Zum 50-Jahre-Jubiläum: 5 starke Prinzen (eBook)

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2023 | 1. Auflage
800 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-2223-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Zum 50-Jahre-Jubiläum: 5 starke Prinzen - Caitlin Crews, Julia James, Maya Blake, Sharon Kendrick, Raye Morgan
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Seit 50 Jahren steht Julia für Liebesromane der Extraklasse: starke, mächtige Männer, hinreißende Frauen, zärtliche Romantik und prickelnde Leidenschaft an glamourösen Schauplätzen - Happy End garantiert! Der CORA Verlag möchte dieses Jubiläum gebührend feiern - feiern Sie mit!
Dieses Jubiläums-eBundle enthält die schönsten Prinzen-Romane aus der Reihe Julia:
DER PRINZ UND DIE SCHÖNE UNSCHULD von CAITLIN CREWS
'Darf ich Ihnen im Namen des Königreichs Atilia mein Beileid aussprechen?' Pia ist schockiert! Als sie diesen Mann das letzte Mal gesehen hat, lag er schlafend im Bett, während sie sich heimlich aus der Suite des Luxushotels stahl: nicht länger unschuldig, erschrocken über die Dinge, die er ihr beigebracht hat, und überzeugt davon, dass sie ihn nie wiedersieht. Doch jetzt trifft die schöne Erbin ihn beim Begräbnis ihrer Eltern: Er ist der Kronprinz von Atilia! Der ihr tief in die Augen sieht - bis ihr Bruder ihn vor allen Trauergästen wütend zur Rede stellt ...
CINDERELLA UND DER GRIECHISCHE MÄRCHENPRINZ von JULIA JAMES
'Heiraten Sie mich!' Fassungslos schaut Rosalie den feurigen Xandros Lakaris an. Gestern noch war sie eine bettelarme Putzfrau im verregneten London, jetzt sitzt sie in einem eleganten Jachthafen-Restaurant in der Ägäis und muss nur Ja zu dem einflussreichen Tycoon sagen. Dann erwartet sie ein Leben in Luxus! Doch das verlockende Arrangement ist gefährlich: Rosalie hat sich auf den ersten Blick in diesen griechischen Märchenprinzen verliebt - für den die Ehe auf Zeit nur ein Geschäftsdeal mit ihrem Vater ist!
DER LIEBESSCHWUR DES PRINZEN von MAYA BLAKE
Kronprinz Remirez Montegova, einer der begehrtesten Junggesellen der Welt, will sie heiraten? Kellnerin Maddie ist fassungslos! Sie weiß natürlich, dass er das nur vorschlägt, um von einem Skandal abzulenken. Aber im Gegenzug ist er dazu bereit, die teure Operation ihres schwer kranken Vaters zu bezahlen, und so sagt sie Ja. Doch der pikante Deal mit dem Prinzen wird für Maddie zu einem Desaster - für ihr eigenes Herz. Denn in atemlosen Nächten verliebt sie sich rettungslos in Remi. Während er doch seine Liebe einer anderen geschworen hat ...
MEIN GELIEBTER, MEIN PRINZ von SHARON KENDRICK
Er ist ihr Held - ihr Retter aus höchster Not: Nico, ein blendend aussehender Italiener, hat Ella vor Schlimmem bewahrt. Doch sie empfindet nicht nur Dankbarkeit für den charmanten Mann und schwebt im siebten Himmel, als er sie voller Begehren küsst. Aber ihre süßen Tage der zärtlichen Leidenschaft enden jäh: Nico hat verschwiegen, wer er wirklich ist: ein Prinz, der schon bald in seinen Palast zurückkehren muss. Traurig reist Ella allein nach England zurück. War sie für Nico nur eine Gespielin auf Zeit?



