Julia Exklusiv Band 379 (eBook)

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2024 | 1. Auflage
448 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-2582-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Julia Exklusiv Band 379 - Lynne Graham, Charlotte Phillips, Janette Kenny
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SKANDAL AUF SARDINIEN von LYNNE GRAHAM

Auf den ersten Blick verliebt sich der mächtige Unternehmer Angelo Riccardi in die blonde Unbekannte. Er brennt vor Verlangen, sie zu erobern - aber wie? Da erfährt er, dass sie die Tochter seines Erzfeindes ist. Er macht Gwenna einen schockierenden Vorschlag und fliegt mit ihr nach Sardinien ...

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Lynne Graham ist eine populäre Autorin aus Nord-Irland. Seit 1987 hat sie über 60 Romances geschrieben, die auf vielen Bestseller-Listen stehen. Bereits im Alter von 15 Jahren schrieb sie ihren ersten Liebesroman, leider wurde er abgelehnt. Nachdem sie wegen ihres Babys zu Hause blieb, begann sie erneut mit dem Schreiben. Dieses Buch wurde von einem Verlag, nachdem sie noch einige Änderungen vornahm, gekauft. Das Hochgefühl, als sie das erste Mal in einem Geschäft ein Buch mit ihrem Namen sah, wird sie nie vergessen. Seitdem gehört sie zu den bekannten Autoren von Romances. Zu ihren Hobbys zählt das Kochen sowie der Garten, ihre Lieblingsfarbe ist Grün. Begeistert ist die leidenschaftliche Sammlerin von altem Spielzeug sowie schönen Steinen. Besonders wichtig ist es für Lynne, Weihnachten im Kreise der Familie festlich zu feiern. Sie mag keine Liebesfilme mit einem unglücklichen Ausgang. Geboren wurde Lynne Graham am 30. Juli 1956 in Nord-Irland, ihre Vorfahren stammen aus Irland sowie aus Schottland. Mit ihrem Bruder wuchs sie in einem Haus auf, welches direkt am Meer stand. Im Alter von 14 Jahren lernte sie ihren späteren Ehemann kennen. Allerdings beendete sie vor der Heirat ihr Studium an der Edinburgh University. Die Autorin wollte immer eine große Familie haben, sie hat ein leibliches Kind, welches bereits an einer Universität studiert sowie vier adoptierte Kinder. Zwei Neunjährige kommen aus Sri Lanka und die beiden Kleinen im Alter von drei und fünf Jahren sind aus Guatemala. Mit ihrer Familie sowie zwei Haustieren lebt sie in einem wunderschönen Landhaus auf einem riesigen baumreichen Grundstück in Nord-Irland.

2. KAPITEL


Voller Verzweiflung blickte Gwenna sich in dem von Stimmen erfüllten Raum um. Sie versuchte die vielen Anschuldigungen, die an die zusammengesunkene Gestalt ihres Vaters gerichtet waren, auszublenden. Die Ereignisse der letzten Tage schienen ihm alle Lebenskraft geraubt zu haben.

Vor drei Tagen war die Welt, wie sie sie kannte, in tausend Scherben zersplittert.

Donald Hamilton war beschuldigt worden, sich des Betrugs, der falschen Buchführung und Urkundenfälschung schuldig gemacht zu haben. Man hatte sie informiert, dass möglicherweise noch weitere Verstöße zu dieser schrecklichen Liste hinzugefügt würden. Zunächst hatte das niemand glauben wollen. Nicht nur seine Familie, auch Freunde und Nachbarn hatten den beliebten Mann empört verteidigt. Lautstark hatte man sich darüber entrüstet, dass Donalds Arbeitgeber und seine Kollegen schwiegen und auf Distanz zu ihm gingen, hatte das jedoch auf die Sorge um deren Jobs geschoben. Schließlich war die Möbelfirma Furnridge Leather erst vor einer Woche von Rialto aufgekauft worden, dem weit verzweigten Geschäftsimperium, das Angelo Riccardi gehörte.

Noch größer war der Schock gewesen, als Donald Hamilton angesichts der erdrückenden Beweise seine Schuld eingestanden hatte. Gwenna war am Boden zerstört gewesen. Es entsetzte sie, dass der Vater, den sie liebte und bewunderte, ein Betrüger sein sollte. Gleichzeitig empfand sie Stolz, dass er zu seinen Fehlern stand. Als die Polizei ihn nach Hause entlassen hatte, hatte er Gwenna zu einem privaten Gespräch in die Bibliothek gebeten und versucht, ihr sein Handeln zu erklären.

