Dirk Kreuter - Attacke! Mein Weg zum Erfolg (eBook)

Spiegel-Bestseller
Die offizielle Biografie

(Autor)

eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
240 Seiten
FinanzBuch Verlag
978-3-98609-468-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Dirk Kreuter - Attacke! Mein Weg zum Erfolg -  Dirk Kreuter
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Wie ich zu Europas erfolgreichstem Verkaufstrainer wurde. Es gibt Menschen, die lesen gerne Märchen. Meine Biografie ist keines, sondern das Ergebnis harter, intensiver und täglicher Arbeit. In diesem Buch kommt keine gute Fee, die mir drei Wünsche gewährt hat und zack, war ich erfolgreich. Nein. Dieses Buch ist voller Höhen und Tiefen, Siegen und Niederlagen und erzählt dir Geschichten und Geheimnisse über mich und mein Leben, die bisher nicht einmal langjährige Mitarbeiter und ganz enge Freunde von mir kannten. Es sind Geschichten, aus denen du viel für dich und dein Leben lernen kannst und die dir einige vermeidbare Fehler ersparen können. Du bekommst viele Erkenntnisse und wichtige Insider-Tipps aus über 30 Jahren Erfahrung eines Erfolgsmenschen, der vom ungelernten Hilfsarbeiter zum Multiunternehmer und Vorreiter seiner gesamten Branche wurde. Ob du dieses Wissen nutzt oder nicht, liegt bei dir - Erfolg ist immer eine Entscheidung. Deine Entscheidung! Lerne aus meinen Fehlern oder mach sie selbst. Eines kann ich dir aus tiefstem Herzen sagen ... Ich habe mir oft gewünscht, dass ich schon früher einen Mentor an meiner Seite gehabt hätte. Jemanden, der mir mit seinen Erfahrungswerten und ausgeprägten Kenntnissen hilft, noch schneller die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Dirk Kreuter ist Europas bekanntester Verkaufstrainer. Als Experte für Vertrieb, erfolgreiches Unternehmertum, Skalierung und Digitalisierung blickt er auf über 30 Jahre Erfahrung zurück. Mit seinem Fachwissen konnten er und seine über 150 Mitarbeiter bereits über 79.000 Unternehmen und 121.000 Selbstständigen helfen, ihren Umsatz zu maximieren und immer weiter zu wachsen. Kreuter ist bekannt für seine zeitgemäßen, erfolgreichen Akquisestrategien, die hochwirksam sichtbare Resultate erzielen. Er coacht die bekanntesten Unternehmer, unterstützt Konzerne und gilt als einer der gefragtesten Speaker. Was seinen Erfolg ausmacht: das zielführende Mindset. Christian Schommers ist Medienunternehmer, Bestseller-Autor und Biograf (unter anderem Boris Becker: Das Leben ist kein Spiel, Kevin-Prince Boateng: Ich, Prince Boateng). Als gelernter Journalist war er über zwanzig Jahre bei SKY, GALA, BILD, BRAVO, BUNTE, SPORTBILD und CLOSER tätig. Nach seinen Aufgaben und Positionen als Kolumnist, Reporter, Chefreporter und Führungskraft in diversen Chefredaktionen machte sich der Wahl-Hamburger mit seiner eigenen PR- und Kommunikationsagentur CSC - Christian Schommers Consulting - selbstständig. Kreuter_

