Die Quinns (Band 17-24) (eBook)

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2023 | 1. Auflage
822 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-2813-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Die Quinns (Band 17-24) - Kate Hoffmann
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Lassen Sie sich in die Welt der Quinn-Brüder entführen! Dieses eBundle enthält Band 17-24 der 31-teiligen Serie.
DIE QUINNS: RONAN
Auf der malerischen Kleinstadt Sibleyville, in die Ronan von seinem Großvater geschickt wird, lastet ein Fluch: Niemand soll jemals innerhalb der Stadtgrenzen Liebe finden! Können Ronan und die schöne Austernfischerin Charlotte mit ihrer heißen Affäre den Bann brechen?
BERÜHRT, GESPÜRT - VERFÜHRT!
Ein One-Night-Stand mit diesem breitschultrigen Cowboy war nicht genug, findet Sunny. Als Logan Quinn die Ranch ihres Vaters wieder verlässt, versteckt sie sich in seinem Wohnwagen. Ein Trip quer durch Australien verspricht eine Menge Nächte in Logans starken Armen ...
DU WECKST DIE LEIDENSCHAFT IN MIR
Ein Blick reicht aus, und Mia interessiert nur noch eins: Jack Quinn so schnell wie möglich zu verführen. Der Mann ist verboten sexy! Dabei will sie doch eigentlich verhindern, dass ihr Vater sich in eine Erbschleicherin verliebt. Die zufällig Jacks Mutter ist ...
DIE QUINNS: ROURKE
Annie stürzt - und wird gerade noch gerettet: Auf starken Armen trägt Rourke Quinn sie vorsichtig zu ihrem kleinen Cottage am Meer, dort, wo die Brandung tost. Und plötzlich teilt die schöne Einzelgängerin mit diesem Traummann Tisch ... und Bett!
DAS VERFÜHRERISCHSTE GESCHENK BIST DU
Claire liebt großartigen Sex ohne jegliche Verpflichtungen. Auch dem sexy Wissenschaftler Ian macht sie gleich klar, was ihn mit ihr erwartet: eine Affäre bis zu den Weihnachtsferien - dann ist Schluss! Sonst riskiert Claire nachher noch, ihr Herz zu verlieren ...
DIE QUINNS: DEX
'Ich will Sie.' Für die junge Produzentin Marlie kommt nur ein Kameramann in Frage: Dex Kennedy. Doch der aufregende Ire lehnt seit einem tödlichen Dreh jedes Angebot ab. Auch ihres. Nun, wenn ihr Film ihn nicht reizt, vielleicht können ihn ihre Küsse überzeugen?
DIE QUINNS: MALCOLM
Wasser, Proviant, Schlafsack: Gut ausgerüstet tritt die Reporterin Amy einen Abenteuertrip durch Neuseeland an. Der größte Nervenkitzel dabei: Tourenführer Malcolm Quinn. Der will ihr zwar partout kein Interview geben, hat aber mehr Sex-Appeal im Gepäck, als erlaubt ...
DIE QUINNS: ROGAN
Was für eine Idee, Angst-Patienten in den Regenwald zu bringen! Bevor alles im Chaos versinkt, macht sich Bergführer Rogan daran, die Gruppe zu beruhigen. Und der Psychologin Claudia zu zeigen, was ein Mann wie er unter einer Expedition an unbekannte Orte versteht ...



