Der Sturm -  Bernd Schubert

Der Sturm (eBook)

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2023 | 1. Auflage
604 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7568-7317-3 (ISBN)
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Der Bürgermeister meinte, er könne mir jetzt nicht einfach eine Konzession erteilen, nur weil ich das möchte. Außerdem seien auch junge Taxiunternehmer in der Stadt schon vorhanden. Zum Schluss sagte er noch zu mir: Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Ich sollte praktisch lieber mein Geschäft beenden. ----- Ihre persönlichen Lebens- und Rechtsangelegenheiten, wie Sie sie etwa in Ihrem aktuellen Brief schildern, sind nicht Gegenstand einer Bewertung oder eines Eingriffs durch die Bundeskanzlerin oder durch die Bundesregierung. Die Bundeskanzlerin führt auch keine Rechts- und Lebensberatung durch, sie klärt auch nicht, wer über Ihnen wohnt. Ich darf Sie daher bitten, um Ihnen und dem Bundeskanzleramt künftig unnötigen Korrespondenzaufwand zu ersparen, sich nur mit solchen Angelegenheiten an das Haus zu wenden, die in erkennbarem Zusammenhang mit der Aufgabe und der Arbeit der Bundeskanzlerin stehen! Mit freundlichen Grüßen Bundeskanzleramt

Schubert erkennt, wenn sich die Polizei falsch verhält. Die Polizei hat sich in seinen Fällen immer nur sehr zurückhaltend gegeben. Der Buchautor Bernd Schubert hat das Drama "Fahrservice Schubert" niedergeschrieben. Er hat auch das Bundeskanzleramt mit seiner Not als Unternehmer in Memmingen mit Erfolg beschäftigt. Webseite: www.chefautor.com

Wir leben in einer modernen Welt und wir müssen unsere Gesetze anpassen. Bestimmte Gesetze waren, als ich sie brauchte noch gar nicht vorhanden. Hätte ich den Schadensersatz durch meine Schadensersatzklage aus dem dubiosen Betreuungsverfahren bekommen, hätte ich mir wenigstens in der Zeit zu der ich arm war wenigstens ein Auto kaufen können. Oder, wenn der Schadensersatz größer ausgefallen wäre, eine Taxikonzession mit Taxi und ich hätte da weiter machen können, wo ich aufgehört hatte.

Hätte man mich in den fünf Jahren, in denen ich in den Banken gearbeitet habe – 15 verschiedene Zweig- und Hauptstellen – nicht so rücksichtslos herumgeschubst, dann hätte ich heute noch den Bank-Arbeitsplatz. Ich wäre in der Gesellschaft angesehen gewesen und wäre später nicht jahrelang sinnlos arbeitslos gewesen. Ich hätte mit einem Arbeitsplatz, in meinem erlernten Beruf dann auch Frau, Haus und Kinder haben können. Ohne einen Arbeitsplatz will eine Frau nichts von einem wissen. Es gibt kein Gericht mit einer Beschwerdestelle, bei der man sich über Mobbing oder Ähnliches beschweren kann. Auch müssen bei Mobbing klare Richtlinien geschaffen werden. Wer seinen Arbeitskollegen boykottiert, muss genauso hart bestraft werden, wie ein Dieb nach einem schweren Diebstahl. Es geht schließlich um eine Existenz. Der Arbeitnehmer wird bei seinen Möglichkeiten, die er beim Vorgehen gegen Mobbing hat, nicht ausreichend informiert. Und so springen Kollegen einfach unwillkürlich rüpelhaft miteinander um. So kann dann der jüngere Arbeitnehmer, der sowas auf Dauer nicht aushält, und keine Familie hat, die Kündigung von seinem Arbeitgeber entgegennehmen. Am Boden zerstört kann er dann die Bank für immer verlassen.

Was soll ein gelernter Bankkaufmann dann in der Arbeitslosigkeit, liebes Bundesverfassungsgericht? Die Banken haben bei der Auswahl der Bewerber im Einstellungsverfahren aufgrund der zahlreichen Arbeitssuchenden und aufgrund der Arbeitsplatzreduzierungen im Bankensektor eine Flut an arbeitslosen Bankern, die ihnen die Tür einrennen.

