Legal Love - 3 Romane in einem eBook (eBook)
829 Seiten
beHEARTBEAT (Verlag)
978-3-7517-5489-7 (ISBN)
Wenn du auf der Suche nach gefühlvollen und leidenschaftlichen Liebesromanen bist, dann ist dieses eBook-Sammelband genau der richtige Lesestoff für dich. Starke Heldinnen und Männer, bei denen dein Herz einfach dahinschmelzen wird. Freu dich auf die ersten drei Office-Romance-Romane der LEGAL-LOVE-Reihe! Mehr als 900 Seiten pures Lesevergnügen.
Dieses eBook Bundle enthält die folgenden Romane von J.T. Sheridan:
LEGAL LOVE - AN DEINER SEITE
Gerade erst hat Nora den Tod ihres Chefs überwunden, da taucht plötzlich dessen Enkel David auf. Er will die Kanzlei übernehmen und alles komplett umkrempeln. Nora ist davon wenig begeistert. Schließlich hat sich David noch nie sonderlich für die Kanzlei interessiert - und schon gar nicht für seinen schwerkranken Großvater. Nora gibt sich kämpferisch und stellt sich Davids Plänen entgegen. Doch nschon bald muss sie sich eingestehen, dass sie sich mehr zu dem australischen Anwalt hingezogen fühlt, als ihr lieb ist ...
LEGAL LOVE - MIT DIR ALLEIN
Melissa Carter ist frischgebackene Anwältin und bekommt gleich einen spannenden Fall zugeteilt. Sie soll den attraktiven Sportler Patrick Finnley vertreten, der der sexuellen Belästigung beschuldigt wird. Der Haken: Er ist der beste Freund ihres Chefs, und Mel darf auf keinen Fall einen Fehler machen. Aber das stellt sich als ganz schön schwierig heraus - denn Patrick tut alles, um Mel Steine in den Weg zu legen. Doch Mel gibt nicht auf und schafft es schließlich, die Mauer, die Patrick um sich herum aufgebaut hat, zum Einsturz zu bringen.
LEGAL LOVE - NIE WIEDER OHNE DICH
Shannon Cramer lebt für ihren Job. Den Männern hat die junge Anwältin abgeschworen - nach einigen sehr schlechten Erfahrungen mit ihrem Ex-Mann. Doch ausgerechnet er ist der Grund, warum sie einen neuen Job bei der jungen Kanzlei »Padget, Knight, Woods & Collins« antritt. Dort erwartet sie gleich bei ihrem ersten Mandat eine große Herausforderung: Shannon soll Seite an Seite mit dem australischen Partner Steven Knight arbeiten. So weit so gut - wäre er nicht der Prince Charming der Kanzlei, dessen Avancen sie kaum widerstehen kann ...
eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.
<p>J. T. Sheridan ist das Pseudonym der Autorin Jessica Bernett. Sie wurde 1978 als Enkelin eines Buchdruckers in Wiesbaden geboren. Umgeben von Büchern und Geschichten entdeckte sie schon früh ihre Begeisterung für das Schreiben. Der Liebe wegen wechselte sie die Rheinseite und lebt heute mit ihrem Mann und ihren Kindern in Mainz. Sheridan hat eine Schwäche für Schokolade, Whisky und die britischen Inseln, die sie besonders in ihren Büchern auslebt.</p>
Kapitel 2
Wir hatten uns als Kinder gekannt. Die Sommer in Cornwall … Seltsam, ich hatte lange nicht an diese Zeit zurückgedacht. Nun aber erinnerte ich mich ganz besonders an einen Sommer. Damals, bevor ich fünfzehn wurde, hatte William seine engsten Freunde und Verwandte zu einem Urlaub auf sein Anwesen in Cornwall eingeladen.
David war sechzehn, ein groß gewachsener Junge mit unmöglichen Manieren. Er und sein Freund … wie war sein Name? … Patrick. Ja, Dave und Pat, sie hatten in diesen drei Wochen jede Menge Unfug angestellt. Eigentlich war ich zu jung gewesen, um mit ihnen abzuhängen. Aber manchmal sah ich zu, wie sie in den Wellen surften und die Herzen der englischen Mädchen brachen, die sie vom Strand aus anschmachteten.
Weder beim Surfen noch beim Tennisspielen konnte ich mit ihnen mithalten, und sie beachteten mich in diesem Sommer auch kaum. Ich war nur ein kleines, dürres Mädchen mit langen Zöpfen, Zahnspange und Brille. Doch es gab eine Sache, die ich besser konnte als die Jungs. Bei der Erinnerung musste ich schmunzeln. Stunden hatten wir bei schlechtem Wetter damit verbracht, Spiele auf der Playstation zu spielen. Und so sehr sich die Jungs auch anstrengten, keiner von beiden war so geschickt darin, die Zombies in Resident Evil zu killen, wie ich, das kleine Mädchen mit der Brille. Solange wir also unter uns waren, akzeptierten sie mich in ihrer Mitte. Sie waren lustig und nett. Wenn aber ältere Jugendliche, besonders Mädchen, zu uns stießen, behandelten sie mich wie eine Aussätzige.
