Only You Band 4 (eBook)

Marriage of Convenience
eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
384 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-2970-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Only You Band 4 - Melanie Milburne, Penny Jordan, Lynne Graham
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LASS UNS DIE LIEBE ENTDECKEN von MELANIE MILBURNE

Emilys Ehe mit Damien dient nur der Steuerersparnis - ist also eine rein geschäftliche Vereinbarung. Bis Emily sich in ihren Mann verliebt. Doch er scheint weit mehr an der Vertuschung alter Familiengeheimnisse interessiert zu sein als an ihr ...

HOCHZEITSNACHT IN FLORENZ von PENNY JORDAN

Nur eine Zweckehe? Conte Marco di Vincenti und die englische Nanny Alice heiraten, damit die kleine Angelina endlich eine richtige Familie hat. Doch schon in der Hochzeitsnacht erwacht in Marco die Leidenschaft für seine schöne Braut. Aber was empfindet sie für ihn?

ICH WERDE DICH HEIRATEN, CHÉRIE von LYNNE GRAHAM

Eigentlich wollte Sarah mit dem reichen Unternehmer Alex Terzakis eine Vernunftehe führen. Doch auf seinem Luxusanwesen im malerischen Loiretal erwartet sie eine pikante Überraschung: Alex will mehr ...



Eigentlich hätte Melanie Milburne ja für ein High-School-Examen lernen müssen, doch dann fiel ihr ihr erster Liebesroman in die Hände. Damals - sie war siebzehn - stand für sie fest: Sie würde weiterhin romantische Romane lesen - und einen Mann heiraten, der ebenso attraktiv war wie die Helden der Romances. Und tatsächlich: Sie liest nicht nur Liebesromane, sie schreibt sogar selbst welche. Und ihr ganz persönlicher Held? In den verliebte sie sich schon nach der zweiten Verabredung, und bereits sechs Wochen später war sie heimlich mit ihm verlobt. Damit ihr Mann sein Medizinstudium beenden konnte, zogen sie nach Schottland. Nach der Geburt ihres zweiten Sohnes wählten sie Tasmanien, diese wunderschöne Insel vor der Küste Australiens, als ihren Wohnsitz. Als ihre beiden Jungs eingeschult wurden, setzte sie ihr Pädagogik-Studium fort und machte ihren Universitätsabschluss. Zu einer ihrer letzten Prüfungen gehörte ein Vortrag über literarische Theorien mit Schwerpunkt auf dem Bereich Liebesromane. Gerade las sie in dem Klassenzimmer, das sie mit Herzen und Rosen dekoriert hatte, einen Absatz aus einem romantischen Roman vor, da flog die Tür auf, und sie traute ihren Augen nicht: Vor ihr stand ihr Mann, von dem ich annahm, dass er zu dieser Stunde im Arztkittel im OP stehen würde, im Smoking. Ihre Blicke trafen sich, dann kam er zu ihr, riss sie in seine Arme, küsste sie leidenschaftlich und verließ wortlos den Raum. Ihr Professor gab ihr eine gute Note, und ihre Mitstudentinnen sahen sie eifersüchtig an. Nun versteht jeder, dass es ihr Schicksal ist, Liebesromane zu schreiben. Doch sie hat noch eine zweite Leidenschaft: Sport. Und zwar sowohl Langstreckenlauf als auch Schwimmen. In dieser Disziplin hält sie sogar einige Rekorde, und das, obwohl sie erst als Erwachsene schwimmen gelernt hat. Ein Tipp von Melanie: Sie sehen also, ein Versuch lohnt sich. Auch wenn Sie glauben, etwas nicht zu können, versuchen Sie es einfach! Sagen Sie niemals: Das kann ich nicht. Sagen Sie: Ich kann es versuchen. Und nun wünsche ich Ihnen, dass Sie ebenso viel Spaß beim Lesen meiner Romane haben wie ich, wenn ich sie schreibe.