Aus einer anderen Sicht betrachtet, sollten Arbeitsplätze frei gemacht werden, an denen Ungerechte und Spaßverderber, nur egoistisch denkende und Hinterlistige arbeiten. Leute die nicht mit einem neuen Arbeitnehmer reden oder mit einem, der in der Hierarchie unter ihnen platziert ist und Leute, die nur leitenden Angestellten oder Chefs reden, um dadurch selbst weiterzukommen, gehören gefeuert. Man arbeitet im Team, nicht in einem Boxring. Ich wurde einmal von einem Bank-Filialleiter, weil ich in einer freien Minute schnell einen Apfel gegessen habe, dermaßen heruntergeputzt, dass es mir noch am nächsten Tag bis oben stand. Im Anschluss an das übermäßige und gehörige Zurechtrücken sprach der Bankangestellte, der mit mir alleine in der Filiale arbeitete, für mehrere Wochen kein Wort mehr mit mir. Er unterhielt sich wunderbar mit den Bankkunden, aber mich verachtete er. Hier wird klar, was der Kollege im Schilde führte, er wollte dass es mir schlecht geht und dass ich aufgrund dessen die Kündigung vom Vorstand erhalten soll. Das hat dieser fiese Kollege nach zahlreichen anderen Gemeinheiten dann auch geschafft. Zudem war er viel älter und erfahrener. Er hatte also leichtes Spiel. Hierbei handelt es sich um einen von vielen Arbeitnehmer bei der Bank, die mir das Arbeitsleben versalzten. Sprüche, wie: - Du kannst ja gar nichts, hat man Dir nichts beigebracht, bei der Bank, wo Du herkommst – konnten sich die Filialleiter eigentlich sparen. Vernünftig wäre es gewesen, mir etwas beizubringen. Auch Vorstände beachteten mich nicht großartig und gaben mir keine Tipps zur Arbeit. Die Bank-Vorstände kenne ich genau, ich glaube aber, dass sich keiner von ihnen mehr an mich erinnert. Es waren 14 Vorstände, die es nicht im Geringsten Juckte, wenn ich ein schweres Arbeitsleben hatte und die Tatsache, dass sie mir eine Kündigung aushändigen. Bei diesen 14 Chefs muss ich an unseren Altbundeskanzler Gerhard Schröder denken, der das Hartz4 eingeführt hatte. Hartz4: Schlecht für die Arbeitslosen und schlecht für die Armen. In einem Interview hat damals eine Arbeitslose Mutter, als das Hartz4-Gesetz in Kraft trat, über den Herrn Gerhard Schröder gesagt: Danke, Herr Schröder, dass sie mich noch ärmer gemacht haben – SIE haben ja Ihre großen Einkommen. Gerhard Schröder hatten meine 14 Vorstände wahrscheinlich zum Vorbild. Und zwar aus DEM Grund, weil sie zu DEN Leuten gehören, die glauben, dass sie durch rücksichtloses Verhalten in der Arbeitswelt weiterkommen. Dass ich aber jetzt als Taxifahrer arbeite und dankbare Fahrgäste und dankbare Chefs habe, damit haben die 14 Vorstände nicht gerechnet. Die Tatsache, dass die Bank-Vorstände nur an ihren eigenen Wohlstand dachten, aber nicht an das Wohl ihrer Arbeitnehmer, interessierte die Vorstände damals nicht. Jetzt weiß das Bundesverfassungsgericht davon. Nicht einer der Vorstände hatte den Willen, mich bei meiner Arbeit und in der Verteidigung gegen meine Kollegen zu unterstützen.

SO miserabel ist es mir in meiner Arbeitsstelle in den fünf Banken, bei denen ich tätig war, ergangen. Wenn es MIR so ging, dann ging und geht es auch heute noch Arbeitnehmern nicht gut an ihrem Arbeitsplatz. Gegen diesen Missstand muss angekämpft werden. Die bisherigen Bundeskanzler interessierte so etwas gar nicht und auch nicht die jetzige Bundeskanzlerin.