Seit Kate Hoffmann im Jahr 1979 ihre erste historische Romance von Kathleen Woodiwiss las - und zwar in einer langen Nacht von der ersten bis zur letzten Seite - ist sie diesem Genre verfallen. Am nächsten Morgen ging sie zu ihrer Buchhandlung, kaufte ein Dutzend Liebesromane von verschiedenen Autorinnen und schmökerte sie begeistert durch. Zehn Jahre später entschloss sie sich, selbst eine Romance zu schreiben. Kate hatte als Lehrerin, Verkäuferin, Werbekauffrau und in ehrenamtlichen Jobs gearbeitet - aber so richtig glücklich war sie in diesen Jobs nicht. Drei Jahre versuchte sie sich an einem historischen Liebesroman, bis sie zu dem Schluss kam, dass sie dafür nicht die Richtige sei. In dem folgenden halben Jahr verfasste sie eine zeitgenössische Romance, und das gelang ihr auf Anhieb so gut, dass das Manuskript von dem Verlag Harlequin gekauft wurde. Im Jahr 1993 erfüllte sich dann ihr großer Traum: Sie wurde hauptberuflich Romance-Autorin. Kein Wecker, der sie morgens aus dem Schlaf reißt, keine seriösen Kostüme mehr - stattdessen allerdings lange und harte Stunden am Computer. Zurzeit arbeitet sie an ihrem 25. Liebesroman. Sie schreibt für verschiedene Reihen, ist jedoch dem zeitgenössischen Genre treu geblieben. Kate teilt ihr gemütliches kleines Haus mit ihren beiden Katzen Tansing und Tibriz. Sie leben in einem malerischen Dorf im amerikanischen Bundesstaat Wisconsin.

1. KAPITEL

Die Sonne ging auf, als der Bus die Grenze von New Hampshire nach Maine passierte. Nach vier Tagen auf der Straße, quer durchs Land reisend und in Gesellschaft völlig fremder Leute, war Ronan kurz vor seinem Ziel.

Der Sonnenaufgang war ein wichtiges Ereignis für ihn geworden, etwas, auf das er sich freute, da es sonst kaum etwas gab, woran man das Verstreichen der Zeit festmachen konnte. Doch hier, an der Atlantikküste, sah er einen ganz anderen Sonnenaufgang als unterwegs: ein glühendes Farbenspiel über dem blauen Meer.

Wie in Seattle dominierte das Meer die Landschaft, und Ronan spürte eine gewisse Vertrautheit in dieser fremden, neuen Gegend. Die Orte entlang der Strecke waren geprägt von weißen Schindelhäusern und roten Backsteinkirchen, hohen Laubbäumen und sauberen Marktplätzen sowie Häfen mit schaukelnden Segelbooten.“

„Danke, Grandpa“, murmelte er vor sich hin. Er konnte sich nicht vorstellen, dass seine Brüder an ihren Zielen – New Mexico, Kentucky und Wisconsin – auch nur annähernd so schöne Natur vorfanden, wie er hier.

Die Busfahrt selbst war gar nicht mal so unangenehm gewesen. Als Kind hatte er sich viel allein beschäftigt, unterwegs mit dem Fahrrad oder Skateboard. Später war er wandern und klettern gegangen, hatte sich Skifahren und Snowboarden beigebracht, aber immer allein. Trost findend, in der Stille auf dem Gipfel eines Berges oder inmitten eines üppigen Waldes.

Seine Vorliebe für die Einsamkeit hatte ihn ein wenig zum schwarzen Schaf unter seinen Brüdern gemacht, die sich unglaublich nahestanden. Ronan hatte nie den richtigen Platz für sich gefunden. Sein ältester Bruder, Cameron, war der Verantwortungsvolle, betraut mit der Aufgabe, den Rest ihrer Familie zusammenzuhalten. Dermot war der Charmeur und Kieran der Ruhige. Ronan war der Außenseiter.

Es war nicht gerade von Vorteil, dass Ronan der einzige der vier Jungs war, der eine unüberwindbare Angst vor Wasser hatte. Schwierig in einer Familie, in der sich alles um Boote und ums Segeln drehte. Cameron, Dermot und Kieran verbrachten ihre Freizeit auf dem Meer, während Ronan sich zwangsläufig allein an Land hatte beschäftigen müssen.

Ronan wusste, dass seine Angst vor Wasser mit dem zu tun hatte, was seinen Eltern zugestoßen war. Er konnte sich kaum an Einzelheiten aus der düsteren Zeit entsinnen. Doch bis zu diesem Tag erinnerte er sich an die Albträume von endlos tiefem, kaltem Wasser und hohen Wellen, unaufhörlich tobenden Stürmen und übermächtigem Verlustgefühl.

