Isländersagas 2 (eBook)

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2024 | 1. Auflage
848 Seiten
S. Fischer Verlag GmbH
978-3-10-491950-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Isländersagas 2 -
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In der europäischen Literatur sind die Sagas einzig: nirgendwo als auf Island entstand eine solch spannende, in der Volkssprache abgefasste Prosaliteratur. Dashiel Hammet hat auf ihre Dialoge gelauscht, Borges bewunderte ihren zynischen Realismus, und ihre Gegenwärtigkeit verblüfft: betritt man heute die Landschaft ihrer Schauplätze, scheinen nur die alten Helden zu fehlen. Die 64 Sagas der S. Fischer Edition, die 2011 anlässlich Islands Ehrengast-Auftritt zur Frankfurter Buchmesse erschienen sind, erzählen vom Leben der ersten Siedler auf Island, von der Landnahme, ihren Hofgründungen, Familienfehden und Rechtsstreitigkeiten - und natürlich von ihren Fahrten, die nach Schottland, England und bis nach Rom führten, und nicht zuletzt zu dem legendär rauen Ruf der Isländer beitrugen, denn es ging dabei nicht immer friedlich zu. Eine Neuübersetzung wie diese - vorgelegt von den besten literarischen Übersetzern und wissenschaftlich ediert von führenden Skandinavisten - schließt eine lange als schmerzlich empfundene Lücke. Islands wichtigster Beitrag zur Weltliteratur wird damit dem deutschen Lesepublikum neu zugänglich gemacht. Die bekannten Sagas wie die von den Menschen im Laxárdal oder von dem großen Helden Grettir fehlen ebenso wenig wie die bekannten Sagas z. B. »Die Saga von Brennu-Njáll« sowie die Sagas von Vinland und Grönland, die von der ersten europäischen Entdeckung Amerikas berichten. Die literarisch akzentuierten Neuübersetzungen liegen in vier Bänden vor. Die Herausgeber sind Klaus Böldl (Kiel), Andreas Vollmer (Berlin) und Julia Zernack (Frankfurt/Main). Es übersetzen Klaus Böldl, Wolfgang Butt, Thomas Esser, Tina Flecken, Johannes Heimeroth, Ursula Gieger, Mathias Kruse, Kristof Magnusson, Kurt Schier, Sabine Schmalzer, Andreas Vollmer, Betty Wahl, Laura Wamhoff, Karl-Ludwig Wetzig.

Klaus Böldl, geboren 1964 in Passau, debütierte 1997 mit dem Roman ?Studie in Kristallbildung?. Seither erschienen die Erzählung ?Südlich von Abisko?, das poetische Reisebuch ?Die fernen Inseln?, sein Buch über Passau ?Drei Flüsse? und die Romane ?Der nächtliche Lehrer? und ?Der Atem der Vögel?. Für sein literarisches Werk wurde Klaus Böldl mit dem Tukan-Preis, dem Brüder-Grimm-Preis, dem Hermann-Hesse-Literaturpreis sowie dem Friedrich-Hebbel-Preis ausgezeichnet. Er lehrt mittelalterliche skandinavische Literatur an der Universität Kiel. Literaturpreise: Friedrich-Hebbel-Preis 2013 Andreas Vollmer war Lektor für Isländisch an der Humboldt-Universität zu Berlin und übersetzt isländische Literatur. In der Mediävistik beschäftigen ihn Fragen der Überlieferung und Edition von mittelalterlichen Texten. Julia Zernack ist Professorin für Skandinavistik an der Johann Wolfgang Goethe- Universität in Frankfurt. Ihre Forschungsinteressen gelten unter anderem der mittelalterlichen Literatur Skandinaviens und Islands sowie ihrem Nachleben in der Neuzeit. Andreas Vollmer war Lektor für Isländisch an der Humboldt-Universität zu Berlin und übersetzt isländische Literatur. In der Mediävistik beschäftigen ihn Fragen der Überlieferung und Edition von mittelalterlichen Texten. Julia Zernack ist Professorin für Skandinavistik an der Johann Wolfgang Goethe- Universität in Frankfurt. Ihre Forschungsinteressen gelten unter anderem der mittelalterlichen Literatur Skandinaviens und Islands sowie ihrem Nachleben in der Neuzeit. Klaus Böldl, geboren 1964 in Passau, debütierte 1997 mit dem Roman ?Studie in Kristallbildung?. Seither erschienen die Erzählung ?Südlich von Abisko?, das poetische Reisebuch ?Die fernen Inseln?, sein Buch über Passau ?Drei Flüsse? und die Romane ?Der nächtliche Lehrer? und ?Der Atem der Vögel?. Für sein literarisches Werk wurde Klaus Böldl mit dem Tukan-Preis, dem Brüder-Grimm-Preis, dem Hermann-Hesse-Literaturpreis sowie dem Friedrich-Hebbel-Preis ausgezeichnet. Er lehrt mittelalterliche skandinavische Literatur an der Universität Kiel. Literaturpreise: Friedrich-Hebbel-Preis 2013

