Rewriting the Stars (eBook)

eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
544 Seiten
MORE by Aufbau Digital (Verlag)
978-3-96797-157-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Rewriting the Stars -  Claire Kingsley
Systemvoraussetzungen
9,99 inkl. MwSt
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen

Sie ist die Tochter seines Feindes.

Feuerwehrmann Levi Bailey hat sich daran gewöhnt, alleine zu sein. Einsam ist er jedoch nicht, umringt von seinen Brüdern und ihren wachsenden Familien. Vielleicht ist er ja auch der einzige Bailey, dem es nicht bestimmt ist, seine Seelenverwandte zu finden. Und dabei hat er sie bereits vor langer Zeit getroffen. Annika Haven ist für ihn die eine und gleichzeitig ist sie unerreichbar, denn das ewig zerstrittene Tilikum steht zwischen ihnen.

Seit sie mit ihrem kleinen Sohn in die Kleinstadt zurückgekehrt ist fällt es Levi immer schwerer sie nur als gute Freundin zu sehen und Abstand zu halten. Aber sie ist die Tochter seines größten Feindes - Liebe und Harmonie scheinen für immer ausgeschlossen.

Doch dann ändert ein Kuss alles und Levi ist bereit sich dem Schlimmsten zu stellen: den Tilikum- Intrigen.

 'Rewriting the Stars'- das große Finale der 'Bailey Brothers' Reihe von Bestsellerautorin Claire Kingsley. Wir empfehlen die Titel in der richtigen Reihenfolge zu lesen.



Claire Kingsley schreibt Liebesgeschichten mit starken, eigensinnigen Frauen, sexy Helden und großen Gefühlen. Ein Leben ohne Kaffee, E-Reader und neu erfundene Geschichten ist für sie nicht vorstellbar. Claire Kingsley lebt mit ihrer Familie im Pazifischen Nordwesten der USA.

PROLOG


Levi

Geralds Haarschneidemaschine surrte über meinen Hinterkopf. Der Friseurbesuch war überfällig, denn so langsam sah ich schon aus wie Logan. Er trug das Haar von jeher ein bisschen länger – und zerzauster als ich.

Im Hintergrund hörte man ein College-Footballspiel – den Widerschein des Fernsehers konnte ich im Spiegel sehen –, und irgendein Aftershave hing in der Luft. Gavin wartete auf einem Stuhl nahe der Eingangstür und sah auf sein Handy. Auch sein Haar war frisch geschnitten, obwohl er es normalerweise sogar noch länger als Logan trug. Jedes Mal, wenn wir herkamen, verarschte Gerald ihn und verkündete, ihm einen raspelkurzen Militärschnitt verpassen zu wollen. Und jedes Mal sprang Gavin dann auf und tat, als wolle er flüchten.

Keine Ahnung, warum die beiden das so witzig fanden, aber anscheinend wurden sie des Herumalberns nie müde.

»So, mein Freund.« Gerald öffnete den Verschluss des schwarzen Umhangs und zog ihn schwungvoll von mir herunter wie bei einem Tischdeckentrick. »Wie findest du es?«

Ich warf mir im Spiegel einen kurzen Blick zu. »Toll. Danke, Mann.«

Gerald schnappte sich einen Besen und begann, den Boden um den Stuhl herum zu fegen, während ich aufstand und Geld auf den Empfangstisch warf – genug für meinen Haarschnitt inklusive Trinkgeld.

»Kann ich sonst noch was für euch Jungs tun?«, fragte er.

»Nein, das war’s.«

Gavin stand auf und steckte sein Handy in die Tasche. »Bis bald, Gerald.«

Er nickte uns zum Abschied zu, dann folgte ich Gavin nach draußen. Für einen Herbsttag war es ungewöhnlich warm draußen, obwohl der Wind schon eine gewisse Schärfe hatte, die den bevorstehenden Winter erahnen ließ. Der Himmel war blassblau ohne auch nur die kleinste Wolke. Obwohl es bereits seit Monaten nicht mehr geregnet hatte, waren wir in diesem Jahr von Waldbränden glücklicherweise weitgehend verschont geblieben.

