Julia Extra Band 543 (eBook)

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2023 | 1. Auflage
432 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-1823-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Julia Extra Band 543 -  Lynne Graham,  Carol Marinelli,  Ella Hayes,  Cara Colter
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MIT DIR BIS ZUM HORIZONT DER LEIDENSCHAFT von LYNNE GRAHAM
'Küss mich.' Hat sie das wirklich gesagt? Claire erschrickt über sich selbst, aber der feurige Fremde, dem sie in einer verträumten Bucht begegnet ist, hat ihr Verlangen geweckt! Sie ahnt nicht, wen sie da sinnlich herausfordert: Scheich Raif, der dringend heiraten muss ...
HAPPY END IN DER WEIHNACHTSNACHT? von CAROL MARINELLI
Auf Hollys Wunschliste steht nur ein Name: Dr. Daniel Chandler. Seit ihrer heißen Nacht will sie mehr als Lust - sie will eine Zukunft mit ihm. Ist es ein Wink des Schicksals, dass sie sich im Schneesturm in eine kleine Pension retten und dort gemeinsam das Fest der Liebe feiern?
PIKANTER FLIRT MIT DEM HEIMLICHEN PRINZEN von ELLA HAYES
Nichts wie weg! Lady Dulcibella flieht von dem langweiligen Junggesellinnenabschied ihrer Cousine in Barcelona. Doch sie kommt nicht weit: Ihr Fahrstuhl im Luxushotel bleibt stecken. Plötzlich ist sie allein mit einem sexy Traummann - Kronprinz Raffiel Munoz ...
MITTERNACHTSTRÄUME AUF COCONUT CAY von CARA COLTER
Einladend glitzert das Meer im Mondlicht - und ein einziges Mal will Marlee nicht vernünftig sein: Ausgelassen geht sie mit Milliardär Matteo schwimmen, der wie sie Gast auf der Karibikhochzeit ist! Aber der Flirt unter tausend Sternen verändert ihr Leben ...



Lynne Graham ist eine populäre Autorin aus Nord-Irland. Seit 1987 hat sie über 60 Romances geschrieben, die auf vielen Bestseller-Listen stehen. Bereits im Alter von 15 Jahren schrieb sie ihren ersten Liebesroman, leider wurde er abgelehnt. Nachdem sie wegen ihres Babys zu Hause blieb, begann sie erneut mit dem Schreiben. Dieses Buch wurde von einem Verlag, nachdem sie noch einige Änderungen vornahm, gekauft. Das Hochgefühl, als sie das erste Mal in einem Geschäft ein Buch mit ihrem Namen sah, wird sie nie vergessen. Seitdem gehört sie zu den bekannten Autoren von Romances. Zu ihren Hobbys zählt das Kochen sowie der Garten, ihre Lieblingsfarbe ist Grün. Begeistert ist die leidenschaftliche Sammlerin von altem Spielzeug sowie schönen Steinen. Besonders wichtig ist es für Lynne, Weihnachten im Kreise der Familie festlich zu feiern. Sie mag keine Liebesfilme mit einem unglücklichen Ausgang. Geboren wurde Lynne Graham am 30. Juli 1956 in Nord-Irland, ihre Vorfahren stammen aus Irland sowie aus Schottland. Mit ihrem Bruder wuchs sie in einem Haus auf, welches direkt am Meer stand. Im Alter von 14 Jahren lernte sie ihren späteren Ehemann kennen. Allerdings beendete sie vor der Heirat ihr Studium an der Edinburgh University. Die Autorin wollte immer eine große Familie haben, sie hat ein leibliches Kind, welches bereits an einer Universität studiert sowie vier adoptierte Kinder. Zwei Neunjährige kommen aus Sri Lanka und die beiden Kleinen im Alter von drei und fünf Jahren sind aus Guatemala. Mit ihrer Familie sowie zwei Haustieren lebt sie in einem wunderschönen Landhaus auf einem riesigen baumreichen Grundstück in Nord-Irland.

