Julia präsentiert Crown & Glory Band 1 (eBook)

Auf Befehl der Leidenschaft
eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
384 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-2270-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Julia präsentiert Crown & Glory Band 1 - Laurie Paige, Allison Leigh, Christine Flynn
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EIN EARL UND EINE KRONE von LAURIE PAIGE
Ein royaler Skandal droht! Die sinnliche Nacht, die Prinzessin Megan Penwyck mit sexy Earl Jean-Paul Augustuve verbrachte, hatte süße Folgen. Soll die Prinzessin auf eine Vernunftehe drängen - auch wenn sie weiß, dass der rebellische Adlige nicht an die Liebe glaubt?
DAS DUNKLE GEHEIMNIS DES DUKES von ALLISON LEIGH
Pierce Prescott, Duke of Aronleigh, verflucht den uralten Kirchenbrauch: Jeder küsst die Person, die bei einer Hochzeit neben einem sitzt. Und das ist Prinzessin Meredith! Solange Pierce denken kann, brennt das Verlangen zwischen ihnen. Doch sein dunkles Geheimnis verbietet jede Verbindung ...
IN DEN STARKEN ARMEN DES ADMIRALS von CHRISTINE FLYNN
Das Schicksal des Herrscherhauses ruht auf Admiral Harrison Monteques Schultern: Der König ist schwer erkrankt, einer der beiden Prinzen wurde entführt! Und ausgerechnet jetzt, wo er an nichts anderes denken darf, fordert ihn die Liebe heraus - in Gestalt der schönen Lady Gwen Corbin ...



Laurie Paige lebte mit ihrer Familie auf einer Farm in Kentucky. Kurz bevor sie ihren Schulabschluss machte, zogen sie in die Stadt. Es brach ihr das Herz ihre vierbeinigen Freunde auf der Farm zurück lassen zu müssen. Sie tröstete sich in der örtlichen Bibliothek und verbrachte von nun an ihre Zeit mit Lesen. Eine andere Leidenschaft wurden Museen, die sie ihr Leben lang begleitete. Sie traf ihren zukünftigen Ehemann in einem Laden für Süßigkeiten, der tatsächlich 'Sweet Shop' hieß. Sie war 16, er 20. Nachdem Laurie die High School beendet hatte, heirateten beide und zogen nach Florida. Dort arbeitete sie, schloss das College ab, lernte im warmen Wasser am Cocoa - Beach surfen, bekam eine Tochter und adoptierte einen Hund und zwei Katzen. Nachdem sie ihren Abschluss in Mathematik gemacht hatte, ihre Tochter war in der sechsten Klasse, wurde sie Informatikerin. Sie erhielt von der NASA einen Award für ihre Arbeit bei der Apollo Soyez Mission und entwickelte ein automatisches Fehler-Such-System für den Space Shuttle. Die Familie zog nach Kalifornien, wo sie immer noch leben. Reisen und dadurch Landkarten und andere Kulturen zu studieren hat ihr immer Inspiration für ihre Romane gegeben. Sie mag verlassene Städte, versteckte Täler zwischen imposanten Bergen und ungewöhnliche Städtenamen wie 'Dead Horse Creek' (Bucht der toten Pferde) oder 'Dead Man's Bluff' (Klippe des toten Mannes). Meistens interessiert sie die Geschichte, die dahinter steht noch mehr, als der Name. Menschen, deren Ehe oder Partnerschaft im Moment am Ende zu sein scheint, möchte sie mit auf den Weg geben: 'All die Gründe, warum Sie sich verliebt haben, sind immer noch da. Vielleicht nur versteckt unter Sorgen, Alltag und Pflichten. Finden Sie sie wieder und machen Sie sie sich bewusst. Ganz sicher, das Beste kommt noch!' Sie mag es von ihren Lesern zu hören und Sie können ihr an ihre E-Mail-Adresse schreiben: LauriePaige@AOL.com.

1. KAPITEL


Die Prinzessin ist schwanger! Die Prinzessin ist schwanger!

Prinzessin Megan Penelope Penwyck hatte das Gefühl, als würde jeder im Palast diese Worte denken, während sie die polierten Marmorstufen hinaufstieg und durch den Empfangsraum ging. Dort waren die Wachen, Diplomaten und Würdenträger scheinbar alle mit ihren eigenen Aufgaben beschäftigt und schenkten niemandem sonst ihre Aufmerksamkeit.

Nur wusste Megan genau, dass das nicht stimmte.

Alles, was im Inselkönigreich Penwyck vor sich ging, das im Atlantik vor der Küste Englands lag, wurde von den Einwohnern des Landes, der Presse und den Oberhäuptern anderer Staaten genau verfolgt.

Sie erinnerte sich an das alte Zitat: „Dies sind die Zeiten, die die Seelen der Menschen auf die Probe stellen.“

Es beschrieb ihre Situation ganz gut, fand sie. Im Geiste sah sie sich vor Gericht stehen, überführt und zum Tode verurteilt.

Sei nicht so melodramatisch, sagte sie sich. Allerdings, wenn bekannt wurde, dass sie, die stille, schüchterne Prinzessin, ein uneheliches Kind erwartete, würden alle geschockt reagieren.

