Julia Exklusiv Band 378 (eBook)

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2024 | 1. Auflage
448 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-2581-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Julia Exklusiv Band 378 -  Carol Marinelli,  Lynne Graham,  Kim Lawrence
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LIEBE STEHT NICHT IM VERTRAG von CAROL MARINELLI

Lily trägt Hunters Ring an ihrem Finger. Der vermögende Börsenmakler ist ihr Mann - für ein Jahr! Genau so lange soll die Vernunftehe zwischen ihnen dauern. Nur: Liebe steht nicht im Vertrag. Ein kleines Versäumnis mit leidenschaftlichen Folgen ...

BLITZHOCHZEIT MIT DEM GRIECHISCHEN TYCOON von LYNNE GRAHAM

Wie eine Löwin kämpft Tabby darum, die Waise Amber zu adoptieren. Doch ohne Geld hat sie keine Chance. Einzig Ash Dimitrakos kann ihr noch helfen. Aber der reiche Verwandte der Kleinen wimmelt sie ab - und macht ihr Stunden später einen rätselhaften Heiratsantrag ...

SÜCHTIG NACH DIR UND DEINEN KÜSSEN von KIM LAWRENCE

Beherzt entreißt Draco Morelli dem Dieb den Koffer, der sich prompt öffnet. Es regnet BHs und sexy Höschen! Und als die schöne Besitzerin des Gepäckstücks vor Draco steht, wird sein Verlangen nicht schwächer. Wie gut, dass sich ihre Wege trennen! Aber man sieht sich immer zweimal ...



Carol Marinelli wurde in England geboren. Gemeinsam mit ihren schottischen Eltern und den beiden Schwestern verbrachte sie viele glückliche Sommermonate in den Highlands. Nach der Schule besuchte Carol einen Sekretärinnenkurs und lernte dabei vor allem eines: Dass sie nie im Leben Sekretärin werden wollte! Also machte sie eine Ausbildung zur Krankenschwester und arbeitete fünf Jahre lang in der Notaufnahme. Doch obwohl Carol ihren Job liebte, zog es sie irgendwann unwiderstehlich in die Ferne. Gemeinsam mit ihrer Schwester reiste sie ein Jahr lang quer durch Australien - und traf dort sechs Wochen vor dem Heimflug auf den Mann ihres Lebens ... Eine sehr kostspielige Verlobungszeit folgte: Lange Briefe, lange Telefonanrufe und noch längere Flüge von England nach Australien. Bis Carol endlich den heiß ersehnten Heiratsantrag bekam und gemeinsam mit ihrem Mann nach Melbourne in Australien zog. Beflügelt von ihrer eigenen Liebesgeschichte, beschloss Carol, mit dem Schreiben romantischer Romane zu beginnen. Doch das erwies sich als gar nicht so einfach. Nacht für Nacht saß sie an ihrer Schreibmaschine und tippte eine Version nach der nächsten, wenn sie sich nicht gerade um ihr neugeborenes Baby kümmern musste. Tagsüber arbeitete sie weiterhin als Krankenschwester, kümmerte sich um den Haushalt und verschickte ihr Manuskript an verschiedene Verlage. Doch niemand schien sich für Carols romantische Geschichten zu interessieren. Bis sich eines Tages eine Lektorin von Harlequin bei ihr meldete: Ihr Roman war akzeptiert worden! Inzwischen ist Carol glückliche Mutter von drei wundervollen Kindern. Ihre Tätigkeit als Krankenschwester hat sie aufgegeben, um sich ganz dem Schreiben widmen zu können. Dafür arbeiten ihre weltweit sehr beliebten ihre Heldinnen häufig im Krankenhaus. Und immer wieder findet sich unter Carols Helden ein höchst anziehender Australier, der eine junge Engländerin mitnimmt - in das Land der Liebe ...

