Heiße Leidenschaft - Best of Baccara 2023 (eBook)

eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
480 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-2838-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Heiße Leidenschaft - Best of Baccara 2023 - Joss Wood, Donna Hill, Anne Marsh
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Mit diesem eBundle präsentieren wir Ihnen die schönsten und erfolgreichsten Baccara-Romane aus 2023 - leidenschaftlich, aufregend und extravagant. Die kleine Auszeit vom Alltag für die selbstbewusste Frau ... Happy End garantiert!
EIN PLAYBOY, DER FÜR IMMER BLEIBT? von JOSS WOOD
Ihr Duft, der Geschmack ihrer Lippen, ihr Körper in seinen Armen - seit einer unverhofft sinnlichen Begegnung in einem steckengebliebenen Fahrstuhl ist Bauunternehmer Rowan ganz bezaubert von Jamie. Wie gut, dass sie beide eine unverbindliche Affäre wollen, denn der Sex mit ihr ist atemberaubend! Doch dann erwartet Jamie ein Kind von ihm, und plötzlich wünscht sich Rowan nichts sehnlicher, als für immer für sie da zu sein...
KONKURRENZ BELEBT DIE LIEBE von DONNA HILL
Wie bitte, Paul schnappt ihr den Job weg? Layne ist empört! Vor Jahren haben sie sich getrennt, weil Layne bei einem TV-Sender in Washington D. C. Karriere machen wollte. Und jetzt soll ausgerechnet Paul den Moderator-Posten bekommen, auf den sie so lange hingearbeitet hat. Das ist so was von inakzeptabel! Inakzeptabel ist allerdings auch die Anziehung zwischen ihnen, die schon beim ersten Wiedersehen voll aufflammt. Layne will ihm unbedingt widerstehen, trotzdem landet sie bald mit Paul im Bett. Belebt die Konkurrenz ihre Liebe neu?
EIN PLAYBOY ZUM VERLIEBEN? von ANNE MARSH
Playboy Declan Masterson muss sich schnellstens ein seriöses Image zulegen - sonst verliert er sein Erbe. Eine Segelregatta für wohltätige Zwecke, auf der er sich mit Charlotte ein Boot teilt, scheint die perfekte Gelegenheit zu sein! Charlotte hat so gar nichts mit ihm gemeinsam: Sie stammt aus einer angesehenen Familie, kleidet sich zurückhaltend und benimmt sich nie daneben. Doch als sie Schiffbruch erleiden und in einer kleinen Hütte festsitzen, entdeckt Declan, dass Gegensätze sich auch anziehen können ...



Schon mit acht Jahren schrieb Joss Wood ihr erstes Buch und hat danach eigentlich nie mehr damit aufgehört. Der Leidenschaft, die sie verspürt, wenn sie ihre Geschichten schwarz auf weiß entstehen lässt, kommt nur ihre Liebe zum Lesen gleich. Und ihre Freude an Reisen, auf denen sie, mit dem Rucksack auf dem Rücken, abenteuerliche Ziele in Südafrika, Europa und Amerika besucht. Beim Schreiben taucht sie ganz in ihre Geschichte ein, verliebt sich auch heute noch in die Helden ihrer Romane und flirtet beim Schreiben mit ihnen. Wenn Joss Wood nicht gerade schreibt, oder sich um ihre Kinder kümmert, nutzt sie ihre Erfahrungen in Business und Marketing, um mit Hilfe einer ehrenamtlichen Organisation, die Wirtschaft ihres Heimatstädtchens an der Ostküste Südafrikas anzukurbeln. Umgeben von Farmen und einer atemberaubenden Berglandschaft, gehört die Gesellschaft von wilden Steppentieren vor der Haustür genauso zu ihrem glücklichen und etwas chaotischen Leben, wie ihre Familie, Freunde und natürlich ihre Bücher.

1. KAPITEL


„Wehe, du brichst noch mal in meine Wohnung ein!“, schimpfte Jamie Bacall-Metcalfe und schaute ihren elf Monate älteren Bruder finster an. Greg saß mit nass geschwitzten Haaren, in Shorts, Turnschuhen und einem alles andere als sauberen T-Shirt an ihrem Küchentisch und blieb ungerührt. Er hatte die Augen fest auf den Bildschirm ihres Tablets geheftet und trank ihren Kaffee. „Den Schlüssel habe ich dir für Notfälle überlassen, nicht, damit du hier während deiner Joggingrunde verschnaufst“, fuhr sie etwas freundlicher fort, denn im Grund hatte sie nichts gegen seine Besuche, im Gegenteil. Sie liebte ihren Bruder, er und sein Ehemann Chas waren ihre besten Freunde. „Zumindest könntest du duschen, bevor du einbrichst“, ergänzte sie mit einem missbilligenden Blick auf das schmuddelige T-Shirt und schenkte sich einen Kaffee ein.

„Chas ist da eigen. Er mag’s nicht, wenn ich total verschwitzt aufkreuze.“ Ohne vom Bildschirm aufzusehen, tastete Greg nach seiner Tasse.