Bis auf jene Nacht.
Für den letzten Abend des Urlaubs hatte William eine besondere Feier organisiert. Es gab Häppchen, Torte und sehr viel Champagner. Mit fortgeschrittener Stunde wurde die Gesellschaft lockerer. Die Jungs tranken heimlich mehr Alkohol, als ihnen erlaubt war, und Dave unterhielt sich angeregt mit einer Achtzehnjährigen, an deren Name ich mich nicht mehr erinnern konnte. Pat langweilte sich offensichtlich und begann, mich zu ärgern. Er wollte wissen, ob ich denn noch keinen Freund hätte und ob ich schon einmal geküsst worden wäre … solche Geschichten. Jungs in dem Alter können wirklich gemein sein. Er zog mich damit auf, dass ich mit dreißig wahrscheinlich immer noch Jungfrau wäre. Ich sagte ihm, er solle mich in Ruhe lassen, aber er trieb sein Spiel immer weiter, bis ich weinte.
In diesem Moment war Dave gekommen und hatte seinen Freund zur Rede gestellt. Pat sagte irgendwas, das ich nicht verstand. Dave holte aus und verpasste ihm einen Kinnhaken, der seinen Freund zu Boden schickte. Dann nahm er ohne ein weiteres Wort meine Hand und zog mich mit sich.
Im Garten gab es einen wunderschönen alten Apfelbaum. Die Äste waren bereits schwer von den Früchten. Hinter dem Stamm des Baumes konnte uns keiner sehen. Er legte liebevoll einen Arm um mich und fragte, ob es mir gut gehe. Ich brachte kein Wort hervor, nickte aber und sah zu ihm auf. Er lächelte, wischte mit dem Daumen eine letzte Träne von meiner Wange, und dann beugte er sich zu mir hinunter und küsste mich. Natürlich war es ein ganz harmloser, kurzer Kuss mit geschlossenen Lippen. Trotzdem erinnere ich mich noch sehr lebhaft daran, wie warm und angenehm sich sein Mund auf meinem angefühlt hatte …
Nach der Besprechung mit Sir Fraser hatte ich es sehr eilig, in mein Büro zu kommen. Ich wollte für einen Moment allein sein.
Meine Wangen glühten bei der Erinnerung an diesen Abend vor all den Jahren. Ob sich David an das kleine Mädchen erinnerte? Ich war immerhin nun eine erwachsene Frau, trug Kontaktlinsen, meine Zähne waren gerade und mein Busen hatte sich ebenfalls entwickelt. Nein, er erinnerte sich bestimmt nicht an mich. Er war fast Mitte dreißig. Welcher Mann erinnerte sich schon an einen harmlosen Kuss, den er mit sechzehn einer Vierzehnjährigen gegeben hatte?
Nach diesem Sommer hatte ich Dave nie wiedergesehen. Er kam nicht mehr nach England, und William sprach nur noch wenig über seinen australischen Enkel.
Um mich auf andere Gedanken zu bringen, checkte ich meine Mails am Computer. Zwei Mandanten hatten die Vertragsentwürfe, die ich ihnen schon letzte Woche geschickt hatte, endlich geprüft und ihre Anmerkungen dazu gemailt. Dann gab es noch eine private Mail von meiner Schwester und eine Rundmail von Mrs Loringham, Williams früherer Sekretärin. Sie lud uns zu einem Meeting in unserem großen Konferenzraum ein, Zeitpunkt: heute, elf Uhr. Fluchend stellte ich fest, dass ich noch genau fünfzehn Minuten hatte. Ich konnte mir gut vorstellen, worum es ging. David würde als Williams Erbe dessen Anteile an der Kanzlei übernehmen und das wollte er sicher höchstpersönlich bekannt geben.
Noch bevor ich weiter darüber nachdenken konnte, klopfte es an der Tür. Ohne eine Antwort abzuwarten, trat meine Mutter ein. Helena Collins, die Eislady, hatte sich ihren Spitznamen in zahlreichen Prozessen vor Gericht verdient. Eiskalt und emotionslos fertigte sie die gegnerischen Parteien sang- und klanglos ab. Sie war eine der erfolgreichsten Prozessanwältinnen Londons.
Leider war sie auch als Mutter ziemlich unterkühlt gewesen. Keine Frage, ich liebte sie, und sie hatte mich in meinen Karriereplänen unterstützt und angetrieben. Sie hatte immer das Beste von ihren Töchtern verlangt. Wir sollten stark sein, unseren Weg gehen und unsere Ziele nie aus den Augen verlieren. Ich konnte mich aber auch an Momente in meiner Jugend erinnern, als ich einfach nur eine liebevolle Umarmung gebraucht hätte und stattdessen eine lehrreiche Rede über Disziplin und Zielstrebigkeit erhielt.
