Burning for Fate (eBook)
403 Seiten
MORE by Aufbau Digital (Verlag)
978-3-96797-281-8 (ISBN)
Sie sind Feinde. Gibt ihnen das Schicksal eine zweite Chance?
Nachdem sein Herz gebrochen wurde, spielt Jace Palmer nur noch überaus erfolgreich in der 'One Night Stand Liga'. Da kann es schon mal vorkommen, dass man sein Date aus Versehen beim falschen Namen nennt. Leider vermasselt er dann auch noch seine zweite Chance. Doch in Jaces Leben gibt es keinen Platz für Drama und so beschließt er, die Sache einfach abzuhaken - auch wenn ihm die Frau gut gefiel. Als er sie ein paar Monate später ausgerechnet auf der Hochzeit seines besten Freundes wiedertrifft, ist es wie ein dummer Wink des Schicksals. Zumal Britt ihm seinen Fauxpas immer noch nicht verziehen hat ...
Als Sex- und Dating-Autorin einer Zeitschrift sind Brittany Hayes keine Abgründe fremd. Sie ist fest davon überzeugt, dass es die große Liebe nur in Hollywoodfilmen gibt. Als sie zur Hochzeitsprobe ihrer besten Freundin kommt und herausfindet, dass sie mit einem ehemaligen Date zum Altar schreiten wird, ist sie alles andere als begeistert. Ausgerechnet dieser schreckliche Typ! Um ihre Würde zu bewahren, gibt Britt ihren letzten Interviewpartner als ihre Begleitung aus und gießt damit nur noch mehr Öl ins Feuer ...
Teil der der großen Burning for the Bravest Serie über die mutigsten und toughsten Feuerwehrmänner von New York City. Fans von Claire Kingsley und Whitley Cox werden diese Serie lieben! Alle Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden.
Kaye Kennedy stammt ursprünglich aus New York, lebt aber jetzt an der Küste Floridas mit ihrem Hund Zeus. Tagsüber leitet sie als CEO erfolgreich ihr eigenes Unternehmen und nachts widmet sie sich ihrer großen Leidenschaft: dem Schreiben von Büchern. Wenn sie sich nicht gerade neue Geschichten ausdenkt, paddelt sie gerne, liest am Strand, besucht eine Brauerei oder reist durch die Welt.
Jace
Ich zog den Flachmann aus der Tasche und trank einen Schluck von dem fünfzehn Jahre alten Bourbon, den ich hineingefüllt hatte, bevor ich mein Hotelzimmer verlassen hatte. Dann lehnte ich mich neben dem gemauerten Kamin in der Lobby des Skihotels auf dem Hunter Mountain an die Wand und wartete auf die anderen Groomsmen oder Trauzeugen. Wir waren in demselben Hotel abgestiegen wie im vergangenen Jahr, als Dylan Autumn den Antrag gemacht hatte. Offen gestanden wollte mir nicht einleuchten, warum man Hochzeiten proben musste. Man ging den Mittelgang der Kirche hinunter, tauschte die Ringe aus, sagte »Ich will«, küsste sich und verließ dann die Kirche auf demselben Weg wieder. Aber ich beklagte mich nicht, weil mein bester Freund versprochen hatte, dass es im Anschluss ein üppiges Abendessen geben würde, und eine kostenlose Mahlzeit hatte ich mir noch nie entgehen lassen.
Ich schraubte den Verschluss wieder auf die Flasche, die ich, wie die anderen Jungs, von Dylan als Teil der Feierlichkeiten geschenkt bekommen hatte, und steckte den Flachmann zurück in die Gesäßtasche meiner dunkelgrauen Anzughose. Ein lautes Ping verkündete das Eintreffen des Fahrstuhls, und als die Türen aufglitten, trat Ryan, Dylans jüngster Bruder, mit seiner Freundin Zoe heraus. Noch unglaublicher als der Umstand, dass mein bester Freund heiratete, war, dass Ryan Hogan eine feste Freundin hatte. Und dass sie zur Hochzeit eingeladen war, war der beste Beweis dafür, wie ernst es zwischen den beiden war. Ryan und ich waren schon so manches Mal heftigst feiern gewesen. Als wäre es nicht genug, dass Jesse sich hatte an die Kette legen lassen. Zu sehen, dass Ryan nun als Nächster den Hafen der Ehe ansteuerte, konnte einmal wirklich die Laune verderben. Ich hob die Hand und winkte ihnen zu, als sie Hand in Hand aus der Kabine traten. Ryan nickte, und die beiden kamen auf mich zu.
»Hey.« Ryan begrüßte mich mit einer Ghettofaust.
»Was geht?«, sagte ich zu ihm und umarmte Zoe zur Begrüßung. Sie sah hübsch aus in ihrem lavendelfarbenen Cocktailkleid zu den langen blonden Haaren, die sie heute offen trug. »Gut schaust du aus.«
»Danke, Jace.«
»Wo sind denn die anderen?«, fragte Ryan und sah sich suchend um.