Dirk Kreuter ist Europas bekanntester Verkaufstrainer. Als Experte für Vertrieb, erfolgreiches Unternehmertum, Skalierung und Digitalisierung blickt er auf über 30 Jahre Erfahrung zurück. Mit seinem Fachwissen konnten er und seine über 150 Mitarbeiter bereits über 79.000 Unternehmen und 121.000 Selbstständigen helfen, ihren Umsatz zu maximieren und immer weiter zu wachsen. Kreuter ist bekannt für seine zeitgemäßen, erfolgreichen Akquisestrategien, die hochwirksam sichtbare Resultate erzielen. Er coacht die bekanntesten Unternehmer, unterstützt Konzerne und gilt als einer der gefragtesten Speaker. Was seinen Erfolg ausmacht: das zielführende Mindset. Christian Schommers ist Medienunternehmer, Bestseller-Autor und Biograf (unter anderem Boris Becker: Das Leben ist kein Spiel, Kevin-Prince Boateng: Ich, Prince Boateng). Als gelernter Journalist war er über zwanzig Jahre bei SKY, GALA, BILD, BRAVO, BUNTE, SPORTBILD und CLOSER tätig. Nach seinen Aufgaben und Positionen als Kolumnist, Reporter, Chefreporter und Führungskraft in diversen Chefredaktionen machte sich der Wahl-Hamburger mit seiner eigenen PR- und Kommunikationsagentur CSC – Christian Schommers Consulting – selbstständig. Kreuter_

Kapitel 1


Als mir Geld noch ziemlich egal war


Ein geplatzter Traum bringt mich nach vorn


Geboren wurde ich am 30. September 1967, im Sternzeichen Waage, in Neuss am Rhein. Ich war nicht geplant, sondern das, was man gemeinhin einen »Unfall« nennt. Für meine Eltern bedeutete das: Es wird geheiratet! Meine Mutter war 18, mein Vater 23. Beide hatten genug mit sich selbst zu tun, deshalb wuchs ich in meinen ersten Lebensjahren bei meiner Oma Christel auf. Sie wohnte ebenfalls in Neuss und war eine sehr herzliche Person – so, wie eben nur eine Oma sein kann. In jedem Fall sorgte sie supergut für mich. Noch heute denke ich sehr gern an ihre Kochkünste. Kartoffelpüree mit Iglo-Rahmspinat – der mit dem Blubb –, dazu weichgekochte Eier und ein großes Glas Milch ist nach wie vor eines meiner absoluten Lieblingsgerichte.

Als ich 5 war, zogen meine Eltern mit mir ins Sauerland. Dort gab es jede Menge Grün, sanfte und weniger sanfte Mittelgebirgshügel, tiefe Wälder und kristallklare Stauseen. Kinder lieben die Natur, da machte ich keine Ausnahme. Auf Bäume klettern, Hütten und Hochsitze bauen oder an Bächen Staudämme errichten, das war nun meine Welt. Und ich spielte gerne allein. Ich war ein Einzelkind, was für mich nie ein Problem darstellte, im Gegenteil. So lernte ich schon früh, Zeit nur mit mir zu verbringen, ohne mich dabei einsam zu fühlen. Genau das können viele Menschen in der heutigen Zeit nicht oder nicht mehr. Für mich dagegen sind solche Phasen extrem wichtig. Ich brauche das Alleinsein mit mir, um meine Akkus wieder aufzuladen, neue Energie zu tanken.

Mein Vater war Autoverkäufer, später Immobilienmakler. Machte er einen Deal, hatten wir viel Geld und lebten ausgesprochen gut. In Spitzenzeiten besaß mein Vater zwölf Autos. Er war ein echter Auto-Freak. Mercedes, Mini, Range Rover, BMW und Porsche zählten zu seinen bevorzugten Marken. Aber es konnte auch passieren, dass er mehrere Wochen, ja sogar Monate kein Geschäft abschloss. Dann lebten wir von dem Geld, das meine Mutter als Sekretärin in der Verwaltung eines Krankenhauses verdiente.

Ich kannte es nicht anders, und auch diese Erfahrung prägte mein Leben. Es war für mich völlig normal, dass es Zeiten gab, in denen nur sehr wenig Geld da war. Ich wusste, dass dem Zeiten folgen würden, in denen wir wieder viel Geld haben würden. Das Ganze konnte von einem Tag auf den anderen umschlagen, im wahrsten Sinne des Wortes über Nacht.

