Baccara Weihnachten Band 4 (eBook)

Verführerische Weihnachten mit dem Rancher
eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
400 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-1665-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Baccara Weihnachten Band 4 - Donna Alward, Christy Lockhart, Karen Templeton
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SCHLITTENFAHRT INS PARADIES von DONNA ALWARD
Weiße Schneeflocken überall! Blake weiß, was das heißt. Seine Ranch ist von der Außenwelt abgeschnitten. Er und die schöne Fotografin Hope, die nur kurz bleiben wollte, sind ganz allein. Bald ist Weihnachten, und es gibt einen Mistelzweig, unter dem man sich küsst ...
SÜßE STUNDEN DER ERFÜLLUNG von CHRISTY LOCKHART
In einer heißen Nacht mit Rancher Nick hat Lilly Erfüllung gefunden wie nie zuvor. Panikartig flüchtet sie - vor ihrer Sinnlichkeit und vor Nick. Denn sie hat die Nase voll von Männern. Nur dem Dorfklatsch kann sie nicht entfliehen. So erfährt auch Nick von ihrer Schwangerschaft ...
SANTA CLAUS UND DIE LIEBE ... von KAREN TEMPLETON
Diese stillen Winternächte auf der Ranch! Deanna wird klar, sie hat in der Stadt den Zauber ihrer Heimat vermisst. Und Josh, der sie liebevoll empfängt. Doch seinen zärtlichen Küssen zu verfallen hieße auch, ihr bisheriges Leben aufzugeben. Ist sie dazu wirklich bereit?



Christy Lockhart ist eine geborene Romantikerin. Ihre frühesten Kindheitserinnerungen gehen zurück nach England, wo sie durch Schlösser wandelte und davon träumte ihren ganz eigenen Prinzen zu heiraten. Sie zog nach Colorado, USA, als sie acht Jahre alt war und war regelrecht enttäuscht zu entdecken, dass Menschen Autos und Shopping - Center anstatt Pferden und Holperwegen mit bewaldeten Straßenrändern hatten. Mary suchte ihren Teil Ursprünglichkeit darin, bei ihrem Großvater Western mit John Wayne zu sehen. Sie fand in den Bergen, in denen die meisten seiner Filme spielen, eine große Inspiration. Christy heiratete den Helden ihres eigenen Lebens, Jared, und sie haben zwei Kinder, zwei Katzen und zwei Hunde und alle sind immer noch in Colorado zu Hause. In ihren Büchern schafft es Christy, die elementaren Inhalte ihrer Träume zu beschreiben: Ehrbare Männer in realen Lebenssituationen in Verbindung mit einer fesselnden Liebesgeschichte. In ihren Geschichten gehen Leser und Leserinnen auf und werden sie immer und immer wieder genießen. Sie lebt nach den Worten von Eleanor Roosevelt, die sagte: 'Díe Zukunft gehört denen, die an ihre Träume glauben,' und sie möchte jeden ermutigen, das zu tun!

1. KAPITEL


Eisige Luft drang beißend durch Hope McKinnons modische Jacke, als sie aus dem Mietwagen stieg und die weitläufige Anlage der Bighorn-Ranch betrachtete. Es war Dezember in Kanada, genauer gesagt in der Provinz Alberta, doch Hope kam sich vor wie am Nordpol. Nach der sonnigen Hitze von Sydney, die sie vor einigen Stunden nur widerwillig verlassen hatte, traf sie die Kälte jetzt wie ein Schock.

Bibbernd zerrte sie ihren Koffer über den schneebedeckten Weg zur breiten Veranda. Von der Auffahrt aus hatte das Blockhaus wie ein romantisches Chalet gewirkt. Lichterketten glitzerten in den immergrünen Rankgewächsen, die den Eingang umrahmten. Sie verliehen dem mächtigen Gebäude im schwindenden Licht des frühen Nachmittags ein geradezu märchenhaftes Flair.

Doch als sie das dachte, hatte Hope noch mit voll aufgedrehter Heizung im Wagen gesessen. Nun zitterte sie vor Kälte. Das Wintermärchen verlor rasch seinen Reiz, als sie ihren schweren Koffer Stufe für Stufe auf die Veranda schleppte. Mit dem romantischen Zauber verschwand auch ihre gute Laune.

Missmutig drückte sie auf den Klingelknopf. Die Arme eng um den Körper geschlungen, wartete sie darauf, dass jemand öffnen würde. Ihre Beine in den Designerjeans fühlten sich schon ganz ausgekühlt an, und ihre Füße in den schicken Lederstiefeln begannen, taub zu werden.

Wäre sie doch nur nicht dem Wunsch ihrer Großmutter gefolgt, hier Fotos für einen Kerl namens Blake Nelson zu machen! Sie konnte sich Hunderte anderer Orte vorstellen, an denen sie jetzt lieber wäre als in der eisigen Kälte von Alberta.

