Julia Royal Band 23 (eBook)

Süße Königskinder
eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
400 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-2530-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Julia Royal Band 23 -  Susan Meier,  Catherine Spencer,  Susan Stephens
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BLITZHOCHZEIT MIT EINEM TRAUMPRINZEN? von SUSAN MEIER

Nie hat Ginny von einem Märchenprinzen geträumt! Dazu ist die junge Lehrerin viel zu realistisch. Aber dann tritt tatsächlich ein echter Prinz in ihr Leben. Und eine zärtliche Liebesnacht mit Prinz Dominic hat große Folgen: für Ginny, für Dominic - für das gesamte Königreich ...

SÜSS DUFTET DER LAVENDEL von CATHERINE SPENCER

Die Suche nach ihrer leiblichen Mutter führt Diana bis in die Provence - auf das luxuriöse Anwesen des attraktiven Comte Antoine de Valois. Sofort fühlt sie sich von dem geheimnisvollen Franzosen angezogen. Doch eine Intrige droht ihr Glück zu zerstören ...

IM PALAST DER HOFFNUNG von SUSAN STEPHENS

Heimlich schleicht Carrie sich in den Palast der Rinaldis. Sie muss unbedingt mit Prinz Nico sprechen! Ihre kurze Affäre ist nicht ohne Folgen geblieben. Kaum sehen sie einander wieder, entbrennt die alte Leidenschaft erneut. Doch eine gemeinsame Zukunft scheint undenkbar.



Susan Meier wuchs als eines von 11 Kindern auf einer kleinen Farm in Pennsylvania auf. Sie genoss es, sich in der Natur aufzuhalten, im Gras zu liegen, in die Wolken zu starren und sich ihren Tagträumen hinzugeben. Dort wurde ihrer Meinung nach auch ihre Liebe zu Geschichten und zum Schreiben geboren. Susan ist eine begeisterte, aber äußerst schlechte Golfspielerin und eine Frau, die verzweifelt versucht, kochen zu lernen, ohne die Feuerwehr bemühen zu müssen. Die Autorin lebt mit ihrem Ehemann, drei Kindern und zwei Katzen immer noch Pennsylvania. Mehr erfahren Sie auf der Internetseite www.susanmeier.com.

1. KAPITEL


Als es an ihrer Wohnungstür klingelte, kam Virginia Jones – Ginny genannt – gerade aus der Dusche. Ihre Schule, die Jefferson High School in Terra Mas, Texas, war die letzte Station während des Freundschaftsbesuchs von Prinz Dominic Sancho gewesen, dem Thronfolger des kleinen Inselstaats Xaviera, und sie hatte einen langen anstrengenden Tag hinter sich.

Als Vertrauenslehrerin war es ihre Aufgabe gewesen, ihm die Schule zu zeigen und das Kollegium vorzustellen. Als Höhepunkt hatte er den Kindern in der Sporthalle einen Vortrag darüber gehalten, wie viel kleiner die Welt seit Einführung des Internets geworden war.

Ihr hatte seine Rede gefallen – doch noch viel besser gefiel ihr Prinz Dominic selbst. Groß und breitschultrig, wirkte er ganz wie der König, der er eines Tages sein würde. Seine dunklen Augen funkelten humorvoll bei den Sperenzchen ihrer Schüler, und auf seinen vollen Lippen lag die ganze Zeit ein Lächeln.

Zum Glück war sie zu professionell, um bei seinem Anblick ins Schwärmen zu geraten – obgleich die Versuchung groß gewesen war.

Die Erfahrung war interessant, aber ermüdend gewesen. Und ihr stand der Sinn nun wirklich nicht nach Besuch.

Wieder klingelte es an der Tür.

Seufzend blickte sie an sich hinunter. Sie trug schlabbrige Sweatpants und ein Tanktop. Ihr blondes Haar war noch immer vom Duschen feucht. Na bravo, dachte sie. Doch der unangemeldete Besucher ließ nicht locker. Sie warf einen Blick durch den Spion und atmete scharf ein.

Prinz Dominic? Was wollte er hier?

Sie zwang ein Lächeln auf ihre Lippen und öffnete.

Er lachte. „Schlechtes Timing?“

„Bedauerlicherweise.“ Allein sein Anblick ließ ihr Herz schneller schlagen. Die formelle Uniform hatte er gegen einen langärmeliges weißes Sweatshirt und Jeans eingetauscht. Seine schimmernden schwarzen Locken saßen perfekt, und seine dunklen Augen funkelten.

