Milliardär bevorzugt - 4-teilige Miniserie (eBook)
402 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-3586-1 (ISBN)
EHEMANN GESUCHT - TRAUMPRINZ GEFUNDEN? von SOPHIE PEMBROKE
Ein unseriöser Rennfahrer wie Matteo Rossi soll der perfekte Partner für sie sein? Schockiert erkennt Prinzessin Isabella, mit wem die exklusive Datingagentur eine diskrete Kennenlernwoche am Genfer See arrangiert hat. Doch wider Erwarten lässt der Selfmade-Milliardär ihr Herz höherschlagen ...
SINNLICHES WIEDERSEHEN AUF DEN SEYCHELLEN von RACHAEL STEWART
Für ein arrangiertes Blind Date reist Jasmine auf die Seychellen. Angekommen im Tropenparadies, erkennt sie schockiert, wen die Elite-Partneragentur als perfektes Match für sie ausgewählt hat: ausgerechnet ihre erste große Liebe Freddie Highgrove, der ihr einst das Herz brach ...
SIEBEN NÄCHTE IM PARADIES? von ANDREA BOLTER
Als die exklusive Partneragentur für Luna ein Blind Date arrangiert, denkt die Schauspielerin nur an eine Blitzromanze. Doch eine Woche mit dem attraktiven Charlie in der Karibik und Luna ist verliebt! Fatal, denn der milliardenschwere CEO denkt gar nicht daran, sich zu binden ...
MEHR ALS EINE STÜRMISCHE AFFÄRE? von JESSICA GILMORE
Die aparte Agenturchefin Madison Morgan hat einen Ruf zu verlieren. Als das Blind Date für Tennismillionär Luke Taylor platzt, springt sie höchstpersönlich ein. Der gemeinsame Segeltörn wird zu einer stürmischen Bewährungsprobe ...
<p>Seit Sophie Pembroke während ihres Studiums der englischen Literatur an der Lancaster University ihren ersten Roman von Mills & Boon las, liebte sie Liebesromane und träumte davon, Schriftstellerin zu werden. Und ihr Traum wurde wahr! Heute schreibt sie hauptberuflich Liebesromane. Sophie, die in Abu Dhabi geboren wurde, wuchs in Wales auf und lebt mittlerweile in einem kleinen Städtchen in Hertfordshire zusammen mit ihrem Mann, einem Wissenschaftler, ihrer unglaublich fantasievollen und kreativen Tochter und ihrem bezaubernden kleinen Sohn. In Sophies Welt ist das Glück von Dauer, und es ist immer genügend Zeit für eine Tasse Tee und das Schreiben einer weiteren Seite ...</p>
2. KAPITEL
Erst als sich die Tür hinter ihr schloss, ein dezenter Alarm ertönte und sie hörte, wie Giannas Wagen die lange, private Auffahrt hinunterfuhr, dämmerte Isabella, dass sich das hier als schwerer Fehler erweisen könnte. Allein mitten im Nirgendwo mit einem Mann eingesperrt zu sein, den sie noch nie zuvor gesehen hatte.
Gianna hatte ihr zwar versichert, dass unmittelbar in ihrer Nähe unsichtbares Sicherheitspersonal über sie wachte, zusammen mit Tessa, Isabellas weiblichem Bodyguard, seit sie denken konnte. Aber was, wenn Gianna sich geirrt hatte? Oder sie erpresst worden war, um sie hierherzulocken? Was, wenn …
Nein! Ihre treue Jugendfreundin und Assistentin würde so etwas niemals tun … nicht für alles Geld der Welt.
Eine üble Erfahrung in der Vergangenheit durfte sie nicht dazu verleiten, hinter jeder Ecke Fallen und Katastrophen zu wittern. Außerdem war sie nur eine einfache Prinzessin aus einem sehr kleinen mediterranen Königreich. Niemand würde sich so viel Mühe machen, um sie zu entführen.
Isabella zwang sich, ruhig zu atmen, während sie ihre Umgebung in Augenschein nahm. Statt massiver dunkler Möbel und Antiquitäten gab es hier helle Wände und bequem aussehende Sofas mit Kissen und Decken in dezenten Farben. Und als absolutes Highlight einen spektakulären Blick über den Genfer See.
Vielleicht war ihr wirklich eine Woche vergönnt, in der sie sich neu finden und nach langer Zeit des Zweifelns wieder Frieden mit ihrem Leben schließen konnte.
Sich den dazugehörigen starren Regeln zu unterwerfen, mochte sogar sinnvoll sein, wenn sie an das Desaster mit Nathaniel zurückdachte.