Die Mutter, die ihn getröstet hatte, der Vater, den er bewundert hatte – sie waren auf einmal fort, und niemand hatte ihm jemals richtig erklärt, wie das hatte passieren können. Er war derjenige gewesen, der sich am längsten an die Hoffnung geklammert hatte, dass seine Eltern eines Tages wieder zur Tür hereinkamen und das Leben wieder normal wurde.

Ronan störte es nicht, dass er als der sonderliche kleine Bruder galt. Es war sein Platz in der Geschwisterhierarchie, auf dem er sich ausruhen konnte, während seine Brüder sich durch gegenseitige Konkurrenz anspornten. Es machte ihm nichts aus, dass er nur schwer Kontakte knüpfte. Oder dass er mit sechsundzwanzig weder eine feste Freundin hatte, noch im familieneigenen Jachtbaubetrieb einen Job gefunden hatte, der ihn dauerhaft ausfüllte.

Er wollte nicht planen oder langfristige Bindungen eingehen. Niemand konnte wissen, was die Zukunft brachte, deshalb dachte er nicht darüber nach. Er lebte einfach in den Tag hinein.

Aber letzte Woche hatte sein Großvater sie alle aufgefordert, ein anderes Leben auszuprobieren, die Verpflichtungen, die sie als Kinder übernommen hatten, zu vergessen und ihre Träume zu leben. Zu Ronans Überraschung verblasste die Vergangenheit immer mehr, je weiter er sich von Seattle entfernte.

Der einzige Traum, den er je gehabt hatte, war eher eine Fantasie, in der seine Eltern auf magische Weise wieder in seinem Leben auftauchten. Vielleicht wurde es tatsächlich Zeit, einen Plan für die eigene Zukunft zu machen, sich auf ein Ziel zu konzentrieren und auf dessen Verwirklichung hinzuarbeiten. Ohne seine Familie im Hintergrund war er nicht mehr das schwarze Schaf. Er war nur Ronan Quinn, ein unbeschriebenes Blatt, bereit für einen Neuanfang.

Als der Busfahrer „Sibleyville“ rief, sprang Ronan auf. Sechs Wochen lang würde er nun nach dem Willen seines Großvaters ein anderes Leben führen, genau wie seine Brüder. Das bedeutete, dass er sich von diesem Moment an um einen Job und eine Unterkunft kümmern musste.

Der Bus hielt vor einem Drugstore. Ronan schwang sich seinen Seesack über die Schulter und ging nach vorn. „Danke“, sagte er zum Fahrer und stieg aus.

Wenn man die Definition von „idyllisch“ im Wörterbuch bebildern müsste, dann hiermit, dachte Ronan. Ein Neonschild mit der Aufschrift „Rexall Drug“ baumelte über dem Laden, und in blitzblank geputzten Schaufenstern links und rechts vom Eingang war ein bunt zusammengewürfeltes Warensortiment ausgestellt. Der Bus fuhr weiter. Ronan drehte sich um und schaute ihm nach, bis er nicht mehr zu sehen war.

Er atmete tief ein. Salzige Seeluft. Es riecht anders als zu Hause, fand er. Vertraut, und doch anders. Das Kleinstadtleben würde eine große Umstellung für ihn sein. Er genoss all die Annehmlichkeiten, die eine Großstadt zu bieten hatte. Aber es hieß, dass Menschen an Orten wie diesem freundlicher als anderswo waren. In seiner Situation wäre das nur von Vorteil für ihn.

Er betrat das Geschäft und entdeckte einen Lunchtresen. Da er immer noch etwas Bargeld hatte, beschloss er, sich eine Erfrischung zu gönnen, während er sich in der neuen Umgebung orientierte.

Ein älterer Mann trat hinter die Theke. „Was darf’s sein?“

„Eine Eisschokolade“, antwortete Ronan.

