Hochzeit wider Willen - Das Herz ist stärker als die Vernunft (2 Miniserien) (eBook)

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2023 | 1. Auflage
454 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-2729-3 (ISBN)

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Hochzeit wider Willen - Das Herz ist stärker als die Vernunft (2 Miniserien) - Sophie Pembroke, Andrea Edwards
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IN EINER NACHT VOLLER LEIDENSCHAFT von SOPHIE PEMBROKE
Filmstar Noah Cross ist ein berüchtigter Frauenheld. Seit seine große Liebe ums Leben kam, hat er nur noch belanglose Affären. Auch die bezaubernde Eloise soll nur eine weitere seiner Eroberungen werden. Doch nach ein paar heißen Nächten mit ihr kann er sie nicht mehr vergessen ...
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ICH WILL EIN KIND, UND ZWAR VON DIR von ANDREA EDWARDS
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Seit Sophie Pembroke während ihres Studiums der englischen Literatur an der Lancaster University ihren ersten Roman von Mills & Boon las, liebte sie Liebesromane und träumte davon, Schriftstellerin zu werden. Und ihr Traum wurde wahr! Heute schreibt sie hauptberuflich Liebesromane. Sophie, die in Abu Dhabi geboren wurde, wuchs in Wales auf und lebt mittlerweile in einem kleinen Städtchen in Hertfordshire zusammen mit ihrem Mann, einem Wissenschaftler, ihrer unglaublich fantasievollen und kreativen Tochter und ihrem bezaubernden kleinen Sohn. In Sophies Welt ist das Glück von Dauer, und es ist immer genügend Zeit für eine Tasse Tee und das Schreiben einer weiteren Seite ...

1. KAPITEL

Drei Tage nach Weihnachten stand Eloise Miller in ihrem taubengrauen Wintermantel auf der Treppe von Morwen Hall und wartete darauf, dass die größte Plage ihrer Kindheit ankam und die Hölle losbrach.

„Ich frage mich, ob sie wohl den Brautschleier tragen wird“, sagte Laurel neben ihr. „Ich meine, sie hat mich im ganzen Land nach dem perfekten Spitzenschleier suchen lassen, aber ich denke, dass Melissa es nicht mag, wenn die Leute ihr Gesicht nicht sehen können.“

„Was die Werbung für ihren neuesten Film erklärt.“ Eloise dachte an die Plakate, so hoch wie Doppeldeckerbusse, die kaum mehr als Melissas makelloses Gesicht, ihr glänzendes blondes Haar und die schlanken, blassen Schultern zeigten. Oh, und den Filmtitel wahrscheinlich.

Melissa besaß die Art von bezaubernder Schönheit, neben der alles andere bedeutungslos wurde. Bis auf die Tatsache, dass sie immerzu gemein war natürlich.

„Glaubst du, dass sie bei Dreharbeiten genauso … anstrengend ist wie während der Vorbereitungen für diese Hochzeit?“, fragte Laurel.

Nicht zum ersten Mal hatte Eloise Mitleid mit ihrer neuen Freundin. Als Melissas Halbschwester und Hochzeitsplanerin war Laurel viel schlimmer dran als sie. Nicht nur, dass Laurel eine aufwendige fünftägige Hochzeit für die Reichen und Berühmten organisieren musste. Eloise würde Melissa nach dieser Hochzeit nie wiedersehen – Laurel hingegen schon.

Wohlgemerkt, Eloise war ziemlich sicher gewesen, dass Melissa ihr nie wieder Kummer bereiten würde, nachdem sie die Teenagerjahre überstanden hatte. Besonders als sich Melissa nach Hollywood aufmachte, um ein Star zu werden.

Bis Melissa in der Zeitschrift Star! ihre Verlobung mit dem berühmten Schauspieler Riley Black enthüllte und bekannt gab, sie wolle zu Hause in England heiraten: in Morwen Hall, dem luxuriösen neogotischen, zum Hotel umgewandelten Herrenhaus, in dem sie während ihrer Teenagerjahre als Zimmermädchen gearbeitet und Eloise das Leben zur Hölle gemacht hatte. Der letzte Teil stand nicht in der Zeitschrift, aber Eloise hatte nur daran denken können, als ihr Chef ihr den Artikel gezeigt hatte.

