Verliebt in den Feind - 5 aufregende Liebesromane (eBook)

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2024 | 1. Auflage
477 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-3548-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Verliebt in den Feind - 5 aufregende Liebesromane - Melanie Milburne, Alison York, Sara Orwig, Shawna Delacorte, Jennifer Hayward
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VERLOBT MIT EINEM SEXY PLAYBOY? von MELANIE MILBURNE

Als Jasmines Verlobter eine Beziehungspause von ihr verlangt, bittet sie verzweifelt Jake Ravensdale um Hilfe. Eigentlich hasst sie ihn, seit er sie als junges Mädchen brüsk zurückwies. Aber wenn dieser umschwärmte Playboy mit ihr flirtet, wird ihr Verlobter sicher rasend eifersüchtig und macht ihr einen Heiratsantrag, oder?

ZAUBER DER CAMARGUE von ALISON YORK

Mitten in der idyllischen Landschaft der Camargue liegt das herrliche Gestüt der Wakefords. Als Alexandra dort einen Job annimmt, verschweigt sie, wie sie wirklich heißt. Aus gutem Grund, wie sich zeigt, denn Marcus, der Mann ihres Herzens, scheint ihre Familie zu hassen ...

ZÄRTLICH BERÜHRT, SINNLICH VERFÜHRT von SARA ORWIG

Der blendend aussehende Gabe, für den Ashley seit Jahren heimlich schwärmt, will sie zur Frau. Obwohl ihre Familien seit Jahrzehnten verfeindet sind, bittet er sie um ihre Hand. Doch eine Frage kommt ihr immer wieder in den Sinn: Geht es Gabe nur darum, seine Ländereien mit ihren zu verbinden, oder erwidert er ihr Verlangen? Sein erster heißer Kuss jedenfalls ist äußerst verheißungsvoll ...

... UND HINTERHER CHAMPAGNER von SHAWNA DELACORTE

Um die ehemalige Firma ihres Vaters zu retten, sieht die schöne Paige nur einen Ausweg: Sie lässt sich inkognito von dem neuen Besitzer Bryce Lexington einstellen. Sie ahnt nicht, dass Bryce schon längst weiß, wer sie ist. Aber als er sie dann persönlich kennenlernt, schlägt er alle Warnungen in den Wind. Auch wenn Paige seine ärgste Feindin ist - er will sie, wie er noch keine andere wollte!

HEIRATSANTRAG IN DER KARIBIK von JENNIFER HAYWARD

Wie kann Kostas es wagen, ihr bis in die Karibik zu folgen? Prinzessin Stella ist empört. Sie wird dem arroganten König niemals ihr Jawort geben, basta! Denn er ist nicht nur ihr größter Feind, der charismatische Herrscher hat ihr schon einmal das Herz gebrochen ...



Eigentlich hätte Melanie Milburne ja für ein High-School-Examen lernen müssen, doch dann fiel ihr ihr erster Liebesroman in die Hände. Damals - sie war siebzehn - stand für sie fest: Sie würde weiterhin romantische Romane lesen - und einen Mann heiraten, der ebenso attraktiv war wie die Helden der Romances. Und tatsächlich: Sie liest nicht nur Liebesromane, sie schreibt sogar selbst welche. Und ihr ganz persönlicher Held? In den verliebte sie sich schon nach der zweiten Verabredung, und bereits sechs Wochen später war sie heimlich mit ihm verlobt. Damit ihr Mann sein Medizinstudium beenden konnte, zogen sie nach Schottland. Nach der Geburt ihres zweiten Sohnes wählten sie Tasmanien, diese wunderschöne Insel vor der Küste Australiens, als ihren Wohnsitz. Als ihre beiden Jungs eingeschult wurden, setzte sie ihr Pädagogik-Studium fort und machte ihren Universitätsabschluss. Zu einer ihrer letzten Prüfungen gehörte ein Vortrag über literarische Theorien mit Schwerpunkt auf dem Bereich Liebesromane. Gerade las sie in dem Klassenzimmer, das sie mit Herzen und Rosen dekoriert hatte, einen Absatz aus einem romantischen Roman vor, da flog die Tür auf, und sie traute ihren Augen nicht: Vor ihr stand ihr Mann, von dem ich annahm, dass er zu dieser Stunde im Arztkittel im OP stehen würde, im Smoking. Ihre Blicke trafen sich, dann kam er zu ihr, riss sie in seine Arme, küsste sie leidenschaftlich und verließ wortlos den Raum. Ihr Professor gab ihr eine gute Note, und ihre Mitstudentinnen sahen sie eifersüchtig an. Nun versteht jeder, dass es ihr Schicksal ist, Liebesromane zu schreiben. Doch sie hat noch eine zweite Leidenschaft: Sport. Und zwar sowohl Langstreckenlauf als auch Schwimmen. In dieser Disziplin hält sie sogar einige Rekorde, und das, obwohl sie erst als Erwachsene schwimmen gelernt hat. Ein Tipp von Melanie: Sie sehen also, ein Versuch lohnt sich. Auch wenn Sie glauben, etwas nicht zu können, versuchen Sie es einfach! Sagen Sie niemals: Das kann ich nicht. Sagen Sie: Ich kann es versuchen. Und nun wünsche ich Ihnen, dass Sie ebenso viel Spaß beim Lesen meiner Romane haben wie ich, wenn ich sie schreibe.

