Krankenhausplanung für Wettbewerbssysteme - H.-H. Rüschmann, K. Schmolling, C. Krauss, A. Roth

Krankenhausplanung für Wettbewerbssysteme

Leistungssicherung statt Kapazitätsplanung
Buch | Softcover
XIII, 373 Seiten
2011 | 1. Softcover reprint of the original 1st ed. 2000
Springer Berlin (Verlag)
978-3-642-64068-1 (ISBN)
54,99 inkl. MwSt
Durch die Gesundheitsreform werden Management und leistungsorientierte Planung immer wichtiger für das wirtschaftliche Überleben eines Krankenhauses. Das Buch liefert erstmals einen empirisch begründeten Ansatz für die Durchführung der Krankenhausplanung. Die Ergebnisse basieren auf der Analyse von ca. 450.000 Patientenbehandlungen. Damit ist die empirische Grundlage einzigartig in Deutschland.

Zusammenfassung.- Leistungsorientierte Krankenhaus-Rahmenplanung - Methodik - [Buch A].- Empirische Krankenhaus-Rahmenplanung -Anwendung und Übergangsphase - [Buch B].- Gutachtenergebnisse zum Krankenhaus-Rahmenplan eines Bundeslandes [Buch C].- Buch C Gutachtenergebnisse zur Krankenhaus-Rahmenplanung eines Bundesiandes.- 1 Staatlicher Dirigismus im Planungssystem versus Wettbewerbselementen im Finanzierungssystem (IST-Situation).- 1.1 Dirigismus einer staatlichen Kapazitätsplanung.- 1.1.1 Einfluß von Bedarf und Marktsystem auf die Krankenhauskapazitäten.- 1.1.2 Bestimmung der Angebotskapazitäten.- 1.2 Wettbewerbsorientierte Krankenhausfinanzierung.- 1.2.1 Innovation durch Modellvorhaben.- 1.2.2 Dynamisierung des Krankenhausmarktes durch den Gesetzgeber.- 1.3 Zielkonflikt zwischen staatlicher Planung und Wettbewerb.- 1.3.1 Funktionsweise des Fallpauschalen-Systems.- 1.3.2 Wirkungen im Wettbewerb.- 1.3.3 Planung and Finanzierung: ein Gegensatzpaar.- 2 Strukturierung der Krankenhausleistungen in Leistungsmodule (IST-Module).- 2.1 Zielsetzung der strukturierten Darstellung von akutstationären Leistungen in Leistungsmodulen.- 2.2 Datenbedarf.- 2.3 Beschreibung von Krankenhausleistungen.- 2.3.1 Leistungserbringer und Fachdisziplin.- 2.3.2 Behandlungsanlaß.- 2.3.3 Therapeutische Maßnahmen.- 2.4 Entwicklung von Leistungsmodulen.- 2.4.1 Allgemeines Vorgehen.- 2.4.2 Beispiel Gynäkologie und Geburtshilfe.- 2.4.3 Weitere Leistungsmodule auf der Basis flächendeckender fachgebietsbezogener Fallpauschalen-Systeme.- 2.4.4 Fachgebiete ohne spezifische Leistungsmodule.- 2.4.5 Modifikation des Vorgehens zur Leistungsmodulbildung.- 2.4.5.1 Kritische Analyse der Leistungsmodulbildung.- 2.4.5.2 Medizinische Validierung der Leistungsmodule Gastautorin: Renée A. J. Buck.- 2.4.5.3 Berücksichtigung der Schweregrad-Problematik.- 3 Neustrukturierung des Leistungsbedarfs (SOLL-Module).- 3.1 Benchmarking zur Ableitung von Referenzgrößen.- 3.2 Wirkungen struktureller Änderungen auf die Behandlungspfade.- 3.2.1 Substitution akutstationärer Patientenbehandlungen.- 3.2.1.1 Potential des ambulanten Operierens.- 3.2.1.2 Verlagerung von diagnosebezogenen konservativen Behandlungen in den ambulanten Sektor.- 3.2.1.3 Möglichkeiten der vor- und teilstationären Behandlung.- 3.2.2 Einfluß innovativer Patientenkarrieren.- 3.2.2.1 Verzahnung von ambulanter and stationärer Versorgung.- 3.2.2.1.1 Möglichkeiten der vor- and nachstationären Behandlung.- 3.2.2.1.2 Praxisklinische Konzepte.- 3.2.2.1.3 Effekte aus Managed Care.- 3.2.2.1.4 Schmerzklinische Konzepte.- 3.2.2.2 Verzahnung von akutstationärer und rehabilitativer Versorgung.- 3.2.2.2.1 Frührehabilitation/Frühmobilisation und Anschlußheilbehandlung.- 3.2.2.2.2 Flächendeckende Implementierung der stationären Akutgeriatrie.- 3.2.2.2.3 Tagesklinische Konzepte.- 3.2.2.3 Konzeptioneller Ansatz für die Psychiatrie.- 3.2.2.4 Planung von Leistungen der intensivmedizinischen Behandlung Gastautor: Andreas Tecklenburg.