Ich zuckte die Achseln. »Keine Ahnung.«
Er warf einen Blick auf die Uhr. »Ich schätze, wir sind einfach etwas früh dran.«
Zoe ließ Ryans Hand los. »Ich rufe nur schnell Lauren an, um zu hören, ob sie noch bei mir ist.«
»Bei dir?« Er zog fragend eine Braue hoch.
Zoe lachte. »Ich meine, ob sie zu Hause ist. Ich vergesse immer noch, dass wir ja jetzt zusammenwohnen und es auch ihre Wohnung ist.«
Ryan küsste sie auf den Scheitel. »Klingt gut, Babe.«
Zoe entfernte sich ein Stück von uns, um zu telefonieren.
»Ist Lauren eine der Brautjungfern?«
Ryan schüttelte den Kopf. »Nein. Sie ist Zoes Schwester. Sie ist in Zoes alte Wohnung gezogen, als Zoe zu mir gezogen ist. Lauren kommt zur Hochzeit, musste aber heute arbeiten, darum haben wir ihr Zoes Wagen dagelassen, damit sie nach Feierabend herfahren kann.«
Ich merkte auf. Ich hatte Dylan versprochen, die Brautjungfern in Ruhe zu lassen, aber von den Gästen war nicht die Rede gewesen. »Aha. Und? Wie sieht sie aus?«
Ryan runzelte die Stirn. »Wenn du sie anrührst, bringe ich dich eigenhändig um.«
Ich hob beschwichtigend beide Hände. »Warum geht man als Junggeselle auf eine Hochzeit, wenn man nicht einmal versuchen darf, bei der Gelegenheit auf seine Kosten zu kommen? Warum zwingt ihr Hogans mich ständig zur Enthaltsamkeit?«
»Weil wir dich kennen und nicht möchten, dass du Frauen anfasst, die wir gernhaben.«
Ich legte mir in gespielter Empörung die Hand auf die Brust. »Das trifft mich mitten ins Herz, Bro. Das schmerzt.«
Wieder ertönte das Fahrstuhlsignal, und diesmal betraten Jesse, Lana und Declan das Foyer. Sie entdeckten uns sofort und gesellten sich zu uns.
»Declan, altes Haus.« Auch wir begrüßten einander mit der Ghettofaust.
»Alles gut, Jace?«, entgegnete er.
»Hast du auch Baggerverbot am Wochenende?«
Er lachte. »Verbote machen es doch erst richtig interessant. Ich bitte lieber um Verzeihung als um Erlaubnis.«
Lana boxte ihren Bruder in den Arm. »Haltet euch bitte von den Brautjungfern fern, Jungs. Ich habe sie das ganze Wochenende um mich, und ich will mir nicht beim Brunch am Sonntag anhören, wie sie sich darüber beklagen, dass ihr sie flachgelegt habt, um sie hinterher links liegen zu lassen.«
Declan machte mit dem Daumen ein Kreuz über dem Herzen. »Keine Brautjungfern, Ehrenwort.«
»Ich habe gehört, dass Zoes Schwester unter den Gästen ist und nicht zu den Brautjungfern gehört«, bemerkte ich, um Ryan zu ärgern.
»Im Ernst?«, fragte Declan überrascht.
Ryan ballte die Hände zu Fäusten und warf Declan einen finsteren Blick zu. »Es ist mir egal, dass du MMA praktizierst, Bro. Wenn du sie anrührst, mache ich dich fertig.«
»Meinen Segen hast du«, sagte Lana.
Ich schüttelte den Kopf. »Aber Hochzeiten sind doch prädestiniert für One-Night-Stands.«
Zoe kam zurück und umarmte alle zur Begrüßung, bevor sie wieder Ryan unterhakte.
Der Fahrstuhl öffnete sich, und Frauengelächter veranlasste mich, den Kopf zu drehen. Vier aufgebrezelte Frauen betraten die Hotelhalle.
Lana winkte ihnen, und zwei von ihnen kamen herüber, während die anderen beiden herüberriefen, dass sie in die Bar gingen. Ich warf noch einen Blick auf die Uhr und überlegte, ob vor der Probe noch Zeit war für einen Abstecher an die Bar.
Lana und Zoe umarmten die jungen Frauen, und Lana stellte sie uns vor. »Jungs, das sind Hollie und Joelle. Sie sind ebenfalls Brautjungfern.«
»Ich glaube, wir sind uns vergangenes Jahr schon begegnet, auf der Geburtstagsfeier von Autumns Freundin.«
Die Blondine, die Lana als Hollie vorgestellt hatte, nickte. »Richtig. Schön, dich wiederzusehen.«
»Eine Frage«, sagte ich. »Ihr beide seid Brautjungfern, aber die beiden, die vorhin mit euch den Fahrstuhl verlassen haben, nicht, richtig?«
Die zweite Frau, deren Haut tief gebräunt war, Joelle, wie ich vermutete, antwortete. »Tia und Michelle? Nein, das sind Freundinnen von Autumn, aber sie sind keine Brautjungfern.«
Ich grinste breit.