1. KAPITEL


Sie hasste es, wenn er zu spät kam.

Wohl zum zehnten Mal schaute Emily auf die Uhr und seufzte. Warum konnte Danny nie pünktlich sein? Als es klingelte, sprang sie auf und eilte zur Tür. Mit einem letzten Blick in den Spiegel riss sie die Tür auf und lächelte strahlend.

„Sie?!“ Das Lächeln gefror, erschreckt starrte Emily auf Dannys älteren Bruder. „Was wollen Sie denn hier?“

Damien Margate ließ die dunklen Augen erst über das rote Cocktailkleid gleiten, dann zurück zu Emilys Gesicht. „Danny ist verhindert“, sagte er kühl. „Ich komme an seiner Stelle.“

Emily stand der Mund offen, ein panikartiges Flattern breitete sich in ihrem Magen aus. „Ihm ist doch nichts passiert?“

„Nein. Zumindest bis jetzt noch nicht“, kam die rätselhafte Antwort.

Emilys Miene wurde wachsam. „Ich verstehe das nicht. Danny weiß genau, wie wichtig mir der heutige Abend ist. Warum hat er nicht angerufen und mir Bescheid gesagt?“

Damien zuckte die Schultern in dieser widerwärtig distanzierten Art, die Emily vom ersten Augenblick an nicht hatte ausstehen können. „Mir geht es ähnlich wie Ihnen – ich kann die Handlungen meines jüngeren Bruders nicht immer nachvollziehen. Mir ist klar, wie unangenehm es für Sie sein muss, meine Gesellschaft an seiner Stelle zu akzeptieren. Aber es ist Ihre Entscheidung, ob Sie sich von mir begleiten lassen wollen oder nicht.“

Emily wagte nicht, etwas zu erwidern. Ihr Blick wanderte über den großen Mann im schwarzen Smoking. Die Fliege saß perfekt, symmetrisch genau zu den Enden des Kragens. Danny würde sich wahrscheinlich noch vor ihrer Haustür die Krawatte binden. Aber Danny war ja auch ganz anders als Damien.

„Ich möchte Ihnen nicht Ihre kostbare Zeit stehlen“, setzte sie sarkastisch an. „Sicherlich haben Sie wichtigere Dinge zu tun, als mich zu einer Preisverleihung zu begleiten.“

„Im Gegenteil.“ Er sah ihr mit undurchdringlichem Blick in die Augen. „Ich habe nichts Besseres vor … heute Abend.“

Emily spürte, wie Ärger in ihr aufstieg. Wie konnte er es wagen, herzukommen! Er wusste doch genau, wie sehr sie ihn verabscheute, vor allem, seit er seine Meinung zu ihrer geplanten Biografie über Rose Margate, seine und Dannys Tante, so deutlich kundgetan hatte. Er hatte Emily beschuldigt, sich in die Familie einschmeicheln und Lügen über eine alte Dame verbreiten zu wollen, die sich nicht wehren konnte.

„Was denn, keine heiße Verabredung heute Abend?“ Mit einem ironischen Lächeln fügte Emily hinzu: „Oder hat sie beschlossen, den Abend doch lieber mit ihrem Ehemann zu verbringen?“

Sie bereute ihre Worte, kaum dass sie ihr über die Lippen gekommen waren. Sein Blick wurde hart, seine braunen Augen funkelten wütend.

„Ich nehme an, Danny hat also wieder Unsinn erzählt.“ Obwohl Damiens Ton nichts preisgab, spürte Emily, dass seine übliche eiserne Selbstbeherrschung zu schwanken begann. Dass sie das geschafft hatte, verlieh ihr ein Gefühl von Macht, etwas, das sie in Damien Margates Gegenwart noch nie empfunden hatte.

