Bossy Love - Cowboys sind zum Küssen da (eBook)

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2023 | 1. Aufl. 2023
404 Seiten
Lyx.digital (Verlag)
978-3-7363-2158-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Bossy Love - Cowboys sind zum Küssen da - Melanie Moreland
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Wenn ein Cowboy auf eine toughe Geschäftsfrau trifft - und die Funken fliegen ...

Luke Adler lebt für seine Ranch und würde alles tun, um sie weiter profitabel und in Familienbesitz zu halten. Nur deshalb stimmt er zu, als seine Schwester vorschlägt, einen Teil des Geländes für Gäste umzugestalten. Er traut seinen Augen kaum, als statt eines toughen Geschäftsmanns namens Sam eine zarte Frau von ABC Corp auf der Ranch auftaucht. Obwohl Samantha 'Sam' Morrison von Luke nicht besonders herzlich empfangen wird, kann sie sich dem rauen Charme des Cowboys nicht lange entziehen. Und auch Luke merkt, dass Sam sein Herz schneller schlagen lässt. Schon bald kommen sie sich näher, doch es ist klar, dass ihre Liebe keine Chance hat, stammen sie doch aus völlig verschiedenen Welten ...

»Eine tolle und unglaublich romantische Grumpy&Sunshine-Romance!« Jo Reads Romance

Band 5 der ABC Corp-Serie von Bestseller-Autorin Melanie Moreland




<p><strong>Melanie Moreland</strong><span style="font-family: 'Times New Roman'; font-size: 16px; background-color: #ffffff;">ist eine</span><strong>NEW-YORK-TIMES-</strong><span style="font-family: 'Times New Roman'; font-size: 16px; background-color: #ffffff;">und</span><strong>USA-TODAY</strong><span style="font-family: 'Times New Roman'; font-size: 16px; background-color: #ffffff;">-Bestseller-Autorin. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrer Katze in Ontario. Sie reist gerne, findet jedoch, dass das Heimkommen immer das Schönste ist. Am wichtigsten sind ihr ihre Familie und ihre Freunde. Weitere Informationen unter: facebook.com/authormoreland und bei Twitter (@MorelandMelanie)</span></p>

1


SAMMY

Ich steckte meinen Schlüssel in das Schloss, öffnete die Tür und betrat das Haus. Sofort war ich von vertrauten Gerüchen umgeben. Jenen Gerüchen, die mich an meine Mutter erinnerten. An zu Hause. An Salbei und Zitronen. Frisch, sauber und warm.

»Dad?«, rief ich, denn ich vernahm Geräusche hinter dem Haus.

»Hier drin«, hörte ich ihn antworten. »In der Garage.«

Ich ging hinter das Haus und durch die Tür, die zur Garage führte. Mein Dad, Vince Morrison oder Van, wie er von jedem, der ihn kannte, genannt wurde, stand zwischen Kisten und kratzte sich am Kopf.

»Hey«, begrüßte ich ihn.

Er strahlte über das ganze Gesicht. »Hey, Maus.«

Bei der Begrüßung konnte ich mir das Lächeln nicht verkneifen. Er hatte mir den Spitznamen Maus gegeben, als er angefangen hatte, sich mit meiner Mom zu verabreden, und seitdem nicht mehr damit aufgehört. Ich konnte mich noch an den Tag erinnern, als wäre es gestern gewesen. Van stand groß und breit im Türrahmen von Moms Büro und lächelte freundlich, dann nahm er mich mit in sein Büro, malte mit mir und verwöhnte mich mit Gebäck, damit meine Mom ihre Arbeit zu Ende bringen konnte. Er kam mit uns zum Lunch und hörte mir geduldig zu, während ich ihm ein Ohr abquatschte. Ich war der festen Überzeugung, dass er ein Riese war. Natürlich war er nur ein Mann, aber auf mich machte er einen ziemlich großen Eindruck. Er heiratete meine Mom und wurde der beste Vater, den sich ein Mädchen wünschen konnte. Liebevoll, fürsorglich, freundlich und lustig. Er adoptierte mich, dann adoptierten er und Mom meinen Bruder Reed und schließlich meine Schwester Amelia. Zusammen wurden wir eine Familie.

»Hi, Dad. Was in aller Welt machst du da?«

Lachend verschob er eine weitere Kiste. »Du glaubst es nicht, aber hier sind immer noch Kartons, die wir seit unserem Umzug nach Port Albany nicht ausgepackt haben. Deine Mom hat sich plötzlich an ein Kochbuch erinnert, an das sie seit Jahren nicht gedacht hatte, und wollte ein Rezept daraus zubereiten. Ich habe danach gesucht.«

Ich lachte. »Es wäre wahrscheinlich einfacher, im Internet nachzugucken.«

Er schüttelte den Kopf. »Es gehörte ihrer Mutter und ist handgeschrieben. Sie hat überall im Haus danach gesucht. Ich dachte, ich würde es vielleicht in einer der Kisten finden.«

Ich lächelte ihn an. Als meine Großmutter vor ein paar Jahren verstarb, war meine Mutter unglaublich traurig gewesen, und mein Vater hatte ihr über die schwere Zeit hinweggeholfen. Es überraschte mich nicht, dass er für sie die Kisten nach dem Rezept durchsuchte, die Sorte Mann war er eben.