1. KAPITEL


Obwohl die Megajacht Mahnoor weit draußen in der Bucht ankerte, überragte sie mit ihren vielen Decks jedes andere Boot im Hafen der griechischen Insel Kanos – einschließlich der Fähre. In seinem Privatbüro auf dem obersten Deck wartete der Besitzer der Jacht Prinz Raif Sultan bin Al-Raschid, in der Geschäftswelt besser bekannt als der milliardenschwere Resort- und Immobilienentwickler Raif Sultan, auf den angekündigten Anruf von König Jafri von Quristan. Was um alles in der Welt könnte sein Vater, der ihn seit seiner Geburt meist ignoriert hatte, von ihm wollen? Das sollte Raif gleich herausfinden.

„Du willst in Quristan einen Hafen und ein Resort errichten?“, fragte der König ohne Begrüßung. „Das kannst du vergessen! Zerreiß den Vertrag!“

„Die Regierung unterstützt das Projekt“, protestierte Raif.

„Ich aber nicht! Ich will keine Touristen in meinem Land.“

„Das tut mir leid“, erwiderte Raif steif. „Der neue Hafen und das luxuriöse Resort werden in dem armen Gebiet viele neue Jobs schaffen. Alle Naturschutzvorschriften werden eingehalten …“

„Ich habe dir gesagt, was ich denke. Das sollte genügen, um deine Meinung zu ändern“, fiel sein Vater ihm ins Wort.

„Ich kann unmöglich einen Vertrag rückgängig machen, der bereits unterzeichnet und von der Regierung genehmigt ist.“

„Mir zu gehorchen, ist deine oberste Pflicht. Tust du das nicht, bist du nicht länger mein Sohn!“, drohte König Jafri und beendete das Gespräch.

Raif atmete tief durch und fluchte leise auf Englisch. Seine Pflicht? Er war doch kein Kind mehr, das sich sagen lassen musste, was es tun durfte und was nicht! Und das auch noch von einem Mann, den er kaum kannte und der sich ihm gegenüber nicht ein einziges Mal wie ein Vater verhalten hatte.

König Jafri hatte sich von Raifs Mutter getrennt, als dieser noch ein Baby war. Nach der Scheidung ging sie mit ihrem jüngsten Sohn nach England, wo Raif aufwuchs. Seine zwei wesentlich älteren Brüder Hashir und Waleed hatten als Thronerbe und dessen Ersatz bei ihrem Vater in Quristan bleiben müssen. Die Scheidung hatte die psychische Gesundheit der ehemaligen Königin zerstört. Vielleicht hatte sein Vater sich schuldig gefühlt. Jedenfalls hatte er sich von seiner Exfrau und seinem dritten Sohn abgewandt und kein Interesse mehr an Raifs Entwicklung gezeigt. Inzwischen musste Raif hin und wieder an feierlichen Veranstaltungen in seinem Geburtsland teilnehmen. Abgesehen davon schien sein Vater sich nicht für ihn zu interessieren.

Nachdem Raif sich vom ersten Schock erholt hatte, ergriff ihn ein unbändiger Zorn, in den sich noch der Schmerz der Zurückweisung mischte. Das machte ihn noch wütender. Er war siebenundzwanzig Jahre alt und kein Kind mehr, das sich nach der Aufmerksamkeit seines Vaters sehnte. Diese Gefühle sollte er längst überwunden haben. Er hatte auch ohne seinen Vater überlebt. Schon mit einundzwanzig hatte er erkannt, dass er auf eigenen Füßen stehen musste. Damals war er nach seinem einjährigen Pflichtdienst in der Armee Quristans in die Geschäftswelt zurückgekehrt. Seinem Vater hatte das nicht gefallen. Dabei hatten seine beiden älteren Brüder nicht einmal das eine Jahr in der Armee durchgehalten! Hashir hatte den Dienst nach einer geringfügigen Verletzung am Knöchel quittiert. Waleed hatte einen empfindlichen Magen vorgeschoben, um den Militärdienst ganz zu umgehen.