Aber nun war sie hier, und sie fror, und als sich nach dem dritten Klingeln immer noch nichts im Haus rührte, ließ sie ihren Koffer an der Tür stehen und machte sich auf den Weg über den Hof zur großen Scheune. Licht schimmerte einladend aus einem Fenster. Vielleicht würde es drinnen sogar warm sein? Hope beschleunigte ihre Schritte.

Doch die Vorfreude auf ein wenig Schutz vor der Kälte verpuffte schlagartig, als sie auf einer unter dem Schnee versteckten Eisplatte ausrutschte und krachend auf ihrer Kehrseite landete.

„Au!“ Hope schrie auf, als ihr Steiß auf den gefrorenen Boden knallte. Vor Schmerz hielt sie den Atem an und schloss kurz die Augen.

Als sie wieder aufsah, starrte sie direkt auf ein Paar abgetragene Cowboystiefel, in denen zwei sehr lange, in derbe Jeans gekleidete Beine steckten. Verlegene Röte schoss ihr ins Gesicht. Fast hätte sie vor Peinlichkeit den Schmerz vergessen. Was für eine Art, einen ersten Eindruck zu machen!

„Sie müssen Hope sein“, wurde sie von einer warmen, tiefen Stimme begrüßt. „Lassen Sie mich Ihnen aufhelfen.“

Der angenehme Klang der dunklen Stimme jagte ihr einen Schauer über den Rücken. Dieser Blake – wenn er es denn war – sah umwerfend aus. Groß und breitschultrig wirkte er wie das Idealbild eines Cowboys, komplett mit Schaffelljacke und dunkelbraunem Cowboyhut. Sein Atem erzeugte weiße Wölkchen in der Winterluft.

Mir ihren Fotografenaugen sah sie ihn bereits wie durch die Kameralinse – inszeniert als die personifizierte Ikone des Westens.

„Haben Sie sich den Kopf gestoßen?“ Er hielt ihr immer noch die Hand entgegen, und erst jetzt begriff Hope, dass sie ihn die ganze Zeit angestarrt hatte wie das achte Weltwunder.

„Oh, Entschuldigung“, stieß sie verlegen hervor. Dann griff sie nach seiner Hand und ließ sich von ihm auf die Füße helfen. Ihre Verlegenheit versuchte sie zu überspielen, indem sie sich umständlich den Schnee von Hose und Jacke klopfte.

„Hier und da versteckt sich etwas Eis unter dem Schnee“, warnte er sie. „Ihre Stiefel sehen nicht so aus, als hätten Sie damit einen festen Stand. Ich hoffe, Sie haben noch anderes Schuhwerk mitgebracht.“

Bei seinem tadelnden Tonfall kam sich Hope vor wie eine Fünfjährige. Sie hob den Kopf und blickte zu ihm auf, während er missbilligend die hohen Absätze ihrer Stiefel musterte.

Sie war es nicht gewöhnt, zu anderen Menschen aufsehen zu müssen. Einschließlich ihrer Absätze war sie knapp eins achtzig groß, doch Blake Nelson überragte sie fast um Haupteslänge. In anderer Gesellschaft kam sie sich manchmal wie eine Riesin vor. Vor ihm fühlte sie sich angenehm weiblich. Jedenfalls solange sie nicht an den Schmerz in ihrer Kehrseite dachte, der sie wieder an ihren großartigen Auftritt erinnerte.

Der Cowboy wandte den Kopf, sodass er sie jetzt direkt ansah. Dadurch konnte Hope auch den Teil seines Gesichts erkennen, der bis dahin im Schatten der Hutkrempe verborgen gewesen war. Ihr Herz drohte zu stocken, und unwillkürlich schrie sie leise auf.

Mehrere Herzschläge lang sah sie sich wieder im Krankenhaus. Etwas ähnlich Entsetzliches hatte sie gesehen, als die Verbände vom Gesicht ihrer besten Freundin entfernt worden waren. Damals hatte sie sich ein Lächeln abgerungen, obwohl ihr zum Heulen zumute gewesen war. Sie hatte Julie versichert, dass alles gut werden würde, während ihr gleichzeitig vom Anblick des entstellten Gesichts fast übel geworden war. Das gleiche schreckliche Gefühl überkam sie jetzt. Dieser Cowboy war doch nicht so perfekt. Eine lange Narbe zog sich von seiner rechten Schläfe bis fast hinab zu seinem Kinn.

„Ist alles in Ordnung mit Ihnen? Sie sind so blass geworden.“ Die Worte klangen höflich, doch die Stimme war kalt. Er schien genau zu wissen, was in ihr vorging. Bestimmt erlebte er eine solche Reaktion nicht zum ersten Mal. Er konnte nicht ahnen, wie sehr sie die Erinnerung an Julie mitnahm, und im Moment fühlte sie sich nicht imstande, ihm ihre Reaktion zu erklären.

