Fallverstehen in der Pflege von alten Menschen
Springer (Verlag)
978-3-7091-0768-3 (ISBN)
- Handlungsleitendes Buch, das eine „fallverstehende" Haltung in der Altenpflege ermöglicht
- Zeigt die wichtigsten Mechanismen rund um das Beziehungsgeschehen im besonderen Setting der Pflegesituation
- Viele praktische Fallbeispiele aus dem Berufsalltag
Fallverstehen ist zentrales Element professionellen Handelns und wird zunehmend für die geriatrische Pflege wichtig.
Dieses Buch zeigt schrittweise und praxisnah, wie ein handlungsleitendes Konzept aussehen kann, das ein Verständnis individueller Fallsituationen im Kontext der komplexen Konstellationen des Pflegealltags ermöglicht.
Eingangs setzt die Autorin an wichtigen Begriffen an und erklärt, worum es sich beim Fallverstehen handelt. Im Folgenden erläutert sie die Bedeutung des Erlebens von KlientInnen und Pflegenden und den Verlauf von Beziehungsdynamiken, verschiedenen Gruppengeschehen und interaktionellen Phänomenen. Im Schwerpunktteil skizziert sie anhand vieler typischer Beispiele aus der täglichen Praxis, wie sich Fallverstehen im Berufsalltag gestaltet und auswirkt.
Das Buch richtet sich an Auszubildende, PraktikerInnen und Lehrende in der Altenpflege, die im Sinne einer qualitativ hochwertigen Betreuung ihr professionelles Verhalten im Berufsalltag reflektieren und verbessern möchten.
Mag. phil. Esther Matolycz, Studium der Pädagogik mit Schwerpunkt Berufspädagogik und der Publizistik und Kommunikationswissenschaft. Diplom der allgemeinen Gesundheits- und Krankenpflege. Arbeitsschwerpunkte: Pflegepädagogik, Pflegejournalismus, Geriatrische Langzeitpflege und Berufspädagogik
Einleitung
Teil A - Intuitives Fallverstehen und geriatrische Pflege
I Begriffe, Abgrenzungen und Chancen
1. Was intuitives Fallverstehen in der geriatrischen Pflege ist und was es nicht ist
2. Warum und wo die Methode des intuitiven Fallverstehens der geriatrischen Pflege hilfreich sein kann
3. Wie mit der Methode des intuitiven Fallverstehens gearbeitet werden kann
3.1 „Fall“ und Verstehen: Klärung zweier Begriffe
3.2 Von der Distanz zum Moment
3.3 Über Reflexion zur Intuition
3.4 Aus Theorie wird Haltung
Teil B - Intuitives Fallverstehen - Theorie
I Innere Bilder verstehen können
1. Innere Bilder bestimmen die Pflegesituation
2. Innere Bilder bestimmen das Pflegeverständnis
II Beziehungsverläufe verstehen können
1. Zweierbeziehungen verstehen
2. Schwierige Zweierbeziehungen verstehen
3. Gruppengeschehen verstehen
III Verhaltensphänomene und –mechanismen verstehen können
1. Warum Pflegende oft „bei der Sache“ sind und auch wieder nicht
2. Warum Pflegende „Tempo machen“
3. Warum Pflegende Dinge schön reden
4. Warum Pflegende es Außenstehenden leicht machen
5. Warum Pflegende „sauber“ pflegen
6. Warum Pflegende kategorisieren
7. Warum Klienten „lästig“ sind
8. Warum Klienten zum „Kind“ werden
9. Warum Klienten unterwürfig werden
10. Warum Klienten „kategorisieren“
Teil C - Individuelles Fallverstehen – Methode und Praxis
I Die Schritte individuellen Fallverstehens
1. Wahrnehmen des Gesamtgeschehens
2. Distanz zum Gesamtgeschehen einnehmen
3. Die eigenen Gefühle überprüfen
4. Aufnehmen und „Halten“
5. Sich ein Bild machen und handeln
6. Einen letzen Schritt zurück tun
II Praxisbeispiele anhand der Schritte individuellen Fallverstehens
Erscheint lt. Verlag | 16.9.2013 |
---|---|
Verlagsort | Wien |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 235 mm |
Gewicht | 305 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Pflege ► Altenpflege ► Pflegemanagement / Altenpflege |
Schlagworte | Altenpflege • Altenpflege / Altersbetreuung • Fallreflexion • Intuitives Fallverstehen |
ISBN-10 | 3-7091-0768-7 / 3709107687 |
ISBN-13 | 978-3-7091-0768-3 / 9783709107683 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
aus dem Bereich