Reich & Schön - Best of Julia 2023 (eBook)

eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
380 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-2837-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Reich & Schön - Best of Julia 2023 - Clare Connelly, Annie West
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Mit diesem eBundle präsentieren wir Ihnen die schönsten und erfolgreichsten Julia-Romane aus 2023 - romantisch, aufregend und extravagant. Die kleine Auszeit vom Alltag für die selbstbewusste Frau ... Happy End garantiert!
WIE HEIRATET MAN EINEN TYCOON? von CLARE CONNELLY
Nur eine Scheinehe mit Alex Zacharidis kann ihren Ruf retten! Mutig macht Tessa ihrem Ex einen Antrag, obwohl sie weiß, dass er nichts mehr mit ihr zu tun haben will. Doch Alex sagt Ja - unter zwei Bedingungen: Er will Tessa zurück in seinem Bett! Und möglichst schnell einen Erben!
AUF DER LIEBESINSEL DES STOLZEN ITALIENERS von ANNIE WEST
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AUF DER GRIECHISCHEN INSEL DER HOFFNUNG von ANNIE WEST
Vergeblich hat Isla versucht, Tycoon Theo Karalis mitzuteilen, dass ihre Urlaubsaffäre süße Folgen hatte! Jedes Mal wurde sie abgewiesen. Und nun steht Theo vor ihr und verlangt, dass sie ihn auf seine Privatinsel begleitet? Ihr Verstand warnt sie - aber ihr Herz will ihn immer noch!



Clare Connelly liebt Liebesromane - von Jane Austen bis E L James. Nachdem sie lange erfolgreich Selfpublisherin war, ging 2017 ihr Traum in Erfüllung, als ihr erstes Buch bei einem Verlag erschien. Seitdem ist sie nicht mehr zu stoppen. Clare liest und schreibt leidenschaftlich gerne, und lebt in einem kleinen Bungalow am Meer mit ihrem Traum-Ehemann, zwei kleinen Kindern und einem fleißigen Team von MacBooks.

1. KAPITEL


Tessa fiel es immer noch schwer, sich an den Anblick ihres nackten Ringfingers zu gewöhnen, obwohl ihre Scheidung bereits vor zwölf Monaten rechtskräftig geworden war – Gott sei Dank. Nicht einen Tag länger hätte sie an den schrecklichen Mann, den sie törichterweise geheiratet hatte, gebunden sein wollen. Trotzdem starrte sie nachdenklich auf ihre unberingte Hand, während der Aufzug höher und höher zur obersten Etage des Athener Hochhauses fuhr, und redete sich ein, dass die Schmetterlinge in ihrem Bauch mehr mit dem rasanten Aufstieg zu tun hatten als mit der Tatsache, dass sie Alexandros Zacharidis zum ersten Mal seit vier Jahren wiederbegegnen würde – und ganz sicher nicht wegen des Vorschlags, den sie ihm gleich machen würde. Schließlich ging es bei ihrem Vorhaben praktisch um Geschäftliches, und das war eine Sprache, die der große Alexandros Zacharidis fließend beherrschte.

Geistesabwesend kratzte sie einen weißen Farbfleck von ihrem Fingerknöchel – ein Überbleibsel der Landschaft, an der sie heute Morgen gearbeitet hatte – und versuchte, sich innerlich zu wappnen.

Was, wenn sie nicht zu ihm durchdringen konnte? Die Nacht, die sie zusammen verbracht hatten, hatte ihre Welt verändert. Nicht nur, weil er ihr erster Liebhaber gewesen war, und nicht nur, weil es direkt nach dem Verlust ihres geliebten Bruders geschehen war, sondern weil die Schwärmerei, die sie für Alex seit ihrer Jugend gehegt hatte, kurz davor gewesen war, sich explosionsartig in etwas noch Größeres zu verwandeln.

Doch dann hatte er sie so heftig und schnell von sich gestoßen, dass sie immer noch unter einem Schleudertrauma litt. Es hatte ihr das Herz gebrochen. Zumindest hatte sie das damals angenommen. Jetzt war sie zu erwachsen, um an Liebe und zerbrochene Träume zu glauben.

Die Fahrstuhltüren öffneten sich zischend und gaben den Blick frei auf einen Fußboden aus poliertem Beton und industrielle Pendelleuchten. An einem Schreibtisch in der Mitte des höhlenartigen Raums arbeiteten drei Empfangsdamen. Durch die Fenster dahinter hatte man einen atemberaubenden Blick auf die Stadt.

