Das Glück wartet in Venedig - 5 Gondelfahrten in den Hafen der Liebe (eBook)

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2023 | 1. Auflage
554 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-2260-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Das Glück wartet in Venedig - 5 Gondelfahrten in den Hafen der Liebe - Sharon Kendrick, Fiona Harper, Natalie Rivers, Trish Morey, Caitlin Crews
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IM BANN DES GRIECHISCHEN MILLIONÄRS von SHARON KENDRICK
Entsetzt erfährt Jessica, dass der Milliardär Loukas Sarantos sie zu einem Fotoshooting nach Venedig begleiten wird! Angeblich, um sich zu überzeugen, dass sie als Model für seine Firma perfekte Arbeit leistet. Aber Jessica ahnt, dass Loukas etwas ganz anderes mit ihr vorhat ...
VENEDIG, DIE LIEBE UND DER BOSS von FIONA HARPER
Nur ein Job als Nanny? Ruby begleitet den attraktiven Max Martin und seine kleine Nichte nach Venedig. Und merkt viel zu spät, dass sie in der Lagunenstadt etwas verloren hat - ihr Herz an den italienischen Boss!
ZÄRTLICHE KÜSSE IN VENEDIG von NATALIE RIVERS
Ihre Liebe währte nur ein halbes Jahr - und traf sie mitten ins Herz. Bis heute hat Lily den reichen italienischen Unternehmer Vito Salvatore nicht vergessen können. Als er sie jetzt nach Venedig in seinen Palazzo entführt, fühlt sie sich sofort wieder zu ihm hingezogen ...
IN EINER GONDEL DURCH VENEDIG von TRISH MOREY
Die junge Gabriella ist überglücklich: Der Milliardär Raoul del Arco hält im romantischen Venedig um ihre Hand an. Doch nach einer ersten heißen Nacht in seinem Palazzo kommen ihr Zweifel: Plötzlich ist Raoul unnahbar - warum?
IN VENEDIG KEHRT DIE LIEBE ZURÜCK von CAITLIN CREWS
Fünf Jahre ist es her, seit Lily ihren Tod vortäuschte und so die verhängnisvolle Affäre mit Rafael Castelli beendete. Doch jetzt läuft sie ihm erneut über den Weg! Er ist fassungslos über Lilys Betrug - aber weigert sich trotzdem, die Liebe seines Lebens verloren zu geben ...



Fast ihr ganzes Leben lang hat sich Sharon Kendrick Geschichten ausgedacht. Ihr erstes Buch, das von eineiigen Zwillingen handelte, die böse Mächte in ihrem Internat bekämpften, schrieb sie mit elf Jahren! Allerdings wurde der Roman nie veröffentlicht, und das Manuskript existiert leider nicht mehr. Sharon träumte davon, Journalistin zu werden, doch leider kam immer irgendetwas dazwischen, und sie musste sich mit verschiedenen Jobs über Wasser halten. Sie arbeitete als Kellnerin, Köchin, Tänzerin und Fotografin - und hat sogar in Bars gesungen. Schließlich wurde sie Krankenschwester und war mit dem Rettungswagen in der australischen Wüste im Einsatz. Ihr eigenes Happy End fand sie, als sie einen attraktiven Arzt heiratete. Noch immer verspürte sie den Wunsch zu schreiben - nicht einfach für eine Mutter mit einem lebhaften Kleinkind und einem sechs Monate alten Baby. Aber sie zog es durch, und schon bald wurde ihr erster Roman veröffentlicht. Bis heute folgten viele weitere Liebesromane, die inzwischen weltweit Fans gefunden haben. Sharon ist eine begeisterte Romance-Autorin und sehr glücklich darüber, den, wie sie sagt, "besten Job der Welt" zu haben.

1. KAPITEL

Irgendetwas war anders. Jessica merkte es, als sie das Gebäude betrat. Erwartungsvolle Aufregung hing in der Luft, die Vorboten von Veränderung. Ein ungutes Gefühl machte sich in ihr breit. Die meisten Menschen mochten keine Veränderungen, und sie gehörte definitiv dazu.

Oberflächlich betrachtet war in der Zentrale der Ladenkette von exklusiven Juweliergeschäften alles wie immer. Dieselben tiefen Sofas, dieselben funkelnden Kristalllüster, dieselben Hochglanzfotos von erlesenen Schmuckstücken auf dunklem Samt. Poster von schönen Frauen, die verträumt auf Verlobungsringe schauten, ihre sündhaft attraktiven Bräutigame lächelnd hinter ihnen. Es gab sogar ein Poster mit ihr, auf dem sie eine elegante Platinuhr am Handgelenk trug. Jeder, der dieses Poster sah, würde sofort annehmen, dass die dort abgebildete Frau mit der sportlichen Bluse und dem Pferdeschwanz ihr Leben unter Kontrolle hatte.

Ironisch verzog sie die Lippen. Wer immer behauptete, die Kamera log nicht, irrte gewaltig.

Ein prüfender Blick auf ihre hellen Lederstiefel, die die Reise von Cornwall bis hierher tatsächlich unbeschadet ohne Schnee- oder Schmutzränder überstanden hatten, dann trat sie an den Empfang.