„Am Set kann sie unmöglich so schlimm sein.“ Eloise trat von einem Fuß auf den anderen, um sich warm zu halten. Sie würde ja wieder hineingehen, doch sie wusste, dass genau dann Melissa mit ihrem Verlobten und seinem noch berühmteren Trauzeugen Noah Cross auftauchen würde. So ein Pech war typisch für sie. Und als vorläufige Managerin von Morwen Hall war es ihre Aufgabe, die VIP-Gäste zu begrüßen. „Eine so gute Schauspielerin ist sie ja nun auch wieder nicht. Und man würde ihr nicht immer wieder Rollen in all den Blockbustern geben, wenn sie bei der Arbeit so nerven würde, wie sie es in letzter Zeit getan hat. Oder vor zehn Jahren in Morwen Hall, wo wir gerade dabei sind.“

Neugierig blickte Laurel sie an. „Wie war sie denn? Ich habe sie ja überhaupt erst kennengelernt, als sie sechzehn war, nachdem mein Vater … du weißt schon.“

Eloise wusste es. Sie vermutete, dass fast die ganze Welt die Geschichte kannte, wie Melissa Sommers von ihrer alleinstehenden Mutter großgezogen worden und ihr Vater nur zu Besuch gekommen war, wenn er von seiner Familie am anderen Ende der Stadt wegkonnte. Laurels Familie.

„So viel Zeit wie während der Hochzeitsvorbereitungen habe ich nie zuvor mit ihr verbracht.“

Zwar fügte Laurel nicht die Worte „zum Glück“ hinzu, aber Eloise konnte sie deutlich heraushören. „Sie war …“ Gemein. Böse. Ein Albtraum. „Sie stand gern im Mittelpunkt“, sagte Eloise, da sie sich bewusst war, dass Laurel trotz allem Melissas Halbschwester war. Sie hatte Laurel erst zu Beginn der Hochzeitsplanungen vor sechs Monaten kennengelernt, und bisher hatten sie hauptsächlich über die Hochzeit gesprochen. Gelegentlich hatten sie sich wissende Blicke zugeworfen und frustriert die Augen verdreht, wenn Melissa mit weiteren hundert Forderungen aus Los Angeles angerufen hatte. Aber seit Laurel gestern für die Hochzeit ins Hotel gezogen war, konnte Eloise kaum glauben, dass sie und Melissa einen gemeinsamen Elternteil hatten, so verschieden waren sie.

Allerdings hatten sie beide Ehrgeiz. Während Melissa alles darangesetzt hatte, ein Star zu werden, hatte Laurel ihr eigenes Hochzeitsplanungsunternehmen gegründet, das gerade anfing, so richtig Erfolg zu haben. Seltsamerweise war Eloise auf Laurels Erfolg neidischer als auf Melissas. Eloise hatte nie ein Star werden wollen, aber ihr eigenes Unternehmen zu haben … Sie schüttelte den Kopf. Nein. Sie hatte in Morwen Hall einen guten Job.

„Im Mittelpunkt stehen. Das glaube ich dir gern“, sagte Laurel. „Wahrscheinlich meint sie, dass sie dabei zu kurz gekommen ist. Weil unser Vater so lange bei meiner Mutter geblieben ist, anstatt mit ihrer zusammenzuleben.“

„Vielleicht“, räumte Eloise ein. „Aber das hat sie mehr als wettgemacht, indem sie mir alle meine Freunde ausgespannt hat.“ Sie schlug sich die Hand vor den Mund, doch Laurel lachte nur.

„Alle? Wie viele hattest du denn?“

„Zwei. Zu verschiedenen Zeiten natürlich. Und deine Schwester hat es geschafft, beide davon zu überzeugen, dass sie mit ihr besser dran sind.“ Okay, allzu schwer war das auch nicht gewesen. Sie waren in derselben Stadt aufgewachsen, auf dieselbe Schule gegangen und hatten im selben Hotel gearbeitet, was bedeutete, dass Melissa alles Peinliche über Eloises Familie gewusst hatte. Und was davon sie sich herauspicken musste, um den größten Effekt zu erzielen.

„Wenigstens brauchst du keine Angst zu haben, dass sie das diesmal wieder macht“, sagte Laurel.

„Nein“, stimmte Eloise zu. „Weil ich keinen Freund habe.“ Und schon eine ganze Weile keinen gehabt hatte. Nicht, dass sie die Tage zählte. Sie wartete lieber und fand den Richtigen, anstatt jeden Typen zu testen, der ihr über den Weg lief.

