Julia Extra Band 545 (eBook)

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2024 | 1. Auflage
432 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-2557-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Julia Extra Band 545 -  Carol Marinelli,  Rebecca Winters,  Tara Pammi,  Caitlin Crews
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IM BANN DES SPANISCHEN PLAYBOYS von CAROL MARINELLI

Nur diese eine sinnliche Nacht? Auf einer Hochzeitsfeier in Jerez begegnet Anna dem unwiderstehlich attraktiven Spanier Sebastián Romero. Nach einem innigen Tanz lässt sie sich wie im Rausch von ihm verführen. Ein Fehler? Sebastián gilt als berüchtigter Playboy ...


LEIDENSCHAFTLICHES WIEDERSEHEN IN PARIS von REBECCA WINTERS

Als Milliardär Raoul Causcelle seine Jugendliebe Fleurine zufällig in Paris wiedertrifft, herrscht eine alles verzehrende Anziehung zwischen ihnen. Doch so sehr Raoul auf eine zweite Chance hofft, ist schnell klar: Die Schatten der Vergangenheit bedrohen erneut ihr Glück!


BRENNENDES VERLANGEN IN DEN ARMEN DES GRIECHEN von TARA PAMMI

Wahre Liebe? Weder Mira noch der erfolgsverwöhnte Tycoon Aristos Carides glauben daran. Als ihr Kindheitsfreund einen Erben braucht und sie ein Baby möchte, scheint eine Zweckehe auf Zeit ideal. Bis unter griechischen Sternen jäh unzähmbare Sehnsucht erwacht ...

KÜSS MICH SO WIE DAMALS von CAITLIN CREWS

Nie hat Kellnerin Madelyn ihre erregende Affäre mit dem Kronprinzen von Ilonien vergessen. Bei ihrem Wiedersehen fühlt sie sich gegen jede Vernunft sofort magisch zu ihm hingezogen. Aber Vorsicht: Auch wenn seine Augen begehrlich funkeln, scheint er ein falsches Spiel zu treiben ...



Carol Marinelli wurde in England geboren. Gemeinsam mit ihren schottischen Eltern und den beiden Schwestern verbrachte sie viele glückliche Sommermonate in den Highlands. Nach der Schule besuchte Carol einen Sekretärinnenkurs und lernte dabei vor allem eines: Dass sie nie im Leben Sekretärin werden wollte! Also machte sie eine Ausbildung zur Krankenschwester und arbeitete fünf Jahre lang in der Notaufnahme. Doch obwohl Carol ihren Job liebte, zog es sie irgendwann unwiderstehlich in die Ferne. Gemeinsam mit ihrer Schwester reiste sie ein Jahr lang quer durch Australien - und traf dort sechs Wochen vor dem Heimflug auf den Mann ihres Lebens ... Eine sehr kostspielige Verlobungszeit folgte: Lange Briefe, lange Telefonanrufe und noch längere Flüge von England nach Australien. Bis Carol endlich den heiß ersehnten Heiratsantrag bekam und gemeinsam mit ihrem Mann nach Melbourne in Australien zog. Beflügelt von ihrer eigenen Liebesgeschichte, beschloss Carol, mit dem Schreiben romantischer Romane zu beginnen. Doch das erwies sich als gar nicht so einfach. Nacht für Nacht saß sie an ihrer Schreibmaschine und tippte eine Version nach der nächsten, wenn sie sich nicht gerade um ihr neugeborenes Baby kümmern musste. Tagsüber arbeitete sie weiterhin als Krankenschwester, kümmerte sich um den Haushalt und verschickte ihr Manuskript an verschiedene Verlage. Doch niemand schien sich für Carols romantische Geschichten zu interessieren. Bis sich eines Tages eine Lektorin von Harlequin bei ihr meldete: Ihr Roman war akzeptiert worden! Inzwischen ist Carol glückliche Mutter von drei wundervollen Kindern. Ihre Tätigkeit als Krankenschwester hat sie aufgegeben, um sich ganz dem Schreiben widmen zu können. Dafür arbeiten ihre weltweit sehr beliebten ihre Heldinnen häufig im Krankenhaus. Und immer wieder findet sich unter Carols Helden ein höchst anziehender Australier, der eine junge Engländerin mitnimmt - in das Land der Liebe ...

