Julia Royal Band 21 (eBook)

Prinzessin gesucht - Liebe gefunden
eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
400 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-1607-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Julia Royal Band 21 -  Penny Jordan,  Marion Lennox,  Lucy Monroe
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DIE HOCHZEIT DES PRINZEN von PENNY JORDAN

Unbändiges Verlangen und heiße Wut - so widersprüchliche Gefühle hat noch kein Mann in Alexandra geweckt! Bis der faszinierende Prinz Max sie zu einer Zweckehe zwingt. Wie soll sie das Zusammenleben mit einem Mann ertragen, für den Liebe scheinbar ein Fremdwort ist?

MEIN PRINZ, MEIN GELIEBTER von MARION LENNOX

Penny-Rose kann es kaum glauben: Sie ist die Frau von Prinz Albert de Castavalle! Für ein Jahr soll sie an seiner Seite repräsentieren. Dann ist jeder von ihnen wieder frei. Beide gehen davon aus, dass es sich nur um eine Vernunftehe handelt. Doch in den Flitterwochen auf einer romantischen Insel im Pazifik erwachen zärtliche Gefühle...

IM PALAST DES GLÜCKS von LUCY MONROE

Im königlichen Palast auf der paradiesischen Insel fühlt Maggie sich wie im Märchen. Und in den Armen des faszinierenden Prinzen Tomasso erlebt sie zärtliche Stunden der Leidenschaft. Aber dennoch nagen Zweifel an ihr: Wird er sie jemals bitten, seine Frau zu werden?



Am 31. Dezember 2011 starb unsere Erfolgsautorin Penny Jordan nach langer Krankheit im Alter von 65 Jahren. Penny Jordan galt als eine der größten Romance Autorinnen weltweit. Insgesamt verkaufte sie über 100 Millionen Bücher in über 25 Sprachen, die auf den Bestsellerlisten der Länder regelmäßig vertreten waren. 2011 wurde sie vom britischen Autorenverband Romantic Novelists' Association für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Penny Jordan wurde 1946 im englischen Preston geboren. Als Teenager zog sie nach Cheshire, wo sie bis zu ihrem Tode blieb. Sie besuchte die Todmorden Grammar School und arbeitete anschließend als Schreibkraft in Manchester. Während ihrer Zeit als Bankangestellte, schenkte ihr Steve Halsall, Buchhalter und ihr zukünftiger Ehemann, ihre erste Schreibmaschine - eine Autorin war geboren. Penny behauptete später oft, sie habe Geschichten erfunden, seit sie denken könne. Im Alter von zehn Jahren hörte sie zum ersten Mal vom Mills & Boon-Verlag, als eine Nachbarin ihrer Mutter die Zeitschrift "Woman's Weekly" gab. Mit Anfang zwanzig begann sie zu schreiben und veröffentlichte in den ersten Jahren unter verschiedenen Pseudonymen 25 Regency-Romane, zwei Liebesromane und einen Romantic Thriller. Dann erfuhr sie, dass der Romance Verlag Mills & Boon nach neuen Autoren suchte. "Ich war immer ein Fan von Mills & Boon-Romanen - am Tag der Veröffentlichung meiner Lieblingsautorenhabe ich immer so früh wie möglich Feierabend gemacht, um rechtzeitig in die Buchhandlungen zu kommen und ein Exemplar zu ergattern, bevor alle vergriffen waren. Irgendwann nahm ich all meinen Mut zusammen und bot Mills & Boon mein erstes eigenes Buch. Ich entschied mich für die Art Liebesroman, die ich selber am liebsten lese, mit einem Wüstenprinzen als Helden. Dieser erschien unter dem Titel 'Falcon's Prey' [bei CORA unter dem Titel "Betörende Nächte in Kuwait" bei Julia erschienen, die Red.]. Über Wüstenprinzen zu schreiben hat mir immer großen Spaß gemacht, und sie sind so etwas wie mein Markenzeichen geworden. " Die Lektorin, die Penny Jordans Roman 1980 in einem Stapel unveröffentlichter Manuskripte entdeckte, sagte über sie: "Ein Naturtalent - eine geborene Geschichtenerzählerin mit einem einzigartigen, kraftvollen und leidenschaftlichen Ton. "Die Manuskripte, die Penny Jordan auf ihrer alten Schreibmaschine schrieb, waren berüchtigt, weil oft Heldennamen und einzelne Buchstaben fehlten, da Pennys Arbeitsweise impulsiv war und die Maschine kleine Macken hatte. Daher ...

