Julia Exklusiv Band 369 (eBook)

Im Reich der Liebe
eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
448 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-1959-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Julia Exklusiv Band 369 - Helen Brooks, Penny Jordan, Susanne James
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RENDEZVOUS IM WINTER von HELEN BROOKS
Ein Fest der Liebe zu zweit? Davon will Blossom nach einer Enttäuschung nichts wissen! Doch zärtlich umwirbt Zak Hamilton, Unternehmer mit Playboyruf, sie, bis sie einem Rendezvous in der Vorweihnachtszeit zustimmt. Und bei seinem ersten leidenschaftlichen Kuss schmelzen Blossoms Vorsätze dahin wie Schnee im warmen Kerzenschein ...
MORGENDÄMMERUNG DER LIEBE von PENNY JORDAN
Hat Jake mich wirklich geküsst - oder war es nur ein Traum? fragt Jessica sich, als der Morgen dämmert. Nur schwach kann Jessica sich noch erinnern, dass sie gestern Abend das Bewusstsein verlor und Jake sie in ihr Zimmer getragen und zärtlich zugedeckt hat. War all das nur ein wunderschöner Weihnachtstraum?
MIT DIR IM PARADIES AUF ERDEN von SUSANNE JAMES
Fleur wird eingeladen, die Weihnachtsferien in Cornwall zu verbringen. Wie im Paradies auf Erden fühlt sie sich in dem idyllischen Herrenhaus Pengarroth Hall. Doch was hat es mit dem ebenso unwiderstehlich attraktiven wie mysteriösen Besitzer Sebastian Conway auf sich?



Bereits seit über 20 Jahren veröffentlicht die britische Autorin unter dem Pseudonym Helen Brooks Liebesromane, unter ihrem richtigen Namen Rita Bradshaw schreibt sie seit 1998 historische Romane. Weit über 40 Bücher sowie einige andere Werke sind bisher unter dem Namen Helen Brooks erschienen, von Rita Bradshaw gibt es 14 Romane. Erst im Alter von 40 Jahren begann die Autorin im Jahr 1990 mit dem Schreiben von Liebesromanen, bis dahin war sie als Sekretärin tätig. Bereits zwei Jahre später wurde ihr erster Roman vom Verlag Mills & Boon veröffentlicht. Helen Brooks lebt gern in England, obwohl sie mehrere Reisen auf das europäische Festland unternommen hat und dort unvergessliche Ferien verbrachte, möchte sie nirgendwo anders leben. Sie liebt ihr Heimatland, lediglich könnte sie sich vorstellen, etwas näher an der Küste zu wohnen. In ihrem Leben hatte sich Helen Brooks zwei Ziele gesetzt, sie wollte Bücher schreiben und eine Führerscheinprüfung machen. Durch die Hektik des Alltags waren diese Ziele verloren gegangen, im Alter von 40 Jahren fand sie, dass es höchste Zeit wäre, ihre Ziele endlich umzusetzen. Die Führerscheinprüfung erwies sich als Albtraum, das Schreiben machte ihr viel Freude. Während ihrer Freizeit ist sie in der Kirche sehr aktiv und sie beschäftigt sich liebevoll mit ihren Tieren. Mit ihrem Mann geht sie gelegentlich ins Theater oder ins Kino, außerdem unternehmen sie ausgedehnte Spaziergänge. Zu ihren Hobbys zählt das Lesen, sie geht regelmäßig schwimmen und auf die gemütlichen Abende mit ihrem Mann und ihren Freunden will sie nicht verzichten. Gern sitzt die Autorin in dem verwilderten Garten ihres Hauses bei einem Glas Wein in der Sonne, dabei fallen ihr natürlich die besten neuen Romanzen ein. Das Schreiben bringt ihr viel Spaß und es erstaunt Helen Brooks immer wieder, wie viel Eigenleben die Hauptfiguren in ihren Romanen entwickeln. Fasziniert ist sie vom Handeln der Menschen, deshalb ist sie überzeugt, dass der Spruch - 'das Leben schreibt die seltsamsten Geschichten' - absolut wahr ist. Geboren wurde Helen Brooks 1950 in Northampton in England. Bereits im Alter von 16 Jahren lernte sie ihren Mann kennen. Zusammen mit ihrem Mann und den drei gemeinsamen Kindern Cara, Faye und Benjamin lebt sie in Northampton.

