Zärtliche Helden: Wikinger und Söldner - Best of Historical 2023 (eBook)

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2024 | 1. Auflage
682 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-2839-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Zärtliche Helden: Wikinger und Söldner - Best of Historical 2023 -  Jenni Fletcher,  Terri Brisbin,  Nicole Locke
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Mit diesem eBundle präsentieren wir Ihnen die schönsten und erfolgreichsten Historical-Romane aus 2023 - leidenschaftlich, aufregend und romantisch. Die kleine Auszeit vom Alltag für die selbstbewusste Frau ... Happy End garantiert!
DER WIKINGER UND DIE STUMME HEILERIN von JENNI FLETCHER
Ist er bereits in der Götterhalle Walhalla? Vor dem schwer verletzten Wikinger Danr Sigurdsson steht eine zarte, mysteriöse Frau, begleitet von zwei großen Wölfen - doch noch lebt er! Mit sanften Berührungen versorgt die stumme Heilerin Sissa seine Wunden und weckt in dem Genesenden ein loderndes Verlangen, dem er nicht nachgeben darf. Denn Danr hat jeglicher Liebeslust abgeschworen, bis er den Schuldigen am Massaker an seiner Familie gefunden und gerichtet hat. Aber Sissa bleibt fortan an seiner Seite. Und dem Liebreiz der stillen Schönheit zu widerstehen, wird für den rachedurstigen Wikinger zu einem Kampf gegen sein eigenes blutendes Herz ...
VERLIEBT IN DIE TOCHTER DES ERZFEINDES von TERRI BRISBIN
Brandt Sigurdsson kennt nur einen Gedanken: Rache! Nie wird er verwinden können, dass seine Familie einst dahingemetzelt wurde. Doch auf der Suche nach den Mördern wird er verwundet! Als er wieder zu sich kommt, spürt er zarte Hände auf seiner geschundenen Haut, die ihn liebevoll pflegen. Wer ist dieser barmherzige Engel? Der stolze Wikinger muss feststellen, dass die fürsorgliche Katla sich nicht ganz freiwillig um ihn kümmert. Dennoch umsorgt sie ihn voller Hingabe, und auch sein kaltes Herz beginnt wieder zu heilen. Doch dann muss er feststellen: Sie ist die Tochter seines Todfeindes!
DER VERWEGENE PLAN DER KÜCHENMAGD von NICOLE LOCKE
Frankreich, 1297: Biedeluue ist fest entschlossen, ihre Schwester zu retten, die von Ian von Warstone auf seiner Festung gefangen gehalten wird. Sie gibt sich als Küchenmagd aus und verschafft sich so Eintritt zur Burg. Doch sie ist nicht die Einzige mit einem Geheimnis: Auch Louve von Mei Solis hat sich als Diener getarnt, um eine legendäre Schatzkarte aufzuspüren. Als beide erkennen, dass sie einen gemeinsamen Feind haben, beschließen sie, sich zu verbünden. Je mehr Zeit sie hinter den dunklen Burgmauern miteinander verbringen, desto höher schlagen die Flammen der Leidenschaft. Doch werden sich ihre Wege wieder trennen, sobald beide ihr Ziel erreicht haben?



Jenni Fletcher wurde im Norden Schottlands geboren und lebt jetzt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Yorkshire. Schon als Kind wollte sie Autorin sein, doch ihr Lesehunger lenkte sie davon ab, und erst dreißig Jahre später kam sie endlich über ihren ersten Absatz hinaus. Sie hat Englisch in Cambridge und Hull studiert. Für ihre Romane wurde sie mehrfach für die britischen Romantic Novelists? Association Awards nominiert und hat 2020 den Rose Award für die beste Liebesgeschichte des Jahres gewonnen. Jenni Fletcher hatte zu viele Jobs, um sich an alle zu erinnern, aber hat nun endlich einen gefunden, den sie wirklich liebt: Schreiben, vorzugsweise historische Romane. Sie kann über Twitter @JenniAuthor oder über ihre Facebook-Seite JenniFletcherAuthor kontaktiert werden.