„Irgendwann habe ich mir ein bisschen Geld von den Furnridge-Konten geliehen. Ich musste eine kleine Durststrecke überbrücken“, erklärte er. „Natürlich wollte ich es zurückzahlen. Doch dann kam Penelopes aufwendige und teure Hochzeit. Als die Ehe in die Brüche ging, hat ihre Mutter sie mit einem weiteren Vermögen getröstet. Letztes Jahr hat Wanda Startkapital für die Eröffnung ihrer Reitschule gebraucht. Und auch das war kein Erfolg. Das Geld war einfach unwiederbringlich verloren. Ich weiß, dass das keine Entschuldigung für den Diebstahl ist. Du darfst auch nicht glauben, dass ich irgendjemandem außer mir die Schuld gebe.“

Gwennas Kehle war wie zugeschnürt. Tröstend schloss sie ihren Vater in die Arme. Für die zweite Frau ihres Vaters und deren zwei Töchter war nur das Beste gerade gut genug. Und sie erwarteten, dass ihr Vater für all ihre Wünsche aufkam.

„Ich war nie sehr gut darin, den Menschen, die ich liebe, etwas abzuschlagen. Ich fürchte, wir haben sehr lange über unsere Verhältnisse gelebt. Aber ich liebe Eva so sehr. Ich weiß nicht, was ich tun soll, wenn sie sich von mir scheiden lässt.“

Nach dieser Unterhaltung fiel es Gwenna jetzt sehr schwer, den Vorwürfen und Anschuldigungen der anderen zuzuhören.

Lautstark überlegten ihre Stiefschwestern gerade, wie sie jetzt ihre letzten luxuriösen Anschaffungen abzahlen sollten, wo doch die Konten gesperrt waren.

Insgeheim fragte Gwenna sich, was wohl passieren würde, wenn sie vorschlug, die beiden sollten sich eine regelmäßige Arbeit suchen. Penelope und Wanda wohnten beide noch zu Hause. Penelope war siebenundzwanzig und arbeitete hin und wieder als Model. Ihre Schwester Wanda war zwei Jahre jünger und hatte noch keinen Job länger als sechs Wochen behalten.

„Wenn du bloß nicht zugegeben hättest, das Geld genommen zu haben! Mit einem guten Anwalt hätten wir gegen die Anklage vorgehen können!“, klagte Penelope ihren Stiefvater an.

„Mit John Ridge als Eigentümer von Furnridge vielleicht. Aber jetzt … Rialto ist ein riesiges Imperium und Angelo Riccardi ein harter Mann. In einem Unternehmen dieser Größe sind die Regeln sehr strikt und die Mittel unerschöpflich. Sie werden mich für jeden Penny bis an den Rand meines Grabes verfolgen. Ich bin ruiniert“, bekannte Donald trübsinnig.

„Was zählt, ist doch, dass du zu dem stehst, was du getan hast. Bestimmt fühlst du dich jetzt viel besser, nicht wahr?“, meldete Gwenna sich endlich zu Wort.

„Ehrlichkeit ist die beste Politik? Hast du das in der Sonntagsschule gelernt?“, fuhr ihre Stiefmutter sie verächtlich an. „Von deiner Mutter hast du das jedenfalls nicht. Immerhin war sie jahrelang das kleine süße Geheimnis deines Vaters.“

Gwenna errötete vor Scham. „Ich bin nur hergekommen, um …“

„Um deine Nase in Angelegenheiten zu stecken, die dich nichts angehen?“, unterbrach Wanda sie schnippisch.

„Damit wir alle zusammen einen Ausweg aus dieser Situation finden können“, entgegnete Gwenna beharrlich. „Wenn wir das Geld zurückzahlen, wird man vielleicht die Anzeige gegen Dad zurückziehen. Wir können Massey Manor und die Gärtnerei verkaufen. Dann ist da noch das Apartment in London …“

Allein der Vorschlag, die Stadtwohnung, die überwiegend von Eva und ihren Töchtern genutzt wurde, zu verkaufen, löste bei ihrer Stieffamilie heftige Proteste aus. Doch zum ersten Mal seit seiner Verhaftung spiegelte sich auf Donalds Gesicht ein Hoffnungsschimmer. „Glaubst du, ein solches Angebot könnte etwas bewirken?“

Gwenna nickte.

„Aber wenn wir die Gärtnerei verkaufen, verlierst du deine Arbeit. Würdest du das wirklich für mich tun?“

„Natürlich.“ Sie räusperte sich unbehaglich. „Und dieses Haus …“

„Dieses Haus ist auf meinen Namen eingetragen“, unterbrach Eva Hamilton sie sofort. „Und ich werde es weder verkaufen noch eine Hypothek darauf aufnehmen.“

Davon hatte Gwenna nichts gewusst.

In diesem Moment klingelte das Telefon. Die Polizei bestellte Donald für einige weitere Fragen ins Präsidium. Unter Gwennas ängstlichen Blicken verwandelte sich die Gesichtsfarbe ihres Vaters in ein kränkliches Grau.