Ich war 9, als wir an der Côte d’Azur mit dem Wohnwagen Urlaub machten. Eines Abends fuhren meine Eltern ins Spielcasino. Am nächsten Morgen nach dem Frühstück sagte meine Mutter zu mir: »Pack deine Sachen zusammen, wir reisen ab.«

»Wieso das denn?«, fragte ich enttäuscht, »wir sind doch erst eineinhalb Wochen hier, warum reisen wir da jetzt schon ab?«

Die Antwort war simpel: Meine Eltern hatten am Abend 25.000 Mark am Roulettetisch gewonnen. Die Hälfte davon kassierte meine Mutter als gewissenhafte Kassenwartin ein, die andere Hälfte gaben wir aus. Das hieß: Wir reisten nicht ab, sondern zogen um nach Monte Carlo ins Holiday Inn, wo wir den Rest der Ferien verbrachten. Die Zeit dort war einfach ein absoluter Traum. Hier lernte ich übrigens schwimmen.

Bei meinem Vater beobachtete ich eine hohe Risikobereitschaft, und ich sah, dass es funktionierte. Das führte dazu, dass ich im Laufe meines Lebens immer wieder wirtschaftliche Risiken einging. Zum einen wusste ich, dass ich notfalls auch mit 500 Mark im Monat über die Runden komme. Zum anderen besaß ich dank meiner Erfahrungen aus der Kindheit das folgende Mindset: »Ich bin nicht arm – ich bin nur gerade pleite!« Diese Einstellung gab mir mein Vater mit. So wuchs ich definitiv nicht in einer typischen Angestelltenfamilie heran, für mich waren wir immer Selbstständige. Und das war auch gut so!

Mein Vater lebte das Risiko, meine Mutter stand fürs Solide. Nicht nur im Urlaub passte sie streng aufs Geld auf. Was mich betraf, achtete sie auf Genauigkeit und darauf, dass ich ordentlich angezogen war, gute Tischmanieren an den Tag legte, meine Hausaufgaben erledigte, mein Zimmer aufräumte. Bekanntlich sind das alles Dinge, die einem heranwachsenden jungen Mann nicht gerade am Herzen liegen.

Mein Vater dagegen war ein richtiger Lebemann. Er stand für Freiheit, Abenteuer und das erwähnte Risiko. Das war genau meine Kragenweite! Dementsprechend entwickelte sich mein Empfinden gegenüber beiden Eltern. Spätestens ab der Pubertät war mir klar, dass das Verhältnis zu meiner Mutter nicht das beste war.

Ich war 13, als sich die beiden trennten. Als meine Mutter daraufhin auszog, empfand ich das geradezu als eine Befreiung. Auf einmal waren all die Regeln und das Gewissenhafte verschwunden. Mein Vater achtete im Prinzip nur darauf, dass ich nicht auf die schiefe Bahn geriet, und ließ mir ansonsten jede Freiheit. Das war einfach nur cool! Heute habe ich ein prima Verhältnis zu meiner Mutter, aber damals stand sie bei mir für alles, was mit »Verboten« zu tun hatte. Als sie auszog, machte ich ehrlich gesagt drei Kreuze.

Von nun an genoss ich mein Leben erst recht in vollen Zügen. In der Schule machte ich nur noch so viel, dass ich halbwegs durchkam. Unteres Mittelfeld, das reichte mir vollauf. Mathe würde ich ohnehin nicht brauchen in meinem Traumberuf – der auch eine Menge mit meinem Vater zu tun hatte. Er war ein sportbegeisterter Typ und führte mich seit früher Kindheit an verschiedene sportliche Disziplinen heran. Mit 6 Jahren lernte ich Skilaufen. Seit ich 10 war, spielte ich Fußball. Nicht organisiert im Verein, sondern ich trat zusammen mit ein paar Jungs gegen den Ball. Was diese Sportart angeht, war ich eher ein Mitläufer. Mein Vater begeisterte sich für Borussia Mönchengladbach, also übernahm ich das irgendwie. Allerdings wurde Fußball nie wirklich meine Nummer 1.

