Burning for More (eBook)

Dylan

(Autor)

eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
285 Seiten
MORE by Aufbau Digital (Verlag)
978-3-96797-278-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Burning for More - Kaye Kennedy
Systemvoraussetzungen
9,99 inkl. MwSt
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen

Er lebt in ständiger Gefahr. Sie lebt mit einer Lüge.

Dylan Hogan ist furchtlos und liebt das Risiko. Er ist einer der mutigsten Feuerwehrmänner New Yorks. Doch sein Herz hält er fest verschlossen. Nachdem er nur knapp dem Tod entkommen ist, trifft er Autumn vor ihrer brennenden Wohnung und spürt sofort die Chemie zwischen ihnen, was ihn gleichzeitig fasziniert und erschreckt. Zum ersten Mal seit Jahren fühlt er sich lebendig. Aber hat er den Mut sich diesen Gefühlen zu stellen?

Autumn Bianchi leidet noch immer unter ihrer letzten Beziehung, als ein sexy Feuerwehrmann in ihr Leben tritt und dazu auch noch ihre kleine Katze rettet. Dylan gibt ihr endlich das Gefühl, die Frau zu sein, die sie immer sein wollte. Autumn weiß aber, dass sie ihn gehen lassen muss, bevor ihre Vergangenheit seine Zukunft zerstört. Doch ihn loszulassen ist schwer.  Vielleicht ist Dylan der Retter, von dem sie nie wusste, dass sie ihn brauchen würde?

Auftakt der großen Burning for the Bravest Serie über die mutigsten und toughsten Feuerwehrmänner von New York City. Fans von Claire Kingsley und Whitley Cox werden diese Serie lieben! Alle Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden.



Kaye Kennedy stammt ursprünglich aus New York, lebt aber jetzt an der Küste Floridas mit ihrem Hund Zeus. Tagsüber leitet sie als CEO erfolgreich ihr eigenes Unternehmen und nachts widmet sie sich ihrer großen Leidenschaft: dem Schreiben von Büchern. Wenn sie sich nicht gerade neue Geschichten ausdenkt, paddelt sie gerne, liest am Strand, besucht eine Brauerei oder reist durch die Welt.

Dylan

Ich stürzte unkontrolliert hustend durch die Etagentür und traf auf dem Treppenabsatz auf Frisco, der mich wütend anfunkelte. »Was zur Hölle sollte das, Hogan? Du könntest tot sein!«

»Ich hatte …« Wieder musste ich husten. »so ein Gefühl … dass der Junge … in dem Zimmer ist.«

Da ich nicht noch mehr Zeit verlieren wollte, rannte ich die Treppe hinunter. Frisco heftete sich an meine Fersen. »Das verstehe ich ja, Mann, aber du hättest mir was sagen müssen. Ich wäre mit dir reingegangen.«

Frisco war Vater, und genau deshalb hatte ich das Risiko allein eingehen wollen. Ich hatte keine Familie, die zu Hause auf mich wartete. Wenn sich jemand opferte, dann war ich das.

Wir liefen an zwei anderen Löschgruppen vorbei, die im nächsten Geschoss auf die Freigabe warteten, um die Suche im Brandgeschoss fortzusetzen. »Ich weiß, aber das hätte böse ins Auge gehen können«, entgegnete ich heiser. »Ich wollte nicht … dass du auch … dein Leben riskierst.«

Frisco seufzte. Meiner Logik hatte er nichts entgegenzusetzen. »Immerhin hätte ich, wenn ich gewusst hätte, dass du nicht direkt hinter mir bist, der Löschgruppe nicht grünes Licht zum Löschen gegeben.«

»Lass uns den Kleinen rausbringen. Du kannst mich … später noch … zur Sau machen, okay?«

Im Erdgeschoss lief Frisco voraus, um einen Sanitäter zu alarmieren. Sie kamen mir an der Eingangstür entgegen, und ich legte mit brennenden Lungen den Jungen auf die Trage. Die Sanitäter zogen ihm sofort eine Sauerstoffmaske über.