„Hallo“, murmelte sie, ein wenig unsicher. „Ist Mr. Zacharidis zu sprechen?“

Die Empfangsdame, die Tessa am nächsten saß, runzelte die Stirn und sah auf ihren Computerbildschirm.

„Guten Tag. Haben Sie einen Termin?“

„Nein.“

„Aha.“ Die Augenbrauen der Dame verzogen sich. „Es tut mir leid, aber Mr. Zacharidis hat einen sehr vollen Terminkalender. Wenn Sie möchten, kann ich prüfen, ob er Sie nächste Woche empfangen kann.“

So lange konnte sie nicht warten. Die aktuellen Schlagzeilen schwirrten ihr noch im Kopf herum, und Tessa wusste, dass die Sache keinen weiteren Aufschub duldete. Der Gesundheitszustand ihres Vaters verschlechterte sich von Tag zu Tag. Sie machte sich Sorgen, wie es sich auf ihn auswirken würde, wenn ihr furchtbarer Ex-Mann weiterhin Geschichten an die Klatschpresse verkaufte.

„Ich glaube wirklich, dass er Zeit für mich haben wird.“ Da sie ein exklusives britisches Internat besucht hatte, war ihr Akzent so klar wie der der Queen, und das ließ die Empfangsdame einen Moment zögern.

Tessa nutzte ihr Schweigen aus.

„Bitte“, sagte sie und beugte sich vor, „sagen Sie ihm, dass ich hier bin.“

Noch immer zögerte die Empfangsdame.

„Mein Name ist Tessa Anastakos.“

„Tessa Anastakos“, wiederholte die Empfangsdame und sprang von ihrem Stuhl auf, als der Groschen fiel. Schließlich war der Name Anastakos nicht nur in Athen, sondern in der ganzen Welt bekannt. „Ja, Ma’am.“

Hastig ging sie zu einer Tür auf der anderen Seite des Eingangsbereiches.

Tessa wartete, und einen Moment später kam die Empfangsdame zurück.

„Sie hatten recht.“ Sie nickte energisch. „Mr. Zacharidis wird Sie jetzt empfangen.“

„Vielen Dank.“

Nach außen hin bewahrte sie Ruhe, doch in ihrem Bauch vermehrten sich die Schmetterlinge und flatterten aufgeregt umher, als sie zur Tür ging. Vor vier Jahren hatte der Kummer Alex und sie zusammengeführt, und in diesem wundervollen, magischen Moment hatte sie sich kurzzeitig geheilt gefühlt, bis Alex sich von ihr losgerissen hatte, offensichtlich angewidert von dem, was geschehen war.

Würde ihn ihr Vorschlag weniger abstoßen? Würde er aus Loyalität zu ihrer Familie seine Gefühle beiseiteschieben und ihrem Plan zustimmen? Die Ungewissheit verursachte ihr ein mulmiges Gefühl, also verdrängte sie die Zweifel. Wenn das hier funktionieren sollte, musste sie positiv denken.

In Vorbereitung auf dieses Treffen hatte Tessa etliche Listen geschrieben und die Gründe aufgezählt, warum ihr Vorhaben sinnvoll war. Was sie nicht getan hatte, war, im Internet nach Bildern von Alexandros zu suchen. Als sich die Tür öffnete und er sich zu ihr umdrehte, fühlte sie sich, als hätte sie ein Zementlaster gerammt.

Verdammt! Ihre Knie wurden weich, aber äußerlich blieb sie geschäftsmäßig.

„Theresa.“ Er sprach sie mit vollem Namen an, so wie ihr Bruder es immer getan hatte, und es versetzte ihrem Herzen einen Stich.

„Alle nennen mich Tessa. Wie geht es dir, Alex?“

Sein spöttischer Gesichtsausdruck war unverkennbar, sodass sie für einen Moment ins Wanken geriet. Als sein Blick von ihrem Gesicht zu ihren Brüsten und tiefer zu ihren Hüften und wieder nach oben glitt, wäre sie fast gestolpert. Von ihm so angesehen zu werden, entfachte kleine Feuer unter ihrer Haut.

„Es geht mir sehr gut. Danke, Theresa.“ Ein Hauch von Zynismus schwang mit, als er ihren Namen aussprach, und ihr Puls beschleunigte sich schlagartig.