1. KAPITEL


„Ihr wollt heiraten?“

Im ersten Moment dachte Anna Douglas, ihre beste Freundin würde einen Witz machen. Emily war schließlich erst seit sechs Wochen in Spanien.

„Ja, ich weiß, es geht alles sehr schnell, aber es wäre so schön, wenn sich wenigstens ein Mensch für uns freuen würde!“

Annas Lächeln erlosch, als sie die Verzweiflung in der Stimme ihrer Freundin hörte.

„Seine ganze Familie ist dagegen. Sebastián glaubt, ich habe es nur auf Alejandros Geld abgesehen!“

„Was?!“

„Oh ja! Als Alejandro in den Staaten war, hat er mich praktisch vor die Tür gesetzt, um uns auseinanderzubringen!“

„Wer, Sebastián?“ Anna runzelte irritiert die Stirn. Sie hatte den Namen des ältesten Romero-Bruders in den letzten Wochen öfter gehört. Emily hatte nämlich gerade die neue Website für die Sherry-Bodega der beiden Brüder entworfen, und Sebastián schien ein richtiger Kotzbrocken zu sein. „Moment mal, wen heiratest du denn jetzt?“

„Na, Alejandro!“

Anna wusste nicht, was sie davon halten sollte, dass ihre schüchterne Freundin ausgerechnet etwas mit einem der Romero-Brüder hatte. Die beiden waren berühmt-berüchtigte Playboy-Milliardäre. Anna wusste das deshalb so genau, weil sie gründlich im Internet recherchiert hatte, nachdem ihre Freundin den Auftrag angenommen hatte.

Es kam noch dicker: Die Hochzeit würde schon in zwei Wochen stattfinden, weil … tja, weil Emily schwanger war.

„Im Moment wissen es nur seine Eltern.“

Anna hatte ihrer Freundin eigentlich raten wollen, es erst mal langsam angehen zu lassen, aber das konnte sie sich anscheinend sparen. Seufzend schloss sie die Augen.

„Anna, ich brauche wirklich deine Unterstützung!“, sagte Emily flehentlich.

„Die hast du.“ Und zwar bedingungslos. Emily war nämlich die Einzige im Dorf gewesen, die Anna in der schlimmsten Phase ihres Lebens beigestanden hatte.

Emily sprudelte weiter drauflos. Sie war wegen der bevorstehenden Hochzeit im Mai so aufgeregt, dass Anna ihr Bestes gab, sich für sie zu freuen.

„Willow und du müsst unbedingt kommen!“

„Also …“ Anna verstummte. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte.

Geld war ausnahmsweise kein Problem, weil Alejandro darauf bestand, Flug und Unterkunft zu bezahlen, aber Willow hatte ständig Mittelohrentzündungen und musste bald operiert werden.

„Bitte, Anna! Ihr müsst einfach dabei sein!“

Anna war froh, als das Telefonat schließlich vorbei war. Seufzend ließ sie sich aufs Sofa fallen und raufte sich das Haar. Tu etwas, Anna!

Entschlossen stand sie auf und setzte sich an ihren Computer – vor genau die Website, die ihre beste Freundin entworfen hatte –, um sich die Texte über den Bräutigam, seinen Bruder und deren jüngere Schwester Carmen durchzulesen, die laut Emily ebenfalls alles versucht hatte, das Paar auseinanderzubringen.

Anna betrachtete das Foto Sebastián Romeros, auf dem er mit dem Rücken gegen eine Mauer lehnte, ein golden schimmerndes Sherryglas in einer Hand. Anna ignorierte sein gutes Aussehen und seine weltmännische Ausstrahlung und betrachtete sein Lächeln, das nicht ganz aufrichtig war.