Klaus Böldl, geboren 1964 in Passau, debütierte 1997 mit dem Roman ›Studie in Kristallbildung‹. Seither erschienen die Erzählung ›Südlich von Abisko‹, das poetische Reisebuch ›Die fernen Inseln‹, sein Buch über Passau ›Drei Flüsse‹ und die Romane ›Der nächtliche Lehrer‹ und ›Der Atem der Vögel‹. Für sein literarisches Werk wurde Klaus Böldl mit dem Tukan-Preis, dem Brüder-Grimm-Preis, dem Hermann-Hesse-Literaturpreis sowie dem Friedrich-Hebbel-Preis ausgezeichnet. Er lehrt mittelalterliche skandinavische Literatur an der Universität Kiel. Literaturpreise: Friedrich-Hebbel-Preis 2013 Andreas Vollmer war Lektor für Isländisch an der Humboldt-Universität zu Berlin und übersetzt isländische Literatur. In der Mediävistik beschäftigen ihn Fragen der Überlieferung und Edition von mittelalterlichen Texten. Julia Zernack ist Professorin für Skandinavistik an der Johann Wolfgang Goethe- Universität in Frankfurt. Ihre Forschungsinteressen gelten unter anderem der mittelalterlichen Literatur Skandinaviens und Islands sowie ihrem Nachleben in der Neuzeit. Andreas Vollmer war Lektor für Isländisch an der Humboldt-Universität zu Berlin und übersetzt isländische Literatur. In der Mediävistik beschäftigen ihn Fragen der Überlieferung und Edition von mittelalterlichen Texten. Julia Zernack ist Professorin für Skandinavistik an der Johann Wolfgang Goethe- Universität in Frankfurt. Ihre Forschungsinteressen gelten unter anderem der mittelalterlichen Literatur Skandinaviens und Islands sowie ihrem Nachleben in der Neuzeit. Klaus Böldl, geboren 1964 in Passau, debütierte 1997 mit dem Roman ›Studie in Kristallbildung‹. Seither erschienen die Erzählung ›Südlich von Abisko‹, das poetische Reisebuch ›Die fernen Inseln‹, sein Buch über Passau ›Drei Flüsse‹ und die Romane ›Der nächtliche Lehrer‹ und ›Der Atem der Vögel‹. Für sein literarisches Werk wurde Klaus Böldl mit dem Tukan-Preis, dem Brüder-Grimm-Preis, dem Hermann-Hesse-Literaturpreis sowie dem Friedrich-Hebbel-Preis ausgezeichnet. Er lehrt mittelalterliche skandinavische Literatur an der Universität Kiel. Literaturpreise: Friedrich-Hebbel-Preis 2013

Die Erzählung von
Auðunn aus den Westfjorden


1 Auðunn erwirbt einen Bären und bringt ihn nach Dänemark


Ein Mann hieß Auðunn. Er stammte aus den Westfjorden und war nicht besonders reich. Er verließ die Fjorde dort im Westen in Richtung Norwegen und folgte dabei dem Rat Þorsteinns, eines tüchtigen Bauern und Landbesitzers, und dem Angebot von Þórir dem Schiffsführer, der bei Þorsteinn den Winter verbracht hatte. Auch Auðunn hielt sich dort auf und arbeitete für Þórir, und als Lohn für seine Arbeit erhielt er von ihm Unterstützung und die Fahrt außer Landes. Auðunn legte den Großteil des Geldes, das er hatte, für seine Mutter zurück, ehe er an Bord ging. Es sollte ihren Unterhalt für die nächsten drei Winter sichern.

So fahren sie von hier fort. Die Reise verläuft gut, und Auðunn verbrachte den folgenden Winter bei Þórir dem Schiffsführer. Dieser hatte einen Hof in Møre.

Im Sommer darauf fahren sie fort nach Grönland und verbringen den Winter dort. Man erzählt sich, dass Auðunn dort einen Bären kauft, ein überaus kostbares Gut, für das er alles gab, was er besaß. Im Sommer darauf nun kehren sie wieder nach Norwegen zurück, und sie haben eine glückliche Überfahrt. Auðunn hat sein Tier bei sich und möchte nun in den Süden nach Dänemark fahren, um dort König Sveinn aufzusuchen und ihm den Bären zum Geschenk zu machen. Als er in den Süden Norwegens kam, wo König Harald herrschte, ging er von Bord, das Tier mit sich führend, und suchte sich eine Unterkunft. Es dauerte nicht lange, und man berichtete König Harald, dass da ein Bär in die Stadt gekommen war, ein überaus kostbares Gut, das im Besitz eines Isländers war. Der König schickte sogleich Männer los, den Isländer herzubitten, und als Auðunn vor den König trat, grüßte er ihn ehrerbietig. Der König erwiderte seinen Gruß und fragte dann: »In deinem Besitz befindet sich ein überaus kostbares Gut, ein Bär, oder nicht?«

Er antwortete, er besitze so ein Tier.