Die erste Sportart, die ich wirklich liebte, war das Windsurfen. Das war mit 12, und es war keineswegs Liebe auf den ersten Blick. Es brauchte eine gewisse Zeit mit dem Surfen und mir. Im zweiten Jahr war ich schon recht gut, und bald machte es mir riesigen Spaß. Das Windsurfen prägte meine Zeit von 13 bis 16 wie nichts anderes.

Als meine Mutter auszog, begann meine große Windsurfer-Phase. Mein Vater und ich surften auf dem Biggesee im Sauerland, waren auf Sylt, auf Fuerteventura, am Mittelmeer. Egal, wo wir hinkamen, immer hieß es: Surfen, surfen, surfen! Sonne, Meer und Wassersport waren für mich der Inbegriff von Freiheit und einem geilen Lebensgefühl.

Von meinem überaus bescheidenen Taschengeld kaufte ich überdies jede Menge Surfmagazine und lernte sie auswendig. Schnell war mir klar, dass ich Surflehrer werde. Dieser Entschluss führte allerdings dazu, dass ich noch weniger für die Schule lernte. Dachte ich doch: »Wenn ich später mal Surflehrer bin, brauche ich das alles eh nicht, also verschwende ich meine Zeit nicht mit all dem unnützen Zeug!« Immerhin, ich blieb nie sitzen.

Ende der 9. Klasse sagte mein Vater: »Wir ziehen nach Fuerteventura.« Da war ich natürlich sofort dabei. Wir packten unsere Sachen ins Auto, Vater nahm mich mehrere Wochen vor den Sommerferien aus der Schule raus. Was für ein »Verlust«! Von nun an bestand mein Alltag darin, jeden Tag auf dem Surfbrett zu bestehen. Täglich Strand, Sonne und Wellen, was für ein geiles Leben! Am Ende der Sommerferien meinte mein Vater jedoch: »Du musst zurück nach Deutschland und die Schule beenden.«

Das war das Letzte, was ich wollte. Ich fiel aus allen Wolken, Fuerteventura war das Paradies! Aber es war nichts zu machen, ich reiste ab und wohnte wie früher bei meiner Oma. Neue Schule, neuer Freundeskreis. Ich brachte meine schulische Karriere halbwegs ordentlich zum Abschluss.

Aus meinem Berufswunsch, Surflehrer zu werden, wurde dennoch nichts, aus einem einzigen, überaus simplen Grund: Die entsprechende Ausbildung hätte 10.000 Mark gekostet. Die hatte ich nicht, und meine Eltern wollten mir das Geld nicht geben. Das war echt hart! Da hatte ich nun die zehnte Klasse abgeschlossen, die Schule endlich hinter mir – und wusste nicht, was ich tun sollte.

Blicke ich heute auf diese Zeit zurück, sehe ich zwei Learnings: Zum Ersten hätte ich mich viel früher mit meinem Berufswunsch beschäftigen sollen. Mit 13, 14, 15 Jahren hätte ich verschiedene Dinge ausprobieren können, um mit 16 die wichtigen Entscheidungen zu treffen.

Zweitens hätte ich damals einen Mentor gebraucht. Einen erfahrenen Menschen, der gesagt hätte: »Du willst Surflehrer werden? Na, dann los, arbeite einfach als Surflehrer, ohne Zertifikat!«

In Deutschland herrscht mitunter bis heute der feste Glaube, dass du erst was bist, wenn du das entsprechende Zertifikat in der Tasche hast. Völliger Bullshit! Du kannst fast alles werden und in fast jedem Beruf erfolgreich sein, auch ohne einen auf Papier gedruckten Abschluss.

Hätte mir damals dieser Mentor gesagt: »Wenn es dein Traum ist, dann werde einfach Surflehrer. Du beherrschst die Sportart und...

Erscheint lt. Verlag 17.9.2023
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Biografien / Erfahrungsberichte
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Schlagworte alpha • Autobiografie • business • Coach • Coaching • Erfolg • Erfolgsgeschichte • Lebensgeschichte • Mentoring • Reichtum • Sales • Tony Robbins
ISBN-10 3-98609-468-7 / 3986094687
ISBN-13 978-3-98609-468-3 / 9783986094683
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