Hatte sie einen riesengroßen Fehler gemacht? Er verspottete sie, und Tessa war wirklich nicht in der Stimmung dafür. Nach Jonathans jüngster Sensationsmeldung lachte bereits ganz Europa über sie.

Ruckartig blieb sie stehen und spannte ihren Körper an.

„Wenn du nur über mich lachen willst, kann ich mich genauso gut umdrehen und gehen.“

Seine Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen, und sein Blick war auf ihr Gesicht gerichtet, was ihr Herz fast zum Stillstand brachte. Er trug einen marineblauen Anzug, der eindeutig für ihn maßgeschneidert worden war, liebevoll handgenäht für seine 1,90 Meter große Statur, seine breiten Schultern und seinen muskulösen Oberkörper. Das Jackett hing über der Stuhllehne, und sein gestärktes weißes Hemd war am Hals aufgeknöpft und gab den Blick auf die gebräunte Halspartie frei. Erinnerungen daran, wie sie mit den Lippen über seine raue Kehle gestrichen hatte, überfluteten sie, ungebeten und überraschend. Ihr Puls raste.

Aber mehr noch war es sein Gesicht, bei dem sie schwach wurde. Die kleinen Muskeln darin, die sich bei jeder Gefühlsregung bewegten, hatten sie schon immer fasziniert. Ebenso die Art, wie sich seine dunkelbraunen Augen fast grau färbten, wenn er wütend war, oder golden, wenn er lachte.

„Vielleicht war es ein Fehler herzukommen.“

Die letzten Jahre hatten von Tessa ihren Tribut gefordert. Sie war emotional angeschlagen, und obwohl sie sich für dieses Treffen gewappnet hatte, konnte sie nicht sagen, ob sie wirklich darauf vorbereitet war, was sie fühlen würde, wenn er ablehnte. Oder aber akzeptierte!

Sie stand völlig still, während er den Blick über ihr Gesicht gleiten ließ und all die Veränderungen wahrnahm, die es dort zweifellos zu entdecken gab. Sein Blick bohrte sich in ihre karamellfarbenen Augen.

„Warum sagst du mir nicht, warum du hergekommen bist?“ Er verschränkte die Arme vor der breiten Brust und lenkte so ihre Aufmerksamkeit auf seine stattlichen Muskeln.

Untypischerweise fehlten ihr die Worte. Sie schluckte und versuchte sich zu konzentrieren.

„Es ist vier Jahre her“, stellte er desinteressiert fest. „Ist das ein Freundschaftsbesuch, oder hast du etwas Bestimmtes zu besprechen?“

Komm schon, reiß das Pflaster mit einem Ruck ab!

„Letzteres“, versicherte sie ihm kühl, während sie zur Sitzecke ging. Ihr war bewusst, dass sein Blick ihr den ganzen Weg über folgte. Sie setzte sich, schlug die Beine übereinander und faltete die Hände im Schoß.

„Dann klär mich doch auf.“ Er hielt sie immer noch auf Distanz, so wie er es an jenem Abend getan hatte, sodass sie erneut an ihrem Plan zweifelte. Aber für ihren Vater und sein Lebenswerk würde sie alles tun, was nötig war.

„Ich habe einen Vorschlag für dich“, sagte sie zögernd. „Einen, der zugegebenermaßen völlig verrückt klingen wird. Hörst du mir zu?“

Er neigte den Kopf zur Bestätigung, und sie verschränkte nervös die Finger.

„Du wirst natürlich alles, was ich hier sage, vertraulich behandeln.“

„Selbstverständlich.“

Sie verzog entschuldigend das Gesicht. Sie hatte keinen Grund, Alex zu misstrauen, aber nach allem, was sie mit ihrem Ex-Mann durchgemacht hatte, konnte sie nicht anders, als diese Bedingung zu stellen.

„Ich muss mir sicher sein“, murmelte sie.

Seine Augen glitzerten spöttisch. „Ich schwöre bei meinem Leben.“

Sie ignorierte seinen Sarkasmus.

„Ich meine es ernst, Alex. Es ist … wichtig.“

Er neigte den...

Erscheint lt. Verlag 11.1.2024
Reihe/Serie eBundle
eBundle
Übersetzer Cora Harper, Petra Pfänder, Anja Görgens
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora digital edition • Cora ebundles • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook angebote • ebook günstig • ebook liebesroman • eBundles • Frauenroman • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher
ISBN-10 3-7515-2837-7 / 3751528377
ISBN-13 978-3-7515-2837-5 / 9783751528375
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