Trotzdem fühlte sie sich oft so eingeengt, als würden all die schweren, kostbaren Stoffe, Gobelins und Artefakte im Schloss sie daran hindern, nach etwas zu greifen, das ihr wichtig, aber zugleich unerreichbar war. Vielleicht fand sie hier und jetzt sogar heraus, was das sein könnte. Nur war sie leider nicht allein in dieser wundervollen Oase.
Als sie Schritte auf der Treppe hinter sich hörte, wusste Isabella, dass nur er das sein konnte: ihr perfektes Pendant, wenn es so etwas überhaupt gab. Sie hoffte inständig, dass er sich von dieser Woche nicht zu viel versprach, wie beispielsweise ein Märchen, in dem er die Prinzessin zum Altar führte! Denn egal, wie nett er auch sein mochte, dazu würde es nie kommen. Das Äußerste, was sie bieten konnte, war eine unverbindliche Freundschaft.
Isabella setzte ein routiniertes Lächeln auf, kehrte dem fantastischen Seeblick den Rücken zu – und schluckte trocken.
Lieber Himmel! Aus der Nähe wirkte er noch attraktiver. Das dunkle Haar trug er kurzgeschnitten, der feste Blick aus den hellgrünen Augen ließ sie innerlich erschauern. Und dann dieser Körper: hochgewachsen, schlank und trotzdem muskulös, das war ihr bereits aus der Ferne aufgefallen. Doch jetzt … seine provozierende Körperlichkeit war nahezu überwältigend.
Er musterte sie nicht weniger intensiv als sie ihn.
Gut so, dann kann er mir wenigstens nicht vorwerfen, dass ich ihn anstarre. Was er wohl von mir denkt? Weiß er überhaupt von meinem Titel? Wahrscheinlich nicht, es sei denn, Madison hätte es ihm gesagt. Außerhalb des kleinen Königreiches Augusta trat Isabella so gut wie nie öffentlich auf. Denn nach dem Vorfall vor fünf Jahren hielt der Palast die Zügel noch fester als ohnehin schon.
Sollte ich wissen, wer er ist?
Irgendwie kam er ihr bekannt vor, aber sie konnte nicht sagen woher und in welchem Zusammenhang. Nicht, dass sie überhaupt mit der Hautevolee von Europa besonders vertraut wäre. Da ihr Vater meist nur ihren Bruder Leo in die internationalen Geschäfte einbezog, waren die einzigen Männer, die sie kennenlernte, potenzielle Bewerber.
Besonders nach dem Desaster mit Nate. Und keiner dieser Anwärter hatte auch nur annähernd Ähnlichkeit mit dem Mann vor ihr gehabt.
„Hallo“, begrüßte er sie schließlich mit einem offenen Lächeln. „Ich bin Matteo … Matteo Rossi.“
Bei dem Namen klingelte es leise in ihrem Hinterkopf, aber mehr auch nicht. Während er lässig die letzten Stufen bewältigte, kam sie ihm entgegen und streckte die Hand aus.
„Isabella“, stellte sie sich vor, und da es wenig Sinn machte, ihre Herkunft zu verbergen, setzte sie hinzu: „Prinzessin Isabella von Augusta.“
Matteos Augenbrauen schossen in die Höhe, und anstatt ihre Hand zu schütteln, nahm er sie sanft in seine und zog sie an die Lippen. „Sollte ich mich jetzt verneigen?“
Der ungeschriebenen Etikette zufolge schon, aber seine Lippen auf ihrer Haut zu spüren, war für Isabella ein mehr als angemessener Ersatz. „Ich denke, es wäre ziemlich umständlich und lästig, wenn Sie sich die ganze Woche über verbeugen müssten, sobald wir uns über den Weg laufen.“
Matteo richtete sich auf und trat einen Schritt zurück, ohne ihre Hand loszulassen. Um seinen herben Mund spielte ein herausforderndes Lächeln. „Zu gütig, Eure Hoheit .“
„Isabella“, erwiderte sie spontan – vielleicht, weil sie diese eine Woche keine Prinzessin sein wollte. Nicht für diesen Mann …
„Aber ich bin nur ein bescheidener Rennfahrer, Königliche Hoheit “, entgegnete er neckend. „Sind Sie sicher, dass es wirklich angemessen wäre?“
„Ha!“, rief Isabella und schnippte mit den Fingern. „Daher kenne ich Sie.“ Selbst ihr war sein phänomenaler Erfolg im letzten Jahr nicht entgangen. Ein überragender Sieg auf der Rennbahn samt Siegprämie, dazu überaus lukrative Sponsorenverträge, die ihm einen Platz auf der Forbes-Liste gesichert hatten. „Matteo Rossi! Ich habe Ihr Siegerrennen in Barcelona sogar live gesehen.“
Was war das für ein seltenes und kurzweiliges Vergnügen gewesen, diese Reise mit Leo und seiner Frau. Und gleichzeitig die lang ersehnte Chance, dem Palast in Augusta für ein paar Tage zu entkommen.