1. KAPITEL


Sechs Stunden zuvor

S o einfach konnte es gar nicht sein.

Danr stand nahe dem Waldrand und beobachtete im Schutz der Bäume eine einsame Gestalt, die am steinigen Ufer des Sees gleich unter ihm entlangging. Er konnte das Gesicht der Frau nur von der Seite sehen, dennoch gab es keinen Zweifel, dass es sich um Hilda handelte. Selbst wenn sie nicht ihre dunklen Haare zu einem bis zu den Knien reichenden Zopf geflochten hätte, erkannte er sie immer noch an der vertrauten steifen Körperhaltung, ebenso an der von sich eingenommenen leicht schrägen Kopfhaltung und dem trotzig vorgestreckten Kinn. Er musste ihr auch nicht ins Gesicht sehen, um zu erfahren, welche Miene sie zur Schau stellte. Er kannte diesen Gesichtsausdruck, der kundtat, dass sie in ganz Maerr die einzige wirklich wichtige Frau war, niemals zuvor hatte es eine Frau wie sie gegeben. Sie war die Frau von Jarl Sigurd und damit hundertmal wichtiger als Danrs leibliche Mutter, die dessen Geliebte gewesen war.

Doch diese Zeiten lagen lange zurück.

Vor drei Jahren war alles anders geworden, denn mit dem blutigen Massaker am Tag der Hochzeit seines Halbbruders Alarr war die Welt, so wie sie ihnen vertraut gewesen war, auf den Kopf gestellt worden. Ihr Zuhause war zerstört, der Ruf der Familie ruiniert worden. Ihren Vater, den mächtigen Sigurd, hatte man genauso ermordet wie Alarrs Verlobte Gilla, die Frau seines Halbbruders Brandt sowie zahlreiche Krieger, die noch versucht hatten, das Attentat abzuwenden.

Jeden in Maerr hatte dieses Massaker zu einem anderen Menschen werden lassen, allen voran Danr und Rurik sowie ihre Halbbrüder Brandt, Alarr und Sandulf. Nach dem Anschlag waren die Suche nach Antworten und das Sinnen auf Rache für jeden von ihnen wichtiger gewesen als alle anderen Belange. Wichtiger sogar als die Frage, wer von ihnen das Königreich des Vaters weiterführen sollte.

Schließlich hatten sie alle ihre Heimat verlassen, um sich auf die Suche nach den Attentätern zu begeben, während die verwitwete Hilda sich auf die Insel Skíð vor der Westküste von Alba flüchtete und dabei von Joarr begleitet wurde, dem Steuermann des Vaters.

Anfangs hatte ihre schnelle erneute Heirat weniger als ein Jahr nach dem Mord an ihrem Mann nach einer vernünftigen Reaktion auf die erheblichen politischen Unruhen in Maerr ausgesehen. Doch nun waren Fragen aufgekommen, ganz entscheidende Fragen, auf die Antworten gefunden werden mussten.

Nur deshalb war er nach Skíð gekommen: um Fragen zu stellen. Weiter nichts. So hatte er es mit Sandulf vereinbart, als sich ihre Wege getrennt hatten. Seine Aufgabe war, Hilda mit den entdeckten Beweisen zu konfrontieren und von ihr eine Erklärung einzufordern. Auf keinen Fall sollte er Vergeltung üben, ganz gleich, wie diese Erklärung lauten würde. Natürlich war Sandulf noch immer auf der Suche nach anderen Antworten, weil er nicht wahrhaben wollte, dass seine Mutter irgendetwas mit dem Massaker zu tun hatte. Doch Danrs Gefühl sagte ihm genau das Gegenteil. Alle fünf Söhne von Sigurd waren jeder auf seine Art demjenigen auf den Fersen, der die Attentäter nach Maerr geschickt hatte, und er wusste mit absoluter Sicherheit, dass Hilda irgendwie in diese Sache verstrickt war. Er musste bloß noch den Beweis dafür liefern.