1. KAPITEL


Welch ein Chaos! Blossom White seufzte. Sie war nur eine Minute nicht im Zimmer gewesen. Und schon sah es aus, als wäre ein Wirbelsturm hindurchgefegt. Entsetzt betrachtete sie die Szene, die sich ihr bot, und bemühte sich, das Geschrei der Kinder zu übertönen. Sie waren zwar nur zu viert, machten aber mehr Radau als ein gutes Dutzend. „Harry! Simone! Es reicht. Hört sofort auf, Rebecca und Ella mit Kuchen zu bewerfen!“

Als in diesem Moment ein Stück Schokoladenkuchen direkt auf ihrer Stirn landete, vergaß die sonst eher gutmütige Tante Blossom ihren festen Vorsatz, die Ruhe und Geduld in Person zu sein. Den hatte sie gefasst, weil ihre Schwester, die Mutter der Kinder, im Krankenhaus lag. Doch jetzt stürzte Blossom quer durch den Raum und packte die beiden älteren Kinder.

Am liebsten hätte sie ihnen den Hintern versohlt, stattdessen begnügte sie sich damit, sie zornig zu ermahnen: „Habt ihr gehört, was ich gesagt habe? Es reicht. Für euch ist Fernsehen nach dem Dinner heute gestrichen. Es wird noch gebadet, und dann geht ihr direkt ins Bett.“

„Wir wollen aber unsere Sendungen gucken“, protestierte Harry trotzig. Er hatte ein engelhaftes Gesicht, das viel zu leicht darüber hinwegtäuschte, dass er ein wahrer Rabauke war. Außerdem versuchte er, sich ihrem Griff zu entwinden.

„Das kannst du vergessen, Harry. Jedenfalls, solange ihr nicht das tut, was ich euch sage.“

„Mummy lässt uns immer fernsehen.“

Mummy befindet sich zweifellos auch ständig im Zustand völliger Erschöpfung. „Ich bin nicht eure Mummy, und ich sage euch, was ihr zu tun habt und nicht umgekehrt. Verstanden?“

Das war für ihren Neffen offensichtlich eine völlig neue Vorgehensweise. Zum ersten Mal sah er die andere Seite seiner Tante Blossom und brach prompt in Tränen aus. Es dauerte nur etwa ein bis zwei Sekunden, bis seine Schwestern mit einstimmten.

Wie Melissa mit diesen beiden Zwillingspaaren unter fünf Jahren fertig wird, ist mir ein völliges Rätsel, dachte Blossom grimmig. Sie war jetzt seit einem Tag für sie verantwortlich und fühlte sich bereits vollkommen erledigt. Resigniert blickte sie auf die hellen Wände, an denen nun Flecken von Kuchen und Sahne zu sehen waren. Auf dem Tisch breitete sich verschütteter Orangensaft aus, der langsam auf die Holzdielen tropfte.

Blossom hätte ohne Weiteres in das Heulkonzert mit einstimmen können. Stattdessen erklärte sie bestimmt: „Kein Gejammer mehr. Wir werden dieses Chaos jetzt gemeinsam beseitigen, Harry und Simone, okay? Wer kann am meisten aufräumen und putzen?“

„Ich, ich.“ Harrys Tränen waren urplötzlich versiegt.

Sie schickte die beiden älteren Kinder in die Küche, um Besen und Putzlappen zu holen, während sie ihre beiden jüngsten Nichten anstarrte. Die zwei hatten ebenfalls aufgehört zu weinen und leckten sich die Schokolade von den kleinen Händchen. Jedes Mal, wenn ein Krümel auf den Boden fiel, kicherten sie laut.