Viel Erfolg hatte sie nicht gehabt, seit sie mit der Schule fertig war. Die Freunde, die Melissa ihr abspenstig gemacht hatte, könnte man als die Höhepunkte ihrer Dating-Laufbahn betrachten. Mit Sicherheit waren sie viel besser als derjenige, der sie für ihre Mutter verlassen hatte. Oder der an der Universität, der sie persönlich und beruflich reingelegt hatte.

Vielleicht war sie einfach nicht dazu bestimmt, mit jemandem zusammen zu sein. Zweifellos hatte ihre Mutter genug Partner für sie beide gehabt.

Laurel verdrehte die Augen. „Ich meinte, ich glaube wirklich, dass sie Riley liebt.“

Eloise konnte sich nicht vorstellen, dass Melissa irgendjemanden außer sich selbst liebte. Aber vielleicht hatte sie sich geändert und war die meiste Zeit ein echter Schatz.

Nein. Das konnte sie sich erst recht nicht vorstellen. Trotzdem … „Ich hoffe es“, sagte Eloise. „Ich hoffe, dass sie wirklich glücklich ist.“

Je glücklicher Melissa war, desto besser standen nämlich die Chancen, dass die Hochzeit reibungslos ablief, Melissa und Riley zusammen dem Sonnenuntergang entgegenritten und sie keinen von beiden je wiedersehen musste.

„Ich auch“, pflichtete Laurel ihr bei. „Wenn auch nur, damit ich nicht noch eine Hochzeit für Melissa organisieren muss. Ich weiß, dass es ein Riesencoup für mein neues Unternehmen ist, aber trotzdem …“

Eloise lachte. „Als Hochzeitsplanerin brauchst du wenigstens nicht die erste Brautjungfer zu spielen. Ich meine, hast du die Kleider gesehen, die Melissa ausgesucht hat?“

Laurel verzog das Gesicht. Wahrscheinlich wurde ihr ein bisschen übel bei der Erinnerung an die Meilen von eisblauem Satin und Chiffon, die geopfert worden waren, um die Kleider der Brautjungfern zu nähen. „Tatsächlich stand das nie zur Debatte. Ich glaube, Melissa war von Anfang an fest entschlossen, Cassidy Haven als erste Brautjungfer zu verpflichten. Du weißt schon … der Berühmtheitsfaktor.“

„Du hast wohl recht“, sagte Eloise.

Vom Ende der Auffahrt war ein knirschendes Geräusch zu hören. Autoreifen auf gefrorenem Boden, wie Eloise aus Erfahrung wusste. „Sie sind da.“

Überrascht zog Laurel die Augenbrauen hoch. „Ja? Wo?“

„Sie biegen gerade um die Kurve.“ In diesem Moment tauchte der große schwarze Geländewagen aus dem Schutz der Bäume auf, und Eloise setzte ein Lächeln auf. Showtime.

Laurel richtete sich zu ihrer vollen Größe auf, reichte ihr aber immer noch gerade bis zu den Schultern. Der Geländewagen hielt vor Morwen Hall, und der Fahrer stieg aus, um die hintere Tür zu öffnen. Eloise nahm wahr, dass auch die Beifahrertür aufging, doch ihr Blick war auf die Blonde geheftet, die hinten ausstieg. Ihr Haar war perfekt aus dem schönen Gesicht frisiert, die hellrosa Lippenstiftfarbe nicht verwischt. Sie hatte nicht einmal einen kleinen Kaffeefleck auf ihrem schneeweißen Pullover – bestimmt Kaschmir – oder ihrer weißen Hose.

Vielleicht waren Stars wirklich eine andere Sorte Mensch. Niemand sollte nach einem elfstündigen Flug so gut aussehen.

Riley Black lächelte ihnen zu, als er ums Auto herumkam und seine Verlobte am Arm fasste. Laurel ging ein paar Stufen hinunter, um die beiden zu begrüßen, und Eloise wandte ihre Aufmerksamkeit dem Vierten im Wagen zu.

Und vergaß prompt zu atmen.

Auf dem Flug von Los Angeles nach London hatte Noah Cross versucht, ein neues Drehbuch zu lesen, das ihm seine Agentin Tessa...

Erscheint lt. Verlag 10.8.2023
Reihe/Serie eBundle
Übersetzer Susanne Hartmann
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora digital edition • Cora ebundles • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook angebote • ebook günstig • ebook liebesroman • eBundles • Frauenroman • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher
ISBN-10 3-7515-2729-X / 375152729X
ISBN-13 978-3-7515-2729-3 / 9783751527293
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