„Da haben er und ich was gemeinsam.“ Jamie trat hinter ihren Bruder und sah ihm neugierig über die Schulter. „Was guckt’s du denn Spannendes?“

Weil Greg nicht sofort antwortete, nahm sie sich einen Moment Zeit, um das Foto auf dem Bildschirm zu betrachten. Es handelte sich um das Porträt eines Mannes Mitte dreißig: markantes Kinn, gerade Nase, sinnlicher Mund, braunes Haar mit natürlichen hellen Strähnen und gerade so unrasiert, wie sie es mochte. Aber es waren seine Augen, die sie wirklich fesselten. Sie leuchteten in dem intensiven Blau der Flügel eines Himmelfalters, und wie bei den Schmetterlingsflügeln war das blaue Innere von einem schwarzen Ring eingefasst. Wenn der Rest von dem Kerl nur annähernd so toll war wie sein Gesicht, musste sie ihn unter Vertrag nehmen. Wer war das, und wie kam sie an ihn ran? Heiße Typen, die sportlich und intellektuell zugleich rüberkamen, fand man nicht alle Tage.

Dann endlich legte Greg das Tablet weg und fuhr sich durch das dichte dunkle Haar, das Jamies so ähnlich war. „Worum ging’s da?“, fragte sie und deutete auf den schwarzen Bildschirm. Und v or allem: Wer ist der Typ?

Die Härchen auf ihren Unterarmen hatten sich aufgerichtet, aber es dauerte einen Moment, ehe sie begriff, dass es sich bei dieser Reaktion um dieses gewisse Kribbeln handelte. Wow! War sie am Ende doch noch keine vertrocknete alte Jungfer?

„Das war ein Artikel über Rowan Cowper.“ So, wie Greg das sagte, klang es, als wüsste jeder, wer Rowan Cowper war.

Sie zuckte die Achseln. „Über wen?“

Greg schnaubte. „Cowper Construction? Die Firma, die das neue Krankenhaus gebaut hat?“

„Hallo? Du bist Architekt und musst die Bauherren natürlich kennen, mein Lieber, aber ich leite ja bloß eine Werbeagentur! Die für diesen Cowper übrigens Verwendung hätte.“

„Ich würde ihn auch nicht von meiner Bettkante schubsen“, meinte Greg.

„Aber vielleicht dein Ehemann.“ Jamie lachte. Sie wusste genau, dass ihr Bruder nur Sprüche klopfte. „Wie kommt der Typ auf die Titelseite?“

Greg schenkte sich Kaffee nach. „Er war spät nachts noch auf einer Baustelle zugange. Auf dem Weg zum Auto hat er beobachtet, wie ein paar finstere Typen einen Collegestudenten verprügeln: drei gegen einen. Cowper ist dazwischengegangen und hat die Ganoven im Alleingang ausgeschaltet. Und weil es sich bei dem Opfer um den Sohn des Gouverneurs handelt, wird Cowper jetzt als Held gefeiert.“

Nun ergab das Ganze einen Sinn! Gouverneur Carsten war ein persönlicher Freund ihrer Eltern, denen wiederum die Zeitung gehörte, in der über Cowper berichtet wurde. Der jüngere Sohn des Gouverneurs hatte vor Kurzem in den sozialen Medien für Aufsehen gesorgt, als er sich als bisexuell und non-binär geoutet hatte.

„Ein Hassverbrechen?“ fragte Jamie. Sie fühlte sich ganz elend, wenn sie sich vorstellte, was für Idioten da draußen frei herumliefen.

„Schon möglich, aber die Polizei hält sich natürlich bedeckt. Genauso gut kann es sein, dass man ihn wegen seiner Familie ins Visier genommen hat. Cowper hat dem Jungen jedenfalls das Leben gerettet, denn die Typen waren mit Messern bewaffnet und hatten anscheinend auch vor, sie zu benutzen.“ Greg lehnte sich zurück und musterte Jamie von oben bis unten. „Jetzt aber mal was anderes: Wie geht es dir, James Jessamy?“

Jamie funkelte ihn böse an. Auch nach all den Jahren war es ihr ein Rätsel, was ihre Eltern sich dabei gedacht hatten, sie mit diesem Namen zu belasten. Wenigstens hatten sie sich darauf einigen können, sie Jamie zu nennen.

„Mir geht es gut, Gregory Michael Henry.“

Seine besorgte Miene ließ keinen Zweifel daran, worauf die Frage abzielte. Nächsten Monat jährte sich der Todestag ihres Mannes zum fünften Mal, und wie immer stand sie um diese Zeit noch mehr als üblich unter Beobachtung ihrer Familie. Dabei empfand sie selbst den Jahrestag von Kadens Tod nicht als besonders schrecklich, denn sie dachte sowieso ständig an ihn, durchlebte den Unfall jeden Tag aufs Neue und fühlte sich heute genauso schuldig wie vor fünf Jahren. Und diese Schuldgefühle kamen nicht in Wellen, sie waren immer da. Es war ihre Schuld, dass er gestorben war.

„Tut es nicht.“

Tat es nicht, nein. Aber sie konnte so tun, als ob.

