Julia Exklusiv Band 375 -  Dani Collins,  Barbara Mcmahon,  Jessica Hart

Julia Exklusiv Band 375 (eBook)

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2024 | 1. Auflage
448 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-2578-7 (ISBN)
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WAS VERSCHWEIGST DU MIR, DARLING? von DANI COLLINS

'Ich will dich.' Bei Dimitris Worten fühlt Natalie sich plötzlich schwach. Doch das unmoralische Angebot des Bosses geht noch weiter. Natalie soll als seine Geliebte mit ihm um die Welt jetten! Spätestens jetzt müsste Natalie ihm sagen, wer zu Hause sehnlich auf sie wartet. Aber sie schweigt ...

VERLIEBT IN GRANADA von BARBARA MCMAHON

Ashley ist tief beeindruckt von den Schönheiten Granadas, aber noch viel mehr fasziniert sie der umwerfende Juan Carlos Alvarez. Unter funkelndem Sternenhimmel durchtanzt sie eine ganze Nacht mit ihm - nur um dann schmerzvoll zu erfahren, dass ihr Traummann verlobt ist ...

SCHENK MIR DIESEN TANZ, CINDERELLA! von JESSICA HART

Wie Cinderella fühlt Miranda sich in dem geliehenen Ballkleid. Als ihr Traumprinz Rafe sie unter all den anderen Frauen schließlich zum Tanz auffordert, spinnt sie in Gedanken das Märchen weiter. Was wird geschehen, wenn die Uhr Mitternacht schlägt? Ist sie dann wieder die kleine Büromaus und er ihr Big Boss?



Dani Collins verliebte sich in der High School nicht nur in ihren späteren Ehemann Doug, sondern auch in ihren ersten Liebesroman! Sie erinnert sich heute immer noch an den atemberaubend schönen Kuss der Helden. Damals wurde ihr klar, dass sie selbst diese Art von Büchern schreiben möchte. Mit 21 verfasste sie ihren ersten Roman und übte trotz verschiedener Bürojobs seither unerbittlich. Sie probierte sich an verschiedenen Genres, kehrte aber immer wieder zu ihrer Leidenschaft, den Liebesromanen, zurück. Oft dient ihr als Inspiration ihre eigene Überzeugung, dass man sein Happy End findet, wenn man bereit ist, sich voll und ganz reinzuhängen. Sie selbst hatte damit Glück, mit ihrem Mann lebt sie heute am idyllischen Christina Lake in Kanada. Ab und an gelingt es Doug, seine Frau von einer Schreibpause zu überzeugen. Das gemütliche Dachbodenbüro wird meist verlassen, um ihre zwei erwachsenen Kinder zu besuchen.

1. KAPITEL


Was für ein sympathisches Lachen! Es lenkte Dimitri Makricosta von der italienischen Schönheit ab, die gerade heftig mit ihm flirtete. Unwillkürlich sah er sich nach der Frau um, der dieses zauberhafte Lachen gehörte.

Er erhaschte nur einen kurzen Blick auf sie. Das kinnlange blonde Haar fiel schwungvoll nach hinten, als sie den Kopf zurückwarf. Ihre Haut war hell und fühlte sich bestimmt kühl und weich an, wenn man sie mit den Lippen berührte. Wie sie wohl duftete? Vielleicht nach einer Sommerfrucht. Sie hatte eine entzückende Stupsnase – und was sie sonst noch so hatte, konnte einen Mann schon um den Verstand bringen.

Aber sie trug eine Uniform von Makricosta.

Verdammt, verdammt, verdammt!

Er betrachtete die Frau genauer.

Wenn ihn nicht alles täuschte, gehörten die langen Hosen und der Blazer zur Ausstattung der Makricosta Crew von Montreal. Und er täuschte sich sicher nicht, denn auch er arbeitete für die familieneigene Hotelkette.

Das Problem war nur: Es ärgerte ihn, dass ausgerechnet diese Frau eine Makricosta-Uniform trug.

Eine Hand legte sich auf seinen Arm, und eine Stimme flüsterte: „Was ist, carissimo?“

„Ich dachte, ich hätte einen Bekannten gesehen“, redete er sich heraus und lächelte seiner Begleiterin zu. Dann schaute er wieder zu der lachenden Frau.

Sie nickte irgendjemandem zu und strich sich kokett das Haar hinters Ohr. Dann sagte sie etwas.

Dimitri wollte wissen, wer ein solches Strahlen auf ihr Gesicht zauberte, und lehnte sich etwas zurück, um besser sehen zu können.

Es war sein Schwager Gideon!

Er sprang empört auf. Seine Schwester hatte wirklich schon genug durchgemacht. Besonders schlimm war es gewesen, als Gideons Assistentin behauptet hatte, sie und Gideon hätten eine Affäre.