Einer der Sanitäter musterte mich prüfend, als er mir mein Atemgerät zurückreichte. »Sie sehen nicht gut aus«, sagte er. »Kommen Sie mit, ich checke Sie mal durch.«

»Es geht mir gut«, protestierte ich hustend und winkte ab. »Ich habe nur etwas Rauch abbekommen.« Das Adrenalin hielt mich auf den Beinen, und ich wollte zurück ins Gebäude und meinen Job machen.

»Lass dich untersuchen, Hogan«, widersprach Frisco. »Du hast Rauch eingeatmet und den Jungen zehn Stockwerke nach unten getragen. Du bist ganz grau im Gesicht, und das ist nicht nur Ruß.«

Ich hustete wieder, bis meine Lungen glühten, und spuckte schwarzen Auswurf aus. »Okay, einverstanden.« Frisco nahm mir das Sauerstoffgerät ab.

Als ich dem Sanitäter zum Krankenwagen folgte, blieb ich abrupt stehen, als ich eine Frau erblickte, die hinten aus einem Rettungswagen sprang. Sie riss sich die Sauerstoffmaske vom Gesicht und lief zu dem Jungen auf der Trage.

»Eli! Eli, bist du okay?«, rief sie aufgelöst. »Es tut mir so leid. Ich habe es nicht bis zu deinem Zimmer geschafft. Ich habe es versucht. Es tut mir so leid.«

Ihr volles braunes Haar war zu einem unordentlichen Dutt am Hinterkopf zusammengefasst, und sie trug Schlafshorts aus Flanell zu einem NYU-Hoodie, das ihr mindestens zwei Nummern zu groß war. Sie in diesem Aufzug zu sehen, fühlte sich irgendwie seltsam intim an. In dieser Aufmachung bekamen sie sonst sicher nur Menschen zu sehen, die ihr nahestanden, und ich war unsicher, ob ich wegschauen oder sie trösten sollte. Ihre Augen schwammen in Tränen, und sie sah so aufgelöst aus, dass sie mir leidtat.

Als ich näherkam, schätzte ich, dass sie nicht älter sein konnte als dreiundzwanzig. Hatte der Captain nicht erwähnt, der Junge wäre acht? Sie musste bei seiner Geburt noch ein Teenager gewesen sein.

Die Sanitäter hoben die Trage in den Krankenwagen, und die Knie der Frau zitterten dermaßen, dass sie sich kaum noch auf den Beinen halten konnte.

In diesem Moment kam eine Frau im OP-Kittel über den Rasen auf sie zu gelaufen. »Mein Sohn! Mein Sohn!«

Sie stieß die Frau, die ich beobachtet hatte, beiseite und zwängte sich hinter der Trage in den Rettungswagen.

»Es tut mir leid, Janet«, rief die jüngere der beiden Frauen unter Tränen. Offensichtlich war sie doch nicht die Mutter. Sie sah so verloren aus, als sie dem davonfahrenden Rettungswagen nachblickte, dass es mir in der Seele wehtat. Ich trat hinter sie, und sie zuckte zusammen, als ich ihr eine Hand auf die Schulter legte.

»Es wird alles gut«, sagte ich so mitfühlend wie möglich. Zwar war ich mit vier Brüdern aufgewachsen und dementsprechend abgehärtet, aber immerhin wurde mir nachgesagt, ich wäre von allen der Sensibelste.