Es verging nicht ein Tag, an dem sie nicht Julies lächelndes Gesicht vor sich sah und die Lücke spürte, die ihr Tod hinterlassen hatte. Sechs Monate waren seit ihrer Beerdigung vergangen, doch noch immer konnte Hope den Anblick von Julies zerstörtem Körper nicht vergessen. Das Leben war so ungerecht! Julie war der einzige Mensch gewesen, dem sie ihr Herz ausgeschüttet hatte. Julie hatte verstanden, wie sehr Hope unter ihrer Familie litt, und wie vergeblich sie dennoch hoffte, dass eines Tages alles wieder gut werden würde.

Doch dann hatte Julie sie verlassen, wie alle anderen es zuvor auch getan hatten.

Hope rang um Fassung und bemühte sich, ihre Gefühle in den Griff zu bekommen. „Ich bin Hope“, verkündete sie und versuchte, so normal wie möglich zu klingen. Es durfte keine Rolle spielen, dass dieser Mann verletzt und entstellt war. Wenn er doch nur nicht die Erinnerung an alles geweckt hätte, das sie so dringend vergessen wollte.

„Blake“, stellte er sich mit unverändert kühler Stimme vor. „Ich nehme an, dass Sie hier draußen ganz schön frieren. Gehen wir doch lieber ins Haus.“

Auf dem Rückweg zum Haus war sich Hope ständig seiner stützenden Hand an ihrem Ellbogen bewusst. Angesichts ihres etwas unglücklichen Starts war es eine überraschend ritterliche Geste. Als er die Tür zum Haus aufstieß, musste Hope feststellen, dass sie gar nicht verschlossen gewesen war. Jetzt kam sie sich erst recht dumm vor.

Erleichtert atmete sie auf, als die Wärme des Hauses sie umfing. Sie konnte später darüber nachdenken, ob es eine gute Idee war, in seinem Haus zu übernachten. Im Augenblick war ihr nur wichtig, sich aufzuwärmen.

Blake führte sie mit ihrem Koffer in der Hand ins obere Stockwerk. „Ihr Zimmer ist bereits hergerichtet. Ich habe Sie auf der Westseite des Hauses untergebracht. Dort haben Sie einen schönen Blick auf die Berge, und die Morgensonne wird Sie nicht stören. Allerdings geht sie um diese Jahreszeit ohnehin nicht besonders früh auf.“

Er war schrecklich höflich und zuvorkommend, sodass Hope sich wegen ihrer Reaktion auf sein entstelltes Gesicht inzwischen doppelt schuldig fühlte. Einerseits war sie versucht, ihm alles zu erklären, andererseits war es vielleicht besser, nicht mehr daran zu denken.

„Vielen Dank“, erwiderte sie und bemühte sich, besonders freundlich zu klingen. „Ich bin im Moment einfach nur sehr müde von der langen Reise.“

Blake öffnete ihr eine der Türen. Seine Miene blieb verschlossen. Er schien noch nicht besänftigt zu sein. „Dann legen Sie sich einen Moment hin“, schlug er vor. „Ich habe noch genug in der Scheune zu erledigen.“

Die Vorstellung, sich kurz schlafen zu legen, war verführerisch. Aber wahrscheinlich wäre es klüger, noch ein wenig durchzuhalten. „Ich glaube, ich warte damit besser noch und versuche, mich an den Zeitunterschied zu gewöhnen.“

Ihr Entschluss geriet ins Wanken, als sie den Raum betrat. Das rustikale Äußere des Hauses setzte sich in diesem Zimmer fort. Die Wände bestanden aus roh behauenen Bohlen. An der Außenwand stand ein riesiges Bett, das aussah, als sei es mit der Axt aus Stämmen geschlagen worden. Darauf lag ein dickes Federbett mit einem prachtvollen Quilt darüber. Die Einrichtung entsprach nicht Hopes persönlichem Geschmack, aber alles zusammen wirkte stimmig und erstaunlich einladend.

Sie konnte es kaum erwarten, sich unter die wärmende Decke zu kuscheln. Dem Bett gegenüber entdeckte sie einen gasbetriebenen Kamin. Sie sah das flackernde Feuer schon vor sich, das im Nu den Raum erwärmen würde.

Blake stellte ihren Koffer ab, während sie ans Fenster trat und hinaussah. Meile um Meile erstreckten sich vor ihren Augen schneebedeckte Hügel, hinter denen die mächtigen Gipfel der Rocky Mountains aufragten. Trotz ihrer vielen Reisen als Fotografin hatte sie es noch nie hierher geschafft. Sie konnte sich vorstellen, wie eindrucksvoll der Blick an einem klaren,...

Erscheint lt. Verlag 30.9.2023
Reihe/Serie Baccara Weihnachten
Übersetzer Rita Hummel
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook liebesroman • Frauenroman • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher
ISBN-10 3-7515-1665-4 / 3751516654
ISBN-13 978-3-7515-1665-5 / 9783751516655
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