„Ich wusste nicht, dass es ein Familiengeheimnis ist.“ Sie ritt der Teufel. „Noch eins.“

Mit einem großen Schritt war er bei ihr und packte ihr Handgelenk. Emily musste den Kopf in den Nacken legen, um ihm ins Gesicht sehen zu können. Er war gut einen halben Kopf größer als Danny. Irgendwie fühlte sie sich eingeschüchtert, und sie war sicher, dass er das durchaus beabsichtigt hatte.

„Ein Rat, Miss Sherwood.“ Seine Stimme blieb ruhig, doch Emily hörte die Drohung heraus. „Sie haben vielleicht vor, ein Buch über meine Verwandte zu schreiben, aber das gibt Ihnen nicht automatisch das Recht, Spekulationen über mein Privatleben anzustellen, weder öffentlich noch im Privaten. Ist das klar?“

Sie wollte seinem Blick standhalten, doch es war unmöglich. Sie sah auf den Knoten seiner Fliege, dann zurück zu seinem harten Mund. „Ihr Privatleben interessiert mich nicht im Geringsten“, presste sie zwischen den Zähnen hervor. „Falls Sie überhaupt eines haben. Würden Sie mich jetzt bitte loslassen!“

Sein Griff wurde nur noch fester, als sie versuchte, ihm ihre Hand zu entziehen.

„Meiner Meinung nach haben Sie genau zwei Möglichkeiten. Sie können allein zu dieser Cocktailparty gehen, was die Klatschmäuler darüber spekulieren lassen wird, warum Sie ohne Begleitung auftauchen, oder Sie können mit mir gehen. Also, wofür entscheiden Sie sich?“

„Man wird sich noch mehr die Mäuler zerreißen, wenn ich mit Ihnen erscheine. Schließlich ist Danny mein Freund, nicht Sie.“

„Danny kann aber heute Abend nicht“, erinnerte er sie. „Wenn Sie sich mit einem weiteren Familienmitglied sehen lassen, wird das nicht Ihre Absicht hinsichtlich der geplanten Biografie über meine Tante untermauern?“

Sie wünschte, sie könnte ihm sein Angebot ins Gesicht zurückschleudern, aber er hatte leider recht. Der Presse würde es nicht entgehen, und das allein würde ihrem Buch schon helfen. Tauchte sie allein auf, würde das vielleicht Gerüchte schüren, sie könnte es sich bereits mit der Familie Margate verdorben haben. Und bei der kleinsten Andeutung von möglichen Problemen würde ihr Verleger das Projekt streichen.

Was Emily sich nicht leisten konnte. Ihr nächstes Buch musste sich unbedingt verkaufen, da ihre letzte Biografie nicht gerade astronomische Verkaufszahlen erreicht hatte. Aber warum konnte es nicht Danny sein, der sie begleitete? Immerhin waren sie als Paar bekannt.

„Nun?“

Seine Hand brannte wie Feuer auf ihrer Haut. „Mir scheint, ich habe keine große Wahl, oder?“, erwiderte sie schnippisch.

„Mir ist es eigentlich ziemlich egal, aber ich dachte, der Abend sei wichtig für Sie.“

Man hatte sie für einen Preis nominiert, gemeinsam mit zwei anderen Autoren. Emily hielt nicht viel von dieser Art Werbung für sich selbst, aber ihre Agentin hatte auf ihrer Anwesenheit bestanden.

„Ein solcher Publicity-Vorschuss kann nie schaden. Es wird ein sehr wichtiges Buch werden“, antwortete Emily ein wenig atemlos. „Die Leute wollen alles über das Leben großer Persönlichkeiten erfahren.“

„Sie sollten dann aber die Wahrheit erfahren und nicht irgendein erfundenes Märchen, nur um damit die Absatzzahlen in die Höhe zu treiben.“

Emily warf Damien einen herausfordernden Blick zu. „Was sollte Sie das interessieren? Ich schreibe doch nicht über Ihr Leben.“

„Ich versichere Ihnen, Miss Sherwood, sollte auch nur ein Wort über mich gedruckt werden, werden Sie sich mir gegenüber zu verantworten haben.“