„Und ich kenne ihn auch!“, stellte er wütend fest. „Entschuldige mich bitte.“

Während er noch die Hotelhalle durchquerte, trennten sich Gideon und die Blondine schon wieder. Die Frau ging zum Empfang, während Gideon gerade rechtzeitig aufsah, um Dimitri zu entdecken. Mit kühler Miene blickte er ihm entgegen.

„Gut, dass du kommst“, meinte er, als Dimitri vor ihm stand. „Ich wollte dich sowieso noch sprechen, bevor ich gehe. Es geht um Adaras Geburtstag. Können wir damit rechnen, dass du kommst?“

Gideon Auge in Auge gegenüberzustehen war Dimitri unangenehm. Normalerweise ging er seinem Schwager aus dem Weg. Aber er rechnete es ihm hoch an, dass er seine Frau glücklich sehen wollte. Was diese alte Geschichte betraf, so hatte Gideon der Assistentin gekündigt, bevor sie noch mehr falsche Behauptungen in die Welt setzen konnte.

„Ich werde es versuchen.“

Gideon verschränkte die Arme. „Gibt es irgendeinen Grund, warum ihr Geburtstag keine Priorität für dich hat?“

Gideon gehört seit Jahren zur Familie. Da muss ich ihm doch nicht erklären, warum die von Adara organisierten Familientreffen für mich so verlockend sind wie eine Wurzelbehandlung, dachte Dimitri.

„Ich werde mein Bestes tun“, log er.

„Wirst du?“, erwiderte Gideon trocken.

Er schenkte seinem Schwager ein kurzes Lächeln und ging.

Genügt es nicht, dass ich zur Stelle war, als Adara schwanger geworden ist? Verdammt noch mal, der einzige Grund, warum er überhaupt im Familienunternehmen mitmachte, waren sie und Theo. Sollten sie doch mit ihren Babys heile Welt spielen! Er hatte kein Interesse daran, ein Familienmensch zu werden.

Mürrisch sah er zu dem italienischen Starlet hinüber, das ihn erwartungsvoll anschaute wie ein Hund, der die Autoschlüssel klirren hört. Seltsamerweise hatte er keine Lust, sie mit in seine Suite zu nehmen. Die unbekannte Blondine beschäftigte ihn viel mehr.

Vielleicht hatte sie den kurzen Streit zwischen ihm und Gideon gar nicht provozieren wollen. Wenn er ehrlich war, musste Dimitri sich eingestehen, dass er gern die Schuld auf andere abwälzte. Jedes Mal, wenn familiäre Verpflichtungen ihm auf die Nerven gingen, stieg eine Welle aus Wut und Rebellion in ihm auf, und die daraus entstehenden finsteren Gedanken hatten etwas stark Selbstzerstörerisches.

Normalerweise sah er sich als einen Liebenden und nicht als einen Kämpfer. Aber bei dem Gedanken, dass sein Bruder und seine Schwester ihm die Existenz seines ältesten Bruders verschwiegen hatten, erwachte ein ungeheurer Zorn in ihm.

Der Verrat hatte ihre Beziehung zerstört. Seitdem lauerte tief in seinem Herzen ein dunkles, kaltes Gefühl, das er lieber nicht näher untersuchen wollte.

Unter den neugierigen Blicken des Empfangspersonals eilte er ins Büro. Dort fand er die blonde Unbekannte im Gespräch mit dem Hotelmanager.

„Ich muss Sie sprechen“, sagte Dimitri.

Natalie sah auf und war sofort gefangen von Dimitri Makricostas Ausstrahlung. Er war der jüngste Bruder der Makricosta-Familie, bei der sie angestellt war. Der Mann mit dem skandalösen Ruf. Bisher hatte sie ihn nur von Weitem gesehen.

Sein gutes Aussehen war geradezu legendär. Und jetzt, da er so dicht vor ihr stand, nicht zu übersehen.

Sie verglich ihn mit seinem älteren Bruder Theo. Eine gewisse Ähnlichkeit war vorhanden, aber Theo wirkte kultivierter und zurückhaltender.

Dimitri war bekannt für seinen schlechten Charakter und dafür, dass er mühelos Frauen verführte. Gar nicht zu reden von seiner ausgeprägten Abneigung gegenüber Kleinigkeiten wie Büroarbeit und Ähnlichem. In Griechenland geboren, war er in Amerika aufgewachsen. Seine Haut unter dem Dreitagebart hatte diese warme, mediterrane Tönung. Er trug maßgeschneiderte Hosen und Westen, die seine breiten Schultern und die schmale Taille betonten. Der Mann sah aus wie der heißeste Gangster aus den Zwanzigerjahren.