Die Frau wandte sich um und musterte mich eine Sekunde. Ich registrierte, dass sie haselnussbraune Augen hatte, in denen Tränen glitzerten. Als sie sich mir unvermittelt an den Hals warf, war ich im ersten Moment so perplex, dass ich im ersten Moment mit hängenden Armen dastand, nicht sicher, wie ich auf den Gefühlsausbruch reagieren sollte. Schließlich legte ich aber die Arme um sie und sagte leise: »Alles wird gut. Sie und Eli sind beide in Sicherheit.«

Manchmal brauchten Menschen einfach jemanden, der ihnen Trost zusprach, auch wenn es ein Fremder war. Außerdem fühlte es sich gut an, sie im Arm zu halten, während sie sich an meiner Schulter ausweinte. Sie war einen Kopf kleiner als ich und weckte meinen Beschützerinstinkt.

Dass sie sich in ihrer Verzweiflung an mich klammerte, berührte etwas in mir, und die Anspannung, derer ich mir bis jetzt gar nicht bewusst gewesen war, fiel von mir ab, wurde von einem ganz anderen Gefühl abgelöst. Zu meiner eigenen Überraschung wollte ich sie am liebsten gar nicht mehr loslassen, oder zumindest so lange nicht, bis sie sich wieder beruhigt hatte. Und darüber hinaus.

Als würde auch sie das Kribbeln spüren, versteifte sie sich plötzlich, ließ mich los und wich einen Schritt zurück. Mit beiden Händen wischte sie sich die Tränen vom Gesicht. »Es … tut mir leid. Ich weiß nicht, was in mich gefahren ist«, entschuldigte sie sich schniefend. »Ich … ich wollte Ihnen nicht zu nahe treten.«

Ich machte einen Schritt auf sie zu. »Sie brauchen sich nicht zu entschuldigen, Miss. Das ist okay, wirklich.«

Aus der Nähe war sie sogar noch hübscher als sie mir bereits aus der Ferne erschienen war. Sie hatte eine natürliche Schönheit an sich. Ihre Haut war makellos und sie hatte endlos lange Wimpern, die die funkelnden grünen und goldfarbenen Sprenkel in ihren haselnussbraunen Augen betonten. Ihre Wangen waren gerötet, von der Hitze des Feuers gefolgt von der beißenden Januarkälte. Und ihre vollen feuchten Lippen brachten mich auf dumme Gedanken. Einen Moment stand ich nur da und starrte sie an, völlig gebannt von ihrem Anblick.

»Danke, dass ich mich an Ihrer Schulter ausweinen durfte.« Verlegen senkte sie den Blick. »Glauben Sie wirklich, dass Eli durchkommt?« Ihre Frage riss mich aus meiner Starre.

»Er scheint ein Kämpfer zu sein«, entgegnete ich ausweichend, da ich keine falschen Versprechungen machen wollte. »Er hat auf mich reagiert, als ich ihn gefunden habe, das ist auf jeden Fall ein gutes Zeichen.«

Sie seufzte, und ihre Schultern entspannten sich ein wenig. »Ich habe heute Abend auf ihn aufgepasst. Ich wohne im Apartment gegenüber. Seine Mom, Janet, ist alleinerziehende Krankenschwester. Sie hatte Spätschicht, also habe ich Eli und mir Abendessen gemacht und ihn dann ins Bett gebracht. Ich bin auf dem Sofa eingeschlafen, und als ich aufgewacht bin, war alles voller Rauch. Ich habe nach ihm gerufen und versucht, ihn zu holen, aber ich bekam keine Luft.« Ein gequälter Ausdruck trat auf ihr Gesicht. »Ich bin in Panik geraten und rausgelaufen. Wenn er es nicht schafft …«

Tränen liefen ihr über die Wangen, und ich hob, ohne nachzudenken die Hand, um sie fortzuwischen. Sie ließ es geschehen.

»Sie sind ganz kalt«, bemerkte ich, als ich ihre Haut berührte. Immerhin war Januar, und sie war nur spärlich bekleidet. Instinktiv begann ich, meine Schutzjacke auszuziehen, um sie ihr über die Schultern zu legen.