Rowan Cowper kippte den Whiskey in einem Zug hinunter und ließ die Schultern kreisen. Wenn er nur die Smokingjacke los wäre! Und diese Krawatte! Während sein Begleiter schwadronierte, schielte Rowan unauffällig auf seine Armbanduhr, eine Patek Philippe Aquanaut, die er sich gerade erst selbst geschenkt hatte, und hätte vor Erleichterung fast laut geseufzt: Kurz vor elf! Nicht mehr lange, dann konnte er diese ätzende Veranstaltung, ein Wohltätigkeitsbankett, organisiert von der Frau des Gouverneurs, verlassen. Worum ging es gleich noch mal? Krebskranke Kinder? Obdachlose? Es wollte ihm nicht mehr einfallen, obwohl er ein stattliches Sümmchen gespendet hatte. In Zukunft sollte er besser zuhören oder solche grässlichen Veranstaltungen einfach meiden, wobei ihm Option zwei eindeutig mehr zusagte.

Er murmelte eine Entschuldigung und bahnte sich einen Weg zum Ausgang. Alle Versuche, ihn in ein Gespräch zu verwickeln, blockte er ab. Bis vor ein paar Wochen war er nur ein Bauunternehmer unter vielen gewesen, wohlhabend, ja, aber kein Mitglied der High Society von Maryland. Doch sein beherztes Eingreifen bei dieser Schlägerei hatte ihm nicht nur ein Abendessen in der Villa des Gouverneurs beschert, sondern Einladungen zu allen wichtigen gesellschaftlichen Events im ganzen Bundesstaat. Nicht schlecht für einen Jungen aus West Garfield Park, einer der gefährlichsten Gegenden von Chicago, wenn nicht von ganz Illinois.

Er wusste, wie es lief. Gute Beziehungen zu den Entscheidungsträgern zahlten sich im Geschäftsleben immer aus. Sein Leben würde einfacher werden, sehr viel einfacher. Schon dieser Abend war alles andere als Zeitverschwendung gewesen: Er hatte erfahren, dass in einem der Außenbezirke der Stadt ein neues Gewerbegebiet ausgewiesen werden sollte und dass ein Kunststoffwerk den Bau neuer Fertigungsanlagen plante, und hatte Namen und Nummern der Leute bekommen, die er wegen dieser Projekte kontaktieren konnte.

Keine schlechte Ausbeute für einen Abend. Der Nachteil war natürlich, dass er mit Einladungen zum Essen oder auf einen Drink und auch mit sexuellen Angeboten überschüttet worden war. Er hatte alle abgelehnt.

Er wartete noch auf den Aufzug, als eine weibliche Stimme seinen Namen rief. Seufzend drehte er sich um. Shona … irgendwas. Sie waren ein paar Mal miteinander ausgegangen, aber als sie ihn ihrer Familie vorstellen wollte, hatte er den Rückwärtsgang eingelegt. Ganz, ganz schnell. Er war nicht zum Schwiegersohn gemacht. Die einzige feste Bindung, die er je eingegangen war, war die zu Cowper Construction. Das Unternehmen war seine große Liebe.

„Shona, hi!“

Zu seinem Entsetzen küsste sie ihn auf beide Wangen und boxte ihn dann spielerisch in den Bauch. „Was für ein Glück, dass ich dich treffe. Wir haben uns ja schon ewig nicht mehr gesehen. Hast du eine neue Telefonnummer? Ich habe dir nämlich ungefähr tausend Nachrichten aufs Band gesprochen.“

Fieberhaft überlegte Rowan, wie er sich aus der Affäre ziehen konnte, ohne Shonas Gefühle zu verletzen, als er plötzlich eine Hand im Rücken spürte. Er wirbelte herum und sah in die funkelnden goldbraunen Augen einer Frau. Sie war brünett, trug ein eng anliegendes, mit silbernen Perlen besetztes Kleid, und als sie die schmale Hand in seine schob und den Kopf an seine Schulter lehnte, erhaschte er den Hauch eines dezenten, aber verführerischen Parfüms. Die Frau war atemberaubend schön – makelloser Teint, große Augen, fantastische Kurven … Sein Herz schlug einen Dreifachsalto. Seltsam. Das hatte es noch nie getan.

„Da bist du ja, Schatz! Sorry, ich habe mich mit Terry festgequatscht. Von dem soll ich dich übrigens grüßen“, sagte sie und bedachte ihn mit einem dermaßen strahlenden Lächeln, dass es einen Moment dauerte, ehe ihm dämmerte, dass sie vom Gouverneur sprach.

Sie warf ihm einen verschwörerischen Blick zu und wandte sich an dann Shona, die sie mindestens genauso verwirrt wie verärgert beobachtete. „Shona, hi! Wie geht es? Was machen...

Erscheint lt. Verlag 11.1.2024
Reihe/Serie eBundle
eBundle
Übersetzer Monika Paul, Ute Augstein
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora digital edition • Cora ebundles • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook angebote • ebook günstig • ebook liebesroman • eBundles • Frauenroman • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher
ISBN-10 3-7515-2838-5 / 3751528385
ISBN-13 978-3-7515-2838-2 / 9783751528382
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