: - PsychotherapeutInnen aller Schulen, - GerontopsychologInnen - ErgotherapeutInnen - und alle, die alte Menschen betreuen »Das Buch enthält viele Beispielübungen mit wörtlichen Instruktionen, sowie auch grundsätzliche Überlegungen zur Versorgung alter Menschen in der heutigen Zeit. Ein hilfreiches Buch für alle, die mit alten Menschen arbeiten, sie medizinisch und therapeutisch behandeln, pflegen oder betreuen.« Megaphon, September 2013

Prof. Dr. med. Luise Reddemann ist Nervenärztin, Psychoanalytikerin und Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin. Seit gut 50 Jahren beschäftigt sie sich intensiv mit Trauma und Traumafolgestörungen. Von 1985 bis 2003 war sie Leiterin der Klinik für Psychotherapie und psychosomatische Medizin des Ev. Johannes-Krankenhauses in Bielefeld und entwickelte  dort ein Konzept zur Behandlung von Menschen mit komplexen Traumafolgestörungen, die »Psychodynamisch imaginative Traumatherapie« (PITT). Luise Reddemann führt zahlreiche Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen durch. Im Rahmen ihrer Honorarprofessur an der Universität Klagenfurt für medizinische Psychologie und Psychotraumatologie widmet sie sich den Arbeitsschwerpunkten Resilienz sowie Folgen von kollektiven Traumatisierungen.   Luise Reddemann war Mitglied im Weiterbildungsausschuss der Deutschen Akademie für Psychotraumatologie, im Wissenschaftlichen Beirat der Lindauer Psychotherapiewochen und in der wissenschaftlichen Leitung der Psychotherapietage NRW.   Luise Reddemanns Bücher und CDs im Verlag Klett-Cotta haben auch bei Betroffenen weite Verbreitung gefunden und vielen Menschen geholfen, mit einer traumatischen Erfahrung besser fertig zu werden.   Weitere Informationen zu Luise Reddemann finden Sie unter: www.luise-reddemann.de

Prof. Dr. med. Luise Reddemann ist Nervenärztin, Psychoanalytikerin und Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin. Seit gut 50 Jahren beschäftigt sie sich intensiv mit Trauma und Traumafolgestörungen. Von 1985 bis 2003 war sie Leiterin der Klinik für Psychotherapie und psychosomatische Medizin des Ev. Johannes-Krankenhauses in Bielefeld und entwickelte  dort ein Konzept zur Behandlung von Menschen mit komplexen Traumafolgestörungen, die »Psychodynamisch imaginative Traumatherapie« (PITT). Luise Reddemann führt zahlreiche Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen durch. Im Rahmen ihrer Honorarprofessur an der Universität Klagenfurt für medizinische Psychologie und Psychotraumatologie widmet sie sich den Arbeitsschwerpunkten Resilienz sowie Folgen von kollektiven Traumatisierungen.   Luise Reddemann war Mitglied im Weiterbildungsausschuss der Deutschen Akademie für Psychotraumatologie, im Wissenschaftlichen Beirat der Lindauer Psychotherapiewochen und in der wissenschaftlichen Leitung der Psychotherapietage NRW.   Luise Reddemanns Bücher und CDs im Verlag Klett-Cotta haben auch bei Betroffenen weite Verbreitung gefunden und vielen Menschen geholfen, mit einer traumatischen Erfahrung besser fertig zu werden.   Weitere Informationen zu Luise Reddemann finden Sie unter: www.luise-reddemann.de Lena-Sophie Kindermann, Diplom-Psychologin, in Ausbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin. Verena Leve, geboren 1975 in Brühl, studierte Anglistik, Philosophie, Soziologie und soziale Gerontologie in Köln und Dortmund. Nach einigen Jahren der praktischen Altenarbeit ist Sie inzwischen als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Allgemeinmedizin, Medizinische Fakultät der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf tätig und lehrt als freie Dozentin an der Hochschule Rhein-Waal. Ihre Themenschwerpunkte liegen in der Forschung zu Versorgungsnetzwerken für Menschen mit Demenz und Partizipation im Alter. Sie ist aktives Mitglied des Arbeitskreises Geragogik der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie e.V.