„Darf ich trotzdem hereinkommen?“

Mit einer lässigen Handbewegung bedeutete sie ihm einzutreten. Nur mit Mühe und Not gelang es ihr, nicht vor Aufregung zu hyperventilieren. Ein echter Prinz befand sich in ihren vier Wänden!

Als die Tür hinter ihr ins Schloss fiel, meinte er: „Eigentlich bin ich gekommen, um Sie zu fragen, ob Sie mit mir essen gehen wollen.“ Er zuckte die Schultern. „Und mir vielleicht ein wenig Ihre schöne Stadt zeigen.“

Sie zwang sich, ruhig zu bleiben. Er wollte mit ihr ausgehen? Plötzlich wurde ihr bewusst, dass seine Bitte nur vernünftig war. Sie hatte ihn schon in der Schule herumgeführt. Natürlich betrachtete er sie als die am besten geeignete Kandidatin, ihm auch die Stadt zu zeigen.

Er wollte kein Date.

„Danach, dachte ich, könnten wir noch nach Los Angeles fliegen und in einen Club gehen.“

Jetzt konnte sie wirklich nicht mehr länger an sich halten. Okay, vielleicht war es doch ein Date!

„Sie wollen mit mir in eine Disko?“

„Tanzen Sie denn nicht gerne?“

Ihr Herz schlug Purzelbäume. „Wahnsinnig gerne sogar.“

Er lächelte. „Geht mir genauso. Oft komme ich aber leider nicht dazu. Meine Verpflichtungen halten mich ganz schön auf Trab. Also bitte, sagen Sie, dass Sie mitkommen.“

„Sehr gerne sogar.“ Sie entschuldigte sich rasch, um sich umzuziehen. Obwohl er selbst nur Jeans trug, entschied sie sich für ihr schillerndes rotes Partykleid und hochhackige schwarze Sandaletten. Sie schminkte sich mit großer Sorgfalt und brachte ihre Haare in Form.

Dann konnte es auch schon losgehen.

Sie aßen in einem italienischen Restaurant in der Stadt, während sich seine Bodyguards unaufdringlich im Hintergrund aufhielten. Danach flogen sie tatsächlich in seinem königlichen Privatjet nach L. A. und tanzten bis in die frühen Morgenstunden.

Anstatt sie später einfach nur an ihrem Haus abzusetzen, begleitete er sie noch in ihre Wohnung. Aus heißen Küssen auf der Rückbank der Limousine wurde heißer Sex. Der beste Sex, den sie je gehabt hatte.

Sie verabschiedeten sich mit einem Kuss. Etwas später wollte sie sich gerade für die Schule fertig machen, als er anrief.

„Danke“, sagte er.

Sie lächelte, auch wenn er es ohnehin nicht sehen konnte. „Keine Ursache.“ Ihre Stimme klang ein wenig atemlos.

„Ich finde es wirklich schade, dass wir uns wohl niemals wiedersehen werden.“

„Ich ebenfalls.“

Und irgendwie auch wieder nicht. Sie hatte eine märchenhafte Nacht mit einem Prinzen verbracht, und diese Erinnerung würde sie für immer in ihrem Herzen bewahren. Die Realität konnte rasch jeden noch so schönen Traum ruinieren. Sie musste ja nur an ihren Vater denken …

Mit einem letzten Seufzen legte sie auf. Sie wollte das Handy gerade in ihrer Handtasche verstauen, als ihr siedend heiß einfiel, dass sie durch seinen Anruf nun seine Nummer hatte.

Seine Privatnummer noch dazu.

Toll! Falls sie also jemals Sehnsucht nach ihm haben sollte, könnte sie sich bei ihm melden…

Oder auch nicht.

Es war vermutlich besser, seine Nummer einfach nur anzustarren und sich den Rest auszumalen. Auf diese Weise konnte sie keine Enttäuschung erleben.

Ihr kleines Geheimnis bewahrte sie in ihrem Herzen und wandelte die folgenden zwei Wochen wie auf Wolken.

Bis ihr eines Morgens klar wurde, dass sie ihre Periode nicht bekommen hatte.

Und damit hatte sie nun einen wirklich guten Grund, ihn anzurufen.