»Kann ich dir helfen?«

»Sie meinte, das Rezept wäre in einem kleinen, spiralgebundenen Notizbuch. Wahrscheinlich ein gelbes.«

»Oh, daran erinnere ich mich. Grammie hat es immer im Geschirrschrank aufbewahrt.«

Er nickte. »Das meiste hier ist Deko und Sachen, die ihr als Kinder gebastelt habt, von denen sich eure Mom nicht trennen konnte. Aber ein paar Kisten sind mit ›Küchenutensilien‹ beschriftet.«

»Ich schaue eine durch.«

Er hob eine Kiste herunter, stellte sie vor mich und gab mir einen Kuss auf die Wange. »Danke, Maus.«

Zehn Minuten später hielt ich das gelbe Spiralnotizbuch hoch. Der Umschlag war verknittert und abgenutzt, übersät mit Wasserflecken und Spritzern aller möglichen Zutaten. »Ich hab’s gefunden.«

Er grinste. »Super. Liv wird begeistert sein. Mir schwant, dass ich zum Abendessen ein neues Gericht vorgesetzt bekomme.«

Ich erwiderte sein Grinsen und klatschte begeistert in die Hände, als ich entdeckte, was neben seiner Werkbank stand. »Ist das mein altes Bücherregal?«

Er nickte. »Ich habe ihm einen neuen Anstrich verpasst und zu neuem Glanz verholfen.«

Lachend ließ ich meine Hand über das glatte Holz gleiten. Er hatte das Regal für mich gebaut, als ich klein war und alles liebte, was pink, glitzernd und prinzessinnenmäßig aussah. Seither war es von den anderen Mädchen der Familie benutzt und heiß geliebt worden. »Es braucht ein bisschen frischen Glitter.«

Er verzog das Gesicht. »Ich hätte nie gedacht, dass ich all die Jahre später immer noch in der Glitzer-Phase sein würde. Und nun sieh mich an.«

Ich stupste ihn an. »Du liebst es.«

Er schüttelte den Kopf, aber ich wusste, ich hatte recht. Ihm gefiel die Vorstellung, dass das Bücherregal in einem neuen Zimmer wieder zum Einsatz kam.

Er hielt mir seine Hand hin. »Komm, trink mit deinem alten Vater eine Tasse Kaffee, und erzähl ihm, was es Neues gibt.«

»Willst du nicht erst aufräumen?«

»Nein, es ist an der Zeit, auszusortieren, was wegkann oder in Scrapbooks eingeklebt wird. Deine Mom wollte das schon lange machen. Ich werde ihr helfen, die Sachen durchzusehen, außerdem hat sie dann ein Projekt, dem sie sich widmen kann.« Er grinste. »Vielleicht bekomme ich dann auch ein bisschen mehr Platz in der Garage.«

Lachend nahm ich seine Hand und folgte ihm in die Küche. Während er hantierte und Kaffee kochte, legte ich Kekse auf einen Teller. Mom sorgte immer für einen ausreichenden Vorrat an Keksen, denn Dad war ein Schleckermaul und naschte täglich davon. Aber da er jeden Tag Sport machte, konnte er sich Süßigkeiten leisten.

Er stellte einen Becher Kaffee vor mich hin, griff nach einem Keks und biss genüsslich hinein.

»Wo ist Mom?«

»Mit Emmy, Cami und Dee unterwegs. Anscheinend haben die Jungs am Sonntag zu wild gebalgt, und wir brauchen ein neues Sofa im Hub.«

Ich hob eine Augenbraue. »Die Jungs?«, wiederholte ich. »Du weißt schon, dass sie ausgewachsene Männer sind? Du eingeschlossen.«

Er zwinkerte. »Für mich werden sie immer Jungs bleiben. Die Drillinge haben angefangen. Dann kam Aiden dazu. Und ich könnte auch noch meinen Teil dazu beigetragen haben. Für den Spaß musste eben ein Sofa dran glauben.«

Ich lachte. »Und ich hab’s verpasst.«

»Wir haben uns alle eine ordentliche Standpauke eingehandelt, aber dann haben die Frauen beschlossen, dass es ohnehin an der Zeit für neue Möbel wäre. Die alten Sachen werden wir spenden. Deine Mom hat schon einen Ort gefunden, wo sie gebraucht werden.«