„ Dein Siegerrennen“, korrigierte Matteo sanft und weidete sich an ihrem defensiven … oder indignierten Blick?
„Natürlich … Matteo.“
Von Barcelona selbst hatte sie zwar nicht viel gesehen, doch während sie die Rennwagen auf der Strecke beobachtet hatte, hatte Isabella sie glühend um ihre Freiheit beneidet. Bis ihre Schwägerin, Prinzessin Serena, sie desillusioniert hatte, indem sie trocken bemerkte, dass sie doch nur auf einer vorgeschriebenen Bahn ständig im Kreis fuhren. Worauf Isabella sich gefragt hatte, ob vielleicht niemandem die Freiheit vergönnt war, von der sie so oft spätnachts bei offenem Fenster träumte.
Doch wenn sie den Mann vor ihr betrachtete, konnte sie sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass er sich, egal von wem, gängeln oder gar einsperren ließ.
Mit ihm würde sie jetzt eine ganze Woche hier in diesem wundervollen Domizil am Genfer See zusammenleben. Ob er ihr etwas von der Freiheit vermitteln konnte, die er für sie verkörperte? Allein bei dieser Vorstellung verspürte sie eine ungewohnte Erregung.
Und falls sich dazu tatsächlich eine Gelegenheit ergab, wollte sie die Lektion mit allen Sinnen genießen …
Eine Prinzessin!
Glaubte Madison Morgan tatsächlich, dass seine Traumfrau eine verdammte Prinzessin sein könnte? Bisher hatte Matteo nicht einmal versucht, sich die Namen und Gesichter des europäischen Adels einzuprägen. Aber es irritierte ihn, dass eine Prinzessin wiederum ihn erkannt hatte, obwohl er eigentlich ein Niemand war.
Okay, ein Weltmeister, aber was bedeutete das schon Menschen, die nicht verrückt nach Rennsport waren? Und erst recht dem europäischen Adel?
Außerdem hielt er immer noch ihre Hand, aber nur, weil er so erleichtert gewesen war, dass es sich bei seinem Perfect Match tatsächlich um die kurvenreiche, dunkelhaarige Schönheit handelte, die ihn vom ersten Blick an fasziniert hatte.
Jetzt konnte er zumindest dieser seltsamen Anziehung auf den Grund gehen. Sonst hätte er sich immer fragen müssen, was dieses seltsame Gefühl, das ihn gestreift hatte, als sich ihre Blicke für einen Sekundenbruchteil begegnet waren, bedeutete. Jetzt bekam er die Chance, das herauszufinden.
Allerdings wirkte die Prinzessin trotz der eher lässigen Begrüßung extrem spröde. Nicht einfach nur reserviert, sondern … irgendwie auf der Hut, wovor auch immer.
Vielleicht lebte sie sonst einfach zu behütet und bewacht. Aber warum war sie dann hier? Und wie kam Madison Morgan darauf, ausgerechnet sie für ein ideales Paar zu halten?
Matteo war sich sicher, dass sie nie auf den Machu Picchu geklettert war, Bungee-Jumping ausprobiert hatte oder in einem Cabrio durch Amerika gereist war, wie er es in den letzten Jahren getan hatte. Als sie gesagt hatte, sie hätte ihn in Barcelona auf der Rennstrecke gesehen, ließ ihr Tonfall vermuten, dass das die größte Aufregung gewesen war, die sie seit Ewigkeiten erlebt hatte.
Aber so hielten es die Royals vermutlich: Sie versteckten sich in ihren Palästen und wachten von dort aus über Menschen, die ein echtes Leben hatten. Was die Frage aufwarf, was eine Prinzessin dazu...
Erscheint lt. Verlag | 3.10.2024 |
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Reihe/Serie | eBundle |
Übersetzer | Gudrun Bothe |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Schlagworte | bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora digital edition • Cora ebundles • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook angebote • ebook günstig • ebook liebesroman • eBundles • Frauenroman • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher |
ISBN-10 | 3-7515-3586-1 / 3751535861 |
ISBN-13 | 978-3-7515-3586-1 / 9783751535861 |
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