Aufgebracht verließ Raif sein Büro und ging hinunter zum Schnellboot. Kaum hatte er es betreten, eilten einige Sicherheitsleute herbei. Raif runzelte die Stirn. Er hatte allein sein und seinen Frust hinausbrüllen wollen. Wozu brauchte er auf dieser verschlafenen griechischen Insel Leibwächter? Hier gab es weder Touristen noch Papparazzi. „Ich will nur spazieren gehen“, sagte er angespannt.

„Eure Hoheit, wir müssen Sie schützen“, erwiderte Mohsin, der Chef des Sicherheitsteams, besorgt. „Gefahren lauern überall.“

„Dann beobachtet mich aus einiger Entfernung“, lenkte Raif ein. Die ständige Sorge um seine Sicherheit zermürbte ihn.

An Land wurde ihm schnell klar, dass ein Anzug für einen Spaziergang nicht die richtige Kleidung war. Die Sonne schien heiß, was ihn jedoch nicht störte. Er war an die sengende Hitze der Wüste gewöhnt. Jeden Sommer war er in Quristan mit dem Nomadenvolk seines Onkels durch die Wüste in Rabalissa gewandert. Seine inzwischen verstorbene Mutter war Königin von Rabalissa gewesen, bevor sie seinen Vater heiratete und so die beiden Länder vereinte. Die Vereinigung war überall begrüßt worden. Rabalissa war klein und rückständig, Quristan dagegen groß und reich an Öl. Leider hatte Rabalissa nur wenig von der Heirat profitiert. Die aktuelle Regierung war bestrebt, diese Ungleichheit zu beheben, aber sein Vater war in seinen Ansichten zu festgefahren und erkannte nicht, dass die große Armut und Unzufriedenheit in dem Gebiet zu Unruhen führten.

Raif verließ den Hafen und folgte einem ausgetretenen Pfad, der an der Küste entlangführte. Kurz dachte er daran, seine Brüder um Rat zu bitten, verwarf das aber sofort. Soweit er wusste, hatten seine Brüder sich ihrem Vater nie widersetzt – ganz gleich wie unangemessen seine Forderungen waren. Aber selbst ein König musste doch anerkennen, dass man einen legalen Vertrag nach der Unterzeichnung nicht rückgängig machen konnte. Raif seufzte verzweifelt. Sicher würde sein Vater nun alles tun, um das große Bauprojekt zu stören.

Der Pfad führte hinunter zu einer kleinen abgeschiedenen Bucht. Raif ging über den Sand, nahm seine Krawatte ab und stopfte sie in seine Jackentasche. Ihm war heiß, und das blaugrüne Wasser sah verlockend aus. Es war so friedlich, allein zu sein. Ich bin nicht oft genug allein, dachte er traurig. Er hatte nicht mehr das Bedürfnis, seinen Frust herauszubrüllen. Aber er wollte sich im Wasser etwas abkühlen.

Claire lag im Schatten eines Baums und machte ein Video für ihre Freundin Lottie in London. Plötzlich tauchte ein Mann in einem Anzug vor ihrer Linse auf. Der Anblick war so ungewohnt, dass sie lachen musste. Auf der Insel machte sich niemand so chic, außer für eine Hochzeit oder eine Beerdigung. Der Mann streifte sein Jackett ab und legte es auf einen Stein. Dann zog er das Hemd aus. Er will schwimmen, dachte sie und bewunderte seinen schlanken, muskulösen Körper. Er sah wie ein Superheld aus einem Film aus.