Aber so einfach konnte es nicht sein. Er hielt sich seit noch nicht einmal einem Tag auf der Insel auf, und dann lief ausgerechnet Hilda ihm als Erste über den Weg? Dazu noch allein und allem Anschein nach unbewaffnet. Nein, das wäre zu einfach gewesen. Er war für seine Schläue ebenso bekannt wie für seine gründlichen Planungen und seine geschickten Strategien im Gefecht. Er stürmte nie auf ein Ziel los, wenn er sich nicht zuvor ein klares Bild von der Situation gemacht hatte. Doch genau in diesem Moment kümmerte ihn nicht, was er sonst alles tat. Sein Temperament ging beinahe mit ihm durch, als er Hilda nun dort sah. Er wollte Antworten haben, und die würde er sich holen, ganz egal auf welche Weise. Und zwar jetzt sofort .

Er suchte ein letztes Mal aufmerksam den Strand ab, um sicherzustellen, dass niemand sonst in der Nähe war. Erst dann setzte er sich in Bewegung und überquerte zielstrebig den Kieselsteinstrand. Der See befand sich in einem langgestreckten, schmalen Tal, ihn säumte am südwestlichen Rand der Insel eine Hügellandschaft mit dichtem Waldbestand. Nach Norden erhoben sich die Berge, die einen beeindruckenden Anblick boten und sich wie Giganten aus Stein in den Himmel reckten.

Bei jeder anderen Gelegenheit hätte er wohl innegehalten, um die schroffen Bergkämme und die schneebedeckten Gipfel in der Ferne zu bewundern. Jetzt jedoch konnte er seinen vor Zorn kochenden Blick nicht von der Frau abwenden, auf die er zuging.

Hilda drehte sich im letzten Moment um, da sie auf das Knirschen der Kieselsteine unter seinen Schuhsohlen aufmerksam geworden war. Ihr zuerst noch freundliches Lächeln wich schnell einem Gesichtsausdruck, der Erstaunen und Feindseligkeit preisgab. Diese Miene war ihm auch nur zu vertraut. Offenbar hatte ihre Geringschätzung ihm gegenüber in den drei Jahren, seit sie Maerr verlassen hatte, nicht im Mindesten nachgelassen. Aber immerhin beruhte das auf Gegenseitigkeit.

„Du?“ Sie sah ihn von oben herab an.

„Ja, ich“, gab er zurück und setzte ein Lächeln auf, das keine Freundlichkeit vermittelte. „Es ist schon lange her, Stiefmutter. Habe ich dir gefehlt?“

Wäre er nicht so wütend auf sie gewesen, hätte er darüber lachen können, wie sie sich am ganzen Leib anspannte, als würde sein Anblick sie zu Stein erstarren lassen. Sie hatte es noch nie gemocht, wenn er sie anredete – was er genau aus diesem Grund so oft wie möglich getan hatte. Seine bloße Existenz – so wie auch die seines Zwillingsbruders Rurik – war Grund genug für ihren tief verwurzelten Hass, der nur noch schlimmer geworden war, als Sigurd sie beide nach dem Tod ihrer leiblichen Mutter zu sich geholt hatte.

So weit Danr zurückdenken konnte, hatte Hilda sich stets größte Mühe gegeben, von den beiden Jungs keine Notiz zu nehmen, als könnte sie dadurch auch die Untreue ihres Ehemanns vergessen. Sein Bruder hatte den gleichen Weg gewählt und sich von ihr ferngehalten, so gut es nur ging. Für Danr war es dagegen ein Vergnügen gewesen, diese Frau bei jeder sich bietenden Gelegenheit zu provozieren, und er sah keinen Grund, sich jetzt anders zu verhalten.