- 3.2.2.5 Potential der Palliativmedizin.- 3.2.3 Analyse von Fallzahlsteigerungen.- 3.2.3.1 Bedeutung der Fallzahl aus Sicht der Krankenhäuser.- 3.2.3.2 Qualitative Analyse von Fallzahlsteigerung - OP-Quotenanalyse.- 3.2.3.3 Quantitative Analyse von Fallzahlsteigerungen - Krankenhaushaufigkeit.- 3.3 Einfluß temporärer Effekte auf die Behandlungsanlässe und Therapien.- 3.3.1 Analyse der Bevölkerungsentwicklung.- 3.3.2 Morbiditätsanalyse.- 3.3.3 Berücksichtigung der medizinisch-technischen Entwicklung.- 3.4 Regionalisierung des Leistungsbedarfs.- 3.4.1 Voraussetzungen für die Regionalisierung.- 3.4.1.1 Abgrenzung von Versorgungsregionen.- 3.4.1.2 Landesübergreifende Patientenströme.- 3.4.1.3 Regionale Besonderheiten.- 3.4.1.4 Bevölkerungsentwicklung nach Regionen.- 3.4.1.5 Regionalisierte Morbiditätsanalyse.- 3.4.2 Akutstationärer Versorgungsbedarf in den Regionen.- 4 Krankenhaus-Rahmenplan - die GSbG-Konzeption.- 4.1 Leistungsmodule als Zielgrößen der Krankenhaus-Rahmenplanung.- 4.2 Leistungsbedarf auf der Ebene von Regionen.- 4.3 Aufnahme des Krankenhauses in den Krankenhaus-Rahmenplan durch das Land.- 4.4 Einbindung der Selbstverwaltung.- Buch B Em pirischer Krankenhaus-Rahmenplan -Anwendung and Übergangsphase-.- 5 Validierung der Krankenhausdaten.- 6 Leistungsmodule für Fachgebiete mit nicht-fallpauschalierten Leistungen.- 6.1 Grundprobleme.- 6.2 Differenzierung des fachgebietsbezogenen Leistungsspektrums.- 6.2.1 Leistungsmodule für Fachabteilungssubdisziplinen.- 6.2.2 Leistungsmodule für operative Behandlungskomplexe.- 6.2.3 Leistungsmodule für konservative Behandlungskomplexe.- 6.3 Bildung von Leistungsmodulen anhand eines formalisierten Vorgehens.- 6.3.1 Darstellung des Vorgehens.- 6.3.2 Leistungsmodule für ein Bundesland.- 6.4 Ergebnisse zur Leistungsmodulbildung im Bundesland Schleswig-Holstein.- 7 Korrespondez von Krankenhaus-Leistungen und -Kapazitäten: Anpassung der Verweildauer.- 7.1 Grundlagen.- 7.1.1 Zielsetzung: Ermittling der medizinisch adäquaten Verweildauer.- 7.1.2 Datenbasis.- 7.2 Alternative Verfahren.- 7.2.1 Analyze der Verweildaurentwicklung im Zeitreihenvergleich.- 7.2.2 Quantifizierung der Wirkungen aus der Änderung des Krankenhausfinanzierungssystems.- 7.2.3 Abspaltung nicht-medizinisch bedingter Verweildauertage.- 7.2.4 Benchmarking.- 7.3 Durchführung des Verfahrens.- 8 Illustration der Neustrukturierung durch empirishe Beispiele.- 8.1 Veränderter Leistungsbedarf.- 8.1.1 Substitution akutstationärer Behandlungen.- 8.1.2 Neue Patientenkarrieren.- 8.1.3 Fallzahlentwicklungen.- 8.2 Übergangsphase: Verweildauer-Änderungen.- 8.3 Beispiele für die Regionalisierung des Leistungsbedarfs.- 8.4 Normative Benchmarks.- 8.4.1 Medizinisch normative Benchmarks.- 8.4.2 Ökonomisch normative Benchmarks.- 9 Krankenhausstandort: Lokalisierung des Leistungsbedarfs.- 9.1 Politischer Einfluß auf die Krankenhaus-Rahmenplanung.- 9.1.1 Normative Bewertungen als Bestandteil der Krankenhaus-Rahmenplanung.- 9.1.2 Flexibilisierung des Krankenhausangebots.- 9.1.3 Verantwortung des Landes (Sicherstellung).- 9.2 Leistungsbedarf auf Krankenhausebene.- 9.2.1 Kriterien für die Krankenhäuser.- 9.2.1.1 Qualität und Nachfrage.- 9.2.1.2 Erreichbarkeit des Krankenhauses.- 9.2.1.3 Wirtschaftlichkeit der Leistungserbringung.- 9.2.1.4 Krankenhausindividuelle Besonderheiten.- 9.2.2 Lokalisierung der Leistungsbedarfe.- 9.2.2.1 Überlegungen zur Wahl des Verfahrens.- 9.2.2.2 Durchführung der Nachfrageanalyse.- 9.2.2.3 Ableitung einer Planungsempfehlung.- 9.3 Sonderfall: Universitätsklinika.- 10 Praktische Umsetzung eines Krankenhaus-Rahmenplanes.- 10.1 Zum Stand der Krankenhaus-Rahmenplanung in Deutschland.- 10.2 Formale Elemente des Krankenhaus-Rahmenplanes.- 10.2.1 Leistungsmodule als Zielgröße der Krankenhaus-Rahmenplanung.- 10.2.2 Ausgestaltung des Rahmenplanes.- 10.2.2.1 Aufnahme des Krankenhauses in den Krankenhaus Rahmenplan durch das Land.- 10.2.2.2 Konkretisierung der Leistungsstruktur des Krankenhauses.- 10.2.3 Vereinbarung mit dem einzelnen Krankenhaus.- 10.2.4 Feststellungsbescheid der Planungsbehörde.- 10.2.5 Leistungsstrukturvertrag nach