Caitlin Crews wuchs in der Nähe von New York auf. Seit sie mit 12 Jahren ihren ersten Liebesroman las, ist sie dem Genre mit Haut und Haaren verfallen und von den Helden absolut hingerissen. Ihren Lieblingsfilm 'Stolz und Vorurteil' mit Keira Knightly hat sie sich mindestens achtmal im Kino angeschaut. Genau wie die Liebesromane an den unterschiedlichsten Orten in der Welt spielen, hat auch Caitlin Crews die exotischsten Schauplätze bereist. Sie unternahm eine Rucksacktour durch Zimbabwe, war auf Safari in Botswana und besuchte weit abgelegene Dörfer in Nambibia. Gerne würde sie einmal in Prag, Dublin, Paris, Rom, Griechenland oder auf Hawaii leben. In dem Schreiben über all diese fremden Städte und Länder erfüllt sich für sie der Traum einer Auswanderung. Momentan lebt Caitlin zusammen mit ihrem Ehemann, der als Comic-Zeichner arbeitet, und einem ganzen Zoo von Tieren in Kalifornien.

1. KAPITEL

„Für uns zählt nur das Blut − das königliche Geblüt“, hatte Kronprinz Ares’ herrischer Vater seinem Sohn schon als Fünfjährigem erbarmungslos gepredigt.

Doch natürlich hatte Ares nicht begriffen, was der König damit meinte. Er wusste nicht, was sein Vater unter Geblüt verstand, oder was das ihm, dem jungen Prinzen, abverlangte. Mit fünf war Ares wichtig, wie viele Stunden er täglich durch die Palastanlagen toben konnte − außerhalb der Befehlsgewalt seiner Nanny, die ständig versuchte, einen Gentleman aus ihm zu machen.

Dennoch hatte Ares schmerzlich erfahren müssen, dass keiner es wagen durfte, seinem Vater zu widersprechen.

Der König hatte immer recht. Sich gegen den König aufzulehnen, war töricht.

Mit zehn wusste Prinz Ares dann genau, was sein Vater mit königlichem Blut meinte − aber er konnte es nicht mehr hören. Es war doch nur Blut. Niemand machte eine große Sache daraus, wenn er sich das Knie schrammte − dennoch musste er sich unerbittlich das Gerede von der Wichtigkeit des Geblüts anhören.

Schließlich war es das gleiche Blut, das aus den Schrammen quoll, wenn Ares ungezogen war, was seiner alten Nanny graue Haare bescherte.

„Du bist nicht wichtig“, hielt sein Vater ihm erbost vor, wenn er zu ihm bestellt wurde. „Du bist nur ein Glied in einer endlosen Folge von Königen − nicht mehr!“

Unbeherrscht schleuderte der König Flaschen und Karaffen nach Ares, wenn er sich in seinen Privatgemächern wieder einmal über seinen Sohn austobte. Ares hasste diese Vorladungen, doch niemand fragte ihn, ob sie ihm gefielen.

Wie oft hatte man ihn ermahnt, sich nicht zu rühren, wenn sein Vater wütete. Dann hieß es stillsitzen, geradeaus blicken, keine Regung zeigen. Für den zehnjährigen Ares die reinste Qual.

„Dein Vater sucht eine Art Blitzableiter“, versuchte seine Mutter ihm mitfühlend klarzumachen, wenn sie sich später zu ihm setzte und ihm liebevoll die Wangen streichelte. „Sitze aufrecht und gerade da, wenn es wieder einmal so weit ist … du darfst nicht blinzeln, dir nie anmerken lassen, was in dir vorgeht.“

„Und wenn ich etwas zurückschleudere?“

Das entlockte der Königin nur ein trauriges Lächeln. „Auf keinen Fall. Bitte nicht, mein Sohn.“

Im Lauf der Zeit war das Ganze für Ares zu einer Art Spiel geworden. Stocksteif mimte er die Statue, als die er die königliche Galerie im Nordpalast des sagenumwobenen Inselreichs Atilia eines Tages zieren würde − ganz aus Marmor und Gold, mit einer Abstammungsplakette, auf der seine Errungenschaften verzeichnet sein würden.

