The Dixon Rule (eBook)

Spiegel-Bestseller

(Autor)

eBook Download: EPUB
2024 | 1. Aufl. 2024
608 Seiten
Lyx.digital (Verlag)
978-3-7363-2396-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

The Dixon Rule - Elle Kennedy
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Manche Dinge sind zu gut, um nicht echt zu sein ...

Diana Dixon hat diesen Sommer viel zu tun. Sie probt für einen Tanzwettkampf und muss mit ihrem Ex-Freund fertigwerden, der einfach nicht kapieren will, dass es vorbei ist. Zu allem Überfluss zieht auch noch ihre Nemesis, der Eishockeyspieler Shane Lindley, in die Wohnung nebenan ein. Genervt stellt sie einige Regeln auf: keine gemeinsamen Partys, Finger weg von ihrem Team, und vor allem soll er sie in Ruhe lassen. Diana weiß nicht, dass Shane One-Night-Stands sowieso satthat. Und als seine Ex auftaucht, will er sie mit Diana eifersüchtig machen. Eine Fake-Beziehung könnte auch einige ihrer Probleme lösen, also willigt sie ein. Doch schon bald kann sie nicht mehr leugnen, dass es zwischen ihnen gewaltig knistert ...

»Ich kann kaum in Worte fassen, wie verdammt gut dieses Buch ist. 6 Sterne!« ABOUT THAT STORY

Band 2 des Spin-Offs der BOOKTOK-Sensationen BRIAR U und OFF-CAMPUS



<p><strong>Elle Kennedy</strong>ist eine<strong>NEW-YORK-TIMES-</strong>,<strong>USA-TODAY</strong>- und<strong>WALL-STREET-JOURNAL</strong>-Bestseller-Autorin. Sie studierte an der<strong>NEW YORK UNIVERSITY</strong>Englische Literatur.</p>

1


DIANA

Satan schlägt wieder zu


Juli

Zwei Wassertropfen bilden sich oben an meinem Spiegel, bevor sie ein langsames Wettrennen abwärts starten. Ich wette gegen mich selbst, dass Tropfen Nummer zwei gewinnt, da er minimal größer ist. Alles oder nichts, richtig? Er legt an Geschwindigkeit zu, schert dann allerdings nach links aus. Währenddessen hält Tropfen Nummer eins den Kurs und landet in meinem Waschbecken.

Und genau deshalb wette ich nicht.

Ich schnappe mir einen Waschlappen und wische das Kondenswasser weg, um mein Spiegelbild sehen zu können. Die Haut an meiner Brust und meinen Schultern ist stark gerötet, ein Beweis dafür, wie kochend heiß das Wasser war. Irgendwas stimmt mit meiner Dusche nicht, aber ich habe kein Geld für einen Klempner, und mein Dad meinte, er kann erst zum Ende der Woche in meine Gegend kommen. Was bedeutet, dass ich noch ein paar Tage mit meinem Lavawasser auskommen muss, falls meine Haut nicht schon vorher abfällt.

Wenn Dad die Dusche repariert hat, sinniere ich, kann er vielleicht auch einen Blick auf die Küchenschublade werfen, die sich plötzlich nicht mehr öffnen lässt. Und mir auch gleich noch sagen, warum der Eiswürfelspender am Kühlschrank scheinbar grundlos den Dienst quittiert hat.

Ein Eigenheim zu besitzen ist echt anstrengend. Vor allem, wenn man absolut inkompetent ist. Habe ich erwähnt, dass das ursprüngliche Problem mit der Dusche der tropfende Duschkopf war? Ich habe versucht, ihn mithilfe eines Online-Tutorials zu reparieren, und so wurde aus dem Wasserstrahl ein Vulkan. DIY-Klempnern und ich werden keine Freunde.

Ich wende mich vom Spiegel ab und schnappe mir ein flauschiges rosa Handtuch vom Haken an der Tür, bevor ich aus dem dampfigen Badezimmer in den Flur trete, um wieder normale Luft zu atmen.

»Ich bin da drinnen fast draufgegangen«, erkläre ich Skip, als ich das Wohnzimmer betrete und mir dabei das Handtuch umwickle. Mein Blick geht durch den geräumigen Loft-ähnlichen Bereich zum Fünfundsiebzig-Liter-Aquarium an der gegenüberliegenden Wand.

Der dicke Goldfisch erwidert ihn mit einem tödlichen, nervenaufreibenden Starren.