2. KAPITEL


„Hunter!“, rief Lily zum dritten Mal. Alle Stühle waren geräuschvoll weggestellt worden, doch nichts hatte ihn geweckt. Einen Moment lang dachte sie daran, einfach zu gehen und ihn am nächsten Morgen von den Putzfrauen wecken zu lassen. Aber ihr Herz gewann die Oberhand, und schließlich berührte Lily ihn an der Schulter. „Hunter, die Sitzung ist seit fünfzehn Minuten zu Ende.“

„So?“ Er streckte sich, stand auf und sah sich um, dann ging er ziemlich unsicher wirkend zu seinem Jackett und zog es an. „Kann ich einen Kaffee haben?“

„Die Maschine ist schon weggeräumt worden.“ Lily runzelte die Stirn über ihn. Er hatte eindeutig Schwierigkeiten, den Blick auf sie zu richten. Ihr angeborenes Durchsetzungsvermögen und ihre Ausbildung ermöglichten es ihr zum Glück, mit dieser möglicherweise schwierigen Situation selbstbewusst umzugehen. „Sind Sie fahrtüchtig? Wenn Sie getrunken haben, ist es vielleicht klüger, ein Taxi zu rufen.“

„Ich trinke nicht“, erwiderte Hunter.

„Überhaupt nicht?“

„Das habe ich probiert, und es hat mir nicht gefallen.“

„Wenn Sie etwas genommen haben, sollten Sie wirklich darüber nachdenken …“

„Ich nehme keine Drogen!“ Hunter bemerkte ihr besorgtes Stirnrunzeln und lächelte. „Es sei denn, eine Überdosis Koffein zählt auch. Mir geht’s gut, ich leide nur an Jetlag.“

„Jetlag?“

„Ich bin heute Morgen aus New York eingeflogen. Oder war es gestern?“ Er warf einen kurzen Blick auf seine Armbanduhr. „Dort ist noch gestern.“

„Haben Sie seitdem geschlafen?“

„Gerade eben, da auf dem Sofa.“ Er zeigte in den Raum, den sie verlassen hatten. „Keine Sorge, ich komme schon klar. Glauben Sie wirklich, dass man etwas geschehen lassen kann, wenn man es sich in den Kopf setzt?“

„Bis zu einem gewissen Grad, ja“, erwiderte Lily. Obwohl er eingenickt war, hatte er mehr von der Sitzung in sich aufgenommen, als sie gedacht hatte.

„Auch, dass sich jeder bessern kann?“

„Natürlich. Außer wenn man schon perfekt ist.“ Ihr Sarkasmus entlockte ihm nur ein müdes Lächeln.

„Oh, ich bin alles andere als perfekt. Und ganz bestimmt küsse ich morgens nach dem Aufwachen nicht den Spiegel und sage mir, wie schön und wert, geliebt zu werden, ich bin.“

Jetzt neckte er sie, und wieder erkannte Lily, dass er die meiste Zeit zugehört hatte. „Ich küsse nicht den Spiegel, aber ja, ich bin dafür, das Selbstbewusstsein zu stärken.“

„Bis die wahre Liebe kommt, und dann kann er es für Sie tun?“ Hunter zog spöttisch die Augenbrauen hoch.

„Nein. Ich glaube nicht an die Liebe. Ich glaube an sinnliche Begierde. An Romantik. An gegenseitigen Respekt. Nicht an die große Liebe, die ein ganzes Leben lang hält.“

„Amanda wird sehr enttäuscht sein.“

„Das wird Amanda nicht von mir hören.“ Lily nahm an, dass das Gespräch beendet war und ging zur Tür, doch Hunter war noch nicht fertig.