Mit einer resoluten Bewegung stand sie auf. „Ich werde zu Furnridge Leather fahren und mit demjenigen sprechen, der etwas zu deinen Gunsten tun kann.“

„Das ist Zeitverschwendung“, sagte Donald. „Ich bin erledigt, egal, was du tust.“

Angespannt stand Angelo am Fenster und blickte hinunter in den Empfangsbereich von Furnridge Leather. An dem Tisch hinter ihm diskutierten seine Führungskräfte mit dem früheren Eigentümer John Ridge verschiedene Ideen, wie die Firma saniert werden konnte. Hin und wieder griff er ein und verwarf einen allzu unrealistischen Vorschlag. Dies war die kleinste Firma, die er seit zehn Jahren gekauft hatte. Für seine Leute war es eine Herausforderung, in kleineren Kategorien als normalerweise zu denken.

Er sah, wie sich eine junge Frau der Rezeption näherte. Ihr langes blondes Haar wurde von einer einfachen Spange gehalten. Angelo erstarrte, die anmutige Neigung des Kopfes und das perfekte Profil der Frau erkannte er sofort. Was sagt man dazu? dachte er. Die Hundebesitzerin aus dem ausgestorbensten Nest in ganz Somerset hatte ihn wiedergefunden und ihm so den Umstand erspart, nach ihr zu suchen. Er war ein wenig enttäuscht. Ein einziges Mal hatte er geglaubt, sich wirklich anstrengen zu müssen, um eine Frau ins Bett zu bekommen. Das Telefon klingelte. Der Anruf galt John Ridge.

Als der ältere Mann den Hörer aufgelegt hatte, murmelte er unbehaglich: „Donald Hamiltons Tochter Gwenna ist unten und möchte mit einem Verantwortlichen sprechen. Möchte jemand der Anwesenden das übernehmen?“

Angelo runzelte die Stirn. In dem Dossier mit Hintergrundinformationen über Donald Hamilton hatte er keine Informationen über eine Tochter gefunden. „Hamiltons leibliche Tochter?“

„Sie ist sein einziges Kind. Ein ganz reizendes Mädchen. Aber ich würde es wirklich vorziehen, nicht mit ihr sprechen zu müssen. Schließlich gibt es nichts mehr zu sagen, oder?“

„In fünfzehn Minuten will ich sie in diesem Büro sehen“, ordnete Angelo an. Ein reizendes Mädchen? Si, das konnte er bezeugen. Er ignorierte die Überraschung seiner Mitarbeiter und öffnete die Datei mit dem Dossier über Donald Hamilton auf seinem Laptop. Und jetzt fand er den kurzen Hinweis auf eine Jennifer Gwendolen Massey Hamilton, sechsundzwanzig Jahre alt. Das einzige Kind musste selbst einem Betrüger kostbar sein.

Gwenna saß im Wartebereich und spürte deutlich die feindselige Atmosphäre um sich herum. Sie erntete, was ihr Vater gesät hatte. Die Minuten verstrichen in nervenaufreibender Langsamkeit. Man hatte ihr gesagt, dass der Milliardär Angelo Riccardi, der neue Besitzer von Rialto, sich im Gebäude aufhielt und persönlich mit ihr sprechen wollte. Als sie endlich in ein Büro geführt wurde, war sie angespannt und nervös.

„Miss Hamilton“, begrüßte Angelo sie tonlos und beobachtete, wie sich Wiedererkennen auf ihrem Gesicht abzeichnete. Es gelang ihr nicht, ihre Bestürzung und ihre Verlegenheit zu verbergen. In seiner Welt war eine solche Durchschaubarkeit selten. „Ich bin Angelo Riccardi.“

Ein zeitloser Moment verging, in dem sie ihn einfach nur anstarrte und seinen ausdrucksvollen Blick, die hohen Wangenknochen, die gerade Nase und die vollen sinnlichen Lippen auf sich wirken ließ. Ein Prickeln überlief ihren Körper.

„Warum sind Sie hier?“ Angelo genoss es, dass sie ihre Nervosität überhaupt nicht verstecken konnte.

„Um mit Ihnen über meinen Vater zu sprechen.“

„Es überrascht mich, dass Sie glauben, dass ich Interesse daran haben könnte.“

Gwenna versteifte sich. „Mein Vater hat hier sehr lange gearbeitet.“

„Und dabei systematisch Firmengelder unterschlagen.“

„Ich habe nicht die Absicht,...

Erscheint lt. Verlag 17.8.2024
Reihe/Serie Julia Exklusiv
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook liebesroman • Frauenroman • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher
ISBN-10 3-7515-2582-3 / 3751525823
ISBN-13 978-3-7515-2582-4 / 9783751525824
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