1. KAPITEL

Es war nicht die Tatsache, dass sie den Verlobungsring zurückgeben musste, die Jasmine Connolly am meisten Sorgen machte. Immerhin hatte sie noch zwei weitere in einer Schmuckschatulle in ihrer Wohnung in Mayfair, direkt über ihrem Brautmodengeschäft.

Nein, ihr ging es um das Gefühl, zurückgewiesen zu werden. Schon wieder! Was war bloß los mit ihr? Warum war sie anscheinend nicht gut genug? Warum verließen sie die wichtigen Menschen in ihrem Leben – angefangen bei ihrer Mutter?

Aber das war noch nicht alles, was ihre Panik schürte. Am kommenden Wochenende fand in den Cotswolds die Winterhochzeitsmesse statt, und sie würde als Single teilnehmen müssen. Wie konnte sie da ohne Verlobten auftreten? Sie hatte sich so auf diese Expo gefreut. Nach viel Hin und Her hatte sie sich sogar einen Platz in der Modenschau gesichert. Es war ihre erste Catwalk-Show, die Eintrittskarte für größere und wichtigere Veranstaltungen.

Jaz liebte es nicht nur, Hochzeitskleider zu entwerfen, sondern sie war nach allem verrückt, was mit Hochzeiten zu tun hatte. Von einem Mann für den Rest des Lebens verehrt und geschätzt zu werden, fand sie unbeschreiblich romantisch.

Liebe sollte für immer sein. Jedes Mal wenn Jaz ein Kleid entwarf, steckte sie all ihre persönlichen Hoffnungen in die Arbeit. Vielleicht würde sie niemals eines ihrer eigenen Kleider tragen? Das wäre eine grausame Ironie des Schicksals!

Sie warf einen Blick auf ihren nackten Ringfinger, während sie das Lenkrad umklammerte. Wieso hatte sie nicht daran gedacht, einen ihrer Ersatzringe aufzustecken? Dann müsste sie nicht jedem erklären, weshalb sie – um Myles zu zitieren – eine Beziehungspause einlegte.

Es war egal, wie er es nannte, für Jaz machte das keinen Unterschied. Sie wurde abserviert. In die Wüste geschickt. Sie war wieder Single. Und das zum dritten Mal.

Eine klare Absage an ihre Beziehungsfähigkeit.

Jaz parkte ihr Auto am gewohnten Platz auf dem Ravensdene-Grundstück, dem Familiensitz des berühmten Theaterschauspielerpaars Ravensdale, wo sie als Gärtner-Tochter und Ersatzschwester ihrer Tochter Miranda und deren älteren Zwillingsbrüdern Julius und Jake aufgewachsen war.

Miranda hatte sich gerade erst verlobt. Verflixt!

Natürlich freute sich Jaz für ihre beste Freundin. Miranda und Leandro Allegretti passten perfekt zusammen. Und niemand hat ein Happy End mehr verdient als diese beiden. Aber warum konnte Jaz nicht auch eines haben?