109 Abs. l S. 5 SGB V.- 10.3 Notwendige Maßnahmen zur Umsetzung.- 10.3.1 Differenzierung des Krankenhausplans bei Subspezialisierungen.- 10.3.2 Modifikation der Weiterbildungsordnung.- 10.3.3 Umstellung der Pauschalen Förderung seitens des Landes.- 10.3.4 Leistungsgerechte Verhandlung der Krankenhausbudgets.- 10.3.5 Beteiligung der Krankenkassen an der Krankenhausplanung.- 10.4 Ausgewählter struktureller Veränderungsbedarf im Gesundheitswesen.- 10.4.1 Gestaltung des ambulanten Leistungsangebots.- 10.4.2 Finanzierbarkeit von ambulanten OPs.- 10.4.3 Umwidmung von Krankenhäusern in Praxiskliniken.- 10.4.4 Flächendeckende Implementierung der Geriatrie.- 11 Ausblick: Krankenhaus-Finanzierung und Krankenhaus-Rahmenplanung.- Buch C Gutachtenergebnisse zur Krankenhaus-Rahmenplanung eines Bundesiandes.- 1 Leistungsmodule: Basis-, Schwerpunkt- und Spezialleistungen.- 2 Leistungsbedarf Krankenhausversorgung für ein Bundesland.- 2.1 Fallzahlen akutstationärer Versorgung für ein Bundesland.- 2.2 Pflegetage fur die akutstationären Versorgung in einem Bundesland.- 2.3 Indikatoren der akutstationären Versorgung in einem Bundesland.- 2.4 Korrespondenz zu Betten-Kapazitaten.- 3 Leistungsbedarf Krankenhausversorgung für die Regionen des Bundeslandes.- 3.1 Fallzahlen der Regionen.- 3.2 Pflegetage in den Regionen.- 3.3 Indikatoren der akutstationären Versorgung in den Regionen.- 3.4 Korrespondez zu Betten-Kapazitäten in den Regionen.- 4 Leistungsorientierung für Krankenhäuser in einem Bundesland.- 4.1 Leistungserbringung typischer Krankenhausgruppen.- 4.2 Leistungsstruken und Benchmarkwerte fur die Krankenhauser zur internen Steuerung.- 5 Akustationärer Leistungsbedarf (rechnerisch) - für alle Krankenhäuser des Landes-.- Ableitung von Kapazitäten aus Leistungsbedarfen.- Zielsetzung.- Charakterisierung der notwendigen Kapazitäten.- Operationskapazitäten.- Pflegekapazitäten.- Funktionsleistungskapazitäten.- Hotelkapazitäten.- Beispielhafte Ableitung von Kapazitäten.- Einflußparameter auf die Höhe von Kapazitäten.- Methodik zur Bestimmung von Kapazitäten.- Verzeichnisse.- Abkürzungsverzeichnung.- Abbildungsverzeichnis.- Beispielverzeichnis.- Tabellenverzeichnis.- Autoren.

Erscheint lt. Verlag 4.10.2011
Mitarbeit Assistent: J. Förster, C. Rotering, G. Jansen, R. Thode, I. Gerber
Zusatzinfo XIII, 373 S.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 210 x 297 mm
Gewicht 1002 g
Themenwelt Studium Querschnittsbereiche Prävention / Gesundheitsförderung
Schlagworte Finanzierung • Gesundheitsversorgungssysteme • Krankenhaus • Krankenhausplanung • Leistungsstrukturanalyse • Neustrukturierung von Behandlungspfaden
ISBN-10 3-642-64068-0 / 3642640680
ISBN-13 978-3-642-64068-1 / 9783642640681
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich
das Manual zur psychologischen Gesundheitsförderung

von Gert Kaluza

Buch | Hardcover (2023)
Springer Berlin (Verlag)
39,99
Lehrbuch zur berufsspezifischen Ausbildung

von Barbara Birkner; Ralf Biebau; Hedwig Bigler-Münichsdorfer …

Buch | Softcover (2021)
Kohlhammer (Verlag)
46,00
Wissenschaftlich basierte Empfehlungen, Tipps und Ernährungspläne für …

von Christoph Raschka; Stephanie Ruf

Buch (2022)
Thieme (Verlag)
51,00