Plötzlich schlug sie die Hände über den Mund. »Oh mein Gott! Lily!« Sie schüttelte heftig den Kopf und fing wieder an zu weinen.

Panik stieg in mir auf. »Wer ist Lily?«

Sie schluchzte jetzt so heftig, dass sie kaum sprechen konnte. »Meine Katze. O Gott. Ich war so … Eli … vergessen«, stammelte sie unzusammenhängend.

In der Angst um den Jungen hatte ich gar nicht mehr an das Kätzchen gedacht. Als hätte es seinen Namen gehört, bewegte sich das Kätzchen in meiner Jackentasche. Gott sei Dank. Das Letzte, was die Frau jetzt brauchen konnte, war, dass ich ihre Katze tot aus der Tasche fischte. Ich hängte ihr die Jacke über die Schultern.

»Damit Sie sich nicht erkälten.« Ich öffnete die Tasche, langte vorsichtig hinein und holte das Kätzchen heraus, das zwar schwach war, aber wie durch ein Wunder den Brand überlebt hatte.

»Dann ist das hier vermutlich Lily?«, fragte ich und hielt ihr das Kätzchen hin.

Mit einem Freudenschrei nahm sie mir das maunzende Fellknäuel ab und bedeckte sein graues Fell mit Küssen. Dann blickte sie wieder zu mir auf und schüttelte fassungslos den Kopf. »Sie haben nicht nur Eli, sondern auch Lily gerettet? Ich weiß wirklich nicht, wie ich Ihnen danken soll.«

Ihr Blick berührte mich auf eine Art und Weise, die mich verblüffte. Noch nie hatte ich so spontan eine solche Verbundenheit zu einem anderen Menschen verspürt. Plötzlich fühlte ich mich sehr verwundbar und wusste nicht so recht, wie ich mich verhalten sollte. Ich senkte kopfschüttelnd den Blick. »Sie brauchen mir nicht zu danken. Das ist mein Job.«

Hierauf umarmte sie mich erneut, wobei sie darauf achtete, die kleine Lily nicht zu...

Erscheint lt. Verlag 1.6.2023
Reihe/Serie Burning for the Bravest
Burning for the Bravest
Übersetzer Cécile Lecaux
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte All in • Alte Liebe • April Dawson • Bianca Iosivoni • billionaire • Billionär • Book Boyfriend • Brittainy C. Cherry • Brüder • Cheeky Room Mate • Emma Chase • Emma Scott • Feuerwehr • Firefighter • happily ever after • Happy End • Helena Hunting • hot single dad • Jennifer Snow • Katy Evans • KEEP • Kuss • Kylie Scott • Lauren Layne • Liebe • Lisa Renee Jones • Louise Bay • Lucy Score • Lyx • Meghan March • NYPD • Olivia Miles • Olvia Anderson • Piper Rayne • Romance • Sarina Bowen • scandal • Still Broken • Vi Keeland • Winter Renshaw
ISBN-10 3-96797-278-X / 396797278X
ISBN-13 978-3-96797-278-8 / 9783967972788
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
EPUBEPUB (Wasserzeichen)
Größe: 2,0 MB

DRM: Digitales Wasserzeichen
Dieses eBook enthält ein digitales Wasser­zeichen und ist damit für Sie persona­lisiert. Bei einer missbräuch­lichen Weiter­gabe des eBooks an Dritte ist eine Rück­ver­folgung an die Quelle möglich.

Dateiformat: EPUB (Electronic Publication)
EPUB ist ein offener Standard für eBooks und eignet sich besonders zur Darstellung von Belle­tristik und Sach­büchern. Der Fließ­text wird dynamisch an die Display- und Schrift­größe ange­passt. Auch für mobile Lese­geräte ist EPUB daher gut geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür die kostenlose Software Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür eine kostenlose App.
Geräteliste und zusätzliche Hinweise

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich
Roman

von T.C. Boyle

eBook Download (2023)
Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG
20,99