»Ich muss noch Sky abholen«, sagte Gavin, als die Tür zu Geralds Barbershop The Art of Manliness sich hinter uns geschlossen hatte. »Soll ich dich zu Hause absetzen?«

»Gute Idee.«

Auf der gegenüberliegenden Straßenseite öffnete sich die Tür des zweiten Friseurs in Tilikum, des Dame and Dapper, und ein paar Männer strömten hinaus.

Havens.

Nicht nur ein oder zwei. Gleich fünf Haven-Brüder – Josiah, Luke, Zachary, Theo und Garrett – versammelten sich nach und nach auf dem Bürgersteig.

Fünf Havens. Zwei Baileys. Damit waren wir eindeutig unterlegen.

Allein schon ihr Anblick spülte eine Zorneswoge durch meine Adern. Normalerweise fing ich so gut wie nie Streit an – ich hielt mich lieber im Hintergrund –, aber seit Neuestem hatte ich jedes Mal, wenn ich die Kerle sah, größte Lust, sie zu vermöbeln.

Die Rivalität zwischen unseren Familien existierte schon seit Generationen, doch diesmal waren sie einfach zu weit gegangen. Sie hatten Gram unter Druck gesetzt, damit sie ihr Land an die Havens verkaufte, worüber ich stinksauer war.

Der Wind frischte auf, und ein Gestöber aus braunen Blättern wirbelte zwischen uns durch die Luft. Die Haven-Brüder stellten sich in einer Reihe auf, die Augen fest auf mich und Gav gerichtet. Im Wilden Westen hätte es uns sicher allen in den Fingern gejuckt, unseren Colt zu ziehen.

Schießerei vor dem Dame and Dapper.

Egal wie unsere Chancen standen: Wenn nun eines dieser Arschlöcher auch bloß ein Wort sagte, würde ich …

»Gehen wir.« Gavin legte mir die Hand auf die Schulter.

Gav war normalerweise immer der Erste, der sich mit den Havens anlegte. Wenn also ausgerechnet er jetzt den Rückzug vorschlug, war es sicher ratsam, auf ihn zu hören.

Aber fuck, diese Kerle machten mich so fuchsteufelswild! Sie hatten zwar immer noch kein Wort gesagt, doch das mussten sie auch gar nicht. Ich ballte die Hände zu Fäusten, sehnte mich nach dem Gefühl von Knöcheln, die auf Knochen trafen. Wie gern hätte ich ihnen eine Lektion erteilt!

Neuerdings war ich ständig kurz vorm Explodieren, wahrscheinlich weil ich mich ihnen gegenüber so machtlos fühlte.

Ätzend, dermaßen mit dem Rücken zur Wand zu stehen!

Trotzdem wäre es idiotisch gewesen, angesichts ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit eine Prügelei anzufangen. Das wusste sogar Gavin. Also leistete ich keinen Widerstand, als er mich umdrehte, sondern folgte ihm in die entgegengesetzte Richtung zu seinem Truck.

In diesem Moment vibrierte mein Handy in meiner Gesäßtasche. Ich zog es hervor und hätte nach einem Blick aufs Display beinahe laut aufgelacht.

Oh, was für eine verdammte Ironie!

Julia: Hey, hast du zu tun?

Vor Gavins Truck blieb ich stehen und warf den Haven-Brüdern einen letzten Blick zu. Sie hatten sich wieder auf dem Bürgersteig zusammengerottet und unterhielten sich miteinander.

Mit einem zufriedenen Grinsen wandte ich mich erneut meinem Handy zu.

Ich: Nope. Was ist los?

Julia: Eigentlich nichts. Ist nur mal wieder einer dieser miesen Tage. Und es ist erst zwei Uhr, also … was soll ich sagen.

Ich stieg auf der Beifahrerseite ein, schloss die Tür und gurtete mich an.

Ich: Tut mir total leid. Arbeit oder Familie?

Julia: Beides.

Ich: Megaätzend.

Julia: Danke. So schlimm ist es nun auch wieder nicht. Erzähl mir mal was Witziges. Ich könnte jetzt echt ein bisschen Aufheiterung brauchen.

Gavin manövrierte den Wagen auf die Straße, und ich warf den Havens im Rückspiegel einen letzten Blick zu. Wenn die wüssten.