Jessica blinzelte verblüfft. Die Rezeptionistin trug eine Bluse, die großzügig Dekolleté zeigte. Auch meinte sie, Möbelpolitur zu riechen, und selbst das Rosenbouquet auf dem blitzblanken Glastisch kam ihr heute irgendwie besonders frisch vor.

„Hi, Suzy.“ Jessica schnupperte an einer der Blüten. So schön die Rosen waren, sie rochen nach nichts. „Ich habe um drei einen Termin.“

Suzy sah auf ihren Bildschirm. „Richtig. Schön, dich mal wieder hier zu sehen, Jessica.“

„Schön, wieder hier zu sein.“ Nun, so ganz stimmte das nicht. Das Landleben hatte sie völlig eingenommen, sie kam nur nach London, wenn es absolut nötig war. Und heute war das wohl der Fall. Man hatte sie herzitiert – per E-Mail, die rätselhaft und eher verwirrend denn klärend gewesen war. Daher hatte sie also Jeans und Wollpullover gegen elegante Garderobe ausgetauscht und stand nun hier an der Rezeption, das kühle Lächeln auf dem Gesicht, das allgemein von ihr erwartet wurde. Und wenn sie bedrückt war, weil Hannah abgereist war … nun, sie würde damit umgehen müssen. Sie war schon mit viel Schlimmerem fertiggeworden.

Sie schnippte einen Regentropfen von ihrem Mantel und senkte die Stimme. „Du weißt nicht zufälligerweise, was los ist? Wieso man mich hergeholt, obwohl ich erst im Frühsommer für das nächste Shooting gebucht bin?“

Suzy sah sich verschwörerisch um, ob auch niemand mithörte. „Um genau zu sein … zufälligerweise weiß ich es.“ Sie machte eine dramatische Pause. „Wir haben einen neuen Chef.“

Jessicas Lächeln saß fest an seinem Platz. „Wirklich? Davon weiß ich ja gar nichts.“

„Oh, es sollte auch niemand davon erfahren. Große Übernahme, aber alles ganz still und heimlich. Der neue Eigentümer ist Grieche. Sehr griechisch – ein Playboy, wie er im Buche steht.“ Suzys Augen verdunkelten sich ein wenig. „Sehr gefährlich.“

Jessica fröstelte. Albern. Nur weil die Worte „Grieche“ und „griechisch“ gefallen waren. Geradezu erbärmlich. „Du meinst, kühn und verwegen?“

Suzy schüttelte die kurzen roten Locken. „Nein, ich meine strotzend vor Sexappeal – und das weiß er auch.“ Ein Lämpchen an der Sprechanlage begann zu blinken, Suzy drückte mit einem perfekt manikürten Fingernagel auf einen Knopf. „Aber das kannst du jetzt selbst herausfinden.“

Im Lift auf der Fahrt nach oben zum Penthouse-Büro dachte Jessica, dass sie Suzy gern ihren Platz überlassen hätte. Denn bei ihr war der neue Chef völlig verschwendet. Ganz gleich, wie sexy er auch sein mochte. Sie hatte Männer getroffen, denen das Testosteron aus jeder Pore troff. Sie hatte sich auch bereits die Finger verbrannt …

Nachdenklich starrte sie auf ihr Konterfei in dem getönten Spiegel der Aufzugskabine. Eigentlich war es nur ein Mann gewesen, und verbrannt hatte sie sich überall, Herz und Seele mit eingeschlossen. Als Konsequenz hielt sie sich heute fern von gefährlichen Männern und allem, was dazugehörte.

Der Aufzug hielt, die Türen glitten auf. Sofort fiel Jessica auf, dass die Atmosphäre hier oben auch anders war. Mehr frische Blumen, dafür absolute Stille. Eigentlich hätte sie eine Art Begrüßungskomitee erwartet, zumindest den Vorzimmerdrachen, der das Allerheiligste bewachte, doch nichts dergleichen.

Sie sah sich um. Die Tür zum Chefzimmer stand offen. Ein Blick auf ihre Uhr sagte ihr, dass es Punkt drei war. Und jetzt? Ging sie einfach hinein und kündigte sich selbst an? Oder wartete sie hier, bis sie hereingebeten wurde? Unsicher blieb sie stehen … Und dann ertönte eine Stimme, die ihr rau und samten zugleich über die Haut strich.

„Steh da nicht so herum, Jess. Komm herein, ich habe bereits auf dich gewartet.“

Ihr Magen krampfte sich zusammen. Zuerst glaubte sie, ihre Fantasie würde ihr einen Streich spielen. Nein, unmöglich, er konnte es nicht sein. Sie sagte sich, dass alle mediterranen Stimmen ähnlich klangen, dass sie unmöglich eine Stimme erkennen konnte, die sie seit Jahren nicht gehört hatte. Doch sobald sie das geräumige Büro betrat, blieb sie wie vom Donner gerührt stehen, als sie den Mann hinter dem großen Schreibtisch erblickte.