„Mit Vanille- oder Schokoeis?“

Der Mann sprach mit einem so starken Neuengländer Akzent, dass Ronan ihn kaum verstand. „Vanille.“

Er nahm die Speisekarte und studierte die Preise. Es gab Eisbecher und Sandwiches zum Lunch, doch zum Frühstücken und Abendessen würde er sich ein richtiges Lokal suchen müssen. „Ich brauche eine Unterkunft“, sagte er. „Etwas Preiswertes. Können Sie mir etwas empfehlen?“

„Nun, wir haben zwar immer noch Hochsaison, aber es gibt zwei Pensionen in der Stadt, bei denen Sie es probieren können. Mrs Morey hat ein Haus in der Second Street, und Miss Harrington vermietet einige Räume in ihrem Haus in der Whitney Street. Sie sind allerdings ziemlich wählerisch, was ihre Gäste betrifft.“

„Wissen Sie, wie viel sie fürs Zimmer verlangen?“

Der Mann dachte lange über die Frage nach, während er die Bestellung zubereitete. „Kann ich nicht sagen.“

„Ich suche außerdem einen Job“, fuhr Ronan fort.

„In der Touristeninformation hängt eine Tafel mit Stellenangeboten“, erwiderte der Mann. „Irgendjemand braucht immer jemanden. Dort hilft man Ihnen auch, ein Zimmer zu finden. Fragen Sie Maxine. Sie sitzt hinter dem Tresen.“

Er servierte Ronan die Eisschokolade, garniert mit Sahnehäubchen und einer Kirsche. „Das macht drei Dollar fünfundneunzig.“

Ronan nahm einen Fünfer aus seiner Brieftasche und legte ihn auf die Theke. „Behalten Sie das Wechselgeld.“

Er ließ sich Zeit mit dem Eisbecher und beobachtete währenddessen die Kunden, die kamen und gingen. Alle wirkten tatsächlich sehr freundlich. Vielleicht lag es daran, dass hier jeder jeden kannte. Jedenfalls grüßten sich die meisten nicht nur, sondern blieben kurz stehen, um ein paar Worte miteinander zu wechseln.

Als Ronan ausgetrunken hatte, schulterte er seinen Seesack und machte sich auf den Weg zur Touristeninformation, die sich in einem umgebauten Bahnhof befand. Er trat an die Tafel mit den Stellenangeboten und überflog die Anzeigen. Es gab Jobs in Restaurants und Motels, einen Job in der Bücherei und einen im Jachthafen.

Das Angebot einer Austernfarm interessierte ihn am meisten. Er schaute sich kurz um, dann zog er die Karte aus der Tafel und steckte sie ein. Er liebte Austern, und Farmarbeit bedeutete, dass er seine Zeit im Freien verbringen würde. Eine bessere Kombination konnte er sich nicht vorstellen.

Er trat an den Tresen und lächelte die ältere Frau dahinter an. „Sind Sie Maxine?“

Sie nickte. „Ja, das bin ich. Was kann ich für Sie tun?“

„Ich suche ein Zimmer. Ich werde sechs Wochen in der Stadt bleiben. Aber es muss billig sein. Ich habe nicht viel Geld.“

„Es gibt zwei Pensionen in der Stadt“, erwiderte sie. „Und Josiah Crawford vermietet einige seiner Motelzimmer auf monatlicher Basis. Lassen Sie es mich zuerst bei Mrs Morey probieren.“

Sie wählte eine Nummer auf dem Telefon. „Hallo, Elvira. Hier ist Maxine. Ich habe hier einen jungen Mann, der ein Zimmer sucht. Haben Sie etwas frei?“ Sie hielt inne. „Großartig. Wie viel?“ Sie kritzelte etwas auf ihren Block und schaute zu Ronan hoch. „Wie ist Ihr Name?“

„Ronan Quinn.“

Ihre Augen wurden für einen Moment groß, dann räusperte sich. „Ja, Elvira, Sie haben richtig gehört. Nun, ich bin sicher, das wird er verstehen. Wenn Sie es vergessen haben, dann haben Sie es vergessen.“

Maxine legte auf und lächelte entschuldigend. „Mrs Morey hat leider doch kein Zimmer frei. Eine Gruppe hat bei ihr...

Erscheint lt. Verlag 2.11.2023
Reihe/Serie Die Quinns
eBundle
Übersetzer Sandra Roszewski
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora digital edition • Cora ebundles • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook angebote • ebook günstig • ebook liebesroman • eBundles • Frauenroman • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher
ISBN-10 3-7515-2813-X / 375152813X
ISBN-13 978-3-7515-2813-9 / 9783751528139
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