Der König sprach: »Möchtest du uns das Tier verkaufen, zu dem Preis, zu dem du es erstanden hast?«

Er erwidert: »Das möchte ich nicht, Herr.«

»Möchtest du dann«, sagt der König, »dass ich dir den doppelten Preis bezahle, was vielleicht angemessener sein wird, falls du all deinen Besitz dafür gegeben hast?«

»Das möchte ich nicht, Herr«, sagt er.

Der König sprach: »Möchtest du es mir zum Geschenk machen?«

Er erwidert: »Nein, Herr.«

Der König sprach: »Was hast du dann damit vor?«

Er antwortet: »Nach Dänemark zu fahren und es König Sveinn zum Geschenk zu machen.«

König Harald spricht: »Bist du wirklich so dumm, dass du nicht von dem Zwist gehört hast, der zwischen unseren Ländern herrscht? Oder hältst du dein Glück für so groß, dass du es schaffen wirst, mit kostbarer Fracht an einen Ort zu gelangen, den schon andere nicht unbeschadet erreichen, die dort Wichtigeres zu erledigen haben?«

Auðunn erwidert: »Herr, das liegt in Eurer Hand – doch werden wir uns auf nichts anderes einlassen als auf das, was schon immer unser Ziel war.«

Da sprach der König: »Warum nicht? So gehe deines Weges, wie du es wünschst, und komme zu mir, wenn du zurückkehrst, und sage mir, wie König Sveinn dir das Tier vergolten hat, denn es kann ja sein, dass du ein Glückskind bist.«

»Das verspreche ich Euch«, sagte Auðunn.

Daraufhin nun reist er am Land entlang in Richtung Süden, nach Osten in die Vík und von dort nach Dänemark. Da war der letzte Pfennig seines Geldes aufgebraucht, und so ist er gezwungen, um Essen zu betteln für sich und das Tier. Er kommt dort zu einem Vogt König Sveinns, der Áki hieß, und bittet ihn um ein wenig Verpflegung für ihn und für das Tier.

»Ich habe vor«, sagt er, »es König Sveinn zum Geschenk zu machen.«

Áki meint, er könne ihm Proviant verkaufen, wenn er wolle.

Auðunn sagt, er habe nichts, was er dafür geben könnte, »doch würde ich das Tier gerne irgendwie zum König bringen«, sagt er.

»Ich werde dir Kost und Verpflegung bieten, da ihr zum König müsst, doch im Gegenzug soll das Tier zur Hälfte mir gehören.[*] Und du kannst dich darauf verlassen, dass dir das Tier unter den Händen wegsterben wird, wenn es so viel Futter braucht, du aber kein Geld mehr hast, und am Ende wirst du dann gar kein Tier mehr haben.«

Bei genauerer Betrachtung scheint ihm etwas Wahres daran zu sein, was der Vogt ihm da erzählte, und so einigen sie sich darauf, dass er Áki das Tier zur Hälfte verkauft. Was es insgesamt wert war, sollte später der König bestimmen. Gemeinsam machen sie sich nun auf zum König und treten vor dessen Tafel.

Der König überlegte, wer dieser Mann sein könnte, den er nicht kannte, und sprach dann zu Auðunn: »Wer bist du?«

Er antwortet: »Ich bin ein Isländer, Herr, von weit her aus Grönland gekommen, und nun gerade aus Norwegen eingetroffen, und wünsche Euch diesen Bären zu überbringen. Ich kaufte ihn mit allem, was ich besaß, auch wenn ich inzwischen so große Schwierigkeiten hatte, dass ich ihn nur noch zur Hälfte besitze«, woraufhin er dem König berichtet, wie es ihm mit dessen Vogt Áki ergangen ist.

Der König sprach: »Stimmt das, Áki, was er berichtet?«

»Das stimmt«, sagt er.

Der König sprach: »Und du hieltst es für angebracht, nachdem ich dich in den Rang eines mächtigen Mannes erhoben habe, es zu verhindern, dass mir ein kostbares Geschenk gemacht werde – ein Geschenk, für das er all seinen Besitz gab und selbst unseren Feind König Harald dazu brachte, ihn in Frieden ziehen zu lassen? Überlege dir, ob es recht war, was du getan hast; es wäre angebracht, dich töten zu lassen. Das werde ich jetzt zwar nicht tun, doch sollst du auf der Stelle das Land verlassen und mir niemals wieder unter die Augen treten. Du aber, Auðunn, sollst von mir denselben Dank erhalten, als gäbest du mir das ganze Tier, und bleibe nun bei mir.«

Das nimmt er an und bleibt eine Weile bei König Sveinn.