1. KAPITEL


„Es muss Vergeltung geben, Hoheit.“ Der Graf, der so eindringlich auf Max einredete, hielt ihn mit Sicherheit unpassend für die Rolle des neuen Herrschers über die Insel Fortenegro – den schwarzen Berg, wie die Bedeutung des Namens besagte, weil steile schwarze Klippen das gesamte Eiland umgaben. „Der Gerechtigkeit muss für jeden sichtbar Genüge getan werden.“

Der Graf war wie die meisten Höflinge weit über sechzig. Fortenegros Gesellschaft baute auf patriarchalischen Strukturen auf, die Gesetze waren streng, teilweise grausam, und spiegelten die Weigerung wider, sich dem Fortschritt der Zeit anzupassen. Ein Zustand, den Max zu ändern beabsichtigte. Der einzige Grund, warum er sich nicht glattweg geweigert hatte, in die Fußstapfen seines verstorbenen Cousins zu treten und die Regentschaft über das kleine Fürstentum zu übernehmen, war der Wunsch seines verstorbenen Vaters, der das Volk von Fortenegro immer aus dem Mittelalter in die Neuzeit hatte führen wollen. Es würde jedoch Zeit und Geduld benötigen, um dieses Vorhaben zu realisieren. Und vor allem brauchte Max dazu das Vertrauen und den Respekt des Volkes.

„Auge um Auge, Zahn um Zahn“, fuhr der Graf vehement fort. „So lautet das eherne Gesetz unseres Volkes. Ein Regent, der die eigene Ehre nicht schützen kann, wird auch die Ehre seines Volkes nicht wahren können.“

Maximilan ließ seinen Blick nachdenklich über die Gesichter des Beraterstabs seines Cousins gleiten. Die alten Männer waren scheinbar noch nicht gewillt, die Macht, die sie während Cosmos Regentschaft in die eigenen Hände genommen hatten, dem neuen Herrscher zu überlassen. Aber Cosmo war ein Playboy gewesen, gleichgültig gegenüber dem Wohle des Volkes, das er regieren sollte, und nur interessiert an dem Reichtum, den seine Position ihm garantierte. Cosmo war tot, zugrunde gegangen an den Designerdrogen, die ihn süchtig gemacht hatten. Da er keinen Erben hinterließ, war der Titel an Max übergegangen.

Ja, der Gerechtigkeit musste Genüge getan werden. Aber nach Max’ Vorstellung, nicht nach den Vorstellungen der alten Männer.

„Das Volk erwartet, dass Ihr Euch für den Betrug Eurer Ehefrau rächt.“

Der Graf und Eloises Großvater waren eingeschworene Feinde gewesen, das wusste Max. Nun, da sowohl Eloise als auch ihr Großvater tot waren, wurde tatsächlich von ihm erwartet, dass er sich an dem letzten noch lebenden Familienmitglied rächte – an Eloises Schwester. In den Augen des Volkes und dem archaischen Gesetzbuch nach war es nicht nur sein Recht, sondern seine Pflicht. Die Familie seiner verstorbenen Frau sollte bezahlen für die Schande, die sie über die eigene Familie und über ihn gebracht hatte. Laut Tradition hieß dies, der betrogene Ehemann durfte seine Frau verstoßen und statt ihrer eine Schwester oder Cousine heiraten, die ihm dann einen Sohn schenken musste, um den begangenen Betrug wiedergutzumachen.