„Was ist mit jemandem, dem die Ärzte sagen, er würde nie wieder laufen können? Wollen Sie wirklich behaupten, dass er es sich nur in den Kopf setzen muss …?“

„Ich biete keine Wunder an, Hunter“, antwortete Lily freundlich, denn der spöttische Ton war aus seiner Stimme verschwunden, und sie spürte zum ersten Mal echte Verwirrung hinter seinen Worten. „Wenn sich jemand in dieser Situation allein darauf konzentriert, zu beweisen, dass sich die Ärzte irren, versäumt er viele andere Gelegenheiten. Vielleicht ist es besser, wenn er seine Energie für andere Ziele verwendet.“

„Aufgeben, meinen Sie?“

„Ich nenne es lieber akzeptieren.“

„Mit solchen Ratschlägen verdienen Sie wohl Ihren Lebensunterhalt“, erwiderte Hunter spitz.

Lily brachte das nicht aus der Fassung, weil sie wusste, dass seine Wut nicht gegen sie gerichtet war. „Über wen sprechen wir hier eigentlich?“

„Niemanden. Das war nur eine hypothetische Frage.“ Er öffnete die Tür, dann zog er sein Jackett aus und hielt es Lily hin. „Wollen Sie es sich ausleihen?“

„Ihr Jackett?“

„Es gießt in Strömen.“

„Nein danke.“ Lily lächelte bei der Vorstellung, ein Kleidungsstück im Wert mehrerer tausend Dollar als Behelfsschirm zu benutzen. Plötzlich bedauerte sie es, dass sie den Mann nie wiedersehen würde, wenn er erst einmal draußen war. Was ihre Gruppe zu bieten hatte, war nicht das, was er brauchte. Noch immer wollte sie gern wissen, warum er überhaupt gekommen war. Hunter Myles faszinierte sie. Er war so total selbstsicher, so atemberaubend überheblich und dann wieder – Lily sah das Jackett an – entwaffnend nett.

„Nehmen Sie es“, sagte er mit einem seltsamen Lächeln.

In dem Moment, in dem sie die Hand danach ausstreckte, änderte sich alles. An seinem Blick erkannte Lily, dass Hunter ihr mehr anbot als eine Jacke, dass seine scheinbar harmlose Geste gefährliche Nebenbedeutungen hatte. Ich reagiere über, dachte sie und mühte sich ab, die lächerlichen Gedanken zu verdrängen, die ihr durch den Kopf gingen.

„Lily?“

Sinnlichkeit hüllte sie ein wie ein dichter Nebel, der ihre Kleidung zu durchdringen schien, ihre Haut, ihren Verstand. Ihr wurde schwindlig davon. „Nein!“, sagte sie scharf. Hunters unausgesprochene Frage verdiente keine höfliche Antwort.

„Ihre Entscheidung.“ Er zuckte die Schultern.

Und ganz bestimmt die richtige, dachte Lily.

Verwirrt beobachtete sie, wie er in die Dunkelheit hinaustrat. Was, zum Teufel, war da eben passiert? Noch immer atmete sie flach und unregelmäßig. Ihr Herz klopfte wie verrückt. Um Himmels willen, Hunter hatte ihr nur sein Jackett angeboten! Aber sie fühlte sich, als hätten sie sich geküsst. Sie schaltete das Licht aus, schloss hinter sich ab und rannte durch den strömenden Regen über den Parkplatz. Völlig durchnässt stieg sie in ihr Auto und träumte von einem entspannenden Schaumbad …

Aber es war noch nicht vorbei!

Der Tag, der mit einem Anruf ihres Hypothekars so schlecht begonnen hatte, wurde zur absoluten Katastrophe, als ihr Motor ein knirschendes Geräusch von sich gab. Lily hatte nicht viel Ahnung von Autos, dieses gefährlich klingende Getöse verriet jedoch selbst ihr, dass sie einen Abschleppwagen brauchte.

Plötzlich ging die Beifahrertür auf, und einen Moment lang geriet Lily in Panik – sie hatte gedacht, allein auf dem Parkplatz zu sein. „Die meisten Leute klopfen ans Fenster“, tadelte sie.