Denn Julia war nicht ihr richtiger Name. Sondern nur der Name, unter dem ich sie in meinem Handy abgespeicherte hatte, um mir wegen neugieriger Arschlöcher – namentlich wegen meiner Brüder – keine Sorgen machen zu müssen, die mir womöglich über die Schulter sahen und so bemerkten, mit wem ich da schrieb.

Annika Haven.

Wenn die Haven-Brüder gewusst hätten, dass ich mit ihrer Schwester schrieb, wären sie ausgerastet. Allein schon die Vorstellung machte mich glücklich.

Natürlich wären auch meine eigenen Brüder ausgerastet, wenn sie gewusst hätten, dass ich regelmäßigen Kontakt mit Annika Haven hatte. Wir waren zwar nur Freunde, aber die Fehde verbot sogar das.

Scheiß drauf. Das ging sie verdammt nochmal nichts an!

Ich: Was Witziges, hm? Gestern Abend habe ich ein betrunkenes Eichhörnchen gesehen. Es hatte wohl eine vergorene Birne gefressen. Der kleine Mistkerl schwankte hin und her und drohte jeden Moment umzufallen, blieb aber trotzdem nicht stehen.

Julia: Nicht dein Ernst.

Ich: Ja. Und als er versuchte, wegzuflitzen, fiel er einfach auf die Nase, wie ein besoffener Student bei einer Party.

Julia: Ist ja zum Totlachen!

Ich: Vielleicht wäre das ja die Lösung für die Eichhörnchen-Plage hier in der Gegend. Wir füllen sie allesamt mit vergorenem Birnensaft ab.

Julia: Meinst du, das Tier hat heute einen Kater?

Ich: Ich wette, der Kleine wusste beim Aufwachen nicht mal, wo er ist.

Julia: Und seine Eichhörnchen-Kumpel fanden ihn und schleiften ihn heim, während er wegen seines immer noch beträchtlichen Alkoholspiegels blöde Witze erzählte.

Ich: Womöglich versuchte er sogar, ein schmutziges Eichhörnchen-Lied zu singen, konnte aber nur noch lallen.

Julia: Keine Ahnung, warum, aber vor meinem geistigen Auge taucht gerade das Bild von Eichhörnchen-Piraten auf, die winzige Rumflaschen in den Pfoten haben.

Ich: Und...

Erscheint lt. Verlag 1.9.2023
Reihe/Serie Bailey Brothers Serie
Übersetzer Cécile Lecaux
Sprache deutsch
Original-Titel Rewriting the Stars
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte All in • Alte Liebe • April Dawson • Bianca Iosivoni • billionaire • Billionär • Book Boyfriend • Brittainy C. Cherry • Brüder • Cheeky Room Mate • Emma Chase • Emma Scott • Familie • Familiensaga • Fifty Shades of Grey • happily ever after • Happy End • Helena Hunting • hot single dad • Jennifer Snow • Katy Evans • KEEP • Kuss • Kylie Scott • Lauren Layne • Liebe • Lisa Renee Jones • L.J. Shen • Louise Bay • Lucy Score • Lyx • Meghan March • Mona Kasten • Olivia Miles • Olvia Anderson • Piper Rayne • Romance • Sarina Bowen • scandal • Schwester • Still Broken • Vi Keeland • Washington • Weingut • Winter Renshaw
ISBN-10 3-96797-157-0 / 3967971570
ISBN-13 978-3-96797-157-6 / 9783967971576
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
EPUBEPUB (Wasserzeichen)
Größe: 893 KB

DRM: Digitales Wasserzeichen
Dieses eBook enthält ein digitales Wasser­zeichen und ist damit für Sie persona­lisiert. Bei einer missbräuch­lichen Weiter­gabe des eBooks an Dritte ist eine Rück­ver­folgung an die Quelle möglich.

Dateiformat: EPUB (Electronic Publication)
EPUB ist ein offener Standard für eBooks und eignet sich besonders zur Darstellung von Belle­tristik und Sach­büchern. Der Fließ­text wird dynamisch an die Display- und Schrift­größe ange­passt. Auch für mobile Lese­geräte ist EPUB daher gut geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür die kostenlose Software Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür eine kostenlose App.
Geräteliste und zusätzliche Hinweise

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich
Roman

von T.C. Boyle

eBook Download (2023)
Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG
20,99