„Gott sei Dank ist es in unserem Land nicht so wie früher in Großbritannien, als der zukünftige König eine Jungfrau heiraten musste.“

Prinz Dominic Sancho hielt seine Wut zurück, die in ihm aufzusteigen drohte. Fast dreißig Jahre lang hatte er sich als der perfekte zukünftige König gezeigt. Doch ein einziger Ausrutscher hatte all das zunichtegemacht. Genauer gesagt eine ausschweifende Nacht in Amerika …

Sein Vater mochte vielleicht zornig sein, aber darum konnte Dominic sich nicht kümmern. Immerhin war es sein Lebensplan, der geändert worden war, nicht der seines alten Herrn. Statt für eine standesgemäße Hochzeit zu sorgen, blieb ihm nun keine andere Wahl als Ginny Jones zu heiraten – eine Frau, die er kaum kannte.

Jetzt nickte er. „Stimmt. Gott sei Dank ist mir erlaubt, die Mutter meines Kindes zu heiraten.“

„Das sollte ein Scherz sein.“ Sein Vater, der König von Xaviera, war ein kleiner, kahlköpfiger Mann mit rundem Bauch, eine beeindruckende, herrische Persönlichkeit. Er hasste Fehler und tolerierte nicht einmal einen Ausrutscher. Besonders nicht von seinem Sohn, der sein Nachfolger werden sollte.

„Und ich habe es sarkastisch gemeint.“ Es kam nicht oft vor, dass Dominic seinem Vater gegenüber frech wurde. Doch die Erkenntnis, dass dieser eine One-Night-Stand eine Schwangerschaft zur Folge hatte, war zu viel für ihn. Hatte sein Bruder, der König der Playboys, je für seine Taten einstehen müssen? Nein.

Und kaum dass ich mir mal einen Fehltritt erlaube, werde ich sofort bestraft …

„Ich habe angeordnet, dass ihr euch mit den Protokollbeamten trefft, wann immer du dazu bereit bist. Aber das sollte nicht später als morgen früh sein.“ König Ronaldo fing seinen Blick auf. „Bereite deine Braut darauf vor.“

Die Beleidigung, die in den Worten seines Vaters mitschwang, traf Dom tief, und er schaffte es nur mit Mühe, sich eine scharfe Erwiderung zu verkneifen.

Er erhob sich von dem Sessel, der auf der anderen Seite des prunkvollen Schreibtischs stand, der die Macht des Königs repräsentierte. Wahrscheinlich hätte er sagen sollen: „Danke für die Zeit, die Ihr mir geschenkt habt, Eure Majestät.“ Ein guter Prinz hätte das getan. Doch stattdessen sagte er: „Ich melde mich wieder bei dir.“

„Sieh zu, dass es eine anständige Hochzeit wird. Es wäre nicht gut für dich, noch einen Fehler zu machen.“

Dom verbeugte sich und verließ den Raum.

Wut durchströmte ihn, doch er unterdrückte sie. Sein Vater war der König, er der Thronfolger. Er wusste, dass es Regeln gab und Protokolle, an die er sich halten musste. Er hatte die Regeln gebrochen, also verdiente er es nicht anders.

Trotzdem … ein Fehltritt, und die Strafe dafür war gleich eine Ehe?

Dominic verstand, warum sein Vater so vorsichtig und rigide war, nachdem der Tod seiner Frau ihn derart aus dem Gleichgewicht gebracht hatte. Er war so tief in Trauer versunken, dass er seine Gemächer sechs Wochen nicht mehr verlassen hatte, während das Land allmählich zerfiel. Als das Parlament ihn beinahe entmachtete, hatte Dominic sich geschworen, niemals zu heiraten, niemals weich zu werden. Denn er wollte nicht, dass der Verlust eines Menschen ihn zerstörte.

Als sich dann die Möglichkeit für einen Vertrag bot, dessen Preis die Ehe mit einer Prinzessin des Landes war, das über Jahrhunderte ihr Feind gewesen war, hatte er doch darüber nachgedacht. Nicht nur, dass die Fehde zwischen den beiden Königreichen lange genug gedauert hatte, um sie endlich beizulegen, sondern es gab auch keine emotionalen Bande bei einer Ehe, die Teil eines Vertrags war. Außerdem bekäme er einen Erben geschenkt, der Prinz zweier Länder sein würde. Und jetzt das! Dom war gezwungen, eine andere Frau zu heiraten, und das nur, weil er so unvorsichtig gewesen war.

Sein Lebensplan war völlig verpfuscht.

Tief atmete er ein und ging zu der hinteren Treppe, die in...

Erscheint lt. Verlag 10.2.2024
Reihe/Serie Julia Royal
Übersetzer Rita Koppers
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook liebesroman • Frauenroman • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher
ISBN-10 3-7515-2530-0 / 3751525300
ISBN-13 978-3-7515-2530-5 / 9783751525305
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