Sie blickte ihn abfällig an. „Soll mir das jetzt Angst machen? Nun, ich werde ein Buch über Ihre Tante schreiben, und nichts, was Sie sagen, wird mich davon abhalten können.“

„Nur behaupten Sie dann nicht, ich hätte Sie nicht gewarnt.“ Ein gefährliches Glitzern trat in seine Augen. „Meinen kleinen Bruder können Sie vielleicht um den Finger wickeln, bei mir wird Ihnen das nicht gelingen.“

Ärgerlich wurde ihr bewusst, dass sie sich vorkam wie ein vom Direktor gescholtenes Schulmädchen, aber sie würde es ihm schon noch zeigen. Sie stand praktisch kurz vor dem finanziellen Ruin, der heutige Abend war ihre Chance, sich aus diesem Sumpf herauszuziehen. Und das würde sie sich von niemandem verbauen lassen.

„Ich habe verstanden, Mr Margate“, sagte sie mit falschem liebenswürdigem Lächeln. „Ich fühle mich geehrt, dass Sie mich anstelle Ihres Bruders begleiten. Ich hole nur schnell meinen Umhang, dann können wir gehen.“

Emily griff nach Cape und Abendtasche. Sollte Damien sich ruhig einbilden, er könne ihr drohen, aber sie saß immer noch am längeren Hebel. Er ahnte ja nicht, was sie alles über ihn erfahren hatte. Und sie freute sich schon darauf, sein Gesicht zu sehen, wenn dieser ganze Schmutz über ihn herauskam.

Die Cocktailparty war in vollem Gange, als Emily und Damien ankamen. Clarice Connor, Emilys Agentin, eingehüllt in einen Traum aus Chiffon, kam mit einem Champagnerglas in der Hand auf sie zu.

„Darling! Es ist ja so in, zu spät zu kommen.“ Clarice küsste die Luft neben Emilys Wange und musterte dann Damien von Kopf bis Fuß. „Da schau her“, murmelte sie hingerissen, „diesmal mit dem älteren Bruder. Emily, du bist wirklich clever.“

„Ich glaube nicht, dass wir uns vorgestellt wurden.“ Damien streckte mit undurchdringlicher Miene die Hand zur Begrüßung aus.

Clarice ergriff Damiens Hand und zog sie gefährlich nahe an ihre Brust. „Das Vergnügen ist ganz auf meiner Seite. Wie schön, dass Sie heute kommen konnten.“ Sie wandte sich an Emily. „Wo ist der Junge?“

„Er …“

„Danny lässt sich entschuldigen“, mischte Damien sich ein, bevor Emily etwas sagen konnte. „Ihm ist unvorhergesehen etwas Wichtiges dazwischengekommen.“

„Nun …“, Clarice wedelte gleichgültig mit einer Hand, „… er hat seine Schuldigkeit getan, nicht wahr, meine Liebe?“ Emily schoss das Blut in die Wangen, was Clarice zu ignorieren beschloss. Stattdessen wandte sie sich an Damien. „Umso mehr freue ich mich, Sie hier zu sehen. Ich meine, bei Ihrem vollen Terminkalender und dem allen.“

Damien nickte knapp. „Ich bin sicher, der heutige Abend wird sehr interessant.“

„Ja, das denke ich auch.“ Clarice drehte sich wieder zu Emily. „Da ist übrigens ein Reporter vom ‚Melbourne Age‘, der unbedingt ein Interview mit dir aufnehmen will. Ich sagte ihm, er solle einen...

Erscheint lt. Verlag 28.9.2024
Reihe/Serie Only You
Übersetzer Anke Beckmann, Sonja Sajlo-Lucich
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook liebesroman • Frauenroman • Liebesroman • Romantische Bücher • Sammelband • tropes
ISBN-10 3-7515-2970-5 / 3751529705
ISBN-13 978-3-7515-2970-9 / 9783751529709
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