„Seit Jahrhunderten trägt unser Königshaus die Krone Atilias“, donnerte sein Vater wieder einmal, während Ares sich einzureden versuchte: Ich bin aus Stein . „Und jetzt ruht die Königswürde ausgerechnet auf deinen Schultern … eines Schwächlings, von dem ich kaum glauben kann, dass ich ihn gezeugt habe.“

Ein Block aus Stein, sagte Ares sich dann, während er starr aus den Fenstern aufs Meer hinausblickte.

Als junger Mann hatte Ares die Kunst perfektioniert, in Gegenwart seines Vaters tödlich stillzusitzen. Ja, er hatte diese Kunst sogar noch verfeinert, weil er inzwischen sicher war, keinen Tropfen des Blutes des alten Königs in den Adern zu haben. Er hasste seinen Vater und konnte unmöglich mit ihm verwandt sein.

„Solche Dinge darfst du nie aussprechen“, warnte seine Mutter ihn dann ermattet und blickte ihn flehend an. „Niemand am Hof deines Vaters darf je an deiner Abstammung zweifeln, Ares. Versprich es mir.“

Und natürlich hatte er es ihr versprochen. Für seine Mutter tat er alles.

Dennoch war dem Kronprinzen nicht immer danach, Statue zu spielen. Gelegentlich funkelte er seinen Vater so rebellisch an, dass der König sich vergaß und etwas nach ihm schleuderte, statt an die Palastmauern.

„Du bist eine einzige große Enttäuschung für mich“, brüllte der Alte ihn bei jeder Vorladung an – die glücklicherweise nur wenige Male im Jahr stattfand. Normalerweise wurde Ares auf irgendein Internat in Europa abgeschoben. „Wieso hat das Schicksal mich mit einem so schwachen, unverschämten Erben bestraft?“

Was Ares natürlich veranlasste, die schlimmsten Erwartungen seines Vaters zu erfüllen.

Er stürzte sich ins pralle Leben … genoss das süße Leben in allen Teilen der Welt in vollen Zügen.

Für ihn war Europa ein einziger großer Spielplatz. Er fand Freunde in den schrecklich vornehmen Internaten, aus denen er regelmäßig schnell wieder herausflog. Gemeinsam mit seinen reichen, gelangweilten Kumpeln zog er über den Kontinent − von den Alpen zu den Stränden am Mittelmeer und zurück. Er tummelte sich auf Underground-Partys in Berlin, feierte wilde Orgien auf exklusiven Superjachten an den glamourösen Plätzen des Mittelmeers.

„Du bist jetzt ein Mann“, erklärte sein Vater ihm verbittert an Ares’ einundzwanzigstem Geburtstag. „Jedenfalls dem Alter nach.“

Nach den Gesetzen des Inselreichs wurde der königliche Erbe nun offiziell zum Kronprinzen und Nachfolger des Königs ernannt. Damit war Ares’ Platz in der Thronfolge und damit auch die Rangfolge seiner Nachkommen endgültig festgeschrieben.

Noch mehr Geschwafel über das Geblüt, dachte Ares, der das einfach nicht mehr hören konnte. Längst fand er viel mehr Spaß an gesellschaftlichem Glanz − und was er anstellen konnte, wenn er erst einmal Zugriff auf sein eigenes Riesenvermögen hatte.

„Keine Sorge, Vater“, versicherte er dem Monarchen nach der Ernennung zum Thronfolger. „Ich habe nicht vor, dich jetzt als dein endgültiger, offizieller Erbe weniger zu entsetzen als bisher.“

„Du hast dich genug ausgetobt, um den Planeten doppelt zu bevölkern“, erboste sich der alte König.

Ares machte sich nicht die Mühe, ihm zu widersprechen − weil der alte Herr da gar nicht so falschlag. Das wäre zu unverschämt gewesen … obwohl König Damascus selbst berüchtigt war für sein wildes Sexleben …

Aber er war ja auch seit der Kindheit mit Ares’ Mutter verlobt gewesen.

Ein weiterer Grund, warum Ares seinen Vater hasste.

