Baccara Exklusiv Band 238 (eBook)

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2023 | 1. Auflage
448 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-1653-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Baccara Exklusiv Band 238 - Fiona Brand, Kathie Denosky, Roxanne St. Claire
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SO REICH, SO SEXY ... von FIONA BRAND
Liebe? Erotische Anziehung? Nein, danke. Lilah ermittelt ihren Zukünftigen lieber nach einem Punktesystem. Sie hat auch schon den perfekten Ehemann gefunden. Doch leider verliebt sie sich in dessen Bruder! Zane Atraeus ist verwegen, sexy - und als bekannter Casanova völlig indiskutabel ...
SEHNSUCHT UND HEISSE KÜSSE von KATHIE DENOSKY
Die Nacht mit Curtis wäre besser nicht passiert. Doch jetzt steht er nach Jahren wieder vor Kaylee. Soll sie ihm beichten, dass sie gemeinsam eine kleine Tochter haben? Oder hat er ihr Geheimnis bereits entdeckt und ist nur deshalb wiedergekommen? Dabei hatte Kaylee gehofft, dass er doch etwas Ähnliches wie Liebe für sie empfindet ...
WER BIST DU, SÜSSE LADY? von ROXANNE ST. CLAIRE
Erst ein Hurrikan und jetzt Quinn McGrath, der ihr alles nehmen will! Nicole hasst den Immobilienmakler schon, bevor sie ihn gesehen hat. Aber als sie ihm schließlich gegenübersteht, ist die Anziehung zwischen ihnen stärker und gefährlicher als jeder Herbststurm ...



Fiona Brand ist eine Autorin aus Neuseeland. Derzeit lebt Sie an der wunderschönen 'Bay of Islands', einem subtropischen Paradies zum Angeln und Tauchen. Dort genießt Sie die traumhafte Natur zusammen mit ihren beiden Söhnen, zwei Wellensittichen und einem Goldfisch. Sie liebt Bücher seit sie alt genug ist Seiten umzublättern Mit dem Schreiben begann Sie aber erst nach der Geburt ihres zweiten Kindes. Vor der Karriere als Schriftstellerin, arbeitete sie acht Jahre für den 'New Zealand Forest Service' Ihre Hobbys sind vielfältig und umfassen neben Lesen, Wandern, Kochen, Gartenarbeit und Filme mit der Familie schauen natürlich auch Shopping!

1. KAPITEL


Schwarzes glattes Haar, das zu einem klassischen Knoten im Nacken zusammengefasst war … Exotisch wirkende Augen, in denen sich die Farbe des Meeres widerzuspiegeln schien … Ein sinnlicher Körper, der sein Verlangen entfachte …

Als es an der Tür seiner Hotelsuite klopfte, schreckte Zane Atraeus aus einem unruhigen, von verworrenen Träumen geplagten Schlaf hoch. Er blinzelte in die helle Morgensonne, die ins Zimmer fiel, und schob die Seidendecke beiseite. Er war erst um kurz vor vier Uhr ins Bett gefallen, erinnerte er sich, und er fühlte sich immer noch völlig benommen vom Jetlag. Rasch stand er auf, streifte sich eine Jeans über, strich sich mit den Fingern durchs Haar und ging barfuß zur Tür.

Langsam fiel ihm alles wieder ein. In einer E-Mail hatte er gelesen, dass sein Halbbruder Lucas einer Frau einen Verlobungsring gekauft hatte. Einer Frau, die Lucas kaum kannte, da war Zane sich sicher. Denn Lilah Cole war die Frau, die er selbst insgeheim schon seit zwei Jahren begehrte. Wütend dachte er darüber nach, dass Lucas sich offenbar nicht nur mit Lilah traf. Anscheinend wollte er sie sogar heiraten.

Noch bevor Zane das Wohnzimmer durchquert und die Tür erreicht hatte, hörte er, wie sie geöffnet wurde. Lucas Atraeus trat ein.

Zane stieß den Atem aus. Vor zehn Jahren in Los Angeles hätte er einen Einbrecher erwartet, doch sie befanden sich in Australien, dieses Hotel gehörte der Atraeus-Group und damit zum Imperium seines verstorbenen Vaters. Selbstverständlich verfügte Lucas über einen Schlüssel.

„Hast du schon mal daran gedacht, vorher anzurufen?“, fragte Zane.