Ihre Augen – grau und kühl – lagen nun abschätzend auf mir. Auch mit sechsundfünfzig war sie noch schlank und gepflegt. Das teure graue Kostüm passte makellos. Ihr halblanges Haar war mittlerweile von breiten Silberstreifen durchzogen, doch es umrahmte glatt und schmeichelnd ihr Gesicht.
»Guten Morgen Mum, wie war dein Wochenende?«
»Anders als geplant.« Sie seufzte, und für einen Moment meinte ich, tatsächlich so etwas wie Schwäche in ihrer Haltung zu sehen. Doch dann richtete sie sich wieder auf und straffte die Schultern. »Williams Enkel ist hier.«
»Ich weiß, ich bin ihm schon begegnet.«
»Wann?«
»Vorhin im Aufzug. Aber ich wusste nicht, dass es David ist. Warum bist du so überrascht? Er wird wohl sein Erbe antreten wollen.« Mir lag ein bitterer Geschmack auf der Zunge. Mum hatte ihm gegenüber sicher mehr Verständnis als ich selbst.
»Nun, er ist seit Freitagabend in London und hat am Wochenende die Partner ins Büro berufen. Er hat sich über den aktuellen Stand der Kanzlei informieren lassen: Wie viele Mandanten wir haben, wie viele Prozesse wir führen. Er hat sich die Geschäftsbücher zeigen lassen … und auch die Personalakten. Er wollte über jeden einzelnen Angestellten informiert werden. Nora …« Meine Mutter kam nun näher zu meinem Schreibtisch und seufzte erneut. »Ich weiß, wie wichtig dir William war. Aber bitte lass dich nicht auf einen Kleinkrieg mit David ein, wenn er Änderungen vornimmt, die dir nicht gefallen. Er ist durchaus in der Lage, deiner Karriere zu schaden.«
»Komisch«, sagte ich sarkastisch, ohne auf ihre Bitte einzugehen. »Ich dachte, William wäre dir auch wichtig gewesen.«
Meine Mutter presste fest die Lippen aufeinander, musterte mich kühl und machte dann auf dem Absatz kehrt, um mein Büro zu verlassen.
Ich rollte mit den Augen. Ich hätte sie nicht angreifen sollen. Es gab wunde Punkte im Leben meiner Mutter, die nur wenige Menschen kannten. Ich durfte das nicht ausnutzen, egal wie sehr mich ihre Worte manchmal trafen.
Es klopfte erneut an meinem Türrahmen. Diesmal war es zum Glück Melissa. Sie war offenbar gekommen, um mich zu dem Meeting zu begleiten, und grinste mich wissend an.
»Na, treibt dich deine Mutter wieder in den Wahnsinn?«
»Nicht wirklich.« Entschlossen stand ich auf. »Mel, ich muss unbedingt mit dir reden. Aber diese Wände haben eindeutig zu viele Ohren. Wollen wir heute Abend Essen gehen?«
»Auf jeden Fall. Hat es mit dem Typen von heute Morgen zu tun? Oder mit unserem neuen Boss, von dem alle reden?«
»Der Typ von heute Morgen IST der neue Boss.«
»Wow!«
Melissa und ich nahmen die Treppe nach unten ins Erdgeschoss. Mir war klar, dass Mel nach dieser Information niemals bis zum Abend würde warten können, und brachte sie auf dem Weg flüsternd auf den aktuellen Stand. Allerdings ließ ich den Punkt aus, dass ich David bereits aus meiner Jugend kannte.
Der Konferenzraum war gut gefüllt. Alle Angestellten, sowohl Anwälte als auch Sekretärinnen und die Aushilfen hatten sich eingefunden. Die Nachricht, dass Williams Erbe hier war, hatte sich rasch verbreitet. Die Leute waren neugierig und tuschelten aufgeregt miteinander.
Am anderen Ende des Raumes hatte sich die komplette Führungsebene versammelt. Arnold Harrington, der zweite Namensinhaber der Kanzlei, hatte rechts von David Padget in einem der ledernen Sessel Platz genommen. Die fünf Londoner Partner, darunter meine Mutter, saßen bei ihnen.
Die Tische, die sonst hier im Raum standen, waren zur Seite geschoben, und Stuhlreihen waren eng hintereinander aufgebaut worden. Trotzdem war es so voll, dass Mel und ich keinen Sitzplatz mehr bekamen. Unauffällig stellten wir uns nach hinten neben die anderen, die keinen Stuhl mehr erwischt hatten.
Mel schnappte nach Luft. »Oh...
Erscheint lt. Verlag | 1.10.2024 |
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Sprache | deutsch |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Schlagworte | 3in1 • Anwalt • beheartbeat • Bookboyfriend • Booktok • bundel • Bundle • eBook • gefühlvoll • heiss • heiß • Heldin • Liebe • Liebesgeschichte • Liebesroman • London • Romance • romantisch • Sammelband • spicy • Starke Helden • TikTok |
ISBN-10 | 3-7517-5489-X / 375175489X |
ISBN-13 | 978-3-7517-5489-7 / 9783751754897 |
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Größe: 1,3 MB
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