Chipkarten als Sicherheitswerkzeug - Albrecht Beutelspacher, Annette G. Kersten, Axel Pfau

Chipkarten als Sicherheitswerkzeug

Grundlagen und Anwendungen
Buch | Softcover
X, 157 Seiten
1991
Springer Berlin (Verlag)
978-3-540-54140-0 (ISBN)
54,99 inkl. MwSt
Chipkarten sind Kleinstrechner in Scheckkartenformat, die selbständig Daten verwalten und verarbeiten können. Eine ihrer wichtigsten Anwendungen ist die Realisierung von Sicherheitsdiensten. Mit der Chipkarte steht erstmals ein Werkzeug zur Verfügung, das den Einsatz kryptographischer Methoden kommerziell möglich macht und damit in äußerst benutzerfreundlicher Weise hohe Sicherheit bietet. Es ermöglicht z.B. einen sicheren Zugang zum öffentlichen Telefon, "elektronisches Einkaufen" (POS-Banking, electronic cash) oder den Einsatz als Dokument, etwa als medizinischer Notfallausweis. Dieses Buch konzentriert sich auf die Sicherheitsaspekte der Chipkarte, wobei sowohl grundsätzliche Mechanismen zur "Kommunikationssicherheit" und zur "inneren Sicherheit" als auch einige Anwendungen exemplarisch vorgestellt werden. Das Buch ist gut lesbar und ohne unnötigen Formalismus geschrieben. Der Leser wird nicht nur in die Lage versetzt, beurteilen zu können, welche Sicherheit mit Chipkarten erreichbar ist, sondern er erhält auch konkrete Hinweise zu Konzeption von chipkartenbasierten Sicherheitssystemen. Dem Wissenschaftler wird ein Medium angeboten, das eine Herausforderung für die Entwicklung von Kryptoalgorithmen ist. Nicht zuletzt ist die Kenntnis des Sicherheitswerkzeugs Chipkarte für die Datenschutzdiskussion relevant, da man mit diesem Medium "Herr seiner Daten" bleiben kann, obwohl diese elektronisch gespeichert sind.

Professor Dr. Albrecht Beutelspacher, geb. 1950 in Tübingen, studierte Mathematik, Physik und Philosophie. Er war Professor an der Universität Mainz, drei Jahre bei Siemens, dort beteiligt an der Entwicklung der Telefonkarte. Seit 1988 lehrt er Mathematik an der Universität Gießen. Er entwickelte eine neue Prüfziffermethode für Banknoten. Professor Dr. Albrecht Beutelspacher ist Initiator und Leiter des 2002 gegründeten Mathematikums, des ersten Mathe-Mitmach-Museums in Gießen.

1 Einleitung.- 2 Was sind Chipkarten?.- 2.1 Geschichte der Chipkarte.- 2.2 Art der verwendeten Chips.- 2.3 Arten der Datenübertragung.- 2.4 Der Lebenszyklus einer Chipkarte.- 3 Kryptographischer Hintergrund.- 3.1 Sicherheitsarchitektur.- 3.2 Symmetrische Algorithmen.- 3.3 Asymmetrische Algorithmen.- 3.4 Zero-Knowledge-Verfahren.- 3.5 Kryptographische Qualität von Algorithmen.- 3.6 Realisierungen von Algorithmen auf Chipkarten.- 4 Sicherheitsfunktionen.- 4.1 Kommunikationssicherheit.- 4.2 Interne Sicherheit.- 4.3 Multifunktionalität.- 4.4 Angriffsmodelle.- 4.5 Physikalische Sicherheit.- 5 Anwendungen.- 5.1 Zugangskontrolle.- 5.2 Chipkarten als Werkzeug im elektronischen Zahlungsverkehr.- 5.3 Chipkarten mit Debitfunktion.- 5.4 Die Chipkarte als Dokument.- 6 Ausblick.- 6.1 Vergleich der Chipkarte mit anderen Kartentypen.- 6.2 Biometrische Authentifizierungsverfahren.- 6.3 Algorithmen und Schlüssel.- 6.4 Standardisierung.- 6.5 Juristische Aspekte.

Erscheint lt. Verlag 15.7.1991
Zusatzinfo X, 157 S.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 170 x 242 mm
Gewicht 296 g
Themenwelt Informatik Theorie / Studium Kryptologie
Schlagworte Chipkarte • Chipkarten • Chipkarte / Smart Card • Datenschutz • Datenträger • Datenübertragung • Datenverarbeitung • HC/Informatik, EDV/Informatik • Kryptographie • Kryptologie • Sicherheitstechnik • Technische Sicherheit
ISBN-10 3-540-54140-3 / 3540541403
ISBN-13 978-3-540-54140-0 / 9783540541400
Zustand Neuware
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