»Ebenfalls tabu«, bemerkte Jesse, noch bevor ich ein Wort sagen konnte.
»Warum das denn?«
Er grinste. »Weil Dylan dich killen würde.«
Wie aufs Stichwort tauchte Dylan hinter mir auf. »Warum muss ich dich jetzt schon wieder killen?«
Ich fuhr herum. »Nichts. Gar nichts.« Leider, da meine Chancen, an diesem Wochenende zum Schuss zu kommen, denkbar schlecht standen.
Die Frauen scharten sich um Autumn, die zusammen mit Dylan erschienen war. Sie umarmten sich und alle überschütteten sie mit Komplimenten über ihr Aussehen. Sie sah tatsächlich umwerfend aus. Das lange braune Haar fiel ihr in weichen Locken über die Schultern, und sie steckte in einem hautengen weißen Cocktailkleid, das ihre makellose Figur betonte. Mein bester Freund war ein Glückspilz. Er und Autumn waren ein Paradebeispiel für ein glückliches Paar. Ich hoffte, dass ich eines Tages auch mein Glück finden würde, hatte es aber nicht eilig. Noch genoss ich es viel zu sehr, jung und frei zu sein. Ich war gerade dreißig geworden, und meine Mutter lag mir in den Ohren, endlich zu heiraten und eine Familie zu gründen, aber ich gab mir noch mindestens zwei Jahre, bevor ich das Thema ernsthaft in Erwägung zog.
»Komm her, meine Hübsche.« Ich breitete die Arme aus, und Autumn ließ sich lächelnd von mir umarmen. »Und du bist wirklich bereit, dich vom Singledasein zu verabschieden?«
»Und ob.« Sie glühte förmlich vor Glück. Als sie zurücktrat, legte Dylan ihr den Arm um die Schultern.
Kyle, Dylans älterer Bruder, kam durch das Foyer auf uns zu. »Es ist alles bereit, Leute«, sagte er und winkte unserer Gruppe.
Kyle war der Organisierteste von allen, und so hatte Dylan ihn beauftragt, sich mit der Hochzeitsplanerin abzustimmen. Und auch wenn Autumn und Dylan offiziell erklärt hatten, auf einen Best Man unter uns Groomsmen zu verzichten, weil sie sich nicht entscheiden konnten, würde ich sagen, dass Kyle diese Rolle inoffiziell übernommen hatte. Für mich war das völlig in Ordnung.
Autumn schaute sich suchend um, während wir die Halle durchquerten und hinaus auf die Terrasse gingen, wo die Zeremonie stattfinden sollte. »Moment, wo ist …?«
»Keine Bange, sie kommt noch.« Hollie legte Autumn beruhigend eine Hand auf die Schulter. »Sie ist nicht pünktlich von der Arbeit weggekommen. Ein Interview mit dem Typen aus der Seifenoper, von dem sie in letzter Zeit geradezu besessen ist.« Hollie nahm das Handy aus der Handtasche. »Sie müsste jeden Moment hier sein.«
»Okay.« Autumn wandte sich mir zu. »Du gehst an der Seite meiner besten Freundin den Mittelgang hinunter. Kannst du das, falls sie es nicht rechtzeitig schaffen sollte, später mit ihr üben?«
Ich nickte und verkniff es mir, die Augen zu verdrehen. Was musste man daran, einen Mittelgang entlangzugehen, üben? »Na klar.«
Kaum dass wir draußen waren, stellte die Hochzeitsplanerin uns in einer Reihe auf. Sie war sexy, und ich fragte mich, ob sie auch auf der Liste der Frauen stand, die an...
Erscheint lt. Verlag | 1.9.2023 |
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Reihe/Serie | Burning for the Bravest | Burning for the Bravest |
Übersetzer | Cécile Lecaux |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Schlagworte | All in • Alte Liebe • April Dawson • Bianca Iosivoni • billionaire • Billionär • Book Boyfriend • Brittainy C. Cherry • brothers best friend • Brüder • Cheeky Room Mate • Emma Chase • Emma Scott • enemies to lovers • Feuerwehr • Firefighter • firefighter romance • happily ever after • Happy End • Helena Hunting • hot single dad • Jennifer Snow • Katy Evans • KEEP • Kuss • Kylie Scott • Lauren Layne • Liebe • Lisa Renee Jones • Louise Bay • Lucy Score • Lyx • Meghan March • NYPD • Olivia Miles • Olvia Anderson • Piper Rayne • Romance • Sarina Bowen • scandal • Still Broken • Vi Keeland • Winter Renshaw |
ISBN-10 | 3-96797-281-X / 396797281X |
ISBN-13 | 978-3-96797-281-8 / 9783967972818 |
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