Der Kommissar kriegt sie alle: 7 Strandkrimis (eBook)

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2023 | 1. Auflage
900 Seiten
Alfredbooks (Verlag)
978-3-7452-3341-4 (ISBN)

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Der Kommissar kriegt sie alle: 7 Strandkrimis -  Alfred Bekker
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Dieser Band enthält folgende Krimis von Alfred Bekker: Kommissar Tegeler und die Selbstgerechten Jesse Trevellian und der Polizistenmörder Der Augenschließer Kubinke und die tätowierten Frauen Kubinke im Spinnennetz Commissaire Marquanteur und die Leiche im Étang de Berre Kubinke und die Killer: Kriminalroman Ein Police Lieutenant in Queens wird tot aus dem East River geborgen. Ermittler Jesse Trevellian und sein Kollege Milo Tucker ermitteln in diesem Fall. Die Kugeln, die ihren Kollegen niedergestreckt haben, stammen aus einer Waffe, die zuvor bereits einmal in einer Schießerei im Zusammenhang mit dem organisierten Verbrechen benutzt wurde.Und dann wird plötzlich der nächste Polizist ermordet... Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden, Sidney Gardner, Jonas Herlin, Adrian Leschek, John Devlin, Brian Carisi, Robert Gruber und Janet Farell.

Jesse Trevellian und der Polizistenmörder



Krimi von Alfred Bekker


Der Umfang dieses Buchs entspricht 118 Taschenbuchseiten.


Ein Police Lieutenant in Queens wird tot aus dem East River geborgen. Ermittler Jesse Trevellian und sein Kollege Milo Tucker ermitteln in diesem Fall. Die Kugeln, die ihren Kollegen niedergestreckt haben, stammen aus einer Waffe, die zuvor bereits einmal in einer Schießerei im Zusammenhang mit dem organisierten Verbrechen benutzt wurde.Und dann wird plötzlich der nächste Polizist ermordet...


Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden, Sidney Gardner, Jonas Herlin, Adrian Leschek, John Devlin, Brian Carisi, Robert Gruber und Janet Farell.


Copyright


Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker

© by Author

© dieser Ausgabe 2017 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen.

Alle Rechte vorbehalten.

www.AlfredBekker.de

postmaster@alfredbekker.de



1


Fredo’s Fish Bar in der 5th Street in Queens hatte 24 Stunden geöffnet. Man bekam dort die besten Fishburger des Big Apple. Lieutenant Brian O’Rourke, Detective bei der Homicide Squad, hatte eine anstrengende Nachtschicht hinter sich. Jetzt war es vier Uhr morgens und O’Rourke hatte den toten Punkt längst überwunden.

Er bestellte einen Kaffee, zwei Fishburger und eine Portion Chips. O’Rourke trank als Erstes den halben Kaffeebecher leer.

Sein Handy klingelte. O’Rourke nahm den Apparat ans Ohr.

„Was gibt es?“

„Hier spricht Harry Gonzales.“

„Verdammt, wo bleiben Sie?“

„Ich werde nicht zu Ihnen hereinkommen.“

„Was soll das Theater?“

„Kommen Sie raus an die Pier.“

Die Verbindung wurde unterbrochen.


2


O’Rourke blickte auf die Fishburger, verschlang einen davon mit ein paar Bissen und trank den Kaffee aus. Die Chips ließ er liegen. Er hatte sie probiert und festgestellt, dass sie ihm nicht knusprig genug waren.

Wenig später ging er in die Nacht hinaus. Das Kreischen der Möwen mischte sich mit dem Verkehrslärm des Big Apple.

Der East River wirkte wie ein breites, lichtloses Band. Dahinter waren die Lichter Manhattans. Es war eine klare Nacht. Das Hauptquartier der Vereinten Nationen war deutlich zu sehen.

Mitten im Wasser ragte der Delacorte Geyser empor, ein Leuchtturm am südlichen Ende der Franklin D. Roosevelt Island.

O’Rourke schlang auch den zweiten Fishburger herunter und wischte sich die Finger an einem Taschentuch ab. Dann überprüfte er kurz den Sitz seiner Waffe. Sie steckte in seinem Schulterholster. Darüber trug er einen dunklen Blouson. Die Jacke war weit geschnitten, sodass sich die Waffe nicht abzeichnete.

O’Rourke ging auf die Pier zu, die ganz in der Nähe ein Stück in den East River hineinragte.

Ein dunkler Schatten hob sich gegen das Lichtermeer von Manhattan ab. O’Rourke zögerte einen Moment, dann betrat er die Pier. Von der Gestalt am Ende war nichts Näheres zu erkennen.

Das muss er sein!, dachte O’Rourke. Er sah auf die Uhr. Vier Uhr und zehn Minuten.

Die Gestalt bewegte sich nun und kam O’Rourke entgegen.

In einer Entfernung von ein paar Schritten blieb er stehen. Das Licht einer Laterne fiel auf seinen Körper vom Hals abwärts. Das Gesicht blieb im Dunkeln.

Die rechte Hand war tief in seiner Manteltasche vergraben.

„Lieutenant O’Rourke?“

„Ja?“

Der Mann zog eine Waffe mit Schalldämpfer unter seinem Mantel hervor. Der Strahl eines Laserpointers tanzte durch die Nacht. Der Schuss war kaum zu hören. Zweimal blitzte das Mündungsfeuer auf.

Die erste Kugel traf Lieutenant O’Rourke in die Brust und riss ein Loch in den Stoff seines Blousons. Die zweite Kugel traf ihn dicht darüber.

Das graue Kevlar einer kugelsicheren Weste kam darunter zum Vorschein.

O’Rourke taumelte zu Boden. Er griff unter den Blouson, um seine Dienstwaffe zu ziehen.