Er wirkte wie ein Mensch, den man sich besser nicht zum Feind machen sollte.

„Oh, Emily!“, seufzte sie.

Sie ging die Treppe hoch und öffnete leise die Kinderzimmertür, um nach ihrer Tochter zu sehen, die zwischen all ihren Plüschtieren auf dem Bett eingeschlafen war. Um sie nicht zu wecken, deckte Anna sie mitsamt Stofftieren zu und setzte sich auf die Bettkante. Besorgt betrachtete sie die Flasche mit den Ohrentropfen auf dem Nachttisch.

Natürlich wollte sie für ihre Freundin an deren großem Tag da sein, aber die Luftdruckveränderungen im Flugzeug würden Willow bestimmt Schmerzen verursachen, und bis zur Operation durfte sie sowieso nicht fliegen. Andererseits war Emily immer für Anna da gewesen … auch wenn Anna ihr nicht alles über Willows Vater erzählt hatte …

Im Grunde hatte sie noch mit niemandem darüber gesprochen. Sogar ihren Eltern gegenüber war sie so verschwiegen gewesen, dass die beiden falsche Schlüsse gezogen hatten und dachten, Willow sei bei einem One-Night-Stand mit einem Unbekannten entstanden. Seitdem war Annas Verhältnis zu ihren Eltern ziemlich angespannt. Aber wenigstens liebten die beiden Willow über alles und ließen sie nicht für die Sünden ihrer Mutter büßen, auch wenn sie nicht bereit waren, für Anna den Babysitter zu spielen.

Anna stand daher ein zweiter schwieriger Anruf bevor. Sie musste ihrer Mutter erzählen, dass Emily Willow und sie zu ihrer Hochzeit in Spanien in zwei Wochen eingeladen hatte.

„Was ist denn mit Willows Ohren?“, fragte Jean Douglas sofort. „Findest du wirklich, sie sollte sich in einen Flieger setzen?“

„Nein, das finde ich nicht. Deshalb rufe ich dich ja an. Ich habe mich gefragt, ob du an dem Wochenende, an dem die Hochzeit stattfindet, vielleicht auf sie aufpassen könntest. Ich würde Freitag nach Spanien fliegen und Sonntag zurückkehren.“

Ein längeres Schweigen folgte am Ende der Leitung. „Ich weiß nicht, ob wir Zeit haben. Dann ist Christi Himmelfahrt und …“

„Ich weiß“, fiel Anna ihrer Mutter ungeduldig ins Wort. Ihr Vater war der Vikar der Gemeinde; das Leben ihrer Eltern richtete sich nach dem Kirchenkalender. „Wenn es nicht geht, geht es eben nicht.“

„Und was machst du dann?“

„Keine Ahnung“, gestand Anna. „Ich könnte Willows Arzt fragen, ob sie nicht vielleicht doch irgendwie fliegen kann.“ Sie schluckte. „Falls nicht, bleibe ich eben hier.“ Auch wenn ihr bei der Vorstellung das Herz blutete. Emily war mehr für sie da gewesen als Annas Eltern, aber Willow hatte nun mal Vorrang. „Mir fällt sonst niemand ein.“

Sie hörte ihre Mutter melodramatisch seufzen. „Na gut“, sagte Jean schließlich gnädig. „Wir werden Willow an dem Wochenende nehmen.“

Anna fiel ein Stein vom Herzen. Doch noch während sie sich überschwänglich bei ihrer Mutter bedankte, kamen ihr Bedenken. Seit Willows Geburt war sie keine Nacht von ihr getrennt gewesen. Waren gleich zwei Nächte nicht viel zu viel …?

Wie Anna kurz vor ihrer Abreise von Emily erfuhr, würde sie nicht von Sevilla aus mit dem Zug nach Jerez fahren müssen, weil Sebastián Romero sie am Flughafen abholen würde. Anscheinend war es Tradition, dass der padrino so etwas übernahm – das spanische Äquivalent eines Trauzeugen.

