Versorgungsforschung als Instrument zur Gesundheitssystementwicklung
Seiten
2009
|
1., Aufl.
Schwabe Verlagsgruppe AG Schwabe Verlag
978-3-7965-2572-8 (ISBN)
Schwabe Verlagsgruppe AG Schwabe Verlag
978-3-7965-2572-8 (ISBN)
- Titel ist leider vergriffen;
keine Neuauflage - Artikel merken
Die Versorgungsforschung umfasst neben der wissenschaftlichen Durchdringung des Geschehens und der institutionellen organisatorischen Rahmenbedingungen der Patientenbetreuung auch den Anspruch, bei Identifikation von Schwachstellen Konzepte für deren Behebung zu entwickeln. Soweit sich der jeweilige Forschungsgegenstand insbesondere auf die obere und mittlere Steuerungsebene der Gesundheitsversorgung bezieht, steht die Versorgungsforschung einer Politikberatung besonders nahe, da sie nur auf diese Weise eine Chance erhält, in einer überschaubaren Zeit wirksam beachtet zu werden.
In einer Zeit, in der das Gesundheitswesen auf nahezu allen Ebenen dynamischen Steuerungsschritten unter institutioneller Beteiligung vieler Akteure unterliegt, stellt sich daher unter anderem die Frage, ob und wie die Stimme der Wissenschaft dabei so zur Geltung gelangt, dass ihre Erkenntnisse über die tatsächlichen Grundlagen des Leistungsgeschehens und ihre Zusammenhänge angemessen in die Steuerungsentscheidungen einfliessen.
Wissenschaftliche Klärung bedarf der ergebnisoffenen Diskussion. Wenn die Versorgungsforschung sich nach allgemeiner Auffassung insbesondere dem lange vernachlässigten Bereich der Determinanten der sogenannten letzten Meile des Leistungsgeschehens verstärkt zuwenden soll, ist u.a. die Frage zu beantworten, wie ihre wissenschaftlichen Erträge gezielt in notwendige politische Entscheidungsprozesse einfliessen können, um nicht z.B. durch Missachtung in die Bedeutungslosigkeit zu geraten. Dieses seit jeher vorgegebene Spannungsverhältnis zwischen Wissenschaft und Politik stellt sich für die Versorgungsforschung in besonderer Deutlichkeit.
In einer Zeit, in der das Gesundheitswesen auf nahezu allen Ebenen dynamischen Steuerungsschritten unter institutioneller Beteiligung vieler Akteure unterliegt, stellt sich daher unter anderem die Frage, ob und wie die Stimme der Wissenschaft dabei so zur Geltung gelangt, dass ihre Erkenntnisse über die tatsächlichen Grundlagen des Leistungsgeschehens und ihre Zusammenhänge angemessen in die Steuerungsentscheidungen einfliessen.
Wissenschaftliche Klärung bedarf der ergebnisoffenen Diskussion. Wenn die Versorgungsforschung sich nach allgemeiner Auffassung insbesondere dem lange vernachlässigten Bereich der Determinanten der sogenannten letzten Meile des Leistungsgeschehens verstärkt zuwenden soll, ist u.a. die Frage zu beantworten, wie ihre wissenschaftlichen Erträge gezielt in notwendige politische Entscheidungsprozesse einfliessen können, um nicht z.B. durch Missachtung in die Bedeutungslosigkeit zu geraten. Dieses seit jeher vorgegebene Spannungsverhältnis zwischen Wissenschaft und Politik stellt sich für die Versorgungsforschung in besonderer Deutlichkeit.
Erscheint lt. Verlag | 23.6.2009 |
---|---|
Reihe/Serie | Medizinische Forschung ; 15 |
Zusatzinfo | ca. 10 Abb. |
Sprache | deutsch |
Gewicht | 232 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Mathematik / Informatik ► Informatik ► Theorie / Studium |
Medizin / Pharmazie ► Allgemeines / Lexika | |
Schlagworte | Gesundheitsversorgung • Gesundheitswesen • Medizin • Medizinische Versorgung • Politik • Versorgungsforschung |
ISBN-10 | 3-7965-2572-5 / 3796525725 |
ISBN-13 | 978-3-7965-2572-8 / 9783796525728 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
Eine Einführung in die Systemtheorie
Buch | Softcover (2022)
UTB (Verlag)
25,00 €
Buch | Hardcover (2021)
Springer Berlin (Verlag)
69,99 €