Ein unsicheres Lächeln auf den Lippen näherte sich Megan der Tür, die zu den offiziellen Arbeitsräumen und dem Audienzzimmer des Königs führte.

König Morgan, ihr Vater, war mit ihrem Bericht über die Welthandelskonferenz zufrieden gewesen. Heute sollte sie die Ergebnisse persönlich mit ihm besprechen.

Sie versuchte, das Zittern zu unterdrücken, das ihren Körper durchlaufen wollte, als sie sich an die Konferenz in Monaco vor acht Wochen erinnerte. In der zweiten Aprilwoche war das gewesen. Jetzt war der zweite Montag im Juni, und sie war im dritten Monat schwanger. Zwei Schwangerschaftstests, die sie heimlich gekauft und benutzt hatte, hatten das bestätigt.

Und Jean-Paul Augustuve, Earl of Silvershire, Erbe eines Herzogtums im benachbarten Inselstaat Drogheda und Vater ihres Kindes, hatte auf die Nachricht, die sie ihm vor zwei Wochen geschickt hatte, nicht geantwortet.

Erneut durchlief Megan ein Zittern.

Der Lakai lächelte und verbeugte sich vor ihr, bevor er ihr die Tür zum Büro des königlichen Sekretärs öffnete. Der Raum war leer, doch Sir Selwyn Estabon kam gerade aus dem angrenzenden Audienzzimmer.

„Königliche Hoheit.“ Elegant verbeugte er sich. Mit seiner Größe von einem Meter neunzig, seinen breiten Schultern und seinen faszinierenden dunklen Augen gab Selwyn für einen Sekretär eine sehr beeindruckende Gestalt ab. Er war ein gut aussehender Mann, der mit seinem Beruf verheiratet zu sein schien. Seine vornehme Blässe verriet, dass er viel Zeit hinter einem Schreibtisch verbrachte.

Als junge Mädchen hatten Megan und ihre Schwestern von ihm geträumt und wilde Spekulationen angestellt, ob er wohl als künftiger Ehemann infrage käme. Höflicherweise hatte Selwyn ihrer naiven Schwärmerei keine Beachtung geschenkt, und als die drei Prinzessinnen erwachsen geworden waren, waren ihre Fantasien eines natürlichen Todes gestorben.

Selwyn war ihrem Vater gegenüber zutiefst loyal und hatte sich als überaus vertrauenswürdig erwiesen. Über die Jahre hatten alle Kinder des Königspaars ihm ihre Sorgen anvertraut.

Megan schluckte mühsam. Ihr jüngstes Geheimnis hatte sie bisher mit niemandem geteilt.

„Guten Morgen, Sir Selwyn“, sagte sie. „Ich habe einen Termin“, fügte sie hinzu, als der Sekretär keine Anstalten machte, sie zum König vorzulassen. Ihren Vater ließ man besser nicht warten.

„Der König lässt grüßen, er wird Sie aber heute Morgen leider nicht empfangen können.“

Selwyn konnte unmöglich ahnen, wie erleichtert Megan sich fühlte, fast, als hätte das Erschießungskommando in letzter Sekunde die Gewehre gesenkt.

„Es tut mir sehr leid“, sagte Selwyn.

Ihr gelang ein Nicken. „Soll ich gleich einen neuen Termin vereinbaren?“

In der folgenden Pause kam es ihr vor, als läge eine Spur von Unsicherheit in seinen Augen. Von neuer Nervosität erfüllt sah sie dem Sekretär ins Gesicht. Er wusste alles, was im Königreich vor sich ging. Was war los?

„Ich werde Ihnen Bescheid geben, wenn der König weitere Fragen haben sollte.“ Der Sekretär lächelte. „Ihr Bericht war sehr detailliert. Der König war zufrieden.“

Mit ihren siebenundzwanzig Jahren hatte Megan längst gelernt, ihre Gefühle zu verbergen, aber insgeheim empfand sie ein wenig Stolz. Die königlichen Geschwister hatten immer um die Aufmerksamkeit ihres Vaters gekämpft, und es war eine ganz besondere Ehre, ein solches Lob zu erhalten.

„Richten Sie ihm bitte meinen Dank aus“, sagte sie bescheiden und verließ das Büro, während Selwyn ihr die Tür aufhielt.

Sie war entlassen, und das war ihr nur recht. Ihre persönlichen Neuigkeiten würden den König sicher nicht begeistern. Es sei denn, es ließe sich politischer Profit daraus schlagen …

Megan runzelte die Stirn. Sie würde sich nicht für eine politische Allianz hergeben, wie es die Angehörigen des Königshauses früher hatten tun müssen – selbst die Ehe ihrer Eltern war arrangiert gewesen. Doch als sie an die bevorstehenden Monate dachte, zitterte sie wie Espenlaub.