Als Anna in weitem Rock mit Neckholdertop sowie flachen Sandaletten die Ankunftshalle betrat, hielt sie nach einem Mann mit einem Schild mit ihrem Namen Ausschau, fing jedoch fast sofort Sebastiáns Blick auf. Sie erkannte ihn sofort.

Er war großgewachsen, trug einen Anzug mit gelockerter Krawatte und wirkte gelangweilt und mürrisch. Trotzdem fand sie ihn zu ihrer Bestürzung sehr anziehend, so ungern sie sich das auch eingestand.

Er nickte ihr dünn lächelnd zu, als sie mit ihrem Koffer auf ihn zukam. Sehr dünn lächelnd.

„Hallo, Sebastián.“ Anna blieb unschlüssig vor ihm stehen. Sie wusste nicht, ob sie diesen padrino wider Willen per Handschlag begrüßen sollte oder nicht.

„Sebastián?“, fragte er stirnrunzelnd. „Das bin ich nicht.“

Anna wich erschrocken zurück. „Oh nein, sorry …“

Sein Lächeln vertiefte sich etwas. „Es broma“, sagte er. „Das war nur ein Scherz.“

Anna ertappte sich dabei, sein Lächeln zu erwidern.

Er richtete den Blick auf ihren kleinen Koffer. „Gibt es ein Problem mit Ihrem Gepäck? Ist es noch nicht da?“

Sie schüttelte den Kopf. „Ich habe nicht mehr dabei. Ich bin ja nur zwei Tage hier.“

„Aber an einem davon findet eine Hochzeit statt.“

Anna fragte sich, ob sie das als Kritik auffassen sollte.

Er verdrehte genervt die schönen, schwarzen Augen. „Ich wollte damit nur sagen, dass bei den meisten Frauen schon allein der Kosmetikkoffer so groß ist wie Ihrer. Lassen Sie uns zu meinem Wagen gehen.“

Zu Annas Überraschung nahm sie ihm seine Bemerkung nicht übel. Sie musste sogar immer noch wegen seines kleinen Scherzes von gerade eben lächeln.

Als sie das Flughafengebäude verließen und in die strahlende Maisonne hinaustraten, befand Anna sich zum ersten Mal in Emilys neuer Welt. Fasziniert betrachtete sie ihre Umgebung.

„Anna?“

Sie drehte sich zu ihm um und stellte fest, dass sie nicht dem Menschenstrom zum Parkplatz folgten. Sebastián zeigte auf einen silbermetallicfarbenen Sportwagen. Ein Flughafenangestellter reichte ihm den Autoschlüssel und verstaute Annas Gepäck im Kofferraum.

„So“, sagte Sebastián, als sie das Flughafengelände hinter sich ließen. „Bis nach Jerez dauert es etwa eine Stunde. Ich werde Sie dort vor der Brautmodenboutique absetzen und Ihren Koffer zum Hotel bringen.“

„Das kann ich doch selbst machen.“

„Sie sind die dama de honor, also ist das meine Aufgabe.“

Seine Worte verrieten ihr, dass er nicht viel von dieser unliebsamen Tradition hielt.

„Wie war Ihr Flug?“, erkundigte er sich höflich.

„Gut, danke.“

„Das Probeessen war schon gestern Abend.“

„Ich weiß. Ich konnte nicht früher weg.“

Bei dem Gedanken an Willow bekam Anna einen Kloß im Hals. Um nicht...

Erscheint lt. Verlag 2.1.2024
Reihe/Serie Julia Extra
Übersetzer Valeska Schorling, Eleni Nikolina, Emma Luxx, Victoria Werner
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora julia • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • cora romane julia • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook liebesroman • Frauenroman • Julia Extra • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher • Sammelband
ISBN-10 3-7515-2557-2 / 3751525572
ISBN-13 978-3-7515-2557-2 / 9783751525572
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