Er war es. Loukas Sarantos. Die Londoner Skyline in seinem Rücken, die langen Beine unter dem Schreibtisch ausgestreckt, ein spöttisches Lächeln auf den Lippen, wirkte er wie der Herrscher der Welt. Verwundert bemerkte sie seinen teuren Maßanzug, und ihre Verwirrung wuchs. Loukas war Leibwächter. Einer der besten. Aber Leibwächter blieben im Hintergrund, durften nicht auffallen. Was hatte er hier zu suchen? Noch dazu in diesem Aufzug?

Der Mann konnte andere mit einem Blick aus seinen glühenden schwarzen Augen einschüchtern. Einen Mann wie ihn hatte sie nie zuvor getroffen, und wahrscheinlich würde sie so jemanden auch nie wieder treffen. Er hatte sie sich Dinge wünschen lassen, von denen sie nicht einmal gewusst hatte, dass sie sie wollte. Und dann hatte er ihr diese Wünsche erfüllt und sie dazu gebracht, sich nach mehr davon zu sehnen. Der Mann war der personifizierte Ärger, das wusste sie. Sie nahm sich vor, bei seinem Anblick völlig ungerührt zu bleiben …

Reines Wunschdenken.

Er lehnte sich in den schwarzen Ledersessel zurück. Sein dichtes Haar hatte genau dieselbe Farbe. In dem schmalen Lächeln, das um seine Lippen spielte, war keine Spur von Humor zu entdecken. Kühl musterte er sie von oben bis unten, und für einen Augenblick fürchtete Jessica tatsächlich, sie würde in Ohnmacht fallen. Vielleicht wäre das sogar der perfekte Ausweg, dann kämen andere Menschen in den Raum, Sanitäter, um ihr zu helfen, und damit wäre seine Präsenz zumindest ein wenig abgeschwächt.

Aber sie hatte lange Erfahrung damit, ihre Gefühle nicht zu zeigen, und von ein bisschen Schwindel würde sie sich diese Fähigkeit nicht rauben lassen. Scheinbar gleichgültig sah sie sich um. „Wo ist denn die Assistentin, die normalerweise im Vorzimmer sitzt?“

Ärger huschte flüchtig über seine Züge. „Acht Jahre“, er lehnte sich vor, „acht Jahren haben wir uns nicht gesehen, und alles, was dir einfällt, ist eine banale Frage nach dem Personal?“

Seine Selbstsicherheit regte sie ebenso auf wie seine unerwartete Anwesenheit hier. Die frühere Dreistigkeit schien er abgelegt zu haben, zusammen mit speckiger Lederjacke und Jeans. Trotzdem … auch der Maßanzug konnte die sinnliche Sexualität, die er ausstrahlte, nicht schmälern, und ihr Unterleib schien zu pulsieren. Sie erinnerte sich an seine heißen Lippen auf ihrem Mund, an seine Ungeduld, wenn er ihr den knappen Tennisrock noch höher geschoben hatte und …

„Was machst du hier?“ Sie klang lange nicht so gelassen, wie sie es sich wünschte, und fragte sich, ob es ihm aufgefallen war.

„Warum legst du nicht den Mantel ab und nimmst Platz? Du bist blass.“

Zu gern hätte sie dankend abgelehnt, aber der Schock des Wiedersehens hatte sie wirklich mitgenommen. Inzwischen glaubte sie auch nicht mehr, dass eine Ohnmacht eine so gute Idee wäre, läge sie dann doch in der Horizontalen, und Loukas würde sich über sie beugen.

So ließ sie sich auf dem Stuhl nieder, auf den er zeigte. „Es ist ja auch eine Überraschung“, sagte sie leichthin.

„Das kann ich nachvollziehen. Sag, Jess, was war das für ein Gefühl, in den Raum zu kommen und mich hier zu sehen?“

Elegant hob sie eine Schulter. „Nun, es wird wohl eine Erklärung geben.“

„Eine Erklärung für was?“

„Dass du da sitzt, als ob …“

Das schmale Lächeln erschien wieder auf seinem Gesicht. „Als ob mir hier alles gehört?“

Sie schluckte. Wie arrogant er klang. „Genau.“

„Dem ist so, weil mir hier alles gehört.“ Plötzlich flammte Ungeduld in ihm auf. „Ich habe die Firma gekauft, Jess. Ich habe gedacht, das wäre offensichtlich. Mir gehört jetzt jeder Lulu-Laden, in sämtlichen Städten, an jedem Flughafen und auf jedem Kreuzfahrtschiff auf der Welt.“

Sie versuchte, unbeteiligt zu klingen „Ich wusste nicht …“

„Dass ich reich genug dafür bin?“

„Nun, das auch.“ Sie lächelte, und es fühlte sich...

Erscheint lt. Verlag 29.6.2023
Reihe/Serie eBundle
Übersetzer Sonja Sajlo-Lucich, Irmgard Sander
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora digital edition • Cora ebundles • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook angebote • ebook günstig • ebook liebesroman • eBundles • Frauenroman • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher
ISBN-10 3-7515-2260-3 / 3751522603
ISBN-13 978-3-7515-2260-1 / 9783751522601
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