»Es gefällt mir nicht, dass du nicht blinzeln kannst«, sage ich. »Das macht mich echt wahnsinnig.«

Er starrt weiter, bevor er seine Flossen bewegt und quer durch das Aquarium schwimmt. Eine Sekunde später versteckt er sich wenig unauffällig hinter einer golden bemalten Schatzkiste. Als ich dem Typen im Fischladen ein Foto von Skip gezeigt habe, meinte er, er hätte noch nie so einen großen Goldfisch gesehen. Anscheinend ist mein Fisch fettleibig. Ganz zu schweigen davon, dass er zu still für mein Seelenheil ist. Ich vertraue keinem Haustier, das keine Geräusche von sich gibt.

»Weißt du was, Skip? Irgendwann wirst du auch mal ein Problem haben, und statt dich zu trösten, werde ich einfach wegschwimmen. Kannst es in deine dämliche Piratentruhe stecken oder dran ersticken.«

Ich hasse Fische wirklich sehr. Hätte ich die Wahl gehabt, wäre ich niemals Fischbesitzerin geworden. Diese schreckliche Aufgabe wurde mir von meiner verstorbenen Tante untergeschoben, die mir einfach ihren wertvollen, nutzlosen Goldfisch in ihrem Testament vermacht hat. Der Testamentsvollstrecker schien sich das Lachen verkneifen zu müssen, während er mir und meiner Familie diesen Teil laut vorgelesen hat. Mein jüngerer Bruder Thomas hat sich die Mühe nicht gemacht – er ist in schallendes Gelächter ausgebrochen, bis Dad ihn streng angesehen hat.

Das Gute daran ist allerdings, dass zum Fischglas auch Tante Jennifers Apartment gehört, was mich mit einundzwanzig Jahren zur Eigenheimbesitzerin macht. Mal gewinnt man, mal verliert man eben.

Von der heißen Dusche bin ich geradezu ausgetrocknet. Also ist der Plan, eine ganze Flasche Wasser runterzukippen, bevor ich mich anziehe. Barfuß gehe ich los Richtung Kühlschrank, als mein Handy auf der Granit-Arbeitsplatte plötzlich bimmelt. Erschrocken wirble ich herum, und beim Blick auf den Bildschirm muss ich ein Stöhnen unterdrücken. Es ist eine Nachricht von meinem Ex.

PERCY:

Hey, Lust, dich zum Quatschen mit mir zu treffen? Hab nach 8 Zeit.

Nein. Kein Interesse. Aber so direkt kann ich logischerweise nicht sein. Ich mag vielleicht aufbrausend sein, aber unnötig unhöflich bin ich deswegen nicht. Also muss ich mir eine nette Art überlegen, ihn abzuweisen.

Das ist nicht das erste Mal, dass er mich »zum Quatschen« treffen will. Aber da bin ich wohl selbst schuld, da ich gesagt habe, wir könnten nach der Trennung noch befreundet bleiben. Kleiner Ratschlag am Rande: Bietet niemals an, befreundet zu bleiben, wenn ihr es nicht so meint. Das endet nur in einem Desaster.

Ich lasse mein Handy auf dem Tresen liegen und hole mir eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank. Mit Percys Nachricht befasse ich mich, wenn ich angezogen bin.

Gerade als ich die leere Flasche in den Abfalleimer unter der Spüle werfe, ertönt ein vertrautes Miauen durch den Hausflur. Die hauchdünnen Wände halten absolut keine Geräusche von außerhalb meiner Wohnung ab. Ich kann jeden Schritt hören, sogar das Trippeln von Lucys winzigen Pfoten. Außerdem trägt das Ding auch noch eine Glocke am Halsband, die jede seiner Bewegungen ankündigt.

Ich unterdrücke ein Fluchen, während mein Verantwortungsgefühl sich meldet. Ich liebe Priya, meine Nachbarin im Erdgeschoss, aber ihre im Ausbrechen versierte Katze treibt mich in den Wahnsinn. Mindestens einmal die Woche entkommt sie ungesehen aus ihrem Apartment.

Als ich die Wohnungstür öffne, weht ein kalter Luftzug herein. Ich versuche, die Gänsehaut auf meinen Armen abzuschütteln, und trete auf die glatten Fliesen vor meiner Tür.

»Lucy?«, trällere ich fröhlich.

Auf keinen Fall darf auch nur ein Hauch von Frust in meiner Stimme mitschwingen. Beim geringsten Anzeichen von Ärger wird dieses graue Fellknäuel nach unten zur Eingangstür rennen wie ein Meteor, der auf die Erde zurast.