„Ich bin nicht wie die meisten“, erwiderte Hunter, der neben ihr eingestiegen war. „Haben Sie Probleme?“

Er beunruhigte sie. Nicht weil sie um ihre Sicherheit fürchtete. Lily war eine gute Menschenkennerin, und nichts an seiner Persönlichkeit veranlasste sie, zu glauben, dass er ihr etwas tun würde. Ihre Nervosität war allein den gefährlichen Gefühlen zuzuschreiben, die er in ihr weckte.

„Verstehen Sie viel von Autos?“

„Ich mag silberfarbene. Und ich könnte den Macho spielen und mir den Motor ansehen. Leider würde ich nicht wissen, was ich machen muss. Ich habe keine Ahnung von Autos.“

„Tja, danke für Ihre Hilfe.“

„Noch habe ich Ihnen nicht geholfen. Warum fahren Sie nicht mit mir und kümmern sich morgen früh um das Problem?“

„Ich komme schon klar.“ Lily griff nach ihrem Handy. „Ich rufe den Abschleppdienst.“

„Das kann dauern. Bei dem Unwetter heute Abend häufen sich wahrscheinlich die Pannen und Unfälle.“

„Ich bin ein geduldiger Mensch.“ Obwohl Lily sein Angebot kurz angebunden abgelehnt hatte, stieg Hunter nicht aus. Tatsächlich bewegte er sich nicht einmal, als sie sich über ihn beugen musste, um ihr Autohandbuch aus dem Handschuhfach zu nehmen. Während sie anrief, trommelte er mit den Fingern auf seinen Beinen. Nach einer unmöglich langen Zeit gab sie auf und tippte die Nummer des Taxirufs ein.

„Kein Glück?“, fragte Hunter unnötigerweise. Schließlich hatte er ihre ziemlich verärgerten Kommentare gehört.

„Ich bin auf die Warteliste gesetzt worden.“ Es war stockdunkel auf dem Parkplatz, der Regen peitschte gegen die Windschutzscheibe. Lily dachte daran, dass sie in den nächsten zwei oder drei Stunden nicht von hier wegkommen würde. Wenn Hunter sein Angebot wiederholte, würde sie sich von ihm nach Hause fahren lassen. Zufrieden mit ihrer Entscheidung sah sie ihn erwartungsvoll an.

„Tja, alles Gute. Ich hoffe, Sie sitzen hier nicht zu lange fest.“ Er öffnete die Beifahrertür und ging zu seinem Wagen.

Mist! Aber natürlich, ein Mann wie Hunter musste seine Hilfe nicht zweimal anbieten. Lily warf ihren Schlüssel und das Handy in die Handtasche, stieg aus und rannte auf die elegante silberfarbene Limousine zu. Im selben Moment schaltete er die Scheinwerfer ein, und, in der Dunkelheit angestrahlt, blinzelte Lily eine Sekunde lang wie erstarrt ins Licht. Sie konnte sich das triumphierende Lächeln vorstellen, das jetzt zweifellos seinen schönen Mund umspielte. Hunter Myles war ein Mann, der gern die Kontrolle hatte.

Anders als er klopfte sie ans Fenster, das sofort herunterglitt. Musik klang aus der Stereoanlage, seine Hände lagen locker auf dem Steuer, das feuchte Haar fiel ihm in die Stirn. Niemals hatte das Innere eines Autos einladender und zugleich gefährlicher ausgesehen. „Ihr Angebot, mich mitzunehmen … Wenn es Ihnen nichts ausmacht …“ Er sagte nichts, blickte sie nur an, zwang sie, ihn direkt darum zu bitten. „Ich...

Erscheint lt. Verlag 20.7.2024
Reihe/Serie Julia Exklusiv
Übersetzer Meriam Pstross
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook liebesroman • Frauenroman • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher
ISBN-10 3-7515-2581-5 / 3751525815
ISBN-13 978-3-7515-2581-7 / 9783751525817
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