Lucas schloss die Tür hinter sich und warf die Schlüsselkarte auf einen kleinen Tisch im Eingangsbereich. „Das habe ich getan, aber du bist nicht rangegangen. Erinnerst du dich noch an Lilah?“

Lilah war der Grund dafür, dass Zane sich jetzt in Sydney und nicht in Florida aufhielt, wo er für die Atraeus-Group eigentlich gerade wichtige Vertragsverhandlungen führen sollte. „Deine neue Verlobte“, stieß Zane hervor. Die atemberaubende Schönheit, mit der er vor zwei Jahren beinahe eine leidenschaftliche Affäre begonnen hätte. „Ja, ich weiß, wer sie ist.“

„Woher weißt du von unserer Verlobung?“, fragte Lucas verärgert. „Ich habe es noch niemandem erzählt.“

Dann stimmte es also. „Meine neue Assistentin ist deine alte Assistentin, schon vergessen?“ Aus diesem Grund war Zane zufällig auf die Online-Rechnung für den Verlobungsring gestoßen. Offensichtlich war Elena in ihrer Freizeit immer noch als persönliche Einkäuferin für seinen Bruder tätig.

„Aha. Elena.“ Lucas schien zu begreifen.

Schlecht gelaunt ließ Zane seinen Bruder stehen und ging zur Küchenzeile der Suite hinüber. Sein Blick fiel auf einen großen, prunkvoll verzierten Spiegel, aus dem ihm sein Spiegelbild mit grimmiger Miene entgegenschaute. Sonnengebräunter Teint, breite Schultern, ein muskulöser Körper, der einige Narben aufwies. In einem Ohr drei silberne Ohrstecker, die ihn an seine vergeudete Jugend erinnerten.

Irgendwie wirkte er in der eleganten Suite fehl am Platz – unzivilisiert, gefährlich und doch mit dem unwiderstehlichen Charme eines „Bad Boy“. Verglich man ihn mit seinen beiden mondän auftretenden Brüdern, bestand zwischen ihnen ein Unterschied wie Tag und Nacht. Daran war das wilde Temperament der Salvatores schuld, ein Erbe seiner Mutter. Aber es waren auch die sichtbaren und unsichtbaren Narben, die er sich während seiner Zeit als heimatloser Jugendlicher auf den Straßen von Los Angeles zugezogen hatte, die ihn von seinen Brüdern unterschieden.

Er füllte ein Glas mit Wasser und trank es mit langen Zügen leer. Allerdings würde es wohl kaum gegen die aufflammende Eifersucht wirken, die er jedes Mal empfand, wenn er an Lucas und Lilah, das Bilderbuchpaar, dachte.

Verlobt. Seine Wut war immer noch so frisch wie in jenem Moment, als er Elena dabei überrascht hatte, wie sie ein Bild des Verlobungsrings bewunderte.

Vorsichtig stellte er sein Glas auf dem Küchentresen ab. „Ich habe gar nicht gewusst, dass Lilah dein Typ ist.“

Zwar sah die Chefdesignerin von Ambrosi-Pearls überaus attraktiv und elegant aus. Doch Zanes Meinung nach war sie viel zu sehr darauf bedacht, sich einen wohlhabenden Ehemann zu angeln.

Vor zwei Jahren waren sie sich zum ersten Mal auf dem Ball der Wohltätigkeitseinrichtung für obdachlose Kinder begegnet, die Zane nach Kräften unterstützte. Damals war er Zeuge geworden, wie Lilah geschickt den reichen Chef ihres damaligen Begleiters ins Visier genommen hatte. Obwohl Zane selbst mit allen Wassern gewaschen war, hatte ihn Lilahs systematische Vorgehensweise fasziniert. Er hatte der Versuchung nicht widerstehen können, den älteren Herrn vor ihren Avancen zu retten und ihr somit eine vermutlich sichere Beute entrissen.

Unglücklicherweise waren die Dinge danach ein wenig außer Kontrolle geraten, als er und Lilah etwas später allein in einem Empfangsraum gelandet waren. Zane hatte sich von seiner Begierde überwältigen lassen und Lilah geküsst. Dem ersten Kuss waren weitere leidenschaftliche Küsse gefolgt, sodass Zane beinahe völlig die Kontrolle über die Situation entglitten wäre. Dabei war Lilah noch nicht einmal der Typ Frau, zu dem er sich normalerweise hingezogen fühlte, deshalb überraschte ihn sein verzehrendes Verlangen nach ihr umso mehr. Hätte seine damalige persönliche Assistentin sie nicht im entscheidenden Moment gestört, hätte er vermutlich einen großen Fehler begangen.