Verzaubert starrte Claire auf ihr Handy. Der Mann hatte schwarze Haare, war groß und unheimlich gut gebaut. Es war schon lange her, dass sie einen derart attraktiven Mann gesehen hatte. Die meisten Inselbewohner waren älter. Der Fremde warf seine Schuhe und Socken in den Sand und streifte die enge Hose ab. Darunter trug er Boxershorts, keine Badehose. Nun wurde ihr doch etwas unbehaglich zumute. Wenn er die Boxershorts auch noch auszieht, höre ich sofort auf zu filmen. Doch er ging direkt ins Wasser. Mit seinen langen, muskulösen Beinen kämpfte er sich durch die Brandung.

Er war ein guter Schwimmer. Dennoch wurde sie nervös, als er mit kräftigen Zügen durch die Strömung bei den Felsen schwamm. Claire seufzte, hörte auf zu filmen und schickte das Video an Lottie.

„Du bist der einzige Mensch, den ich kenne, der über sechs Monate in Griechenland verbringt, ohne sich einen Freund anzulachen“, hatte Lottie sich in ihrem letzten Chat beschwert. „Ich bin Ehefrau und Mutter und habe einen langweiligen Job. Ich brauche etwas Abwechslung.“

Ein Freund ist das Letzte, was ich jetzt brauche, dachte Claire traurig. Nach dem Tod ihrer Mutter fühlte sie sich schrecklich einsam. Die letzten zehn Monate waren sehr verwirrend und emotional aufwühlend gewesen, aber auch eine Art Neuanfang. Sie hatte so viel über sich selbst erfahren. Alles hatte begonnen, als sie nach dem Tod ihres Vaters dessen Schreibtisch ausräumte …

„Es tut mir leid. Ich wusste nicht, dass noch jemand hier ist“, sagte plötzlich eine männliche Stimme in äußerst korrektem Englisch.

Überrascht sah Claire auf und errötete tief. Vor ihr stand der Mann, der in ihr Video hineingelaufen war. Seine Kleidung trug er in einem Bündel über dem Arm. Aus der Nähe betrachtet war er äußerst attraktiv. Feine schwarze Augenbrauen betonten bernsteinfarbene, von dichten schwarzen Wimpern umrahmte Augen. Er hatte fein gemeißelte hohe Wangenknochen, eine klassische Nase und einen sinnlichen Mund. Kurz gesagt, er war absolut atemberaubend.

„Ich hoffe, ich habe Sie nicht gestört“, fügte er hinzu und musterte die ungewöhnlich schöne Frau mit den großen blauen Augen und den feinen Sommersprossen intensiv. Das seidige blonde Haar reichte ihr bis zu den Schultern.

„Nein, aber Sie haben mir ein großartiges Video beschert“, entgegnete sie mit einem strahlenden Lächeln. „Ich habe gerade die Bucht gefilmt, als Sie ins Bild liefen und einen Striptease hinlegten.“

„Sie haben mich gefilmt, als ich mich ausgezogen habe?“ Raif war fassungslos. Das durfte nicht wahr sein! Er war zwar in England aufgewachsen, versuchte aber stets, die äußerst konservativen Sitten seiner quristanischen Familie zu achten.

„Sie waren ja nicht nackt!“, beschwichtigte Claire ihn, die sein Unbehagen spürte. „Das hier ist ein öffentlicher Strand. Hier ziehen sich ständig irgendwelche Leute aus und gehen schwimmen. Das ist keine große Sache!“

„Ich muss Sie bitten, das Video von Ihrem Handy zu löschen.“

Claire sah, wie grimmig er seine Kleidung festhielt, zog das Handtuch hervor, das sie sich in den Rücken gestopft hatte, und reichte es ihm. „Hier....

Erscheint lt. Verlag 7.11.2023
Reihe/Serie Julia Extra
Übersetzer Cordula Schaetzing, Anja Görgens, Rick Benschge, Nora Teludes
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora julia • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • cora romane julia • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook liebesroman • Frauenroman • Julia Extra • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher • Sammelband
ISBN-10 3-7515-1823-1 / 3751518231
ISBN-13 978-3-7515-1823-9 / 9783751518239
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