Es waren uralte Gesetze, und Max war entsetzt, dass er sich ihnen beugen sollte. Doch ihm blieb keine andere Wahl, nicht, wenn er das Vertrauen des Volkes gewinnen wollte. Denn ohne dieses Vertrauen würde er nie die Chance bekommen, den Inselstaat im Mittelmeer in die Moderne zu führen. Aber schon einmal hatte er die eigenen Überzeugungen aufgegeben und Eloise geheiratet. Wollte er sich wirklich ein zweites Mal darauf einlassen?

Nur … jetzt war er der Herrscher Fortenegros, er schuldete es seinem Volk, ob er es wollte oder nicht. Wahrscheinlich würde es ihm nie gelingen, die Ansichten der älteren Generation zu ändern, aber um ihrer Kinder und Kindeskinder willen musste er das Vertrauen des Ältestenrats gewinnen, um endlich vorsichtige Änderungen einführen zu können. Weigerte er sich, die alten Gesetze anzuerkennen und sich ihnen nicht zu fügen, würde er nur Feindseligkeit heraufbeschwören.

Hätte ihm jemand vor einem Jahr gesagt, dass er eines Tages über eine Insel in der Ägäis herrschen würde, hätte er laut gelacht. Natürlich kannte er die Geschichte. Sein Vater hatte ihm oft genug von der Insel und dem älteren Bruder erzählt, mit dem er so oft über die dringende Notwendigkeit von Erneuerungen und erweiterten Bildungsmöglichkeiten für alle debattiert hatte, um die Lebensqualität der Menschen zu verbessern. Max’ Vater hatte dem Sohn immer wieder beschrieben, wie rückständig die Insel sei und wie massiv sich die Berater der letzten Herrscher gegen Veränderungen gesträubt hatten, wohl eher aus Angst um den eigenen Status, wie der Vater vermutete.

Schon sein Vater hatte bewiesen, dass sich persönlicher Reichtum und Nächstenliebe nicht notwendigerweise gegenseitig ausschlossen. Nach dem Tode seiner Eltern hatte Max die Wohltätigkeitsarbeit in der von ihnen gegründeten Stiftung fortgesetzt und sowohl das eigene Vermögen wie auch die humanitäre Arbeit ausgeweitet. Inzwischen war Max in die Ränge jener Milliardäre aufgestiegen, die in aller Diskretion das eigene Vermögen zum Wohle Bedürftiger einsetzten. In dieser elitären Gruppe gehörte Anonymität zur unabdingbaren Voraussetzung.

Max war also das genaue Gegenteil seines Cousins, auch wenn die Gene, verantwortlich für das äußere Erscheinungsbild, sich von Generation zu Generation weitervererbt hatten. Wie schon die kriegerischen Prinzen vor ihm, die die Insel erobert hatten, war auch er groß und breitschultrig, mit dunklem Haar und einem markanten Gesicht. Nur die hellblauen Augen hatte er von seiner englischen Mutter geerbt, alles andere an seiner Gestalt war, wie sein Vater immer gesagt hatte, „jeder Zoll das fortenegrinische Königshaus“.

Schon kurz nach seiner Ankunft auf der Insel hatte er sich vorgenommen, die Menschen hier aus der Armut in ein besseres Leben zu führen, mit mehr Chancen und mehr Freiheiten. Allerdings hatte sich die Durchführung dieses Entschlusses als wesentlich schwieriger entpuppt als erwartet. In dem festen Vorsatz, das Richtige zu tun, hatte er die Enkelin eines Höflings geehelicht. Eine Vernunftehe, der beide Parteien zugestimmt hatten. Eloise hatte ihm versichert, sie sei stolz und fühle sich geehrt, ihm den Thronerben schenken zu dürfen. Allerdings hatte sie Max verschwiegen, dass sie keineswegs die Absicht hatte, auf ihre bevorzugte Freizeitbeschäftigung zu verzichten – sich nämlich einen Liebhaber zu nehmen, wann immer es ihr möglich war, meist Fremde, die aus dem einen oder anderen Grund auf die Insel kamen.