Lucas war ihm in die Küche gefolgt und kritzelte eine Nummer auf die Rückseite einer Visitenkarte, die er auf den Küchentisch legte. „Lilah hat eingewilligt, mich auf Constantines Hochzeit zu begleiten. In ein paar Stunden fliege ich nach Medinos. Eigentlich wollte ich ihren Flug für einen Tag vor der Hochzeit buchen, aber wenn du schon mal hier bist …“ Er stockte. „Warum bist du überhaupt hier?“, fragte er stirnrunzelnd. „Solltest du nicht eigentlich in Florida sein und Verträge aushandeln?“

„Ich habe mir ein paar Tage freigenommen“, entgegnete Zane mühsam beherrscht.

Lucas zuckte mit den Schultern, öffnete die Kühlschranktür und musterte eine Flasche teuren Champagner, bevor er sie wieder zurückstellte. „Guter Schachzug“, meinte er. „Dann glaubt der Verkäufer, dass wir vielleicht doch nicht so brennend an dem Geschäft interessiert sind. Stört es dich, wenn ich mir was zu essen nehme? Ich habe noch nicht gefrühstückt.“

Vermutlich, weil er zu sehr mit Frauen beschäftigt war, dachte Zane. Erst kürzlich hatte er von der vermeintlich geheimen Affäre seines Bruders mit Carla Ambrosi gehört, der PR-Beraterin von Ambrosi-Pearls und außerdem die Schwester der Frau, die Zanes und Lucas’ Bruder Constantine demnächst heiraten würde.

„Austern.“ Lucas zog die Augenbrauen hoch. „Erwartest du Besuch?“

„Nicht dass ich wüsste.“ Stirnrunzelnd starrte Zane auf die Platte mit Austern, die mit Steinsalz und Zitronenspalten dekoriert waren. Er musste dringend ein Wörtchen mit seiner persönlichen Assistentin reden, die für die Zimmerbuchung verantwortlich war. Es sei denn, sie hatte etwas – oder jemanden – für ihn arrangiert, schließlich war alles möglich, wenn sie in ihren Frühstückspausen Lucas bei der Auswahl seiner Verlobungsringe half. „Nimm dir, was du willst“, brummte Zane unwillig. „Zu essen, zu trinken …“

Mein Mädchen.

Der Gedanke stieg aus seinem Unterbewusstsein empor und übertönte alle vernünftigen Einwände, die dagegensprachen, dass er sich fest band – vor allem an eine Frau wie Lilah. Seit seinem neunten Lebensjahr hatten sich seine Beziehungen zum anderen Geschlecht stets etwas schwierig gestaltet.

Gleich mehrmals war er von seiner chronisch überschuldeten Mutter im Stich gelassen worden, weil sie sich wahllos von einer Ehe in die nächste gestürzt hatte. Das hatte ihn in seinem Misstrauen Frauen gegenüber bestärkt – vor allem bei jenen, die auf der Jagd nach wohlhabenden Ehemännern waren.

Eine feste Bindung kam für ihn überhaupt nicht infrage.

Lucas nahm eine Schüssel Erdbeeren aus dem Kühlschrank.

„Stört es dich gar nicht, dass Lilah nur auf eine gute Partie aus ist?“, fragte Zane.

„Um ehrlich zu sein, finde ich ihre geradlinige Art sehr erfrischend“, erwiderte sein Bruder.

Unwillkürlich ballte Zane die Hände zu Fäusten. Also war auch Lucas ihrem Zauber verfallen.

Sosehr er sich auch bemühte – plötzlich wurde Zane den Gedanken nicht mehr los, dass Lilah eigentlich zu ihm gehörte. Seit dem leidenschaftlichen Kuss vor zwei Jahren, der beinahe in Sex gegipfelt hätte, quälte Zane die Vorstellung, dass Lilah und er eigentlich ein Liebespaar sein sollten.

Doch er hatte das Verlangen unterdrückt und sich nicht auf eine leichtsinnige Affäre mit ihr eingelassen.

Lucas wählte die größte, saftigste Erdbeere aus der Schale. „Lilah hat Flugangst. Ich hatte gehofft, dass du sie mitnehmen kannst, wenn du nach Medinos fliegst. Vielleicht beruhigt es sie ja, dass du die Maschine fliegst.“

Es gefiel Zane nicht, dass Lucas wohl ganz selbstverständlich annahm, sein Halbbruder würde ihm bereitwillig Lilah ins Bett liefern. Allerdings verwirrte ihn der erste Teil von Lucas’ Aussage. Ihm hatte Lilah nie erzählt, dass sie unter Flugangst litt. „Nur so aus Neugier, wie lange kennst du Lilah eigentlich schon?“ Lucas hatte zwar einige Zeit in Sydney...

Erscheint lt. Verlag 21.10.2023
Reihe/Serie Baccara Exklusiv
Baccara Exklusiv
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
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ISBN-10 3-7515-1653-0 / 3751516530
ISBN-13 978-3-7515-1653-2 / 9783751516532
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