Frustriert legte sie den Kopf ans Lenkrad und schloss die Augen. Es war zum Verrücktwerden!

Ein Auto kam die lange Einfahrt hinaufgeschossen, und Jaz richtete sich gerade noch rechtzeitig auf, um zu sehen, wie der italienische Sportwagen neben ihr zum Stehen kam und dabei einen Schwall Kieselsteine hochwirbelte.

Genervt verdrehte sie die Augen.

Jacques Ravensdale, auch bekannt als Jake, stieg aus und richtete sich zu voller Größe auf. Er bewegte sich auf eine ganz besondere Art und Weise, irgendwie geschmeidig, was einen hohen Wiedererkennungswert besaß. Jaz wusste, dass er es war und nicht sein eineiiger Zwillingsbruder Julius, denn sie hatte die beiden schon immer mühelos auseinandergehalten. Nicht jeder konnte das, sie schon.

Denn sie spürte den Unterschied mit jeder Faser ihres Körpers. Sobald Jake in der Nähe war, wurde sie kribbelig und nervös. Es war, als seien feine Antennen direkt darauf ausgerichtet, Signale ausschließlich von ihm aufzunehmen.

Sein schwarzes Haar war vom Wind zerzaust, was sehr sexy aussah. Ein weiterer Grund, ihn zu hassen, denn sie wusste, dass er mit seinem offenen Cabrio gern angab, um Frauen aufzureißen. Er war lässig gekleidet, weil alles an Jake lässig war, einschließlich seiner Beziehungen – wenn man lose Bekanntschaften und One-Night-Stands überhaupt als Beziehung bezeichnen konnte.

Seine dunkelblauen Augen waren hinter einer Designer-Sonnenbrille verborgen, die Stirn war tief gerunzelt. Zumindest mal eine Abwechslung von seinem üblichen spöttischen Grinsen.

„Was zum Teufel machst du hier?“, fragte er ohne Umschweife.

„Freut mich auch, dich zu sehen“, antwortete Jaz kühl. „Wie geht es dir so? Hast du inzwischen ein bisschen an deiner Persönlichkeit gearbeitet?“

Diesen Seitenhieb beachtete er gar nicht. „Eigentlich solltest du in London sein“, brummte er und nahm die Sonnenbrille ab.

„Ach, ja?“

„Ich habe extra Miranda angerufen.“ Mit einem Fußtritt schloss er die Fahrertür. „Sie meinte, du bist mit diesem Tim auf einer Familienfeier bei seinen Eltern.“

„Myles“, korrigierte sie automatisch. „Tim … war der andere.“

Um seine Mundwinkel zuckte es. „Nummer eins oder Nummer zwei?“

Es ärgerte sie, dass er ihre ehemaligen Verlobten verspottete. Auch wenn sie selbst im Nachhinein nicht mehr viel von diesen Typen hielt … „Nummer zwei. Der Erste hieß Lincoln.“

Geschäftig öffnete Jake den Kofferraum seines Wagens. „Und? Wo ist denn dein Loverboy Myles?“

Eigentlich sollte es sie nicht interessieren, wie aufreizend eng seine Jeans am Po und an den Beinen spannte, während Jake sich vorbeugte. Andererseits war sie auch nur eine ganz normale Frau, und dieser Kerl war gebaut wie ein Olympiaathlet.

Schlank und durchtrainiert, an den richtigen Stellen auffallend muskulös, und insgesamt extrem gut aussehend. Wie ein Model für ein Männermagazin.

Seit Jaz alt genug war, um sich für das andere Geschlecht zu interessieren, hatten ihre Hormone in Jakes Gegenwart verrücktgespielt. Ziemlich ungünstig, wenn man die Tatsache bedachte, dass sie ihn von ganzem Herzen verabscheute!

„Er hat noch in der Stadt zu tun“, erwiderte sie ausweichend. „Beruflich. Nach der Feier.“

Jake drehte sich zu ihr um und grinste. „Ihr habt euch getrennt.“

Es machte sie rasend, dass er diesen Kommentar nicht einmal als Frage formuliert hatte. Typisch: Wieder platzt eine Verlobung von Jasmine Connolly. Doch das würde sie ganz sicher nicht vor ihm zugeben.