Lasterhaft. Er sieht richtig lasterhaft aus.

Sie hörte auf, ihn zu betrachten, und ihre Blicke trafen sich. Dimitri kommentierte ihre Musterung mit spöttisch hochgezogener Braue. Er war wirklich völlig anders als alle Männer, die sie bis jetzt kennengelernt hatte. Schlau und viel zu wissend. Sie fand es beschämend, so durchschaubar zu sein.

Reiß dich zusammen, Natalie. Du bist Mutter.

Sie schluckte ihr Unbehagen hinunter und stand auf. „Ich bin in meinem Büro, Monsieur Renault. Nett, Sie getroffen zu haben, Mr Makricosta“, sagte sie und ging zur Tür.

„Ich wollte Sie sprechen, Miss …“ Er streckte die Hand aus.

Vor Schreck zögerte Natalie, ihm die Hand zu geben. „Adams“, brachte sie dann mühsam hervor.

„Lassen Sie uns in Ihr Büro gehen.“ Er deutete mit einer Handbewegung zum Gang.

Sie schob sich an Dimitri vorbei und ging vor ihm in ihr Büro, das sie noch mit anderen Mitarbeitern teilte. Doch jetzt war es leer. Deshalb hatte sie wie jeden Tag zur Lunchzeit via Webcam mit ihrer Tochter plaudern können. Zoey gefiel es bei ihrer Großmutter. Sie vermisste Natalie kein bisschen. Für ihre Mutter war das eine Erleichterung, und gleichzeitig brach es ihr das Herz. Denn sie vermisste ihr kleines Mädchen entsetzlich.

Als Dimitri die Tür hinter ihnen schloss, hatte Natalie das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen. „Was kann ich …“

„Lassen Sie die Finger von meinem Schwager“, sagte er nur.

„Wie bitte?“ Sie starrte ihn fassungslos an. „Gideon? Ich meine, Mr Vozaras?“

„Gideon“, bestätigte er. Er klang, als hielte er es für nicht angemessen, dass sie seinen Schwager beim Vornamen nannte.

„Warum glauben Sie, zwischen uns wäre etwas?“

„Das glaube ich gar nicht. Aber ich kenne ihn, und ich kenne meine Schwester. Und ich habe gesehen, wie Sie mit ihm geflirtet und ihn nach seiner E-Mail-Adresse gefragt haben. Lassen Sie das, oder Sie werden gefeuert.“

„Das war rein geschäftlich.“ Die Beleidigung ließ sie vor Zorn erröten. „Ich bin nicht hinter verheirateten Männern her! Schon gar nicht, wenn ihre Frauen so nett zu mir sind. Ihre Schwester hat mir diesen Job verschafft. Jetzt ließ sie mir durch ihn ausrichten, dass ich einen Bericht für sie schreiben soll. Und ich habe nur gefragt, ob ihr Sohn seine Erkältung gut überstanden habe. Da zeigte er mir ein Foto des Jungen.“

Dass Demitri verächtlich das Gesicht verzog, machte Natalie noch wütender.

„Wer, zum Teufel, gibt Ihnen das Recht, ein Urteil zu fällen? Bei allem, was ich über Ihre moralischen Qualitäten gehört habe, wundert es mich, dass Sie meine infrage stellen.“

Das saß. Sein zorniger Blick ließ sie einen Moment stocken. Aber sie war viel zu wütend, um den Mund zu halten.

Sie reckte das Kinn vor, verschränkte die Arme vor der Brust und zischte durch zusammengebissene Zähne: „Und? Werden Sie mich jetzt feuern?“

„Weswegen?“

„Eben“, schoss sie zurück. Sie brauchte ihren Job. Wenn sie ihn gut machte, verbesserte das ihre Position. Mehr Gehalt bedeutete mehr Sicherheit für Zoey.

„Wie ist Ihr Vorname?“, fragte Dimitri.

„Natalie. Warum?“ Halb erwartete sie, dass er nach dem Telefon griff und die Personalabteilung anrief.

„Was machen Sie hier in Paris, Natalie? Was will Adara von Ihnen?“

„Meine Aufgabe ist ein Upgrade der Software. Das habe ich auch schon in Toulouse gemacht. Jetzt bin ich eine Woche in Paris, danach fahre ich nach Lyon.“

„Sie sind ein IT Nerd?“

„Ich hätte in Ihnen auch kein Marketinggenie vermutet“, konterte...

Erscheint lt. Verlag 27.4.2024
Übersetzer Meriam Pstross
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
ISBN-10 3-7515-2578-5 / 3751525785
ISBN-13 978-3-7515-2578-7 / 9783751525787
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