Imagination als heilsame Kraft im Alter 1
Inhalt 6
Einleitung 12
1. Imaginative Arbeit und Ressourcenorientierung in der Psychotherapie 16
2. Die Imaginationsübungen: Anleitungen in der Grundform 25
2.1 Innerer sicherer Ort 25
2.2 Gepäck ablegen 26
2.3 Tresorübung 27
2.4 Achtsamkeitsübung 27
3. Mit Imaginationen arbeiten – Fallbeispiele aus der Studie 30
3.1 Schmerzen 30
3.2 Vereinsamung und daraus resultierend: Kein Interesse, starke Ablehnung 32
3.3 Großer Kummer und Resignation und zeitweise Verwirrtheit 34
4. Gerontologie – Die Wissenschaft vom Alter und Altern 38
4.1 Alter als Lebensphase 40
4.2 Theorien des erfolgreichen Alterns 44
4.2.1 Aktives Altern – Die Aktivitätstheorie 45
4.2.2 Rückzug im Alter – Die Disengagement-Theorie 46
4.2.3 Selektive Optimierung durch Kompensation – Das SOK-Modell 48
4.2.4 Alter und Produktivität 48
4.2.5 Active Ageing 50
5. Imaginationsarbeit mit alten Menschen – Die Studie 52
5.1 Erkenntnisinteresse der Studie 52
5.2 Konkrete Einblicke: Fallbeispiele aus der Studie 60
6. Altern als Entwicklungsaufgabe 69
7. Alte Menschen (therapeutisch) begleiten – Spezifische Herausforderungen 73
7.1 Therapieansätze und Ziele 73
7.2 Imagination als Ressource für alte Menschen 74
7.3 Mögliche Schwierigkeiten bei der Arbeit mit alten Menschen 79
7.3.1 Die »kommunikative Barriere« 79
7.3.2 Erschwerte Bedingungen in der praktischen Arbeit 84
7.3.3 Zur imaginativen Arbeit mit schwerst pflegebedürftigen Menschen 103
7.4 Selbstreflexion in der Arbeit mit Älteren: Das eigene Altersbild kritisch hinterfragen 104
8. Spezielle Übungsangebote für die Begleitung alter Menschen 106
8.1 Sicherheit und Geborgenheit 108
8.2 Innere Helfer 109
8.3 Sich von Schwerem befreien: »Gepäck ablegen« oder auch abschiedlich leben 110
8.4 Ressourcen aus der Naturerfahrung 116
8.5 Weisheit 118
8.6 Umgang mit Verlusten 129
8.7 Gelassenheit und Achtsamkeit 130
9. Mit traumatisierten alten Menschen arbeiten 133
9.1 Der Behandlungsansatz der Psychodynamisch Imaginativen Traumatherapie (PITT) 136
9.2 Klinisches Beispiel 139
9.3 Das Drei-Phasen-Modell 149
10. Auch alte Menschen waren einmal jung 150
Schlussgedanken 156
Danksagung 158
Diplomarbeit 159
Textnachweis 159
Literatur 160
Zur Autorin 167

Erscheint lt. Verlag 27.2.2014
Reihe/Serie Hilfe aus eigener Kraft
Leben lernen
Leben Lernen
Leben Lernen
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie Allgemeine Psychologie
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Schlagworte Achtsamkeit • Alte • Alte Menschen • Ältere • Altersforschung • Betreuung • Depression • Einsamkeit • Ergotherapie • Geriatrie • Gerontopsychiatrie • Gerontopsychologie • Häusliche Pflege • Imagination • Innerer Ort • Inneres Kind • PITT • Posttraumatische Belastungsstörung • Psychiatrie • Psychodynamische Therapie • Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie • Psychologie • Psychologische Beratung • Psychotherapie • Psychotraumatologie • PTBS • Ressource • Ressourcenorientierung • Seelische Krise • Selbstheilung • Selbsthilfe • Selbstwert • Sicherer Ort • Tiefenpsychologie • Trauerarbeit • Trauma • Traumafolgestörung • Traumatherapie • Traumatisierung
ISBN-10 3-608-20052-5 / 3608200525
ISBN-13 978-3-608-20052-2 / 9783608200522
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