Kurzentschlossen nahm Blossom die beiden auf den Arm und trug sie ins Wohnzimmer hinüber, wo sie sie erst mal in den Laufstall verfrachtete.

Als sie ins Esszimmer zurückkehrte, hatten Harry und Simone sich bereits eifrig ans Putzen gemacht. Sie waren eine ganze Weile beschäftigt.

Doch irgendwann war der Raum wieder einigermaßen in Ordnung gewesen. Alle vier Kinder waren gebadet, sie hatte ihnen eine Gutenachtgeschichte vorgelesen, und nun schliefen sie tief und fest. Blossom schlich die Treppe hinunter in die Küche, um sich einen Kaffee zu machen.

Nach der ganzen Aufregung des Tages hatte sie endlich die Gelegenheit, sich hinzusetzen und nachzudenken, und plötzlich wünschte sie sich beinahe, die Kinder wären wieder wach. Am Morgen hatte ihr Schwager Greg sie voller Panik angerufen, um ihr mitzuteilen, dass Melissa mit fürchterlichen Bauchschmerzen ins Krankenhaus eingeliefert worden war. Bei allem, was sie den Tag über getan hatte, hatte sie zwar die Sorge um ihre Schwester immer im Hinterkopf gehabt. Aber jetzt, wo zum ersten Mal Ruhe herrschte, wurde die Angst um Melissa plötzlich übermächtig.

Geradezu in Rekordzeit war sie am Morgen von ihrer Wohnung in London zu dem Haus in dem Vorort Sevenoaks gerast, um dort einen völlig überforderten und panischen Greg anzutreffen.

„Gestern Abend ging es ihr nicht besonders gut“, erklärte er verzweifelt, als er sie mit Rebecca und Ella im Arm an der Tür begrüßte. Harry und Simone standen mit einem Toast in den klebrigen Händen direkt hinter ihm. „Als sie gegen drei Uhr nachts aufwachte, sagte sie, ihr wäre übel, und eine halbe Stunde später setzten dann die Schmerzen ein. Schon bald konnte sie sich nicht mehr ohne Schmerzen bewegen. Der Arzt meint, es könnte der Blinddarm sein. Manchmal würde der völlig ohne Vorwarnung Probleme verursachen.“

„Nun, ich bin ja jetzt da, und ich bleibe, bis ich nicht mehr gebraucht werde“, erklärte Blossom energisch. „Du fährst jetzt ins Krankenhaus und vergisst das hier alles.“

Greg nahm sie sofort beim Wort, allerdings hatte Blossom nicht damit gerechnet, dass er sie tatsächlich komplett vergessen und sie nicht mal anrufen würde, um ihr mitzuteilen, wie der Stand der Dinge war.

Rasch griff sie nach dem Telefon und wählte die Nummer des Krankenhauses. Nachdem sie zweimal weiterverbunden worden war, sprach sie schließlich mit einer Schwester, die sie freundlich darüber informierte, dass Melissa zurzeit operiert würde. „Dr. Robinson vermutet, dass sie eine starke Blinddarmentzündung hat und dass es vielleicht schon einen Durchbruch gegeben hat. Auf jeden Fall schien eine Operation das sicherste Mittel.“ Die Schwester zögerte kurz. „Ich fürchte, Ihr Schwager ist im Moment ein wenig … angespannt. Soll ich ihm sagen, dass er Sie später anrufen soll, wenn Ihre Schwester aus dem OP kommt und er Neues weiß?“

„Das wäre großartig, vielen Dank.“ Blossom legte den Hörer auf und griff nach ihrer Kaffeetasse. Vermutlich war die Krankenschwester eine Meisterin der Untertreibung. Greg war sicher mit den Nerven am Ende.

Er war ein brillanter Physiker, der einen Spitzenjob in einer Elektronikfirma in London hatte, aber was praktische, alltägliche Dinge anging, war er absolut nicht zu gebrauchen. Dass er sich voll und ganz auf Melissa verließ, bestritt niemand. Er wusste nicht mal, welcher Wochentag war, wenn seine Frau es ihm nicht sagte. Sie war für ihn Sonne, Mond und Sterne in einem.