Man kann somit behaupten: „Gemacht“ haben mich die Mitarbeiter der fünf Banken nicht. In einem guten, coolen Song von AC/DC heißt es so schön: „Who made who?“ – also „Wer hat wen gemacht?“ oder „Wer hat wen gefördert?“, „Wer hat wen weitergebracht?“. Wenn ich an die fünf Jahre denke, in denen ich in Banken arbeitete, muss ich leider sagen: Niemand. Dank der „schlauen“ Vorstände bin ich nun in der Rente und werde von der Gesellschaft nicht akzeptiert, wenn ich sage was ich mache. Klar ist, dass die Vorstände nicht einmal wussten, wieso sie eigentlich jeden Tag aufstanden und zur Arbeit fuhren. Einer von ihnen sagte einmal: „Ich bin froh wenn ich in der Rente bin, dann kann ich zuschauen, wie die anderen zum Schaffen fahren.“ Sie hatten ihre Rente vor Augen, das war das Thema, das sie glücklich machte, nicht aber etwa glückliche Angestellte. Einen jüngeren Vorstand hatte ich schon auch als Chef, aber der hatte nur Arbeitnehmer-Rationalisierung im Kopf oder ihn interessierten nur irgendwelche gewinnbringende Zahlen des Kreditinstitutes, die das Kreditinstitut auch ohne ihn gehabt hätte.

Zu der Zeit als der jüngere Vorstand und ich in der Bank tätig waren, die gerade die Milliardengrenze der Bilanzsumme überschritten hatte, musste die Bank saniert werden. Die Bank war aber auch ein Sanierungsfall im Hinblick auf das Personal und so waren die Gewohnheiten und Gebräuche und war die Arbeitsweise insbesondere der jüngeren Mitarbeiter, mit denen ich viel zusammen arbeiten musste, grauenhaft. Die Tatsache aber, dass ich keine Schulungen im Wertpapierbereich bekam, brachte das Fass zum überlaufen. Es wäre dringend nötig gewesen, mich in der Bank zu unterrichten, dass ein großes Risiko beim Aktienkauf besteht und dass der Handel mit Aktien das reinste Roulettespielen ist. Das Unterlassen von Wertpapierschulungen durch die Bank hatte nicht nur für die Kunden schwere Folgen, sondern auch für mich. Unwissend kaufte ich von zwei Unternehmen Aktien, die gerade neu börsennotiert waren. Diese Aktien wurden mir vom Filialleiter zuvor schmackhaft gemacht und ich war bereit zu vollem Risiko. Überraschend schnell waren diese Aktien nur noch die Hälfte wert. Der Filialleiter erklärte mir dann, nachdem er sich den Kurs der Aktien angeschaut hatte und selbstverständlich über meinen Fehlkauf Bescheid wusste, ich könne die Aktien nun wieder verkaufen. Ich verkaufte sie nicht und verlor einige Wochen später den kompletten Betrag, den ich eingesetzt hatte. Es war sehr ärgerlich für mich, dass ich gleich 10.000,- DM verloren hatte. In fünf Jahren Bankzugehörigkeit hielt es die Bank nicht für nötig, mir eine Wertpapierschulung zu geben. Das war mir nicht vergönnt. Ausgenommen eine kurze, interne Schulung für Wertpapiere, die nach dem Aktienzusammenbruch im Jahr 2001 stattfand, nachdem sämtliche Bankmitarbeiter risikoreiche Aktienfonds an ihre Kunden verkauft hatten. Die Bankkunden verloren somit ihr Geld, das sie sich hart erarbeitet hatten. Doppelt schlecht also. Nicht nur ich, nein auch die Kunden der Bank waren geprellt. Die Bankvorstände, die dafür verantwortlich waren, kassierten fette Vorstandsgehälter und leben jetzt von einer hohen Rente. Für was?

Für das Bundesverfassungsgericht:

Wenn es mir schwerwiegend schlecht gegangen wäre und wenn ich eine Betreuung gebraucht hätte, warum kann ich dann so etwas:

Bei der Auskunft angerufen und nach der Telefonnummer vom Bundesverfassungsgericht gefragt. Zur Antwort erhielt ich: „Wollens zum Geburtstag gratulieren?“ An dem Tag war zufällig der 60. Geburtstag von diesem Gericht.

Den Bundesanwalt Prof. Dr. … angerufen mit der Hoffnung, dass er mich in meinem...

Erscheint lt. Verlag 11.9.2023
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Lyrik / Dramatik Dramatik / Theater
ISBN-10 3-7568-7317-X / 375687317X
ISBN-13 978-3-7568-7317-3 / 9783756873173
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