„Sei nicht albern.“ Sie winkte ab. „Wie kommst du darauf? Nur weil ich mein Wochenende hier verbringe und an Hollys Hochzeitskleid arbeite, anstatt auf eine Feier …“

„Wo ist denn dein Riesenklunker, mit dem du überall angegeben hast?“, wollte er wissen und zeigte auf ihre Hände.

„In London geblieben. Ich trage ihn nicht gern, wenn ich arbeite“, redete sie sich raus. Das war wenigstens keine einhundertprozentige Lüge! Der Ring war in der Tat noch in London, sicher verstaut im Tresor von Myles’ Familie.

Jaz nahm es ihm übel, dass er ihr den Verlobungsring wieder abgenommen hatte, auch wenn es ein altes Erbstück war. Myles hatte doch mehr als genug Geld. Jetzt lief sie mit nacktem Ringfinger herum und musste sich den neugierigen Fragen anderer Leute stellen!

Wie peinlich, wenn Jake der Erste wäre, der herausfand, dass Jaz wieder eine Beziehung in den Sand gesetzt hatte. Diese Schmach könnte sie nicht ertragen. Er würde sich totlachen und sie verspotten.

Jake hakte einen Finger durch die Kragenschlaufe seiner italienischen Lederjacke und warf sie sich lässig über die Schulter. „Du solltest dich besser rarmachen, wenn du keine Lust auf eine Party hast. In einer Stunde erwarte ich Besuch.“

Ihr wurde flau im Magen bei dieser Vorstellung. „Es kommen Gäste?“

Unter ihren Schuhen knirschte der Kies, als sie auf den Eingang des großen elisabethanischen Herrenhauses zugingen.

„Ja, allerdings.“

Sie folgte ihm ins Haus, wobei sie sich fühlte wie ein Chihuahua, der versucht, mit einem Alphawolf Schritt zu halten. „Warum denn? Und was für Gäste? Sind sie alle weiblich?“

„Du kennst mich wirklich gut“, gab er breit grinsend zurück.

Jaz spürte, wie Hitze in ihr aufstieg. Ihre Wangen brannten, während sie sich ausmalte, wie Jake mit einem Harem seiner Möchtegern-Hollywood-Starlets ausgelassen feierte.

Im Gegensatz zu seinem Zwillingsbruder Julius und seiner jüngeren Schwester Miranda, die alles in ihrer Macht Stehende taten, um sich vom Ruhm ihrer Eltern zu distanzieren, nutzte Jake ihn zu seinem Vorteil. Und zwar ausgiebig! Er war schamlos darin, seinem Vergnügen nachzujagen, und auch sie selbst war eines Tages im Alter von sechzehn Jahren Opfer seiner Verführungstaktik geworden. Auf einer der legendären Silvesterpartys seiner Eltern hatte er Jaz vorgemacht, er würde es ernst meinen mit …

Aber sie dachte nie an diese Nacht in seinem Schlafzimmer zurück. So gut wie nie!

„Du kannst keine Party feiern“, protestierte sie, als sie ihm ins Haus folgte. „Mrs. Eggleston ist weg. Sie besucht ihre Schwester in Bath.“

„Deshalb habe ich mir dieses Wochenende ja ausgesucht“, erklärte er belustigt. „Mach dir keine Sorgen. Ich habe mich persönlich um das Catering gekümmert.“

Jaz verschränkte die Arme und funkelte ihn finster an. „Und ich wette, ich weiß, was auf der Speisekarte steht.“ Nämlich er selbst. Besabbert und egogestreichelt von einer Horde Flittchen, die Champagner wie Wasser tranken und nichts aßen, damit sie bloß kein Gewicht zulegten.

„Willst du dich zu uns gesellen?“

Sie gab ein spöttisches Schnauben von sich....

Erscheint lt. Verlag 19.9.2024
Reihe/Serie eBundle
Übersetzer Anike Pahl, Brigitte Marliani-Hörnlein
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora digital edition • Cora ebundles • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook angebote • ebook günstig • ebook liebesroman • eBundles • Frauenroman • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher
ISBN-10 3-7515-3548-9 / 3751535489
ISBN-13 978-3-7515-3548-9 / 9783751535489
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