Keine Stunde nach dem tödlichen Unfall, bei dem sie und ihr damaliger Galan mit dem Wagen über die Klippen gestürzt waren, begann die Gerüchteküche zu brodeln. Eine Zofe hatte die beiden zusammen in der Wohnung von Eloises Großvater gesehen, und schon bald wusste das gesamte Fürstentum über das Verhältnis Bescheid. Inzwischen waren sechs Monate vergangen, und nach dem Tode des Großvaters drängte der Beraterstab Max nun dazu, Rache für den Betrug zu üben.

„Es ist Eure Pflicht. Die Schwester Eurer Frau muss Wiedergutmachung leisten. Sie wird Euch den Sohn schenken müssen, den Eure Frau Euch verweigert hat. So wird es vom Volk erwartet. Eure Frau hat Eure Ehre in den Schmutz gezogen. Nur indem Ihr die Schwester heiratet, kann Eure Ehre und die Ehre der anderen Familie wiederhergestellt werden.“

„Ich kann mir nicht vorstellen, dass Eloises Schwester das ebenso sieht.“ Niemand hatte bisher viel von dieser Schwester geredet, weder Eloise noch ihr Großvater. Max wusste nur, dass sie als studierte Juristin irgendwo in Europa lebte und arbeitete. „Wenn sie wirklich so intelligent ist, wie es heißt, wird sie wohl kaum auf die Insel zurückkehren, da sie weiß, was hier auf sie wartet.“

„Sie ist bereits auf dem Weg hierher“, lautete Graf Petronius’ glattzüngige Antwort. „Ich habe mir erlaubt, sie in Eurem Namen herzubeordern.“

Max schäumte innerlich vor Wut. „Damit sie die Ehrenschuld ihrer Familie abtragen kann?“

Der Graf zuckte unmerklich mit einer Schulter. „Ich ließ sie wissen, dass die Gemächer ihres Großvaters im Palast ausgeräumt werden müssen. Da er lange Jahre dort gewohnt hat, wird sie mit Sicherheit die wertvollen Andenken und Besitztümer für sich haben wollen.“

Max konnte die kalte Verachtung für das Handeln des Grafen nicht zurückhalten. „Sie haben sie ausgetrickst.“

„Euer Hoheit sollten sich viel eher Gedanken um das eigene Schicksal machen“, stellte der Graf fest. „Das Volk wird keinen Regenten akzeptieren, der sich von seiner Ehefrau beschämen lässt, ohne nicht Vergeltung zu üben. Wir leben in unruhigen Zeiten. Die Leute auf dem Festland warten nur darauf, dass die Inselbewohner sich gegen ihren Regenten erheben. Denn diese Leute vom Festland hoffen darauf, Vorteile aus einem Aufstand für sich herausschlagen zu können.“

Max runzelte die Stirn. Der Graf hatte übertrieben dramatisch gesprochen, doch er hatte recht. Es gab eine Gruppe reicher und skrupelloser Geschäftsmänner, die zu gern ihren Fuß auf die Insel setzen würden, um die reichen Mineralienvorkommen auszubeuten. Zudem wäre die Insel eine perfekte Steueroase, und mit den weißen Sandstränden und der im Winter schneebedeckten Gebirgskette wäre die Insel ein Eldorado für die Tourismusindustrie. Natürlich hatte Max bereits an die finanziellen Vorteile eines behutsam eingeführten Tourismus’ gedacht, doch war er sich ebenso über den Schaden bewusst, den skrupellose Unternehmen hier anrichten könnten, sollten sie die Kontrolle über die Insel erhalten. Es war seine Pflicht, sicherzustellen, dass das nicht passierte.

„Sobald die Schwester Eurer verstorbenen Frau ankommt, müsst Ihr alle sehen lassen, wie furchtbar Eure Rache sein wird. Nur dann werdet Ihr...

Erscheint lt. Verlag 16.12.2023
Reihe/Serie Julia Royal
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook liebesroman • Frauenroman • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher
ISBN-10 3-7515-1607-7 / 3751516077
ISBN-13 978-3-7515-1607-5 / 9783751516075
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