Erneut blitzte die Schalldämpferpistole in der Hand des Killers auf. Fünf Schüsse in rascher Folge ließen den Körper des Lieutenants zucken. Ein Schuss traf den Kopf, noch ehe er seine eigene Waffe abdrücken konnte.

Regungslos lag er in seiner Blutlache.

Der Killer trat aus dem Schatten.

Mit dem Fuß stieß er den regungslos daliegenden Körper an. Er steckte seine Waffe ein. O’Rourkes Pistole nahm er vom Boden auf und warf sie im hohen Bogen in den East River. Anschließend bückte er sich und packte die Leiche bei den Schultern. Dann schleifte er den Toten zur Kaimauer und ließ ihn ins Wasser rutschen. Der Killer atmete tief durch. Er streifte die Latexhandschuhe ab, mit denen er seine Hände vor Schmauchspuren geschützt hatte und warf sie hinterher.

Innerhalb von wenigen Augenblicken hatte das dunkle Wasser des East River alles bedeckt.



3


Dr. Brent Claus führte uns in die Leichenhalle des gerichtsmedizinischen Instituts der Scientific Research Division. Dieser zentrale Erkennungsdienst aller New Yorker Polizeieinheiten hatte seine Labors in der Bronx.

Dr. Claus öffnete eins der Kühlfächer. Anschließend zog er das weiße Laken, das den Toten bedeckte, so weit zur Seite, dass man das Gesicht sehen konnte.

Es war bleich und aufgedunsen. Auf der Stirn war die Eintrittswunde eines Projektils zu sehen. Anhand der Fotos, die mein Kollege Milo Tucker und ich zuvor in unserem Field Office zu Gesicht bekommen hatten, hätte ich ihn nicht wieder erkennen können.

„Dies ist Lieutenant Brian O’Rourke von der Homicide Squad I des 54. Revier der City Police in Queens. Dass er etwas anders aussieht als auf den offiziellen Fotos in seiner Dienstakte, liegt einfach daran, dass er eine ganze Weile im Wasser gelegen hat. Captain Del Mar, sein Chief bei der Homicide Squad hätte ihn auch nicht wiedererkannt, obwohl er tagtäglich mit ihm zu tun hatte.“

„Was können Sie uns darüber sagen, was geschehen ist?“, fragte Milo.

„O’Rourke wurde von mehreren Kugeln getroffen. Er trug eine Kevlar-Weste, die einige davon auffing. Die Hämatome am Oberkörper sind deutlich zu sehen.“ Dr. Claus zog das Laken noch ein Stück zurück. Die Blutergüsse befanden sich in Herznähe und inzwischen so groß wie Untertassen. „Der Treffer in den Hals ging glatt durch. Dasselbe gilt für einen Streifschuss an der Schulter. Mindestens diese beiden Projektile müssten sich noch am Tatort befinden.“

„Bislang wissen wir noch nicht, wo der sein könnte, aber vielleicht sind Ihre Untersuchungsergebnisse das entscheidende Mosaikstein, das uns weiterhilft!“, sagte ich.

„Der tödliche Schuss ging in den Kopf, durchdrang mitten auf der Stirn die Schädeldecke und blieb an der Halswirbelsäule stecken.“

„Also wurde der Schuss von schräg oben geführt“, schloss ich.

„Ja“, nickte Dr. Claus. „Ich könnte mir vorstellen, dass Lieutenant O’Rourke durch die Wucht der Treffer, die von der Kevlar-Weste aufgehalten wurden, zu Boden taumelte, während der Killer weiter auf sein Opfer geschossen hat. Als der Kopftreffer ihn erwischte, muss er sich gekrümmt haben. Der ballistische Bericht liegt ja bereits vor und danach sind die Kugeln aus einer Entfernung von mindestens fünf Metern abgefeuert worden. Aber ich nehme an, Sie haben den Bericht bereits gelesen.“

„Er ist ein Grund dafür, dass wir den Fall übernehmen“, erklärte ich. „Der Abgleich des untersuchten Projektils hat nämlich ergeben, dass die verwendete Waffe zuvor bereits einmal in einer Schießerei im Zusammenhang mit dem organisierten Verbrechen benutzt wurde.“

Dr. Claus zuckte die Schultern. „Die Kollegen von der Ballistik waren diesmal deutlich schneller als ich. Aber ich konnte ihnen leider auch nur ein einziges Projektil bieten – nämlich jenes, das in der Halswirbelsäule stecken geblieben ist. Sie können also von Glück sagen, dass der Täter zufällig aus diesem Winkel getroffen hat, sonst wäre die Kugel durch die hintere Schädelwand wieder ausgetreten und Sie könnten jetzt in der ganzen Stadt nach ein paar Kugeln suchen, an der vielleicht noch etwas DNA-testfähige Hirnmasse haftet.“ Dr. Claus deutete auf den Oberkörper. „Die Projektile, die von der Kevlar-Weste aufgefangen wurden, liegen wahrscheinlich auf dem Grund der Upper Bay. Das stundenlange Wasserbad, dem die Leiche ausgesetzt war, muss sie weggespült haben.“

Ich deutete auf die Achseln des Toten, um die herum dunkle Stellen zu sehen waren.

„Druckstellen eines zu eng geschnallten Schulterholsters und – Schleifspuren. Der Täter muss den Toten unter den Achseln angefasst und weggeschleift haben.“

„Dann war es nur eine Person“, schloss ich.

Dr. Claus nickte. „Sagen wir so: Es hat nur einer mit angepackt.“

„Gibt es Spuren,...

Erscheint lt. Verlag 25.9.2023
Verlagsort Lengerich
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror Krimi / Thriller
ISBN-10 3-7452-3341-7 / 3745233417
ISBN-13 978-3-7452-3341-4 / 9783745233414
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