Unser Apartmentkomplex Meadow Hill ist nicht wie andere Gebäude. Es ist keine Monstrosität mit fünfzig Stockwerken und Hunderten von Wohnungen. Stattdessen hat der zuständige Architekt das Design an ein Strandresort angelehnt, weshalb das Grundstück aus fünfzehn zweistöckigen Gebäuden mit je vier Wohnungen besteht. Gewundene Pfade verbinden alle Gebäude miteinander, von denen die meisten einen Ausblick auf den üppigen Rasen, die Tennisplätze und den Pool haben. Als Lucy das letzte Mal ausgebüxt ist, ist mein Nachbar Niall gerade nach Hause gekommen. Und Lucy hat in ihrer Suche nach ewiger Freiheit die Chance genutzt und ist an ihm vorbei durch die Tür gerast.

»Lucy?«, rufe ich wieder.

Das Läuten eines Glöckchens ruft von der Treppe aus nach mir. Mit einem heiseren Miauen taucht die grau gestreifte Katze auf der obersten Stufe auf. Sie setzt sich hin wie eine feine Dame und starrt mich herausfordernd an.

Ja, hier bin ich, spottet sie. Und was willst du dagegen tun, Bitch?

Langsam gehe ich auf die Knie, damit wir auf Augenhöhe sind. »Du bist die Katze des Teufels«, informiere ich sie.

Einen Moment lang mustert sie mich, dann hebt sie eine Pfote und leckt sie sittsam, bevor sie sie wieder absetzt.

»Das meine ich ernst. Du wurdest aus der Hölle hierhergebracht, von den kalten Händen Satans persönlich. Sei ehrlich – hat er dich hergeschickt, um mich zu quälen?«

»Miau«, macht sie süffisant. Ungerührt.

Mir fällt die Kinnlade herunter. Die blöde Kuh hat es gerade bestätigt!

Auf Knien robbe ich vorwärts und halte mein Handtuch oben fest. Ich bin wenige Zentimeter von ihr entfernt, als ohne Vorwarnung Stimmen in der Lobby ertönen und stampfende Schritte von unten die Treppe heraufkommen.

Lucy springt los, über meine Schulter wie eine Hürdenläuferin in den Olympischen Spielen für Katzen. Sie flüchtet durch den Spalt in meiner Tür, und ich bin so überrumpelt, dass ich das Gleichgewicht verliere. Instinktiv strecke ich die Hände noch vorn aus, um mich abzufangen, statt mein Handtuch festzuhalten.

Es landet auf dem Boden, gerade als ein Schatten auf mich fällt.

Überrascht kreische ich auf. Und im nächsten Moment starren drei Hockeyspieler auf mich herab.

Auf meinen nackten Körper. Denn ich bin nackt.

Habe ich erwähnt, dass ich nackt bin?

»Alles okay da unten, Dixon?«, fragt eine tiefe, spöttische Stimme.

Schnell bedecke ich meine Nacktheit mit den Händen, allerdings habe ich nur zwei davon, obwohl ich gerne drei Stellen verbergen würde.

»Oh mein Gott, nicht gucken«, befehle ich und greife mir mein Handtuch.

Sie wenden den Blick sofort ab, das muss man ihnen anrechnen. Ich springe auf und ziehe das Frotteetuch zurecht. Von allen Leuten, die mich in diesem Dilemma antreffen könnten, mussten es natürlich Shane Lindley und seine Freunde sein. Aber was tun sie überhaupt hier …

Da dämmert es mir. Oh nein.

Grauen breitet sich in meiner Magengegend aus, als ich Shanes amüsierten dunklen Blick sehe. »Nein. Heute?«

Er schenkt mir ein breites Lächeln, das seine perfekten weißen Zähne zur Schau stellt. »Oh ja, heute.«

Satan schlägt wieder zu.

Shane zieht hier ein.

Zum Glück nicht in meine Wohnung. Denn das wäre doppelt entsetzlich. Ich könnte niemals so einen arroganten Esel als Mitbewohner haben. Es ist schon schlimm genug, dass wir uns...

Erscheint lt. Verlag 23.12.2024
Reihe/Serie Campus Diaries
Übersetzer Bianca Dyck
Sprache deutsch
Original-Titel The Dixon Rule
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Aktion Kulturpass • All the Boys I've Loved Before • Bookstagram • Booktok • BookTok Germany • Dana Dixon • dramatisch • Eishockeyspieler • Emotional • enemies to lovers • Fake-Beziehung • fake dating • forced proximity • Große Gefühle • Hannah Grace • hockey romance • Icebreaker • kulturpass • Leidenschaft • Liebe • Liebesgeschichte • Liebesroman • Nachbarn • Nähe • New Adult • Playboy • Romance • Romantik • romantisch • Scheinbeziehung • Shane • the deal • The Graham Effect • The Score • TikTok • TikTok books • TikTok Germany • tiktok made me buy it • Wildfire
ISBN-10 3-7363-2396-4 / 3736323964
ISBN-13 978-3-7363-2396-4 / 9783736323964
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