Statt den offiziellen Weg zu nehmen, schlich sie sich durch eine Seitentür aus dem riesigen Vorzimmer des Palastes und eilte durch die öffentlichen Gärten, die allen Palastbesuchern offenstanden. Durch eine Tür, die einen Sicherheitscode verlangte, betrat sie dann den privaten Bereich, in dem sie früher mit ihren Schwestern und ihren Brüdern, den Zwillingen Owen und Dylan, unter Aufsicht der Kindermädchen und ihrer Mutter gespielt hatte.

Einen Moment lang ließ sich Megan auf eine steinerne Bank sinken und atmete den Duft der Rosen ein, auf denen noch der Morgentau lag. Die friedliche Stimmung im Garten beruhigte sie ein wenig.

Nach einer kleinen Weile stand sie wieder auf, verließ den Garten durch ein weiteres verschlossenes Tor und ging den Weg zum Strand hinab. Aus einer Höhe von vierzig Fuß fiel der Pfad steil ab und zog sich hinunter bis zu einer kleinen Bucht, in der eine winzige Insel lag.

Megan blieb am Strand stehen und beobachtete die Wellen des Atlantik, die an der Westküste Penwycks brachen. Östlich des Inselkönigreichs und seiner beiden Nachbarn Drogheda und Majorco lagen England, Irland und Wales. Der Golfstrom brachte kühlende Winde und warme Luft mit sich, die für ein mildes Klima sorgten. In einigen geschützten Buchten wuchsen sogar Palmen.

Sie presste sich eine Hand auf die Brust und versuchte, die Sehnsucht zu beherrschen, die in ihr aufstieg. Mit reiner Willenskraft hatte sie ihre Sorgen bisher unterdrückt, aber auf einmal bröckelte die Fassade – wie eine Felsklippe, die dem Ansturm der Wellen nicht mehr standhalten konnte.

Sie erinnerte sich an eine andere Nacht, ein anderes Meer …

Der feierliche Empfang am Abend war öde. Elegant gekleidete Würdenträger und ihre Ehepartner wirbelten durch den Ballsaal, ein Kaleidoskop von Gesichtern. Die Themen der Konversation waren so unterschiedlich wie die Länder, die an dem internationalen Handelsgipfel teilnahmen. Megan vertrat die Interessen Penwycks anstelle ihrer Schwester Meredith – der klugen Prinzessin, wie sie voller Zuneigung von ihren Landsleuten genannt wurde –, die andere, dringendere Pflichten hatte.

Nach einer Woche voller Ansprachen und Unterredungen, Mittagessen, Abendessen und Cocktailpartys war Megan gelangweilt und erschöpft. Ihre eigene, stille Gegenwart war ihr lieber als all dieser Trubel.

Sie verzog das Gesicht. Das klang wahnsinnig eitel.

Verstohlen schaute sie sich nach einem Fluchtweg um. In der hinteren Ecke des Raums sah sie eine hochgewachsene männliche Gestalt, die den Schatten dort nutzte, um unbemerkt auf die Terrasse zu entfliehen. Noch jemand, der entkommen wollte. Sie wusste, wer es war – und folgte ihm.

Durch die Tür glitt sie hinaus in die mediterrane Nacht. Die Kasinos von Monte Carlo waren ein einziges Lichtermeer, und ein riesiger Mond warf silbernes Licht auf die Terrasse.

Jean-Paul Augustuves schlanke Gestalt hielt auf den Hafen zu. Dort hatte er, wie sie wusste, ein Segelboot liegen, eine hochseetaugliche kleine Jacht, die er allein segeln konnte. Sie selbst hatte noch nie einen Fuß darauf gesetzt – ganz im Gegensatz zu anderen adligen Frauen oder weltberühmten Models, die gelegentlich auf dem polierten Holzdeck posierten.

Schöne, kompetente Frauen, die ihren Platz in der Welt kannten. Oder sich einen schufen.

Diese Eigenschaften besaß sie nicht.

Megan zögerte, doch dann beeilte sie sich, zu ihm aufzuschließen. Als sie am Pier ankamen, war sie nur noch etwa zehn Meter hinter ihm.

Er stieg auf das Deck. „Was wollen Sie von mir?“, fragte er und drehte sich zu ihr um.

Megan zuckte zusammen. Sie hatte geglaubt, er hätte nicht gemerkt, dass sie ihm folgte.

„Ich habe mich gefragt, ob Sie eine kleine Segeltour unternehmen wollen.“

Als sie hörte, wie unsicher sie klang, seufzte sie innerlich. Er würde sie nie für eine der selbstsicheren Frauen halten, mit denen er bevorzugt seine Zeit verbrachte.

Einen Moment lang musterte er sie aus Augen, die jetzt dunkel wirkten, sonst aber strahlend blau waren, und grinste dann.

„Ja“, sagte er schlicht.

Ihre Finger verkrampften sich in den Falten ihres Seidenkleids. „Ich möchte mitkommen.“

„Nein.“

Die Ablehnung überraschte sie nicht, tat aber trotzdem weh. Auf einmal...

Erscheint lt. Verlag 9.9.2023
Übersetzer Julia Lambrecht
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook liebesroman • Frauenroman • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher
ISBN-10 3-7515-2270-0 / 3751522700
ISBN-13 978-3-7515-2270-0 / 9783751522700
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