„Du billigst das nicht?“ Längst hatte Ares aufgehört, in den Gemächern seines Vaters Statue zu spielen.

Inzwischen war er ein erwachsener Mann − der Thronerbe und zukünftige Herrscher über das Inselkönigreich – und war berechtigt, überall im Namen der Krone aufzutreten, die er eines Tages tragen würde. Selbstbewusst stand er am Fenster und ließ den Blick auf sanfte Hügel und das kristallklare blaue Wasser auf sich wirken.

Vor ihm breitete sich das Ionische Meer aus … mit dem Gemurmel der Wellen, dem zarten Blütenduft, den die Brise herübertrug. Das alles würde irgendwann sein Atilia sein …

Dann brauchte er keine Rücksicht mehr zu nehmen auf den König und dessen Gewohnheit, Vasen zu zerschmettern und in Wutanfälle auszubrechen.

„Höchste Zeit, dass du heiratest“, fuhr der Alte fort.

Amüsiert drehte Ares sich zu ihm um, lachte schallend, als er merkte, dass sein Vater es ernst meinte. „Sicher kannst du dir denken, wie scharf ich darauf bin.“

„Ich wage nicht, mir auszumalen, was du als unverheirateter Thronerbe alles anstellen wirst.“

„Dir wird wohl nichts anderes übrigbleiben“, hielt Ares ihm nur spöttisch vor, was sein Vater an ihm nicht kannte. „Ich habe nicht die Absicht, jemals zu heiraten.“

An dem Tag zerschmetterte sein Vater die kostbare Karaffe, ein dreihundertfünfzig Jahre altes, unschätzbares Familienerbstück. Direkt neben Ares zerbarst das Prunkstück in tausend Scherben, doch er zuckte mit keiner Wimper, blickte den Alten nur ungerührt an.

Doch damit war etwas in Ares zerbrochen.

Nicht wegen des Splitterregens, der auf ihn hinunterprasselte, sondern wegen des Wutausbruchs seines Vaters. Ares ertrug es einfach nicht mehr.

Es war der ganze hässliche Auftritt … das Titelgehabe, das hochtrabende Gerede vom Königreich, das Geschwafel vom königlichen Geblüt, das seinem Vater so viel bedeutete. Seine Eltern hatte Ares kaum zu Gesicht bekommen … nur eine endlose Parade von Bediensteten, die ihn gelegentlich seinem Vater vorgeführt hatten. Und auch nur dann, wenn sie hoffen konnten, dass der Prinz sich anständig aufführte.

Wenigstens halbwegs.

Am liebsten würde Ares darauf verzichten, ein Prinz zu sein. Dann müsste er das idiotische Blut nicht an die nächste Generation weitergeben.

Er hatte nicht die Absicht zu heiraten.

Und Kinder wollte er schon gar nicht.

Vielleicht lag es sogar an dem Geblüt und der Krone, dass aus seinem Vater ein Monster geworden war. Für Ares war der Mann ein Ungeheuer. Seiner Frau, der Königin, gegenüber verhielt er sich eiskalt, aber beherrscht … doch Ares bekam die Karaffen und Wutanfälle ab. Und er hatte nicht vor, das Blut eines Tobsüchtigen an seine Kinder weiterzugeben. Nie und nimmer.

„Du hättest deinen Vater nicht so reizen dürfen, Ares“, hielt seine Mutter ihm Jahre später sanft vor, nachdem sein Vater ihn wieder einmal mit Gerede vom Heiraten in den Ohren gelegen hatte. Da war Ares...

Erscheint lt. Verlag 1.6.2023
Reihe/Serie eBundle
Übersetzer Helga Meckes-Sayeban, Nicole Lacher, Meriam Pstross, Susanne Hartmann
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora digital edition • Cora ebundles • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook angebote • ebook günstig • ebook liebesroman • eBundles • Frauenroman • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher
ISBN-10 3-7515-2223-9 / 3751522239
ISBN-13 978-3-7515-2223-6 / 9783751522236
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