»Fein.«

»Nun, was gibt es Neues bei dir, mein Mädchen? Mom sagte, du hättest einen neuen Auftrag auf dem Tisch und würdest nur noch auf die letzten Einzelheiten warten, um zu entscheiden, ob du ihn annimmst.«

Ich nickte mit vollem Mund und trank einen Schluck von dem starken Kaffee. »Ich habe heute Morgen zugesagt.«

»Wo geht es hin und für wie lange?«

»Alberta. Und ich weiß noch nicht genau. Sechs Wochen. Vielleicht auch acht.«

»Alberta. Schön dort. Viele Berge, wunderschöne Landschaft.«

Ich schlug die Beine übereinander und wippte aufgeregt mit dem Fuß. »Es ist eine Ranch in Familienhand. In erster Linie Rinder, aber nicht nur. Bruder und Schwester betreiben sie zusammen. Sie wollen die Ranch für den Tourismus öffnen, sodass man sich dort für eine Weile wie ein Cowgirl oder ein Cowboy fühlen kann. Rinder treiben, auf dem Feld arbeiten, unter freiem Himmel übernachten. Es gibt ein paar Gebäude auf dem Gelände, die sehr gut als Unterkünfte taugen würden. Ich werde sie mir ansehen und einen Entwurf machen. Außerdem helfe ich den beiden, das Angebot zu planen, um sicherzustellen, dass auch ein Stadtmensch wie ich klarkommt. So was wie Eier einsammeln, Äpfel pflücken, mal eine Nacht draußen zelten, in einer Schlafhütte übernachten.« Ich grinste. »Kühe melken. Darauf bin ich besonders gespannt.«

Dad trank einen Schluck Kaffee und sah amüsiert drein. »Ich bin mir ziemlich sicher, dass Milchkühe nicht die Weide um ihren Stall verlassen. Da gibt es nicht viel zu treiben.«

»Es gibt auch Fleischrinder – die sind sogar der Schwerpunkt der Ranch.«

»Ah, das ergibt mehr Sinn.« Er rieb sich über den Nacken. »Maus, du hast das letzte Mal auf einem Pferd gesessen, als du ein Kind warst, und damals hast du beschlossen, dass es dir nicht gefällt. Wenn ich mich recht erinnere mit der Begründung, ›die Pferde wären nicht wie die auf dem Jahrmarkt‹.« Er lachte. »Mit anderen Worten, sie waren groß und bewegten sich tatsächlich nicht nur im Kreis. Das Ende vom Lied war, dass du den ganzen Ausritt mit auf meinem gesessen hast.«

»Dad, da war ich acht.«

»Hast du seitdem je wieder auf einem Pferd gesessen?«

»Nein.«

Er gluckste. »Das wollte ich damit andeuten.«

Ich stimmte in sein Lachen ein. »Ich werde schon zurechtkommen. Es gibt da keine langen Ausritte. Ich habe viel mit Rachel, der Schwester, gesprochen. Sie hat das Ganze mehr oder weniger in die Hand genommen. Der Bruder, Luke, ist wohl ziemlich beschäftigt damit, sich um die Ranch und das Personal zu kümmern, wenn ich das richtig sehe.«

»Wie alt sind die beiden?«

»Luke ist vierzig. Rachel dreißig. Sie haben die Ranch von ihren Eltern geerbt.« Ich schob Dad mein Handy zu. »Es ist ein großartiger Ort.«

Er scrollte durch die Fotos. »Hübsch angelegt. River Rock Ranch. Toller Name. Gefällt mir.«

Ich nickte. »Die Ranch ist schon seit drei Generationen in den Händen der Adler-Familie. Sie wollen die Tradition aufrechterhalten.«

»Ist einer von ihnen verheiratet?«

»Rachel ist verlobt. Was ihren Bruder angeht, hat sie nichts dergleichen erwähnt, und in den Dokumenten stand nichts von einer Ehefrau. Ich vermute, er ist ein wenig, ähm, grantig. Alles dreht sich nur...

Erscheint lt. Verlag 1.12.2023
Reihe/Serie Vested Interest: ABC Corp
Vested Interest: ABC Corp
Übersetzer Gesa Andres
Sprache deutsch
Original-Titel Sunshine & Sammy (ABC Corp)
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte ABC Corp • Avery Flynn • Coporate Love • Cowboy • dramatisch • Emotional • Geschäftsfrau • Große Gefühle • Grumpy&Sunshine • GrumpyxSunshine • KI Lynn • Leidenschaft • Liebe • Liebesgeschichte • Liebesroman • Louise Bay • Luke Adler • Nähe • Ranch • Romance • Romantik • romantisch • Samantha Morrison • Sam Morrison • The Contract • Vested Interest
ISBN-10 3-7363-2158-9 / 3736321589
ISBN-13 978-3-7363-2158-8 / 9783736321588
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