Oh, Melissa, Melissa. Blossom beugte sich vor, den Kaffeebecher in der Hand, und schloss die Augen. Obwohl sie keine eineiigen Zwillinge waren, standen sich die Schwestern sehr nahe, auch wenn Melissa bereits mit zweiundzwanzig geheiratet hatte und hierhergezogen war. Blossom dagegen hatte sich für die Karriere entschieden und war in London geblieben, wo sie sich als Modefotografin einen hervorragenden Ruf erworben hatte – mit viel Blut, Schweiß und Tränen.

Blossom hob den Kopf und schaute mit feuchten Augen durch den Raum, ehe sie nach einem Taschentuch griff. Es wäre nicht fair, wenn Melissa jetzt etwas zustieße – jetzt, wo sie endlich die Kinder besaß, auf die sie so lange gewartet hatte.

Rasch ermahnte sie sich, dass sie es sich nicht leisten konnte, in Tränen auszubrechen. Am besten machte sie sich erst mal ein Sandwich. Den ganzen Tag hatte sie noch nichts gegessen, und ihr Magen knurrte. Dennoch verspürte sie kaum Appetit. Allerdings musste sie hundert Prozent fit sein für den Fall, dass eins der Kinder aufwachte und sie brauchte. Besonders, wenn es sich dabei um Harry handeln würde.

Also griff sie nach dem Laib Brot im Brotkasten – natürlich selbst gebacken. Sie hatte keine Ahnung, wie ihre Schwester das hinkriegte, aber Melissa war es unheimlich wichtig, dass ihre Kinder nur sorgfältigst zubereitete Nahrung zu sich nahmen, weshalb sie alles selber kochte und buk. Blossom hatte das Brot gerade auf der Arbeitsfläche abgelegt, als es an der Haustür klingelte. Keine zwei Sekunden später läutete es noch einmal.

Besorgt, dass Harry aufwachen könnte, der nur einen leichten Schlaf hatte, stürzte Blossom zur Tür und verfluchte insgeheim denjenigen, der um diese Zeit auf der Schwelle stand, wer immer es auch sein mochte.

„Hallo.“

Er hatte dunkles Haar, die schönsten himmelblauen Augen, die man sich nur vorstellen konnte, und er war unheimlich groß. Mindestens eins neunzig, dachte sie benommen. Vielleicht sogar noch größer.

Urplötzlich war sie sich bewusst, dass sie ihre älteste Jeans trug und dass an ihrem weißen T-Shirt von allem etwas klebte, was die Kinder während des Tages gegessen hatten. Außerdem hatte sie sich am Morgen nicht die Mühe gemacht, sich zu schminken. Ihr Haar war lediglich zu einem Pferdeschwanz gebunden. „Hallo“, entgegnete sie schwach. „Kann ich Ihnen helfen?“

„Ich bin Zak Hamilton.“ Er streckte ihr eine gebräunte Hand entgegen. Seine Kleidung bestand aus einem makellosen hellblauen Hemd, das sicherlich noch nie in Kontakt mit schmutzigen Kinderfingern gekommen war, und einer eleganten mittelgrauen Hose. „Greg arbeitet für mich“, fügte er erklärend hinzu, als Blossom ihn nur stumm anstarrte.

Zak Hamilton. Natürlich. Das war der Big Boss von Hamilton Electronics. Sie erinnerte sich, dass Melissa einmal erzählt hatte, er habe die Firma vor sechs Jahren geerbt, als sein Vater unerwartet starb, und seitdem war sie zu einem weltweiten Imperium angewachsen.

Hastig riss sie sich zusammen und erwiderte: „Ich bin Melissas Schwester, Gregs...

Erscheint lt. Verlag 11.11.2023
Reihe/Serie Julia Exklusiv
Julia Exklusiv
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook liebesroman • Frauenroman • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher
ISBN-10 3-7515-1959-9 / 3751519599
ISBN-13 978-3-7515-1959-5 / 9783751519595
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