„Was machst du hier?“ Hildas Tonfall machte keinen Hehl aus ihrem Missfallen.

„Darf ich dich nicht einfach mal besuchen?“, entgegnete er und breitete die Arme aus, als glaubte er ernsthaft, dass sie ihn umarmen würde. Dabei wusste er, sie wäre lieber über glühende Kohlen gegangen. Er wiederum hätte lieber eine Schlange umarmt. „Der alten Zeiten wegen?“

„Nein!“

„Das ist nicht sehr gastfreundlich.“

„Mir ist nicht danach, gastfreundlich zu sein.“ Sie sah mit leicht hoffnungsvoller Miene an ihm vorbei in Richtung Wald. „Ist Brandt mitgekommen? Oder Alarr? Sandulf?“

„Nein.“ Er genoss ihre unübersehbare Enttäuschung. „Ich bin allein hergekommen.“

„Warum? Was willst du, Danr?“

„So wie immer ohne lange Vorrede.“ Er legte eine Hand auf den Knauf seines Schwerts und tippte leicht mit den Fingern dagegen. „Ich will das, was meine Brüder auch wollen: die Wahrheit darüber, wer unseren Vater ermordet hat.“

„Das wollen wir alle wissen!“, erwiderte sie ungeduldig. „Das erklärt noch immer nicht, wieso du hier bist.“

„Wirklich nicht?“ Seine Finger kamen zur Ruhe, er sprach leiser weiter und ließ das Lächeln auf seinen Lippen langsam verblassen. „Kannst du dir tatsächlich überhaupt keinen Grund vorstellen?“

„Was denn?“ Die Luft zwischen ihnen war so angespannt, dass man die gegenseitige Abneigung fast mit Händen hätte greifen können. Plötzlich sah sie mit großen Augen in Richtung des Dorfs am anderen Ende dieses Strandabschnitts. „Vielleicht sollten wir besser drinnen weiterreden.“

„Hast du nicht gerade gesagt, dass ich nicht willkommen bin?“ Spöttisch zog er eine Augenbraue hoch.

„Das bist du auch nicht, aber es wird allmählich kalt. Der Wind hat gedreht.“

„Dann bringen wir das besser schnell hinter uns. Sag mir, warum du meinen Vater ermordet hast, und dann mache ich mich auch schon wieder auf den Weg.“ Er sagte diese Worte so beiläufig, als wären sie völlig nebensächlich. Dennoch tat es gut, ihr diesen Vorwurf zu machen und zu sehen, wie sie fassungslos den Mund aufriss, um nach Luft zu schnappen.

„Ich habe Sigurd nicht umgebracht!“

„Vielleicht nicht eigenhändig, aber irgendjemand hatte diesen Angriff auf ihn befohlen.“

„Aber nicht ich! Warum sollte ich das tun?“

„Weil du ihn nicht geliebt hast.“

„Richtig“, sagte sie und unternahm gar nicht erst den Versuch, es zu leugnen. „Schon seit langer Zeit nicht mehr, und trotzdem bedeutet das nicht, dass ich seinen Tod wollte.“

„Du wolltest ihn nicht mehr als deinen Ehemann haben.“ Danr machte einen Schritt auf sie zu und hoffte, dass dies einschüchternd auf sie wirkte. „Du wolltest ihn nicht mehr in deinem Bett haben.“

„Er wollte mich ja auch nicht in unserem...

Erscheint lt. Verlag 11.1.2024
Reihe/Serie eBundle
Übersetzer Ralph Sander, Alexa Christ
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora digital edition • Cora ebundles • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook angebote • ebook günstig • ebook liebesroman • eBundles • Frauenroman • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher
ISBN-10 3-7515-2839-3 / 3751528393
ISBN-13 978-3-7515-2839-9 / 9783751528399
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