2 Pilgerfahrt nach Rom und Rückkehr zum dänischen König


Als etwas Zeit vergangen war, sprach Auðunn zum König: »Es zieht mich nun fort, Herr.«

Nach kurzem Schweigen antwortet der König: »Wonach verlangt es dich denn«, sagt er, »wenn du nicht hier bei uns bleiben möchtest?«

Er sagt: »Ich möchte nach Süden wandern.«

»Hättest du nicht eine solch gute Absicht gefasst«, sagt der König, »würde es mir missfallen, dass es dich in die Ferne zieht.«

Der König gab ihm nun reichlich Silber, und mit Pilgern, die auf Wallfahrt nach Rom waren, brach er in den Süden auf. Der König hatte die Reise für ihn vorbereitet und bat ihn, wieder zu ihm zu kommen, wenn er zurückkehrte. Er machte sich nun auf den Weg, bis er in Rom ankam. Und als er sich eine Zeitlang dort aufgehalten hatte, ganz wie es üblich war, kehrte er zurück.

Eine schwere Krankheit befällt ihn da, die ihn gehörig abmagern lässt. Er verbraucht das ganze Geld, das der König ihm für die Reise gegeben hat, und fristet sein Dasein schließlich als Bettler und bettelt um Essen. Die Haare fallen ihm aus, und er bekommt eine Glatze, so dass er ein ziemlich jämmerliches Bild abgibt.

An Ostern kommt er nach Dänemark zurück, dorthin, wo der König sich gerade aufhielt, doch wagte er es nicht, sich bei ihm sehen zu lassen, und zog sich in einen Seitenraum der Kirche zurück, wo er den König treffen wollte, wenn er am Abend zur Kirche kam. Als er den König dann aber erblickte, inmitten seines prächtig ausstaffierten Gefolges, da wagte er es nicht, ihm entgegenzutreten. Und als der König sich zum Gelage in die Halle begab, da aß Auðunn draußen, wie es unter den Rompilgern Sitte war, solange sie Pilgerstab und Beutel noch nicht wieder abgelegt hatten. Am Vorabend des Feiertages nun, als der König zur Abendmesse ging, wollte Auðunn ihn aufsuchen, doch sosehr ihm schon zuvor alles dagegen zu sprechen schien, umso schlimmer war es jetzt, als die Gefolgsleute angetrunken waren.

Als sie danach wieder in die Halle zurückkehrten, entdeckte der König einen Mann, der auf ihn den Eindruck machte, als habe er nicht den Mut, vorzutreten und zu ihm zu kommen. Während das Gefolge nun hineinging, kam der König noch einmal heraus und sprach: »Der trete nun vor, der mich aufsuchen möchte. Mir scheint, als gäbe es da jemanden.«

Da trat Auðunn vor und fiel dem König zu Füßen, und der König erkannte ihn kaum wieder. Und als dem König klar wurde, wer er war, reichte er Auðunn die Hand und hieß ihn willkommen – »du hast dich sehr verändert«, sagt er, »seit wir uns das letzte Mal sahen« – und geleitet ihn in die Halle. Als das Gefolge ihn sah, lachten sie über ihn, doch der König sagte: »Ihr solltet nicht über ihn lachen, denn für seine Seele hat er besser gesorgt als ihr.«

Dann ließ der König Auðunn ein Bad bereiten und schenkte ihm danach etwas zum Anziehen, und er blieb nun bei ihm.

3 Abschied von König Sveinn


Irgendwann im Frühling, so erzählt man sich, bietet der König Auðunn an, auf Dauer bei ihm zu bleiben, und sagt, er mache ihn zu seinem Diener und Mundschenk und halte ihn in allen...

Erscheint lt. Verlag 26.6.2024
Reihe/Serie Isländersagas
Isländersagas
Übersetzer Mathias Kruse, Thomas Esser, Kurt Schier, Klaus Böldl, Wolfgang Butt, Karl-Ludwig Wetzig, Ulrike Strerath-Bolz
Zusatzinfo 20 s/w-Abbildungen
Verlagsort Frankfurt am Main
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Anspruchsvolle Literatur • Edda • Geschichten von alten Helden Islands • Island • Isländersagas • Nordische Heldensagen • Sagas • Sagen aus Island • VINLAND SAGA
ISBN-10 3-10-491950-X / 310491950X
ISBN-13 978-3-10-491950-8 / 9783104919508
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